Mitglied inaktiv
Hallo, meine Tochter (bald 3 J.) verhält sich seit einiger Zeit total seltsam und ich frag mich, was wir falsch gemacht haben! Sie wird momentan nachts ständig wach, schreit, und möchte dann nimmer schlafen. Ich soll dann die Tür auf lassen und Licht an lassen. Und selbst dann heult sie noch stundenlang. Abends möchte sie, dass ich bei ihr bleibe, bis sie schläft. Das tu ich auch ab und zu, auch wenn es manchmal ne Std. dauert. Manchmal kommt auch der Kleine (5 Mon.) dazwischen, den ich dann stillen muss, bis er schläft (meist auch 1-2 Std.). Er schläft noch bei uns im Zimmer und wird auch nachts sehr oft wach. Deshalb hab ich nachts auch kein Bock, mich noch stundenlang ans Bett meiner Tochter zu setzen, bis sie einschläft. Wenn ich sie frage, was los ist, sagt sie: NIX! Zu uns ins Bett kann sie nicht mit, weil dort der Kleine noch mit drin liegt und sie ihn sowieso wach machen würde und auch nicht einschlafen würde bei uns. Der Kleine soll bald sein eigenes Zimmer bekommen, das direkt neben dem Zimmer unserer Tochter liegt. Wenn dann einer schreit nachts wird der andere wohl gleich mit wach. Und meine Tochter zickt nachts auch so rum stundenlang, ziemlich laut halt. Seit ich nun bei ihr die Tür offen lasse abends, muss ich gucken, dass der Kleine net schreit und wir müssen alle auf Zehenspitzen durch die Wohnung, denn die Kleine ist sehr hellhörig. Ich weiß aber nicht, wie ich meine Tochter sonst beruhigen soll...Vielleicht wisst ihr einen Rat? Und morgens, wenn meine Eltern früh wach sind, hört meine Tochter sie im Flur und will dann auch aufstehen (5 Uhr). Es nervt alles so. Ich bin nur noch müde tagsüber und hab kein Bock mehr auf irgendwas. Das Beste kommt ja noch. Tagsüber ist meine Tochter noch schlimmer drauf. Seit neustem schlägt sie nach jedem, und im nächsten Moment wird man dann umarmt. Wir schlagen unser Kind nicht, also wie reagiert man dann darauf, wenn sie es tut? Ich hab sie bisher dann immer zu mir geholt und ihr gesagt, dass wir hier nicht schlagen. Gestern waren wir bei ihrer Cousine, die anderthalb Jahre jünger ist. Sie haben im Sand gespielt und plötzlich fängt meine Große an zu heulen, weil die Kleine ihr die Sandburg kaputt gemacht hat, ein andermal wird einfach nach der Kleinen gehaun. Vor ein paar Monaten war es noch die Cousine, die ihr was weggenommen hat und da hat sie gleich geheult und kam zu mir aufn Schoß. Was macht sie für ein Wechselbad der Gefühle durch? Oder wenn ich unseren Kleinen hochnehme, kommt sie an, haut ihn und sagt ich soll ihn weglegen und sie auf den Schoß nehmen. Ganz krass ist auch grad, dass sie bei jedem Pups, den sie selbst kann, mich ruft, um ihr zu helfen und sie fängt dabei auch gleich an zu jammern und zu heulen. Ich sag ihr immer, dass sie net gleich jammern und heulen muss, sondern ganz normal mit mir reden kann. Denn so ein blödes Gejammere kann ich nicht ab. Wie krieg ich das nur wieder in den Griff? Und wenn ich ihr ihren Willen nicht gebe, schmeißt sie sich auf den Boden und schreit. Manchmal mache ich mir schon meine Gedanken darüber, wie es wohl wäre, wenn sie alleine geblieben wäre, ohne Bruder. Denn seitdem läuft alles nur noch schief. Sie ist nunmal auch die Älteste, von ihr wird viel erwartet und sie wird auch oft kritisiert (Mutter ihrer Cousine:"Alles muss sich nur noch um sie drehen, sie ist voll komisch geworden!"). Ich selbst kann sie schon verstehen, denn sie muss ja mit so Vielem nun fertig werden. Aber wie kann ich ihr helfen? Ihr Verhalten ist doch nicht normal. Früher konnte ich sie auch mal kurz bei Oma lassen, wenn ich mal zum Arzt musste, heute klebt sie an mir, wie nie zuvor. Sie geht sogar mit zum Klo. Helft mir bitte mal. Mein Mann meint ja, sie