Juliaaaa
Hallo liebe Mamas und Papas, ich habe mich diesbezüglich schon ein paar mal gemeldet - leider besteht das Problem immer noch - mittlerweile ist er 2 geworden. Unser Sohn war schon von Anfang an viel am weinen und wollte nicht schlafen. Schon mit 3 Monaten war er heiser und hatte 3 Augen und Augenringe.. wir wurden auch vom Kinderarzt zum KH geschickt. Damals waren wir ne Wochen im KH und die Schwestern konnten ihn leider auch nicht richtig beruhigen und zum schlafen bringen. Mir wurde am Ende gesagt, dass er eine Regulationsstörung hat. Keine Ahnung, ob es gestimmt hat. Ich kann stand jetzt nur sagen, dass er wirklich sehr gefühlsstark ist. Sein Lachen, seine Trauer, Wut wirklich alles sehr sehr stark. Am meisten sein weinen, er kann es nicht kontrollieren. Will man ihm helfen so schlägt er sich auf seinen Kopf, sein Kopf gegen die Wand, wirft sich auf Boden - er lässt sich nicht helfen und er kann es nicht kontrollieren. Es gibt Tage wo er 2 Stunden am stück weint. Wir kriegen Hilfe von Oma, Tante etc. mittlerweile aber sind wir mit meinem Mann mit den Nerven am Ende. Lassen wir mal sein weinen tagsüber einfach so stehen. Er wollte nie schlafen und will es immer noch nicht. Er währt sich mit ach und Krach gegen Schlaf. Je älter er wird umso schwieriger wird es ihn schlafen zu legen, weil wir ihn herumtragen. Er beißt uns und weint. Das ganze geht Minimum 60-80 Minuten so. Mittlerweile werde ich nur noch panisch, wenn es ums schlafen legen geht. Aktuell übernimmt es nur mein Mann. Ich mache alle Türen zu, damit ich sein Geschrei nicht höre. Er ist aber so laut, dass es nicht zu überhören ist. wir sind immer bek ihm, bis er einschläft, lassen ihn nie alleine. In den ganzen Monaten haben wir so viel Versucht. Es wird aber einfach nicht besser. leidef ist es auch keine Phase. So höre ich das immer von den Eltern aus unserem Umfeld. Bei uns ist das ein Dauerzustand. Hatte jemand mal damit Erfahrung ? Kann uns da jemand helfen ?
Google mal schreiambulanz in deiner Nähe. Lass dich dort beraten, die sind in der Regel zuständig bis das Kind 3 Jahre ist. Und ja, hört sich nach Regulationsstörung an. Hat(te) unserer auch, mittlerweile aber nicht mehr so extrem, er braucht allerdings im Vergleich zu gleichaltrigen noch viel co-regulation (er ist jetzt 2,5) und ist sehr reizoffen.
Ohja, kennen wir. Unsere Große schlief bis 2,5 Jahre nur stillend (ich) oder tragend (Papa) ein. Dann habe ich wegen neuer Schwangerschaft abgestillt, von heute auf morgen. Das waren harte Tage. Ab dem Zeitpunkt schlief sie im Arm kuschelnd ein, entweder mit Singen oder Geschichte. Einige Wochen (8-10) später schlief sie auch plötzlich durch. Jetzt ist sie 3,5 Jahre und schläft oft neben uns ein, nicht mehr im Arm ;-) Auch bei einer Regulationsstörung dürft und solltet ihr solche Gewohnheiten ändern, wenn sie gür euch nicht tragbar sind. Ansonsten: Schreiambulanz, Familienberatung (awo, caritas, Diakonie), frühe Hilfen kontaktieren.
Er merkt ja schon eure Haltung- Angst, Panik, Stress. Die könnt ihr natürlich nicht auf Konpfdruck ändern. Wenn er sehr stark seine Gefühle zeigt, scheint er ja auch sehr sensibel zu sein. Sind denn generell seine Gefühle ok und bekommt er das gespiegelt: "du bist jetzt ganz wütend, weil..."? Das kann helfen, um sich zu regulieren, zuzuordnen, was so im Umfeld passiert. Abends ist der Kopf wahrscheinlich so voll von den ganzen Stimmungen die er aufgenommen hat, dass er das einfach rausschreit- eben um sich zu regulieren. Wo könnt ihr ihm vielleicht noch mehr Ruhe/ weniger Reize bieten? Wo könnt ihr ihm das Leben/Emotionen mehr erklären? Und was brauchst du, um nicht in diese Angst reinzukommen, sondern die Stärke/ Verantowrtung zu spüren, um deinen Sohn zu beruhigen? Woher kommt deine Angst genau ( schau da auch mal in deine Biografie- mussten Kinder leise sein? Durften Kinder nicht schreien? Gehört die Angst zu dir oder aus einer vorherigen Generation (es ist erwiesen, dass sowas vererbt werden kann, die Generationen vor uns mussten z.B. im Krieg Kinder ruhig halten um ihr Leben zu schützen- war das bei deiner/deines Mannes Familie der Fall?). Du hast ja schon sehr viel gemacht und dir viel Rat geholt, was ja wirklich auch mutig ist, deshalb ist es manchmal sinnvoll noch tiefer zu schauen und mal in die Biografie zu sehen. So wird die Verantwortung auf euch als Familie umgelegt und nicht nur auf den Kleinen. Viele Grüße
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