prolla
Hallo zusammen
ich bin am ende mit meinen kräften und weiß einfach nicht mehr weiter .
Meine tochter mittlerweile 5 bringt mich an den rand der verzweiflung.
Kurz zu ihr :Sie ist ein sehr kluges junges mädchen was jedoch auch sehr hyperempfindlich in vielen sachen ist und auch hochsenibel in einigen situationen bei jeder kleinigkeit fährt sie sofort aus der haut und macht ein riesen drama draus aus jeder noch so banalen sache (für mich)
und egal wie ich versuche auf sie einzugehen ich schaff es nicht !Ob mit beruhigendem zureden,Körpernähe ,alleine lassen oder leider am ende mit strafen oder schreien es hilft einfach nichts und oft ist es so krass das sie sich da so dermaßen reinsteigert das es wirklich bei uns am ende expodiert.
Ich meine es fängt schon beim anziehen an ,da zwickt die unterhose oder die hose ist zu eng oder die naht bei den socken sitzt nicht richtig allein dabei kommt es mindestens zu einem heulkrampf danach geht es weiter beim anziehen die socken sind zu dick für die schuhe die jacke ist zu dick und so weiter ich könnte noch soviele siutionen schreiben und dies geht nicht erst seit ein paar monaten so ! gefühlt ist es schon über einem jahr mal ist es besser mal ist es schlimmer .
Es tut mir so weh das ich als mutter ihr aus diesen situationen nicht raushelfen kann bevor sie sich da so sehr hineinsteigert und das ich mittleweile soweit bin das ich nur noch am schreien bin und ihr sachen an den kopf werfe die absolut nicht tollerierbar sind aber ich mit den nerven einfach am ende bin.
Habt ihr einen rat für mich ich bin einfach für alles offen
Kannst du die bekannten "Auslöser" umgehen? Wenn Leggins ok sind, dann ziejht sie halt nur noch Leggins an ... usw. Ich nehme an, dass ihr schon versucht habt, sie viel selbst entscheiden zu lassen; auch schon bei der Anschaffung. Am Abend die Sachen für den nächsten Tag rauslegen und in Ruhe anprobieren. Man vermeidet dann vielleicht nicht alle "Kämpfe" bzw. Situationem, aber weniger wäre doch schon mal ein Fortschritt. Und sie bekommt dadurch positive Aufmerksamkeit von dir. Eine Erziehungsberatung wäre bestimmt auch eine gute Unterstützung und hat bestimmt viel bessere Tipps, da sie näher an euch dran ist.
Ich hatte genau eine Sorte Strümpfe, eine Sorte Unterwäsche und Jeans die auch von nur einer Marke waren. Damit vermeidet man nicht jeden Kampf, aber kann das Drama reduzieren. Du kannst dein Kind nicht ändern! Du musst einen Weg finden um Drama zu vermeiden. Ansonsten hilft eine Erziehungsberatung, die über das konkrete Problem schauen kann und Dir Tipps zum besseren Umgang, auch für deine Entlastung, geben kann.
Für mich klingt das nicht nach einem Erziehungsproblem. Ich würde mit dem Kind zu einem Kinderpsychologen oder -psychiater gehen. Hinter so einem Verhalten kann auch Autismus oder AD(H)S stecken. Auch wenn sie "nur" sehr hochsensibel ist, können die Euch sicherlich weiter helfen. Erziehungsberater setzen dagegen nur bei den Eltern an. Die haben leider oft überhaupt keine Ahnung von diesen Störungen, obwohl die nicht gerade selten sind, und verursachen womöglich nur mehr Probleme und ein schlechtes Gewissen bei Euch.
"Für mich klingt das nicht nach einem Erziehungsproblem." ....Erziehungsberater setzen dagegen nur bei den Eltern an." Das stimmt doch so gar nicht. Ich brauche für meine Selbstdisgnose immer eine Bestätigung durch Fachfremde. Denn, um zu einem Psychiater zu kommen, benötige ich eine ÜW. Dafür muss ich zum Kinderarzt. Dort muss ich mich erklären und hierbei ist es mehr als hilfreich, wenn ich von Dritten eine Richtung des Verdachts mitgeben kann. Dafür eignet sich eine Erziehungsberatung. Alternativ der Kindergarten. Denn dort müsste das Problem auch auffallen. Dann kann ich sagen, dass die Erziehungsberatung empfiehlt zu einem KJP zu gehen. Das ist der Sinn und Zweck, verbunden mit Hilfestellungen im Alltag, der Erziehungsberatung.
Das stimmt doch gar nicht. Fachkräfte in Erziehungsberatungsstellen müssen eine Ausbildung in systemischer und Familientherapie haben. Heißt: sie arbeiten systemisch, also mit der gesamten Familie. Und psychiatrische Störungsbilder, diverse Erkrankungen (auch der Eltern übrigens) sind dort ein täglich Brot, auch wird dort teilweise Diagnostik übernommen. Ja, sie ersetzen bei Kindern mit z.B. ADHS nicht die nötige Therapie durch einen Kinderpsychiater. Aber sie unterstützen mit entsprechendem Fachwissen die Eltern im Umgang mit eben jenem Verhalten, das gehäuft im Familienalltag vorkommt. Weiß nicht, ob deine Meinung auf fehlendem Wissen darüber basiert oder auf schlechten Erfahrungen. Schwarze Schafe gibt es leider überall, genauso wie tatsächlich mal unerfahrenes Personal (wie in jedem anderem Beruf auch).
Ich würde auch empfehlen, externe Hilfe zu holen. Und wenn am Ende nur rauskäme, ihr seid grundsätzlich auf einem richtigen Weg, auch wenn er mühsam ist. Was mir aufgefallen ist: Ihr habt offenbar eine Menge ausprobiert. Manchmal kann das auch "zu viel" sein. Konsequent zu handeln, bedeutet nicht, besondere Strenge und harte Strafen aufzuerlegen. Sondern: Es muss für das Kind ersichtlich sein, welche Folgen es für das Verhalten zu erwarten hat. Klare Strukturen, am besten logisch ineinander folgende Abstufungen. Mit 5 kann sie sich ja bereits gut artikulieren. In der Situation selbst wird sie schwer erreichbar sein. Aber habt ihr versucht, die Situationen danach in Ruhe nachzubesprechen?
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