sei total verwöhnt, weil ich sie eben dann mit zum Klo nehme. Er fackelt da nicht lange, macht dann die Tür zu und dann wird geschrien. Er bringt sie dann in ihr Zimmer und lässt sie darin solange, bis sie sich beruhigt hat. Auch nachts schreit er dann solange mit ihr rum, bis sie endlich aufgibt. Mir selber tut das echt weh, aber wie schon gesagt, ich habe momentan auch nicht die Nerven, noch stundenlang auf sie einzureden und zu warten, bis sie eingeschlafen ist. Es muss eine Lösung her. Sorry für das Durcheinander, ich hoffe, ihr blickt durch. LG Melone
Ich denk mal sie will von euch mehr Beachtung. Zeigt ihr einfach nur weil das Brüderchen da ist, ist sie nicht 2. Kuschelt öfters mal mit ihr. Redet mit ihr darüber, warum das Baby öfters getragen wird, lasst sie auch mal teilhaben an der Pflege des Babies, wie z.b. helfen beim Windelwechseln oder so was. Warum erwartet ihr mehr von ihr? Sie ist 3, da sind zu viel Erwartungen nur Gift für sie. Meine Tochter ist zwar Einzelkind, aber ich denke dein Mann macht das richtig, ihr zu zeigen, dass gerade Klo, sie nicht mit darf. Auch ins Zimmer bringen, bis sie sich beruhigt hat, hab ich bei meiner auch gemacht, oder mach ich noch. Aber sie anschreien, weil sie nachts weint, ist heftig (ist mir auch passiert). Vielleicht kurz in den Arm nehmen, erklären, dass man ja auch schlafen muss und wieder gehen, je nachdem wie sie reagiert.
Hi! Wie soll sie verstehen, daß Du nachts für das Baby da bist, aber nicht für sie? Sie versteht nur: Mama will beim Baby, aber nicht bei mir sein. Sie mag mich nicht. Daß Du keinen "Bock" mehr auf irgendwas hast, merkt Deine Tochter. Sie nimmt es persönlich. Sie ist eifersüchtig, weil er mehr GUTE Aufmerksamkeit bekommt als sie. Ist doch logisch! Sie fühlt, daß sie eher stört, und sie reagiert darauf. Sie hat ein RECHT auf eine Mama, die sich trotz Baby auch mit ihr gerne abgibt, sie knuddelt und mit ihr spielt. Punkt. Wenn Du das nicht kannst, sind diese Probleme erst der Anfang. Sie braucht Dich! Bezieh sie mit ein, laß sie das Baby halten, beim Wickeln helfen, etc. Und bitte, wie schlimm ist es für ein kleines Kind, weil es weint, angeschrien zu werden? Stell Dir das doch mal vor!! Du weinst, weil es Dir schlecht geht, und wirst dafür angeschrien! Das ist seelische Grausamkeit, wenn es andauernd passiert. IHR macht Eurem Kind die Probleme. Harte Worte, ich weiß, aber es ist nunmal so.
Unsere Tochter steht immer noch an erster Stelle, ich beziehe sie IMMER mit ein in alles, sie cremt dem Kleinen sogar den Po ein. Tagsüber geb ich den Kleinen auch mal ab, um mit ihr in Ruhe spielen zu können. Das geht natürlich dann nur, solange er nicht gestillt werden möchte. Oder der Kleine liegt mit bei ihr im Zimmer und wir spielen zusammen. Und der Kleine bekommt gewiss nicht MEHR GUTE Aufmerksamkeit, als die Große. ER ist derjenige, der eher mal warten muss. Wenn meine Tochter mich braucht, bin ich für sie da. Und ich bin auch diejenige, die sie in den Schlaf begleitet, auch wenn es Stunden dauert. Und wir haben keine Erwartungen an sie, diese kommen nämlich vom Rest der Verwandtschaft und nicht von uns! Auch wenn es sich anders angehört hat, ich bin gerne Mama und auch gerne für meine Große da. Mir fehlt halt einfach nur Schlaf.
Naja. Ich habe den Eindruck, daß Du nicht ganz ehrlich bist. Wenn es so wäre wie Du schreibst, hätte sie nicht diese immensen Schwierigkeiten. Hast ja schon öfter geschrieben: Du scheinst ihr mit dem Trockenwerden ziemlich Streß zu machen, die Großeltern sind streng, Du hast keinen Bock, Dein Partner schreit sie an, sie kriegt den "Zucker in den Allerwertesten geschoben"... Ich weiß nicht. Für mich hört sich das alles nicht nach bonbonrosa Harmonie an.
