Elternforum Rund um die Erziehung

unsere Jugend

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grade Bericht gesehen es ging um Hilsbereitschaft ..... da kann man nur sagen : Was Hänschen nicht lernt, das lernt Hans nimmer mehr ;-) Oma fällt Einkaufstüte runter .. was passiert ... keiner hilft es kommt nur der obercoole Spruch : ich brauch mich doch nicht rechtfertigen mit dem was ich tue und nicht tue .... keiner steht im Bus auf und und und und da kann man wirklich nur sagen : da haben die Eltern doch was verpaßt in der Erziehung , nämlich das man HILFSBEREIT ist, das man ZUVORKOMMEND ist, das man FREUNDLICH ist ... aber nein lieber kleine EGOISTEN heranziehen die sich nur in der Gruppe stark fühlen ... oh Graus oh Graus ...


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nur muß man diese Eigenschaften selbst verinnerlichen um sie an die Kinder weiterzugeben ! Sie müssen es auch erleben und nicht nur hören :-) Aber solche Berichte sind auch sehr relativ zu werten. Da sucht oft auch ein Sender solange bewußt "Hilfsunbereite" bis genügend "Material" da ist um die Sau durchs Dorf zu treiben. Genauso wie sie in Fußgängerzonen solange Fragen stellen bis sie genügend "dumme" Antworten haben um als Bericht zu verdeutlichen wie dumm unsere Kinder sind. Ob nun Deutschland veregoisiert, keine Ahnung, aber wir leisten jedenfalls keinen Beitrag dazu ! Grüßle


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Hallo, klar gibt es viele Jugendliche, bei denen den Eltern die Erziehung total egal war und die Jugendlichen benehmen sich unter aller sau. Aber ich muss ganz ehrlich sagen, dass es mindestens genauso viele verkrämte alte Menschen gibt, die sich anderen Menschen unmöglich gegenüber benehmen wie die oben Genannten Jugendlichen. Und erlebe (gerade jetzt als Schwangere) mehr hilfbereite junge Leute als ältere Erwachsene! Natürlich ist das schade, dass einer alten Dame nicht geholfen wird, der die Tasche runterfällt. Aber ich denke es gibt mehr Fälle wo geholfen wird! Und dass ein Jugendlicher der letzte Woche mit Krücken in die Bahn eingestiegen ist und wo die rüstige 60jährige ihm nicht Platz gemacht hat, dann eine Woche später gesund sitzen bleibt, kann ich auch irgendwo nachvollziehen! Ich empfinde es als ziemlich schlimm, dass viele alte Menschen kleine Kinder überhaupt nicht respektieren. So ärgert es mich z.B. wenn eine Rentnerin meinen Sohn mit ihrem wagen umrennt nur weil sie jetzt schnell durch den Laden möchte und sie der Meinung ist der jüngere müsste sofort auf die Seite springen, wenn je.älteres kommt. So wie man in den Wald hineinruft... LG


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Hallo! Also, wir versuchen, unserem Sohn Vorbild zu sein. Es fruchtet, er hat einen guten Gerechtigkeitssinn, ist sensibel und empathisch. Unter Umständen wird er es in der Schule deswegen schwer haben, aber er ist (anders als ich damals) in seinem ganzen Wesen sehr selbstbewußt. Zu den alten Leuten: Ich kenne viele, die sich auf ihrem "Altsein"-Status ausruhen und absolut unverschämt anderen Kindern/Jugendlichen gegenüber sind. ABER Respekt erwarten. Und wenn sich die Jugendlichen selbstbewußt (nicht beleidigend) wehren, ist der Teufel los! LG Antje


