lenschi2009
Hallo! Ich möchte euch mal kurz fragen, was ihr dazu sagt! Unsere Tochter (19. Monate) wollte von Anfang an nie im Kinderwagen, Babyschale,...bleiben! im Tragetuch war alles wunderbar! Ich hab mich oft gefragt, WARUM sie nicht im Kinderwagen bleiben will - jedes andere Baby liebt doch die Ausfahrt im Kinderwagen! Ich konnte sie nie schreien lassen, hab sie rausgenommen! Auch schläft meine Tochter nur in meinem Beisein ein - was für mich wirklich NIE ein Problem war! Sie war immer schon ein richtiges Mama-Mädchen! - was ja auch sehr schön ist! Aber jetzt wird es schön langsam ziemlich anstrengend! Nur Mama darf sie tragen! Keiner darf Mamas Tasche anfassen! Nur Mama darf Tee für sie machen! Es muss immer alles so sein, wie es einmal war! Ist es einmal so, dann muss es IMMER genau so sein! Dieses Kissen gehört Mama - deshalb darf nur Mama darauf schlafen! Diese Hausschuhe gehören Papa - deshalb darf nur er sie anziehen! Heute waren wir am Adventmarkt - sie will nicht im Wagen sitzen! Mama muss sie tragen und die schwere Tasche auch noch dazu! Wenn nicht, dann heult und schreit sie wie am Spieß! Auch das Einschlafen Mittags und Abends wird immer mehr ein Problem! Sie braucht ewig bis sie einschläft! Licht muss immer an sein! Ich mach das Licht aus, wenn sie schläft! Wird sie nachts wach, dann schreit sie natürlich, weil sie sich nicht auskennt! Lasse ich das Licht an und sie wird wach, dann bleibt sie wach! Es wird echt schon anstrengend! Ja, die Trotzphase ich weiß! Aber muss die SO ausfallen? Hab jetzt alles nur in Stichsätzen geschrieben, aber ich hoffe, dass ihr euch trotzdem auskennt und mir vielleicht den einen oder anderen Tipp geben könnt, wie ich mit der Situation umgehen soll! Lg LEnschi
Ich vermute mal es handelt sich um einen Tippfehler und das Kind ist erst 9 Monate alt, nicht 19 Monate? Mit 9 Monaten hat sich mein Kind genauso verhalten. Alles musste immer gleich sein, jede Veränderung brachte eine unfassbare Krise mit sich. Jetzt, mit fast fünf, hat sich das alles relativiert. Sie will die Dinge immer noch "richtig" haben, kann sich aber nun verbalisieren. Daher haben wir nicht das Geschrei der Verzweiflung und man kann nun variieren. Mein Kind hat eine vererbliche Tendenz zu Zwangshandlungen. Wenn es schwach ausgeprägt ist, können durchaus Vorteile damit verbunden sein, z.B. Genauigkeit! Mein Rat: Akzeptiere dass dein Kind mit 9 Monaten so ist. Das Kind kann nicht anders und braucht die Sicherheit der Gleichheit. Bald wird es mehr Unsicherheit verkraften können, gib dem Kind noch ein bißchen Zeit.
Denke schon dass sie 19 Monate meinte ;) Ich versteh nicht warum ihr euch das so schwer macht. Warum hast du sie beim ersten Quäken gleich herausgenommen und warum hast du dich zum Nabel der Welt gemacht. Denkst du echt ein paar Wochen altes Baby kann schon entscheiden ob es im Kinderwagen liegen "möchte" oder nicht? Du hast sie zu dem gemacht was sie jetzt ist. Ich weiß das hilft dir jetzt auch nicht weiter, aber jetzt hast du ein richtiges Problem. Du kannst sie jetzt nur ganz ganz langsam "entwöhnen" von dir und mußte zusehen dass sie das schnell ablegt. Wie soll denn das mal im Kiga werden??