Hallo Melone, supermampfi hat recht. Du musst die Fehler bei Dir und Deinem Mann (und ggf. der Verwandtschaft) suchen, nicht bei Deiner Tochter. Ganz egal, wieviel Aufmerksamkeit sie nach Deinen Maßstäben bekommt, ihr ist es offensichtlich zu wenig. Sie hat an der Eifersucht zum kleinen Bruder zu knabbern und kann nicht objektiv beurteilen, ob sie "fair" behandelt wird. Je nachdem wie meine Kinder (3,5 und 2) drauf sind (Laune, Ausgeschlafenheit), ist jedes bisschen Aufmerksamkeit, das das Geschwister bekommt, zuviel. Da muss das andere Kind dann sofort die Aufmerksamkeit auf sich lenken. Mit dem Großen hatten wir eine Zeit lang ähnlich gelagerte Probleme wie Du mit Deiner Tochter. Und die ließen sich nur mit Geduld, Liebe und Verständnis lösen. Deine Tochter darf nicht darunter leiden, dass Du müde bist. Entweder, Du musst Deine Bedürfnisse für eine zeitlang noch weiter zurückschrauben. Oder Du brauchst Hilfe. Dein Mann kann vieles übernehmen oder eine Haushaltshilfe. Wenn Deine Tochter Dich braucht, musst Du da sein. Es ist schrecklich anstrengend, ein weinendes Baby beruhigen zu müssen und gleichzeitig einem Kleinkind beim einschlafen zu helfen. Aber dann bleibt das Kleinkind halt auf bis man das Baby beruhigt hat. Und wenn dann das Baby endlich still ist und friedlich an der Brust trinkt, setzt man sich zum Kleinkind ans Bett bis es eingeschlafen ist. Genauso kann man eine Matratze ins Zimmer des Kleinkinds legen und bei Bedarf nachts hin und her wandern und bei dem Kind sein, das einen gerade braucht (bzw. das Baby auch noch mit zum Kleinkind nehmen). Wenn man eine Lösung finden will, findet sich auch eine. Kurzfristig mag das anstrengend sein, langfristig zahlt es sich durch zwei zufriedene und ausgeglichene Kinder aus. LG Linda
Klar habe ich schon öfter geschrieben. Aber wer sagt denn, dass ich die Probleme von letzter Woche oder länger immer noch habe??? Und wieso sollte ich lügen??? Leider gehöre ich nicht zu den Menschen, die das Glück haufenweise gefressen haben, aber bisher konnte ich mich immer gut durchkämpfen, trotz allein Schwierigkeiten (bezogen auf mein ganzes Leben bisher). Aber jetzt sag mir mal, in welcher Familie gibt es nur bonbonrosa Harmonie???
Wenn jedes bisschen Aufmerksamkeit zuviel ist, müsste ich den Kleinen ja komplett links liegen lassen und das geht nunmal nicht. Wäre dem Kleinen ja auch unfair gegenüber. Wenn ich den Kleinen stille, darf die Große selbstverständlich auch zu mir und wir lesen oder singen. Ich muss halt irgendwie gucken, dass ich beiden gerecht werde. Vielleicht legt sich so einiges, wenn die Beikost anfängt und ich mit meiner Großen endlich mal wieder was alleine machen kann. Mit der Haushaltshilfe sagst du was. Aufgrund meiner Behinderung steht mir eigentlich eine Haushaltshilfe zu, aber bisher krieg ich es nicht durch. Aber mein Mann nimmt mir auch viel ab, von daher ist es nicht so tragisch im Moment.