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da ich selber noch ziemlich jung bin , finde ich wenige punkte gegenüber vor 10 jahren. es gibt für jugendlich zu wenig anlauf punkte, dadurh sitzen sie oft in der gegend rum. aber mir ist es noch nie passiert, das einer von denen mich anmacht weil der kinderwagen in die schuhe rollt. sie gehen normal über die ampeln, fahren auf dem radweg, helfen den wagen in den bus zu bringen etc. die alten leute rennen bei rot über die ampeln oder 5 meter davor. fahren nicht auf dem radweg und sind am meckern, wenn der einkaufswagen der kids sie anrempelt. stehen nicht auf wenn jemand hochschwanger ist etc. wenn dann das kind noch sagt, man geht aber bei grün, dann wird mann schief angeschaut. es gibt viele beispiele und alle über einen kamm zu scheren muß nicht sein. es gibt auch ausnahmen, aber die kann ich bei der älteren generation am finger abzählen. ich habe mal in einem laden gestanden, da gab es lollis für die kinder. als mein sohn einen nahm habe ich gesagt, er geht dann ins fastenglas. neben mir stand ein älterer herr und meinte ich soll ihm den lolli lassen,ich hätte es doch auch als kind bekommen. Ich habe mit den herren dikutiert und die verkäuferin lachte sich über die vershiedenen ansichten schlapp. die jungen leute von der feuerwehr sind oft bei uns zu gast, bringen auch mal bier mit und wir labbern über probleme. also nicht nur über die jugend klagen, sondern auch bei sich anfangen.


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Ich bin Mitte 30 und musste mir als Kind schon genau dieselben Sätze anhören die Du hier schreibst. :-) Und jemand hat mal solche Sprüche hier über die Jugend gepostet die bereits aus dem vorletzten JH stammen. Ich denke nicht, dass "die Jugend von heute" schlechter oder besser ist als zu einer anderen Zeit - nur ändert man als Erwachsener seinen Blickwinkel. ;-) Viele Grüsse, Chrissie


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...doch, auch der schimpfte schon auf die Jugend. Was mir jedoch wirklcih auffällt ist, dass junge Bewerber um eine Ausbildungsstelle nicht aufstehen, wenn man in den Raum kommt (das ist mir persönlich in Fleisch und Blut und zwar bei jedem, der reinkommt und begrüßt werden soll), einen laschen Händedruck haben, und in Gesprächen fast wie "verstockt" wirken. Ich kann darüber nicth schimpfen, ich kann sie nur bedauern. Ich glaube aber auch, sowas gabs schon immer. Ich lege auf sowas großen Wert. Und wer mal mit einem Kinderwagen in den Bus einsteigen möchte, wird bestätigen können, dass wenn überhaupt "ausländische" Mitbürger oder der Busfahrer helfen. Die meisten - ganz gleich welchen Alters - schauen teilnahmslos weg oder sogar zu! Wer sich über "die" Jugend in Bezug auf Höflichkeit beschwert, sollte bei sich als Vorbild anfangen. Grüßle


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ALLER Menschen! Ich kann auch einer jungen Frau helfen, wenn die Tasche runterfaellt oder auch einem jungen Mann helfen, einen Kiwa hochzutragen.....egal ob jung oder alt. Jeder ist fuer jeden da wenn er gebraucht wird! Es wird immer genuegend geben, die selbstverstaendlich helfen und es wird genuegend geben, die bloss bloed gucken, und das wird sich auch net aender. Fazit: nicht aufregen sondern besser machen! LG