Hi, das Verhalten deiner Tochter, kommt dem unserer Maus sehr nah. Es gibt eben Kinder die nicht gerne liegen, die ganz viel Körpernähe und Zuwendung brauchen deshalb glaube ich nicht, dass Du an Ihrem Verhalten "schuld bist", Du hast richtig gehandelt Sie nicht schreien zu lassen und Ihr das zu geben was Sie brauchte. Nun ist Sie aber kein Baby mehr und kommt langsam ins Trotzalter, sie sollte sich nun von Dir ein wenig ablösen. Lass doch den Papa mit Ihr tolle Sachen unternehemn, nur die beiden alleine. Hat Sie schon mal bei Oma und Opa geschlafen? Meine war auch ein extremes Mama Kind, aber nun mit 3 1/2 geht Sie problemlos in den Kindergarten, schläft bei den Großeltern, und bleibt natürlich alleine mit Papa. Kinder bestimmen gerne, das ist normal. Hier und da sollte Sie es auch dürfen, an anderer Stelle aber auch Grenzen kennenlernen. Z.B dass wenn Du die Hände voll mit schweren Taschen hast, Du sie nicht auf den Arm nehmen nehmen kannst, dann darf Sie auch mal trotzig sein und schreien, auch wenn es echt nervig ist Viele Grüße und eine schöne Weihnachtszeit!!!
Du machst es dir ganz schön einfach mit deinen "Schuldzuweisungen"! Sorry, aber solche Beiträge ärgern mich! Und JA, ein wenige Wochen altes Baby kann sehr wohl schon seine Bedürfnisse äußern (durch weinen), und wenn es im KiWa weint und aufhört zu weinen, wenn man es heraus nimmt, dann bedeutet das, dass ein wenige Wochen altes Baby nicht im KiWa liegen mag! So einfach ist das (eigentlich)!! ICH kann Mütter, die ihre Babys schreiend im KiWa liegen lassen, nicht verstehen! Ich habe es auch so gemacht, dass ich meinen Sohn bei jedem Weinen sofort aus dem Kinderwagen genommen habe, ihn viel im Tragetuch/Manduca getragen habe, ihn nie habe schreien lassen! Er hat sogar die ersten 4-5 Monate tagsüber ausschließlich in der Tragehilfe geschlafen - danach hat er problemlos (!) von heute auf morgen im Bett geschlafen. Bis 10 Monate wurde er zum Einschlafen und in der Nacht sehr häufig gestillt - danach habe ich ihm das problemlos und v.a. OHNE Geschrei abgewöhnt, und er schläft seither zwar von mir begleitet, aber ohne Nuckeln ein. Jetzt, mit 14 Monaten, ist er keineswegs Mama-fixiert, fährt mitlerweile (schon seit dem 7. Lebensmonat, obwohl er es vorher nicht gewöhnt war, weil er ja fast nur getragen wurde) gern im KiWa spazieren, ist selbstbewusst, geht offen auch auf fremde Menschen zu, liebt es, auch mal ein paar Stunden mit seinen anderen Bezugspersonen (Papa, Oma, Opa) Zeit zu verbringen (ohne mich), und ist (abgesehen vom Schlafen, da hat er MANCHMAL, nicht immer, noch etwas schwierigere Phasen) ein absolut pflegeleichtes und v.a. fröhliches, zufriedenes Kleinkind!!! Fazit: ich kann deine Theorie: "Du hast sie zu dem gemacht was sie jetzt ist." absolut nicht unterstützen! Jedenfalls nicht in dem Sinn, in dem du es meinst! Dein Beitrag zielt darauf ab, dass sie ihr Kind "verwöhnt" / "verzogen" hat und es deshalb so ist. Genau das glaube ich nicht! Mag sein, das irgendwas (in der Erziehung) nicht so optimal gelaufen ist, das wage ich nicht zu beurteilen. Wenn, dann würde ich aber eher auf etwas tippen (bestimmte Erlebnisse), die vielleicht Trennungsängste ausgelöst haben o.ä. LG