Ich finde, es hört sich nach Eifersucht an. Es ist ganz normal, dass Kleinkinder, wenn sie ein Geschwisterchen bekommen, plötzlich "nichts mehr selbst können". Sie wollen genau so behandelt werden wie das Baby... Sie braucht jetzt einfach viel Liebe und Zuwendung (auch wenn es schwer ist). Könnt ihr euch nicht (vor allem abends) aufteilen, einer nimmt das Baby, der andere kümmert sich um deine Tochter? Eine Dreijährige muß doch wirklich noch nicht abends alleine einschlafen... Auch nachts braucht sie die Sicherheit, dass ihr jemand beisteht - vielleicht hat sie ja schlecht geträumt, oder muß das Baby nachts verarbeiten oder oder... Aus ihrer Sicht ist es naürlich auch unfair, das Baby darf bei Mama und Papa schlafen, sie aber nicht. Könnt ihr nicht eine Matratze neben euer Bett legen, auf die sie sich legen kann, wenn sie in ihrem Zimmer einsam ist? Sie ist doch erst 3! Noch sooo klein... Nur weil sie jetzt "große" Schwester ist, braucht sie doch plötzlich nicht weniger Aufmerksamkeit. Die versucht sie sich halt jetzt mit Gewalt zu holen. LG, Mari
Deine Tochter tut mir einfach nur leid. Scheinbar bekommt sie nur noch Aufmerksamkeit wenn sie sich "daneben" benimmt - Besser negative Aufmerksamkeit als gar keine! Die Frage, was ihr tun könnt, beantwortet ihr euch doch schon selber. Denn sie ist ja erst so "komisch" geworden, seit dem ihr Bruder da ist. Sie klebt an euch, lässt euch nicht mehr alleine auf Toilette gehen, kann nachts nicht mehr schlafen, sie haut, was soll sie noch alles machen, bis sie eure Aufmerksamkeit bekommt? Das sie die Ältere ist, ist doch nicht ihr Problem *kopfschüttel* Eure Erwartungen an sie sind völlig unrealistisch. Und wie soll so ein kleines Kind bitte verstehen, dass der kleine Bruder im Elternbett schlafen darf, sie aber nicht?! Hoffentllich denkt ihr bald um und gebt ihr das, was ein kleines fast 3-jähriges Kind braucht...Nämlich Liebe, Aufmerksamkeit, Geduld, Humor und das Gefühl geliebt zu werden.
Das alles, was du hier geschrieben hast, ist überhaupt nicht wahr. Sie bekommt KEINE negative Aufmerksamkeit von mir, wie kommst du darauf? Sie bekommt jede freie Sekunde Aufmerksamkeit. Trotzdem muss sie doch auch lernen, dass sie nicht mehr alleine ist! Und sie liebt ihren Bruder ja auch, sie ist wie ein kleines Mütterchen. Ihre negativen Aktionen sind ja nicht immer, sondern nur phasenweise. Wieso hebst du das Wort KOMISCH hervor? Finde nix schlimmes an dem Wort. Wie sollte ich mich denn sonst ausdrücken? Meine Tochter darf natürlich mit aufs Klo, wenn sie möchte. Sie kann nachts eigentlich gut schlafen, es kommt auch nicht jeden Tag vor, dass sie weint. Auch wenn ich genervt bin, bin ich dann für sie da. Sie muss auch nicht hauen, damit sie unsere Aufmerksamkeit bekommt, die bekommt sie auch so! Und ich habe nicht gesagt, dass es ihr Problem ist, dass sie die Ältere ist. Woher hast du das denn??? Ich habe gemeint, dass es für sie sowieso schon schwer genug ist, weil sie die Ältere ist, das ging ihr mit ihrer Cousine schon genauso. Und nun kam halt noch ihr Bruder hinzu. Trotzdem versuche ich ihr beizustehen. Und was haben wir denn für Erwartungen? Die Verwandten sind diejenigen, die mich zurechtstutzen, wenn ich den Kleinen mal weiterreiche, damit die Große auch mal alleine zu mir kann. Jeder meint, ich würde sie damit verwöhnen. Tu ich aber nicht! Ich geb ihr das, was sie braucht.
Ich habe eins zu eins auf deinen Beitrag geantwortet und nichts erfunden oder komisch wiedergegeben. Es waren deine Worte wie du die Situation bei euch geschilderst hast - Und darauf bin ich eingegangen, mehr nicht. Irgendwas scheint ja gewaltig bei euch schiefzulaufen, denn sonst würde es nicht solch ein permanentes Theater geben. Es mag ja sein, dass dir die Antworten, die du hier bekommen hast, dir nicht so ganz schmecken, aber trotzdem würde ich über das eine oder andere mal nachdenken, auch wenn es nicht leichtfällt. Es ist immerhin eine Chance für euch als Familie. Alles Gute!
Es hat doch nichts mit nicht schmecken zu tun, ich bin sehr wohl kritikfähig. Aber es gibt Dinge, die einfach falsch interpretiert werden und diese muss ich ja wohl klarstellen. Kann auch sein, dass ich mich an manchen Stellen etwas seltsam ausgedrückt habe und es nicht so verstanden wurde.
