Mitglied inaktiv
Hallo Ronja, es gibt glaube ich ein afrikanisches Sprichwort, das geht ungefähr so: "Um ein Kind zu erziehen, benötigt man ein ganzes Dorf" (Den ersten Teil des Sprichwortes hab ich vergessen). Da ist was Wahres dran. Wir sind heute in unseren Kleinfamilien so vereinzelt, Oma, Opa, Onkel und Tanten wohnen Werweißwo, jeder macht sein Ding, aber eben nicht unbedingt gemeinsam. Da lernt man nicht viel Rücksichtnahme und Mal-Zurückstecken können. Wenn also jemand Dich anspricht, weil du das Kind weinend im Auto lässt, find ich das erst mal sogar gut. Die Frau kann ja nicht wissen, was vorher los war. Sie ist nicht einfach stumpf dran vorbeigegangen, sondern hatte den Mut, sich zu melden und was zu sagen. Ich kann aber auch verstehen, wenn Du das als Einmischung empfindest. Mir ist so etwas ähnliches auch schon mal passiert. Junior (2 oder 3)wollte munter einpacken im Supermarkt, schrie, als ich ihn in den Wagen setzte, wollte nicht im Wagen bleiben und ich hab ihm schließlich einen Klaps gegeben. Au weia! Sofort hatte ich zwei Frauen gegen mich. Ätzend! Junior hat mir verziehen, wir haben immer noch ein gutes Verhältnis zueinander und diese Leute: Weißt Du was, steh einfach drüber. LG
Zum Thema Klaps: Du weißt aber schon, dass das VERBOTEN ist, oder?
Bist du schon mal über rot gefahren?? Oder mehr km/h als erlaubt???? Du weisst schon, dass das verboten ist, oder?????
Nein, über Rot fahre ich nicht. Wär mir viel zu gefährlich. *g* Und eigentlich finde ich es eher traurig, dass man eine Mutter darauf aufmerksam machen muß, dass sie ihrem Kind nicht mit Absicht weh tun darf. Das ist auch MORALISCH verboten, nicht nur per Gesetz.
Hallo, Dieses Sprichwort habe ich auch mal gehört und was wahres ist da wirklich dran. Aber wenn ich Erziehungstipps brauche, dann hole ich mir die durch Bücher, meinen Kinderarzt oder ich frage jemanden (Freunde, Bekannte, meine eigenen Eltern). Fremde Leute auf der Straße haben sich da nicht einzumischen. Das man in der Erziehung Fehler macht, ist wohl menschlich (außer bei Trinity) und ich denke jede halbwegs angagierte Mutter hinterfragt mal seinen Erziehungsstil oder denkt: "Scheiße, das war jetzt nicht richtig". Wo Du Deinem Kind einen Klaps gegenhast, wirst Du auch gedacht haben: Scheiße, das wollte ich nicht. Aber man hat sich nunmal nicht immer im Griff. Und ein trotzendes, schreiendes Kind ist nunmal ein hoher Streßfaktor, und da läuft das Fass manchmal über. Wenn Du Deinem Kind einen Klaps gibst, oder so wie ich mein Kind schreiend im Auto lasse, meinen andere gleich, man würde immer so handeln. Kurzum: Man wird in eine Schublade gesteckt. Das tut weh, wenn man eigentlich immer bemüht ist, sein Kind liebevoll und gut zu erziehen. Danke für Deine Antwort Schön zu wissen, daß es noch andere "Nicht-fehlerfreie" Mamis gibt- Gruß Ronja
...sei doch nicht immer so korrekt. ich find auch, man muss sich doch nicht immer so unter kontrolle haben. manchmal den gören so richtig eins hinter die löffel geben, das kann ungeheuer befreiend sein. und die wohnung ist klein, es passt kein punchingsack hinein... reim bemerkt? einen schönen tag wünscht miebop
Hat mamamalzwei gesagt, dass sie es absichtlich gemacht hat? Das das Scheiße war, weiß sie sicher selber. Kennst Du das nicht, das man mal im Affekt handelt? Im Streß oder wenn man überfordert ist? Darf ich Fragen ob Du überhaupt Kinder hast, und wenn ja wie alt die sind? Gruß PS. In der Anrede reicht es wenn Du beim "Du" nur den ersten Buchstaben groß schreibst. Das andere hat so einen gewissen "Unterton".