Hallo! Du schreibst: "Denkst du echt ein paar Wochen altes Baby kann schon entscheiden ob es im Kinderwagen liegen "möchte" oder nicht?" ---> Doch, das kann es und genau deshalb hat es geäußert, dass es den Kinderwagen für beguckt hält! Du schreibst: "Du hast sie zu dem gemacht was sie jetzt ist. Ich weiß das hilft dir jetzt auch nicht weiter, aber jetzt hast du ein richtiges Problem." ---> Sie hat doch gar kein richtiges Problem, sondern fragt sich einfach, ob sie etwas falsch gemacht hat und das hat sie nunmal nicht. Auch die Kleinsten haben schon einen eigenen Charakter, Vorlieben, (genetische) Veranlagungen. Die einen sind ängstlicher und zurückhaltender, die anderen offener und mutiger, was fremde Menschen oder sonstiges betrifft. wo ist das Problem? Dass es die Trotzphase gibt und wofür sie steht, dürfte allen Eltern bekann sein und auch die Tatsache, dass es sehr wichtig ist, dass Kinder - wenn auch nur leicht - trotzen! Auch das ist also kein Problem, sondern eine - manchmal anstrengende und lästige - Phase, die alle Kinder durchlaufen (sollten). Du schreibst: "Du kannst sie jetzt nur ganz ganz langsam "entwöhnen" von dir und mußte zusehen dass sie das schnell ablegt. Wie soll denn das mal im Kiga werden?? " --> Bis sie in den Kindergarten geht, ist es vermutlich noch ein Weilchen hin und auch das wird, (wenn es nötig ist, bevor das Kind von sich aus so weit ist) durch eine sanfte Eingewöhung funktionieren können. Keine Mutter der Welt muss ihr Kind von sich "entwöhnen", wenn sie es zuvor nicht krankhaft oder aus Egoismus zwanghaft an sich gebunden hat. Hat sie immer nur nach den Bedüfnissen ihres Babys gehandelt, so hat sie es goldrichtig gemacht und ihrer Tochter alles gegeben, was sie brauchte. Kinder sind von sich aus nach Autonmie bestrebt und zeigen das deutlich, wenn sie etwas selbst tun möchten. Dann muss man sie lassen. Auch hier sind manche früher, manche später dran. Ich kann also nur den Kopf schütteln, über das verquere Bild, das Du von Babys und Kleinkindern zu haben scheinst. Ach ja, und die Mutter IST nunmal der "Nabel der Welt" für das Baby und bleibt es so lange, bis das Kind sich irgendwann weitere Bezugspersonen sucht und erkennt, dass es ein eigenständiger Mensch mit eigenem Willen ist. Vorher bilden Kind und Mutter eine Einheit (Mutter-Kind-Dyade). Viele Grüße Andrea
"Du kannst sie jetzt nur ganz ganz langsam "entwöhnen" von dir und mußte zusehen dass sie das schnell ablegt." "und warum hast du dich zum Nabel der Welt gemacht" Selten etwas so dummes hier gelesen... Rabarbera, Aspira: danke für die Worte, die ich nicht anders geschrieben hätte!
Hallo, das kommt mir sehr bekannt vor! Unsere Tochter lag nie gerne im Wagen oder Laufgitter, sie wollte immer was sehen - von meinem Arm aus natürlich! Wir haben uns ne Tragetasche zugelegt, fertig. Jetzt mit 2 Jahren läuft sie natürlich selber. Aber du, ich kenne einige Babys die nicht gerne allein in ihrem Wagen liegen - wir sind nicht die einzigsten Mamas die den Wagen schieben aber das Kind auf dem Arm tragen:-) Sie braucht deine Nähe. Du hast es total richtig gemacht das du ihr gegeben hast was sie brauchte. Wenn mein Mann u ich zusammen sind, ist unsere Tochter auch MAMA!!! Aber ich lasse sie oft was alleine (natürlich was tolles wie Kühe gucken, schlitten fahren, höhle bauen im wohnzimmer...) machen, es wird besser. Diesen Zwang alles wie immer zu haben ist bei uns - die teppichkante ist umgeklappt - drama! auf dem stuhl sitzt immer mama...wir spielen jetzt oft mal "jeder darf mal", das heisst jeder darf mal auf dem anderen stuhl sitzen ect...klappt prima! vielleicht wollte sie auf dem christkindlmarkt auf deinen arm weil ihr alles neu u zu aufregend war? vielleicht wollte sie sicherheit? schläfst du denn abends mit ihr ein? vielleicht kannst du ihr ja sagen das du nicht schlafen kannst wenn das licht an ist? oder nur ein kleines schlummerlichtchen, was immer dunkler wird? da gibts doch sehr schöne, entspannende mit sternchen oder so... hat sie angst im dunkeln (mal ein lautes geräusch od mama mal nicht da beim aufwachen, od ist es "nur" gewohnheit? bei der gewohnheit kannst du es ja schritt für schritt immer dunkler machen, zb im zimmer dunkel aber im flur licht an u tür auf u dann die tür jeden abend ein stück weiter zu ziehen? aufjedenfall: sei für deine kleine da, denn für sie ist diese "phase" sicher noch sehr viel anstrengender, beängstigender u verwirrender als für uns "Große". lg
