Mitglied inaktiv
Hi, ich lese hier immmer nur von autoritärer Erz. antiautortärer Erz. NIchterziehung, wo bleiben die Eltern, die demokratisch erziehen? Zumindest ab dem 3.Lebensjahr, wenn Kinder sich selbst auch schon etwas mehr einbringen können? Erzieht von euch jemand auch so? Ich habe das vor und es beginnt langsam, dass ich meine Tochter entscheiden lasse, willst du den blauen Pulli oder den roten? Sollen wir zuerst einkaufen gehen oder magst du vorher noch essen? Magst du am Wochenende mit schwimmen gehen oder lieber zur Oma? Das finde ich nämlich sehr wichtig, damit Kinder selbstständig werden in ihrer Meinung, dass sie auch mitreden dürfen, wenn wichtige Familienentscheidungen anstehen, also wo der Urlaub hingeht, welches Auto wir kaufen wollen... Möchte sich jemand mit mir austauschen? LG Birgit
hallo Birgit ich glaube ich kann mich zu dir sortieren. Obwohl ich feste Essenszeiten bestimme. Aber in den meisten Dingen denke ich wie du. LG Diana
Hi, bei uns gelten auch gewisse Regeln, allerdings sehe ich auch mal davon ab. Zb. gibt es bei uns feste Essenszeiten, allerdings halt zu den Zeiten meiner Tochter ist oft mein LG noch nicht zuhause, also essen meine Tochter und ich zu zweit. Am Wochenende essen wir oft zu dritt. Wir legen keinen Wert auf peinliche Sauberkeit, jedoch hilft mir meine Tochter auch aufräumen, wenn sie Saustall gemacht hat, das verlange ich schon von ihr. Sie hilft mir auch die Waschmaschine einräumen und einschalten, dafür gehen wir im Shoppincenter schon mal 2 Stunden Spielzeug anschauen. Die Meinung meiner Tochter ist mir sehr wichtig, finde es auch wichtig für die Persönlichkeitsentfaltung, allerdings velange ich von ihr auch, dass sie meine dafür respektiert. LG Birgit
Ich fände es schwierig, meiner Erziehung irgendeinen Namen zu geben... Ansonsten finde ich es allerdings völlig normal, dass Kinder in vielen Dingen mitreden dürfen, und für mich ist es selbstverständlich, die Wünsche der Kinder zu respektieren, wenn es darum geht, welche Pulli angezogen wird, welche Hose angezogen wird, welche kleine Unternehmung man macht etc. Schließlich gibt es ja auch keinen zwingenden Grund, warum das Kind vielleicht den einen Pulli anziehen sollte und den anderen eben nicht - denke ich zumindest. Andererseits - bei uns sind es drei Kinder, und da ist "Einkaufszeit" eben einfach zwischen neun und zwölf, danach müssen wir in den Kindergarten, den Mittleren abholen, der Älteste kommt aus der Schule, beide haben Hunger - dann koche ich eben jeden Tag pünktlich um 12.45 h, wenn wir vom Abholen wieder da sind... erziehe ich deswegen autoritär, undemokratisch oder was auch immer? Ich denke eigentlich nicht, und wir kommen so ganz gut zurecht! :-)
Hallo, also was daran jetzt "demokratisch" ist, verstehe ich nicht. In Demokratien werden Mehrheiten gefunden, die dann regieren. Für manche Entscheidungen braucht man dann neue Mehrheiten. Ich habe schon lange (und zwar deutlich VOR dem dritten Geburtstag) die Vorstellung aufgegeben, dass ich in Kleiderfragen meiner Tochter reinrede. Oh nein, ich bin doch nicht wahnsinnig und Zeit habe ich dazu auch nicht! Sie vertraut mir weitgehend, wenn ich sage, dass das Sommerkleidchen im Moment einfach arg kalt ist. Wenn sie es trotzdem anziehen will, empfehle ich ihr Strumpfhosen und langes T-Shirt drunter (sie wird bestimmt mal Trendsetterin, mir ist es völlig egal, was andere darüber denken, sie findet das schön udn das zählt!). Das hat mir bei der Nachuntersuchung wegen einer Lungenentzündung mit stationärem Aufenthalt von der Kinderärztin strafende Kommentare eingebracht. Allerdings konnte sie sich dann über das "Darunter" informieren. Und wenn meine kleine gar nicht einsichtig ist, dann geht sie eben ohne Jacke raus, das hält sie keine zwei Minuten durch, dann holt sie sich die Jacke von ganz alleine. Das hat mit Demokratie nichts zu tun, sondern mit der Achtung ihrer Persönlichkeit und mit dem Wunsch die Energie für vernünftige Konflikte aufzuheben. Gsetern musste sie mitkommen, ihren Bruder abzuholen. Ich konnte weder sie alleine zu Hause lassen noch ihren Bruder alleine nach Hause fahren lassen. Da bin ich dann ganz und gar nicht demokratisch. Das kündige ich an, ekläre, was wir machen werden und dann weiß sie auch genau, es gibt keine Alternative. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass man je weniger man "vorschreibt" desto mehr Akzeptanz bei den wirklich notwendigen oder unumstößlichen Dingen bekommt. Es folgt aber keinem Plan "ab drei darf mein Kind bei der Kleidung mitreden". Kinder sind völlig verschieden. Mein Sohn ist mit 6 noch dankbar, dass ich ihm die Entscheidung, was anziehen abnehme. Der erklärt höchstens, dass er bestimtme Kleidungsstücke nicht mag (vielleicht weil er sie im Turnen schwer selbst anziehen kann oder weil die Hose kneift o.ä.) während meine Tochter eigentlich schon mit einem Jahr den Drang hatte, mit Kleidung zu experimentieren und spätestens seit ihrem zweiten Geburtstag mitredet. Für mich folgt das keiner Methode oder einem Prinzip, sondern in weiten Teilen Intuition und einfach täglicher Notwendigkeit. Gruß Tina
Also das finde ich eine sehr gute Erziehungsmethode. Aber eigentlich mache ich das jetzt schon. Obwohl Ben ja garnicht versteht was ich meine. Er ist ja erst 13 Monate. Aber er wird doch schon in so manche Sachen mit einbezogen. Für mich ist das eigentlich ganz normal, denn er ist zwar klein, hat doch aber auch seinen eigenen Willen. Und damit kann er ja auch zeigen was er möchte. LG
Huhu, also ich sage mal, daß ich nur bedingt demokratisch bin. Es kommt auf das Alter der Kinder an. Würde ich alle Kinder ständig nach ihren Wünschen fragen, müsste ich mindestens 3 verschiedene Mittagessen kochen etc. Ich nehme Dinger ernst, die als Wunsch geäußert werden und versuche Kompromisse zu finden (heute nicht, aber morgen ..) Also eher bedingte Demokratie hier *gg Gruß Cosma
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