Bis vor ein paar Monaten war eure Tochter die Kleine, Süße, um die sich alles drehte. Jetzt ist der kleine Bruder da und auf einmal soll sie die Große sein, von der zudem noch viel erwartet wird, wie du schreibst. Selbst wenn sie vorher einiges alleine konnte, was nun nicht mehr geht, oder sich anders verhält, ist ihr Verhalten völlig normal. Das scheint euch als Eltern zu verwundern? Ich finde am Verhalten eurer Tochter unter den geschilderten Umständen nichts auffällig, sondern eher euer Verhalten und das der übrigen Familie/Freunde problematisch. Ihr nehmt die Sorgen der Kleinen überhaupt nicht ernst und für sie ist es existenziell, was ihr seit Monaten widerfährt. Man kann sich als Erwachsener schwer in die Lage einer Dreijährigen versetzen, weil einfach Welten dazwischen liegen, aber ich habe ganz entschieden den Eindruck, dass ihr viel zu viel von ihr erwartet. Sie ist 3 Jahre alt und nicht 10 oder 12 ... Entsprechend ihres Alters muss sie behandelt werden. Ihr könntet einerseits versuchen, euch besser aufzuteilen, dass einer das Baby hat und der/die andere sich um eure Tochter kümmert, sich wirklich Zeit nimmt und mit Ruhe auf sie und ihre Wünsche eingeht. Es sollte aber nicht so aussehen, dass immer nur Papa Zeit für sie hat, denn sonst denkt sie, sie ist bei dir abgeschrieben wegen des Babys. Das denkt sie offenbar derzeit sowieso und offenbar zu Recht, wenn ich deinen Beitrag richtig verstanden habe. Ich würde ganz dringend raten, sie natürlich mit zum Klo zu nehmen, sie beim Einschlafen zu begleiten, ihr vielleicht eine Matratze neben euer Bett zu legen, damit sie auch in eurer Nähe sein kann. Sie braucht jetzt von allen um sie herum viel Zuwendung und keine Nörgelei über ihr "Gejammer" oder Schreie, weil sie nachts keine Ruhe gibt. Agnetha
Sie ist eifersüchtig und ist selbst noch sehr klein Sie steckt mitten in der Trotzphase, die Welt dreht sich nur um sie selbst Du kannst somit kein "angemessenes", "erwachsenes" Verhalten erwarten. Sie hat Verlustängste .... Versuch dich ganz besonders deiner Tochter zu widmen. D.h., auch das Baby muss mal einen kleinen Augenblick warten. Du machst Dinge, die deiner Tochter spaß machen, du besziehst sie ein.... Ihr gebt ihr nachts auch die Nähe, die sie gerade braucht! Wir haben in der Zeit auch mal unsere Nächte getrennt verbracht! Ich mit dem Kleinen (jetzt 1) im Schlafzimmer und mein Mann mit dem Großen (fast 3) im Kinderzimmer. Irgendwann war es wieder unproblematisch... Deine Große wird ganz einfach wahnsinnig eifersüchtig sein und da solltet ihr versuchen anzusetzen. Und ihr solltet auf keinen Fall zu viel von ihr erwarten, denn mit drei ist sie selbst noch sehr klein und bei dem Altersabstand hat man einfach mit zwei "Babys" zu rechnen! LG
Ich nehme die Sorgen meiner Kleinen sehr wohl ernst, sonst hätte ich wohl nicht hier geschrieben. Und ja, sie geht mit mir zum Klo und ich begleite sie auch in den Schlaf. Zuerst wird der Kleine gestillt, bis er schläft, dann ist die Große dran. Wenn ich von ihr zurück komme, ist der Kleine allerdings wieder wach und ist wieder am Kreischen. Er lässt sich dann auch net von meinem Mann beruhigen. Manchmal überschneidet sich dann alles und dann wirds problematisch. Die Große möchte garnicht bei uns schlafen, das haben wir schon ausprobiert. Sie schläft lieber in ihrem Bett, was man von dem Kleinen nun nicht sagen kann. Bei der Großen war es allerdings schon immer so. Wie kommst du eigentlich darauf, dass meine Tochter bei mir abgeschrieben ist??? Gehts noch??? Nur weil ich hier geschrieben habe, dass ich genervt bin, heißt das nicht, dass ich es ihr zeige! Das wäre ja wirklich der Hammer. Mein Mann schreit auch nur, wenn es ihm zuviel wird und auch ausschließlich nachts. Denn eigentlich ist er der Ruhigere von uns. Und sowas kann wirklich jedem mal passieren.
Ich glaube ich werde mich zu ihr legen, solange der Kleine keinen Hunger hat. Darauf bin ich selber garnicht gekommen. Das wird ihr bestimmt gefallen. So habe ich dann wohl auch mehr Schlaf. Danke für den Tipp. Und der Kleine bekommt ja auch bald sein eigenes Zimmer. Vielleicht wird es dann ja wieder besser.