Hallo! Dafür gibt es doch die Tragehilfen. Gerade in so einem Gedrängel wie einem Weihnachtsmarkt würde ich ein Baby oder Kleinkind immer tragen. Einerseits willst du, dass sie ein "Mama-Mädchen" ist, andererseits verlangst du von ihr eine vernünftige Ausgestaltung dieser Eigenschaft. Da du so auf die Regelmäßigkeiten hinweist, die sie haben möchte: Hast du Angst, sie könnte Autistin sein? Dann musst du das untersuchen lassen und nicht einfach vor dich hinfürchten. Zur Beruhigung: Mein mittleres Kind fremdelte vom 8. Monat bis zu 1,5 Jahren recht heftig, teilweise wurde auch der Vater nicht "gewollt", im Kinderwagen wollte es nie sein, ich habe es getragen, bis es gewichtsmäßig nicht mehr ging, dann konnte es auch laufen, einschlafen konnte es auch nur bei mir. So what? Jeder Mensch ist anders. Lg Fredda
Hallo, dass du siein den Schlaf begeleitest und dass du sie als Kind im KiWa nicht weinen hast lassen finde ich eine gute Einstellung. Probleme habe ich nur damit, wenn ein Kleinkind so Sachen wie das mit den Hausschuhen von Papa oder Kissen von Mama bestimmt. Mit 19 Monaten verstehen sie schon sehr viel. Und da kann man sich auch durchsetzen und sagen, dass der Papa sich jetzt eben Mamas Kissen ausgeliehen hat und fertig!!! Und wenn sie weint, dann tut sie es eben. Du kannst sie ja schließlich trotzdem liebevoll trösten. Wir hatten das eben auch (und immernoch manchmal) bei unserem Kleinen, er ist 21 Monate. Und ja, er hat geweint, wenn Oma sich Mamas Hausschuhe ausgeliehen hat oder Mama Papas Tasse benutzt hat oder auch wenn er unbedingt etwas haben möchte/wollte. Aber ich habe ihn getröstet und er hat seinen Ärger bei mir ausgeweint. Das hört sich ja nie auf. Kleinkinder weinen oft um ihren Unmut zu zeigen (unser Großer schreit auch wenn's ihm nicht rausgeht), aber deshalb muss man nicht immer nachgeben nur um ein Weinen zu unterbinden. Meine Meinun dazu. GLG carry2
Meine ist auch 19 Monate allerdings eher ein Papa Kind. Aber sie braucht auch alle möglichen und unmöglichen Routinen. Sie geht sogar sehr viel weiter und verlangt unmögliches. Sie ist ein kleines, aber durchaus durchsetzungsfähiges, Böckchen und treibt mich oftmals bis kurz vorm Wahnsinn. Allerdings sag ich mir ganz oft, sie hat mit ihren 1,5 Jahren das Gefühl die Welt verstanden zu haben. (Das sind Mamas Schuhe, das ist Papas Auto, Oma kocht essen, Brot kaufen wir da....) jede Abweichung von ihrer verstandenen Welt ist für sie eine Katastrophe, wie soll ich mich denn hier zurechtfinden, alle machen es falsch, so geht das doch nicht. Da ihr Wortschatz es nicht zulässt es zu erklären hat sie nur eine Stimme. BRÜLLEN! Ja, es ist schwierig, und sie muss lernen, dass es auf dieser Welt noch andere Wege gibt. Das ist meine Meinung aber wie ich das am Besten umsetzte weiß ich oft selber nicht. Ganz schwierig ist es dann, wenn ich selber nicht weiß, was ich gerade "falsch" gemacht habe. Ich lasse sie nicht alleine mit ihrer Wut (die übelst heftig ausfallen kann), ich versuche trotzdem für sie da zu sein. Was andere denken interessiert mich nicht (Supermarkt). Und eines halte ich mir immer vor augen: Sie tickt nicht aus um mich zu ärgern!!! Das mit dem Mama Kind wirst du nicht ändern können. Irgendwie ist es doch auch ganz schön, oder? (Meine Große ist ein absolutes Mama Kind) Aber mach daraus 2 Sachen, einmal das Mama Kind, andererseits ihr "schwieriges" Verhalten. Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun (meiner Meinung nach)! LG Näppi