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Hallo ja es gibt viele rücksichtslose Jugendliche, aber auch "ältere" als Jugendliche. Und: Es gibt noch mehr Jugendliche u. "ältere" die ganz anders sind. - und so war es schon immer. Ich selbst war z. B. schon oft positiv überrascht, z. B. als ich mit meiner Mutter in eine Straßenbahn stieg u. meine Mutter bekam noch einen Platz, daneben saß ein Jugendlicher der ziemlich flippig gekleidet war etc (also einer, von dem man eher Rücksichtslosigkeit erwarten würde) u. was geschah? Er sagte "warten sie, ich steh auf, dann können sie beide sitzen, ich steige eh in ein paar Minuten aus" - hoppla, da waren wir vielleicht überrascht. Und als ich hochschwanger war gab es viele die mit einem Lächeln für mich Platz gemacht haben. Auch mit dem Kiwa habe ich super Erfahrungen gemacht. Und wenn mal nicht habe ich mir das zu Nutze gemacht, was mal ein Chef von mir sagte "viele muss man erst drauf stubsen wenn man ihre Hilfe braucht" u. hab gerufen "hallo, könntet ihr vielleicht mal helfen" u. bekam die Hilfe! Viele denken nicht so weit u. lernen es dann erst - was solls.... Ich bin der Meinung, wie man in den Wald ruft schallt es auch wieder raus.... wenn ich meckere u. maule über die ach so schlecht erzogenen Jugend die mir nicht hilft wir wohl kaum einer sich umdrehen u. mir helfen.... Man darf nicht vergessen, dass sich über 40 % der Jugendlichen ehrenamtl. für eine gute Sache einsetzen. Viele gehen Blutspenden etc. Also daher würde ich nicht so schwarz sehen, schwarze Schafe gibt u. gab es immer. viele Grüße


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Also ich weiss ja nicht,immer wird auf der ach sooo schlechten Jugend rumgehackt-ich kenne sehr,sehr viele nette und hilfsbereite Jugendliche... Im Gegenzug kenne ich aber auch viele"Ältere" die sich so richtig schön daneben benehmen...da wir bei Rot über die Strasse gerannt(Rentner haben ja auch nie Zeit*g*!),da wird beim Bäcker und im Supermarkt vorgedrängelt...da wird die ganze Zeit gemeckert dass es früher eh alles besser war usw und so fort....


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dazu muss ich jetzt mal sagen, teilweise haben die "alten" selber schuld. ich war immer hilfsbereit, zuvorkommend und und und...aber wenn man dann nur sachen hört wie.... situation 1. habe sitzplatz im bus...ältere dame steigt ein..ich biete platz an...sie keift mich sofort an..ich brauch nicht sitzen, unverschämte jugend...nur weil man alt ist muss man nicht immer betüddelt werden. situation 2.. älteren frau fällt die handtasche hinunter..ich bin ja nett will sie ihr hochheben...sie schreit..finger weg von meiner tasche..sie wollen doch nur das porteemoinee stehlen. situation 3... einälterer mann will mit rolator aus dem bus steigen, ich sehe das der rolator kippt und halte ihn gerade damit der mann nicht mikippt und werde angekeift ob ich ihn umbringen möchte? nee also danke mir genügt es ehrlich gesagt...ich stehe weder noch im bus auf..noch helfe ich jemanden über die straße etc...wenn jemand hilfe braucht ...dann muss er mir das jetzt sagen.


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oh, da fällt mir ja gerade ein aktuelles beispiel ein, aber da geht es um erwachsene. ich letztens im baumarkt einen 40 kg schweren sack beton und ich fragte mich am parkplatz durch ob mir mal einer helfen könnte das ding ins auto zu hiefen....pustekuchen, im endeffekt hat mir mein 9 jähriger sohn geholfen.


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"da kann man wirklich nur sagen : da haben die Eltern doch was verpaßt in der Erziehung , nämlich das man HILFSBEREIT ist, das man ZUVORKOMMEND ist, das man FREUNDLICH ist" Stimmt, DAS muß man vorleben. Wie sollen Kinder etwas verinnerlichen, was in ihrem sozialen Umfeld nicht vorkommt? Sohni hat übrigens nicht nur unserer 80jährigen Nachbarin die Tüten reingetragen, er ist auch für sie einkaufen gegangen. Weil es bei uns einfach selbstverständlich ist, dass man sich gegenseitig hilft. *g*


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und das meine ich .. genau das was du gesagt hast ... Weil es bei uns einfach selbstverständlich ist, dass man sich gegenseitig hilft So ist das in unserer Familie auch und wir leben danach ...