Kann dein Mann sich nicht ab und an in ihr Zimmer legen und für sie da sein? Oder du mit dem Kleinen? Was soll das heißen: Sie weint dann stundenlang? Wenn sie nachts stundenlang weint, ist es kein Wunder, dass sie tagsüber unausgeglichen reagiert. Alles weitere haben die anderen hier schon geschrieben. Eventuell kannst du "dealen", d.h. ihr vorschlagen, dass sie noch eine Weile in ihrem Zimmer schlafen muss, weil der Kleine im Bett so viel Platz wegnimmt. Dass er aber bald in sein eigenes Zimmer zieht und sie dann auch wieder ab und an bei euch schlafen darf (das musst du dann natürlich auch einhalten). Meine Kinder sind nachts sehr kompliziert und zwingen uns zu seltsamen Schlafarrangements. Allerdings werden wir durch tagsüber überaus unkomplizierte Kinder belohnt. Mag nicht statistisch relevant sein, aber ich sehe hier einen Zusammenhang. Ach ja, und falls dein Mann die Jobkarte zieht, sag ihm, dass deine Tochter ja wahrscheinlich durchschläft, wenn er im Zimmer ist. Ich arbeite Vollzeit und muss höllisch früh raus. Trotzdem hab ich nachts meine Vierjährige bei mir, die mehrfach aufwacht. Das wird schon irgendwann.
Hi Also ich seh jetzt seit längerer Zeit wieder mal hier rein. Bei euch kehrt scheinbar nie Ruhe ein. Erkennst du nicht warum sich deine Tochter so verhält? Mich wundert es nicht. Sie hat jetzt einen kleinen Bruder der ihr den Platz streitig macht und deshalb verlangt sie nach mehr Aufmerksamkeit. Das ist doch ganz logisch. Der Kleine darf bei euch schlafen, sie nicht. Um den Kleinen wird sich mehr gekümmert, also fordert sie das durch ihr verhalten auch ein. Wenn ich das so lese, du hast keinen Bock auf das Gejammere, der Vater schreit mit ihr nachts rum. Oh Mann. Bevor der kleine Bruder da war, war bei euch auch ständig was. Hast du schonmal daran gedacht dir Hilfe zu holen? Keine Tipps aus einem Forum, sondern richtige Hilfe. Du wirkst mit allem schon seit langem ziemlich überfordert. Ich meine das nicht böse, aber fass das vielleicht mal näher ins Auge. LG
Hallo Zusammen! Lese hier seit kurzem mit da ich auch seit der Geburt unserer Kleinen (3 Mon) Probleme mit unserer Großen (3 Jahre) habe. Ganz ähnlich wie in dem Beitrag oben. Habe das Glück ein sehr pflegeleichtes Baby zu haben. Und oft liege ich abends im Bett und frage mich ob es fair ist, kaum Zeit für die kleine zu haben damit die große ja nicht reagiert! Egal wie viel Zeit ich mit der großen verbringe, wieviel "gute Zeit" sie mit mir hatte, kaum ist die kleine zum füttern etc da gibt es Zickerei und Gebrüll! Ich habe dafür keine Nerven und will das auch nicht akzeptieren . Die Dinge sind so wie sie sind. Das Baby ist da und braucht nun mal Zeit! Das seh ich so wie momentan das Wetter. Ich hätte es auch gern ein paar Grad kühler und krieg das auch nicht. muss es so hinnehmen. Ich versuche ihr das zu erklären, auf sie einzugehen. Wenn das nichts nützt oder die Nerven einfach nur blank liegen muss sie halt brüllen. Ich bin ihre mama und muß ihr beibringen, dass nun halt 2 Kinder da sind. Punkt basta. Halte nichts davon alles andere zur Nebensache werden zu lassen. das Leben geht weiter auch wenn sie eifersüchtig ist. Wenn sie 17 ist und ihre beste Freundin mit ihrem "Schwarm" geht, Soll ich ihn dann bitten 2 Freundinnen zu haben? Kommt mir jetzt nicht mit: Dann versteht sie es aber. Gefühle sind Gefühle. Egal ob 3 oder 33.