Hallo! Mache Dir keine Gedanken, alles ist okay bei euch und NEIN, Du hast sie nicht zu dem gemacht, was sie jetzt ist, wie Yakari schrieb. Hier mal ein Link, der ganz generell vielleicht beruhigt http://www.rund-ums-baby.de/entwicklung/beitrag.htm?id=41241&suche1=scheinbar++gef%E4hrlich&seite=1#start Weiterhin empfehle ich Dir, das Buch "Auf der Suche nach dem verlorenen Glück" von Jean Liedloff zu kaufen. Es ist wirklich toll und wird Dir sehr gut deutlich machen, dass es das normalste der Welt ist, dass Babys getragen werden wollen. Es täuscht, dass alle anderen Babys gerne im Kinderwagen liegen. Immer wieder hörte und las ich, dass die Babys nicht im Kiwa liegen wollten und schrieen. Achte auch mal darauf, wie viele Babys im Wagen schreien und nicht heraus genommen werden. Ich möchte nichts behaupten, aber vielleicht haben manche, die "gerne" im Kinderwagen fahren auch einfach resigniert, weil sie die Erfahrung machen mussten, dass sie nicht erhört werden. Dann gibt es auch Babys, die ihre Bedürfnisse nicht deutlich genug äußern... Meine Tochter weinte fast von Anfang an, wenn man sie ablegte. Eine Fahrt im Kinderwagen war gar nicht möglich und so trug ich sie die ersten 3 Lebensmonate auf den Armen und dann nach guter Beratung im Tuch, Bondolino und Ergo. Vielleicht steckt sie (etwas verspätet) in der Wiederannährungskrise? Bevor Kinder sich eine Ersatzbezugsperson suchen und nach Selbständigkeit und der Entfaltung des eigenen Willens streben, werden sie nochmal sehr, sehr anhänglich und Mamabezogen. Filtere mal bei Dr. Posth im Forum auf die Begriffe "Wiederannährungskrise" "Loslösung" "Widerstand" "Trotz" usw. und arbeite Dich durch seine vielen Antworten. Auch sie werden Dich sicher beruhigen können. In Sachen Licht: Könntest Du es nach und nach immer etwas dunkler machen? Tücher über die Nachttischlampe hängen - vorsicht wg. eventueller Brandgefahr, das muss natürlich auf Machbarkeit geprüft werden. Meine Kleine ist gerade erkältet und hatte es vorgestern Nacht nicht so leicht. Sie schläft sonst ohne Licht weiter, doch ich machte ein orangefarbenes Mulltuch über die Lampe, was ein warmes, aber sehr gedämmtes Licht gab. So konnten wir uns beide gut zurechtfinden. (Falls sie Getränk, Babixtropfen oder was auch immer in stärkerem Maße gebraucht hätte). Vielleicht klappt so etwas ja? Eventuell stellt sie sich auch schon um auf die Zeit, in der sie keinen Mittagsschlaf mehr braucht. Meine Tochter hat in diesem Alter immer 4 Std. nach dem morgendlichen Aufwachen und dann 6 Stunden nach dem Erwachen aus dem Mittagsschlaf geschlafen. Nun, mittlerweile sind es 4-6 Std. und dann nochmal bis 12-13 Wachstunden voll sind. Schau´ mal, ob bei euch auch ein Muster hinsichtlich der Gesamtwachzeit/-wachstunden erkennbar ist. Vielleicht hilft das ja weiter? Ansonsten gibt´s für mich in Hinblick auf ein gutes Einschlafen nur Eines: Frischluft, Frischluft, Frischluft! DAS half bei uns wirklich immer. Zur Zeit kommt unsere Kleine auch in die Trotzphase, die das Wickeln und Anziehen etwas schwerer macht, weshalb ich dann abends oder mittags nicht immer mit ihr raus kann, wenn ich das gerne möchte. Aber immer, wenn unsere Tochter genügend Aktivität an der frischen Luft hatte, ist das Schlafverhalten viel besser und findet sie auch viel schneller in den Schlaf. Da Deine Tochter momentan noch sooo gerne ins Tragetuch geht, setze sie vor dem Schlafengehen da rein und mache einen ausgiebigen Spaziergang mit ihr. Vielleicht hilft es ja... Ich hoffe, ich konnte ein paar Anregungen geben und wünsche euch eine gute Nacht! Liebe Grüße Andrea