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Ich denke, das nennnt man "Sozialkompetenz". Was aber vielen Eltern offenbar nicht klar ist: Sozialverhalten ist eine Art Investition. Und das fängt schon im Säuglingsalter an. Wenn ein Kind von klein auf erfährt, dass es etwas wert ist, seine Gefühle/Bedürfnisse/Interessen/Grenzen von anderen wahrgenommen und respektiert werden UND ihm innerhalb seines sozialen Umfelds gezeigt wird, wie man konstruktiv mit Konflikten umgeht, wird es irgendwann auch in der Lage sein, empathisch und rücksichtsvoll mit anderen umzugehen. Wenn es die entsprechenden emotionalen und sozialen Fähigkeiten erworben hat. Daran muß man halt arbeiten. *g* LG Trinity


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Hallo, Das mit dem Sozialverhalten ist immer so eine Sache: Ich muss es vorleben und daran glauben, damit mein Kind es verinnerlichen kann. Das ist mir bei meiner Tochter ganz gut gelungen, mein Sohn lässt gerne mal die Schwester aufstehen, wenn nach einem Sitzplatz gefragt wird. Aber es gibt Situationen, da freue ich mich, wenn ich es gesehen habe und dass ich auch noch schlagfertig war: In den Ferien waren wir mit 4 Kindern und 2 Erwachsenen im Bus auf dem Weg zur Eissporthalle. Am ZOB steigen drei 16jährige ein, 2 marschieren auf unsere Bänke zu. Sohn sieht sie kommen und verkriecht sich sofort neben mir. Einer von denen pflanzt sich neben meine Tochter, die mit ihrer Freundin zusammen sitzt und fegt kommentarlos den Rucksack, in den sie ihre Schoner gepackt hat, von der Bank. Ich sehe es und frage den Jungen, ob es ihm sonst noch gut geht. Antwort: "Ja, wenn sie es sonst nicht peilt!" Tochter schluckt, ich sehe den Typ an und meine: "Ja wenn das so ist, dann kann ich ja eben mein Bein in den Gang halten, wenn Du demnächst aussteigst. Wenn Du dann unten liegst, sage ich auch 'wenn er das sonst nicht peilt!'" Der Knabe sah mich sprachlos an. Wahrscheinlich hat ihm noch nie jemand gesagt, dass man die Mädchen auch hätte fragen können, ob sie den Rucksack hochnehmen. Und Erwachsene, die so eine Situation beobachten, gucken wahrscheinlich auch gerne weg. LG


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...ein großes Wort gelassen ausgesprochen, Trinity. Viele Menschen/Eltern gehen rigoros über die Bedürfnisse ihrer Sprösslinge hinweg und wundern sich später, dass diese keine Rücksichtnahme auf andere Menschen kennen. Woher denn auch? Wir haben es als Eltern in der Hand, aber wir müssen auch aktiv damit anfangen im Umgang mit unseren Kindern. Viele Grüße Susi


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Ja, da hast Du Recht. Aber, mal ehrlich: Viele Erwachsene sind es nicht mehr gewohnt, mit Kindern umzugehen. Woher auch? In der Verwandschaft gibt es vielleicht noch ein paar Exemplare, im Bus sieht man welche und wenn man Glück hat, hat der Nachbar Kinder. Ich habe manchmal den Eindruck, Erwachsene erwarten eine Gebrauchsanweisung und sind oft nicht mal mehr in der Lage, nonverbale Signale zu verstehen. Denn Mist nochmal, am Anfang können die ja noch nicht mal reden! Aber Scherz beiseite, das kann man lernen...LG


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"Die Jugend liebt heute den Luxus. Sie hat schlechte Manieren, verachtet die Autorität, hat keinen Respekt mehr vor älteren Leuten und diskutiert, wo sie arbeiten sollte. Die Jugend steht nicht mehr auf, wenn Ältere das Zimmer betreten. Sie widerspricht den Eltern und tyrannisiert die Lehrer." Sokrates (470 v.Chr. - 399 v.Chr.). Da scheint sich über die Jahre nicht viel geändert zu haben. Schmunzel. olefine