Jetzt mal langsam! Warum sollte bei uns Ruhe einkehren? Das Leben könnte ja langweilig werden...Sorry, aber dass seit einiger Zeit vieles schief läuft bei uns, kann ich doch nix zu! Und du willst mich deshalb gleich losschicken, um mir Hilfe zu holen? Finde ich echt übertrieben. Bisher konnte ich meine Probleme alle selbst lösen, wenn auch teilweise übers Forum. Ja und? Ich beneide wirklich die Leute, die soviel Glück in ihrem Leben haben, es aber meist nicht wissen. Manche davon hätten sich schon längst aufgegeben, wenn sie mit mir tauschen müssten. Und dann gibts noch diejenigen, die ständig drauf rumreiten und einem noch vorhalten, dass ständig irgendwas ist. Ist dein Leben zu langweilig? Ich geb dir gerne bissel von meinem ab. Aber glaub mir, das willst du nicht haben! Ich weiß selbst, dass es irgendwann besser wird und die Zeit auf meiner Seite ist. Bei mir heißt es momentan: Kämpfen und durchhalten. Trotzdem gestalte ich jeden Tag so schön wie möglich und wenn du mir begegnen würdest, würdest du niemals denken, dass ich diejenige bin, die hier ständig schreibt.
Was ich mich frage.... Du postest hier hier oft deine Probleme, aber Rat willst du nicht wirklich haben. Statt dessen rechnest du mit jedem einzeln ab der dir was schreibt was dir nicht schmeckt. Versuch mal deine eigenen Postings objektiv zu lesen und stelle dir dann vor das hätte jemand Fremdes geschrieben. Was würdest du dann raten, wie würdest du das Ganze sehen? Und ja, es ist nunmal so das man von dir so oft liest das bei euch was schief läuft und da kannst du eben nicht die Schuld ganz von dir schieben, denn du machst dir deine Probleme auch zum Teil selbst. Glaub mal, ich hab in meinem Leben auch schon genug durchgemacht, aber ja und? Ich wälz nicht alles darauf ab. Das könnte ich, wenn ich wollte. Ich wurde als Kind oft geschlagen, mein Vater hat uns seelisch gequält und warf uns auch Gegenstände hinterher. Eine Beziehung ging dermassen schief das ich so weit am Boden war wie noch nie zuvor, aber genau deshalb rappel ich mich auf. Ich weiß genau wie extrem Schlafmangel ist und wie dünn das Nervenkostüm und ich hatte niemanden der mir was abgenommen hätte. Also glaub mal nicht das ich keine Ahnung hätte. Ich reflektiere mich oft selbst. Wenn ein Tag mit meinem Sohn schlecht gelaufen ist denke ich darüber nach, frage mich warum das so gewesen ist, warum ich laut geworden bin. Lag der Fehler an ihm oder doch an mir. Und weisst du zu welchem Schluss ich komme? Es lag an mir. Ich war zu hektisch, war im Stress, hatte zu wenig Zeit für ihn und als Quittung dafür ist er eben unausstehlich und holt sich dann auf negative Art seine Aufmerksamkeit bis sich das so hochschaukelt das ich laut werde. Ich erkenne die Gründe und mache es beim nächsten Mal besser und ich finde genau da liegt das Geheimnis. An der Fähigkeit zur Selbstreflexion. Also bevor du noch mehr Zeit damit verschwendest hier einzeln mit denen abzurechen die dir deine Fehler aufzeigen, gehe mal in dich und überlege was du selbst an dir verändern kannst um deine Situation zu verbessern. Deine Tochter ist klein, sie reagiert auf DICH. Ich meine das auch in keinster Weise böse und ich will dich hier ganz scher nicht fertigmachen, Nein, es tut mir eher leid das es bei dir schon so lange nicht gut läuft. Daher ja auch mein Rat. Dann, wenn dir jemand Kontra gibt spielst du das was du geschrieben hast herunter. Ja, was denn nun? Übertreibst du beim Anfangsposting und schreibst hinterher wie es wirklich ist oder kannst du keine Kritik vertragen und versuchst das Ruder zu deinen Gunsten herum zu reissen? Und was deinen Mann betrifft. Wenn es dir selbst weh tut wenn er Nachts deine Tochter anschreit, ein kleines Kind wohlgemerkt welches einfach nicht schlafen kann und nicht zu euch ins Bett kommen kann, dann red mit ihm mal Tacheles. Du musst das nicht dulden und im Nebenzimmer drunter leiden. Steh deiner Tochter bei. Meine Mutter hat sich leider auch nie vor uns gestellt wenn uns mein Vater runtergemacht und geschlagen hat und ihr passives Verhalten nehme ich ihr heute übel. Deine Tochter ist so klein, vergiss das nicht. Ja, ich weiss. Was ich dir jetzt geschrieben habe gefällt dir auch nicht, aber bevor du jetzt zum Gegenschlag ausholst, denk einfach mal in Ruhe darüber nach. Ich meine es wirklich nicht böse, aber manchmal braucht man einfach mal einen Tritt. LG Neniel
Du schreibst in Deinem Posting von großen Problemen. Aber sobald Dich hier jemand kritisiert, ist alles üüüüberhaupt nicht so schlimm und alles eigentlich harmonisch. Warum fragst Du dann? Und warum lügst Du Dir selber in die Tasche?