Danke für die vielen Antworten! Es hilft schon ungemein, einfach nur zu wissen, dass andere Mamas mit ihren Zwergen auch solche oder ähnliche Erfahrungen machen! Gott sei Dank ist ja nicht jeder Tag gleich... Alle Kommentare und Fragen kann ich jetzt leider nicht beantworten! Ich kann nur sagen, dass ich yakari überhaupt nicht zustimme und mir aus dem Beitrag auch nicht viel herausnehmen kann - außer, dass sich mein Kind glücklich schätzen kann, dass es eine Mutter hat, die auf seine Bedürfnisse reagiert! Meine Tochter bleibt durchaus mal alleine (und das ist gar nicht selten) bei den Großeltern oder bei ihrem Papa! Vorallem an den Wochenenden versucht mein Mann viel mit der Maus zu unternehmen - sie liebt es! Das "Problem" liegt eher darin, dass es vermehrt Gebrüll gibt, wenn ich dabei bin! Dann will sie eben NUR zu mir und nur MAMA muss bzw. soll alles machen! Dazu muss ich aber sagen, dass ich noch lange nicht alles mache, was sie verlangt! Dann hätte ich vermutlich überhaupt keine Zeit mehr für mich! ;-) Heute habe ich noch einmal versucht, das Licht abzudrehen, aber sie will es einfach nicht! Steht ständig auf und schimpft! Mir ist aufgefallen, dass sie sich immer einen Punkt an der Decke sucht, den sie dann solange fixiert bis ihr die Augen zu fallen! Werde morgen einfach einmal eine Glühbirne rausdrehen, dann ist es nicht ganz so hell! Nachtlicht akzeptiert sie nicht - hab ich mehrmals versucht! Zum Thema Kinderwagen: Ich hab auch schon von manchen Mamas gehört, dass ihre Kinder nicht im Wagen bleiben wollten - war meistens beim ersten Kind der Fall! Es ist halt so, dass ich mich auf stundenlange Spaziergänge gefreut hätte! Aber gut, wenn sie dann mal im Wagen geschlafen hat, dann war sie spätestens beim dritten Auto, das vorbei gefahren ist, wieder wach! Vielleicht klappts ja dann beim zweiten Kind - wer weiß? :-) Lg Lenschi
Bei mir blieb das zweite Kind von dreien nicht im KiWa - da bin ich halt mit ihm im Tragetuch, mit dem Großen im Buggy und später mit dem Großen an der Hand, dem Mittleren im Buggy und der Kleinen im Tragetuch spazierengegangen - da gibt es doch keine Vorschriften ;-)
Die Antwort von yakari fand ich auch etwas krass, zugegeben. Trotzdem habe ich Dein erstes Posting so gelesen, dass es Dir zuviel ist. Und darum geht es. Wenn ich selbst nicht mehr kann - weil ich mein knapp zwei Jahre altes Kind ständig tragen muss, da es nicht im Kinderwagen sitzen will - dann ist eigentlich Handlungsbedarf. Mir selbst würde da nicht reichen, wenn 5-6 andere meinen, dass sie das auch so machen. Aber Du hast ja in Deinem zweiten Posting bereits geschrieben - alles gar nicht so schlimm. Wenn es für Dich so in Ordnung ist, dann ist es doch gut. Ich kann nur sagen, dass ich es nicht tun würde. Ich würde ein so altes Kind nicht ständig tragen (weil mein Kreuz das nicht mitmachen würde) und ich lege mich auch nicht stundenlang neben mein Kind, damit es einschläft. Ich würde sie nachts, wenn sie aufwacht, eher mit in mein Bett nehmen. Aber wie gesagt, Menschen sind verschieden. Wenn es für Dich passt ist es ja okay.