Genau das meine ich.
also ich muss gestehen ich habe nicht alles gelesen... aber mir is doch aufgefallen..das das hier ganz schön in die falsche richtung geschossen ist... du bist natürliche keine schlechte mama nur weil die motte bissl eifersüchtig ist..das is doch normal und die komplette eifersucht kannst du gar nicht "entfernen" höchstens eingrenzen und das versuchst du doch also is doch nix falsch dabei...mit der übermüdung kann ich gut verstehen wer wäre das denn nich... abgesehen davon denke ich auch das deine motte nicht nur eifersüchtig ist sondern das da wirklich die "ich hänge so an mami phase" ihren beitrag macht...so viele kinder rennen mit aufs klo..das is normal... und die eifersucht legt sich vlt auch wenn die beiden richtig mit einanader spielen können.. also kopf hoch es brauch zwar noch viele nerven und viel zeit aber es wird bestimmt bald besser.. ich finde du machst das ganz richtig...nur das mit dem hauen (was auch fast alle kinder machen) muss du bissl in den griff bekommen... und nur weil du hier mehrere fragen schon gepostet hast..bist du keine schlechte ma...oder läuft es schlechter bei dir zu hause als bei anderen...du hast fragen und dafür is das forum ja auch da..also sollte man das nicht gleich als vorwurf benutzen...ich habe auch viele fragen....und andere mütter auch deswegen is man nicht weniger "gut" oder gar ein schlechter mensch! also...ich wünsche dir noch ganz viel kraft und ne menge schlaf ;-) lass dich nich runterziehen!
Du musst dir weder auf den Schlips getreten fühlen noch ausfallend werden. In deinem Beitrag hast du Fragen aufgeworfen und geschildert, was bei euch zu Hause los ist. Wenn dann Meinungen geäußert werden, kannst du die zur Kenntnis nehmen und eventuell drüber nachdenken. Stattdessen reagierst du eingeschnappt. Was soll das? Keiner will dir was Böses. Du wolltest du Meinungen hören oder hattest du erwartet, dass alle sagen, mach nur so weiter, ist nicht so schlimm ... Agnetha
Ich denke, dass mit dem neuen Geschwisterchen ist für deine Tochter sehr schwer. Bestimmt fühlt sie sich "abgeschoben", so allein in ihrem Zimmer und dass du "kein Bock" hast, Éinschlafbegleitung zu machen, hört sich für mich nicht soo positiv an, aber vielleicht hast du es ja gar nicht so gemeint. Nach Dr. Posth, Forum Entwicklung, brauchen Kinder bis etwa 4 Jahre Einschlafbegleitung. Meine älteren Kinder (jetzt 10 und 12,5, also 2,5 Jahre Unterschied, ähnlich wie bei Euch) haben lange Zeit zusammen bei uns im Zimmer geschlafen, der große im eigenen Bett- das kann ich nur empfehlen. Später sind sie zusammen umgezogen. Nach der Geburt des Kleinen hatte der Ältere auch einige Probleme mit Aggessionen gegenüber anderen Kindern (nicht seinem Bruder), aber mit Geduld, Verständnis und auch Konsequenz (wenn er ein anderes Kind haut, muss er bei mir auf dem Schoß eine Auszeit nehmen) hat sich das wieder gegeben. Jetzt mit 12 ist er sehr lieb und wird deshalb sogar oft von seinen Lehrern gelobt. Übrigens: wenn deine Tochter "nix" sagt, wenn du fragst, was los ist, kann das bedeuten, dass sie eben noch zu klein ist, um ihre Gefühle in Worte zu fassen. Als ich damals menen Sohn gefragt habe, warum er die anderen Kinder grundlos haut, hat er auch immer nur "weiß ich nicht" geantwortet.
Die letzten 10 Beiträge
- High Need Baby
- Hände hinter Rücken fixiert
- Baby Geschlecht?
- Kinder müssen draußen mal - Mädchen vs. Jungs
- Kind möchte nicht in den Kindergarten
- Hilfestellung
- Worauf seid ihr in euer Erziehung stolz?
- Kleiderschrank 6 Jähriger
- Agressives Verhalten/unterdrückte Emotionen
- Willenstarkes Kind macht immer das Gegenteil