Danke für deine Antwort! Ich möchte nur kurz klar stellen, dass es mir NICHT zu viel wird, sondern dass es in gewissen Situationen einfach anstrengend ist! Mir geht es besser, wenn ich mich mit anderen austauschen kann und höre, dass es anderen auch manchmal so geht! Ja, es hilft mir - aber deshalb sind meine "Problemchen" ja nicht gleich gelöst! Ich sage auch nicht, dass ich mein Kind ständig trage, aber manchmal verlangt sie es, wenn es einfach nicht passt - weil ich zum Beispiel eine schwere Tasche tragen MUSS! Vermutlich ist die Tasche schwerer als meine sehr zarte Tochter! :-) Das mit dem Kinderwagen war eher auf die ersten Lebensmonate bezogen - was ich leider nicht extra erwähnt habe! Meine Tochter hat ein großes Bett und da ist es am einfachsten, wenn ich mich zu ihr lege! Das Familienbett würde uns vermutlich noch mehr Schlaf rauben! Abschließend möchte ich noch sagen, dass ich auch oft gesagt habe, DASS WÜRDE ICH NIIIIEEEEE MACHEN! Und ich mache es doch, weil ich denke, dass es in diesem Moment das beste für mich und mein Kind ist! Ich bin selber Erzieherin, aber die Erziehung der eigenen Kinder ist wieder ganz etwas anderes, weil eben ganz andere Gefühle im Spiel sind! Lg Lenschi
Herzlichen Glückwunsch! Dein Kind zeigt ein völlig gesundes Verhalten und es scheint ihm prächtig zu gehen! Du hast augenscheinlich bisher einen tollen Job gemacht!Das meine ich wirklich ernst, klopf Dir selbst auf die Schulter und weiter so! In allem anderen schließe ich mich Aspira ausnahmslos an! LG
Hallo! Mein Kleiner wollte weder im Kinderwagen noch in der Babyschale liegen. Was war ich verzweifelt! Ausfahrten habe ich auf ein Minimum reduziert, bin lieber mit ihm im Tuch kilometerweit gelatscht als mit Auto oder Bahn zu fahren. Er hat seine ersten Monate praktisch im Tuch verbracht. Laut Kinderärztin ist das zwar extrem selten aber es kommt vor, dass schon Neugeborene an einer Art Reiseübelkeit leiden.... Jetzt (17 Monate) toleriert er ab und an den Wagen, Autofahren ist seit dem Kleinkindersitz (nach vorn gerichtet!) besser geworden. Ich habe eine Deuter Rückentrage, die ich bei den beiden großen nie sooo ausgiebig genutzt habe wie jetzt mit unserem 3. Krümel! Klar habe ich mich manchmal gefragt, WARUM mein 3. Baby so anders ist, in Wagen und Auto Schreikrämpfe bekommt.... Nunja, Fredda hat Recht, jedes Kind ist anders. Schreien lassen käme und kommt für mich definitiv NICHt infrage! Meine Tochter hatte auch ihre ganz strenge Ordnung, sie hat mit 15 Monaten schon ihre Bausteine nach Farbe und Größe sortiert und WEHE, wenn ich das durcheinander gebracht habe(hab mir da schon Sorgen gemacht). Ich denke, in dem Alter (1,5 bis 2) fangen sie an, sich die Welt zu erschliessen und einzuordnen. Da hat man grad begriffen, dass es verschiedenen "Kissen-Eigentümer" gibt und dann bringt das wieder wer durcheinander! Ist m.M.n. nur eine Phase, würde versuchen, liebevoll konsequent zu erklären. Vielleicht möchte sie sich ja auch mal Mamas Kissen ausleihen? Ja mei... Wenn ich mir meine 2 Großen (7 und 9) so anschaue: Ich würde es jederzeit wieder so machen: Bedürfnisse der auch schon ganz Kleinen Ernst nehmen, nie schreien lassen! Meine Kinder mussten auch nie schreien und schon gar nicht ALLEIN! Wenn ich mir die Großen anschaue, verwöhnt im Sinne von verzogen sind sie nicht, im Gegenteil! Sind tolle Kinder! LG Jana
Hallo! Danke für diese schönen Sätze! Ich habe jeden Satz mit einem Lächeln gelesen und freue mich, dass ich Weihnachten mit einem "ganz normalen" Kind verbringen kann! :-) Wunderschöne Weihnachten Lg Lenschi
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