Hallo Du! Habe deine Situation unten gelesen und möchte auch mal was dazu sagen! Ich denke auch, daß man sich viiieeelll zu oft rechtfertigen muß vor anderen in der Welt draußen und auch hier! Ich habe auch 1 -2 Situationen erlebt, wo ich echt dachte, ich kann nicht mehr, habe es u.a. hier geschrieben und bin fast gesteingt worden! ABER: niemand kennt hier jemanden persönlich und weiß, was eigentlich wirklich läuft! Natürlich kann jeder hier hergehen und sagen, daß bei einem daheim alles sonst immer fluppt und alles so klasse ist und es nur einmal passiert ist (was auch immer). Damit spreche ich nicht Dich an sondern sage es nur mal so pauschal! ABER: andererseits muß ich Dir auch sagen, ich würde niemals mein Kind auch nur 1 Sec. alleine irgendwo lassen - ganz einfach deshalb: dein Kind sitzt im Auto,Du springst nur mal eben raus, ein anderes fährt in Deines rein und schon ist es passiert. Oder Dein Kind weint und weint und steigert sich und hyperventiliert. Oder Dir passiert irgendwas - und woher soll man dann wissen, daß das Kind im Auto sitzt? Ich weiß, ich male den Teufel an die Wand! Aber das hat seinen Grund! Meine Freundin hatte einen 6 jährigen(!!!) Sohn und sie wollte nur mal eben runter ins EG und was holen! Sie wohnte in der 6. Etage! Und was war? Der Junge fiel vom Balkon ihr vor die Füße und starb! Seitdem ich damit konfrontiert wurde, denke ich einfach anders! Ich lasse meine niemals im Wagen, nicht hier alleine, gar nicht! Bezüglich allem anderen was Du sagst: ja ich finde auch, man muß sich Einmischerei von Fremden gefallen lassen ob man will oder nicht. Ich ignoriere es und gehe weiter! Von Familie nehme ich dann schon was an! LG Jamu
Hallo Ronja, klar, ich bin auch nicht immer 100prozentig korrekt und wenn ich das merke, entschuldige ich mich auch hinterher bei meinen Kindern. Ich renn auch nicht dauernd mit Erziehungsratgebern rum, sondern entscheide oft aus dem Bauch heraus. Wäre ja auch komisch. Moment, er schreit gerade, da stand was dazu auf Seite 106, blätter, blätter, jetzt sag oder tue ich das und das. Wie heißt es so schön: Kinder stellen uns auf die Probe. Manchmal wollen sie einfach nur sehen, gilt die Regel von gestern immer noch. Und manchmal müssen sie aus den Folgen lernen. Tochter (2) schmiss mal im Zoo ihren Gummistiefel ins Fischbecken. Den kriegten wir zwar wieder, aber keinen Föhn dazu, um ihn von innen zu trocknen. Zu ihrem Glück wohnen wir in der Nähe, so dass sie den nassen Stiefel wieder anziehen durfte und darin -quatsch quatsch- nach Hause laufen durfte. Buggy hatten wir nicht mit. Hat sie nicht wieder gemacht.... LG
Yep. Hast ja recht, sollte mich mal locker machen. Wozu haben wir schließlich die Gummizelle und den Elektroshocker, wenn man damit keinen Spaß haben darf? Die sollen mir bloß nicht krumm kommen, die Blagen... *schonmaldieärmelhochkrempelngeh*
"Darf ich Fragen ob Du überhaupt Kinder hast, und wenn ja wie alt die sind?" Klar. Meine Jungs sind sechzehn und vier Jahre alt. "Kennst Du das nicht, das man mal im Affekt handelt? Im Streß oder wenn man überfordert ist?" Ich hab mal meinen Großen im Affekt angebrüllt, als er (ca. 4) im Parkhaus mit mir fangen spielen wollte und um ein Haar plattgefahren worden wäre. Das war für uns beide ein Mordsschreck. Nein, ansonsten fühle ich mich nicht überfordert, weil Kinder sich wie Kinder benehmen. Davon gehe ich einfach aus. *g* "In der Anrede reicht es wenn Du beim "Du" nur den ersten Buchstaben groß schreibst. Das andere hat so einen gewissen "Unterton"." Ich weiß. Der Unterton (oder sagen wir lieber die BETONUNG) war beabsichtigt. ;)
Sorry, aber ich glaub Dir nicht, das Du Situationen in denen Du überfordert bist, nicht kennst. Du schreibst hier so als wärst Du im Umgang mit Deinen Kindern IMMER gelassen, ruhig und hättest für jedes Problem immer sofort eine Lösung parat. Mag sein, dass Du weniger Streßsituationen hattest/hast, weil Deine Kinder einen riesen Altersabstand haben. Wenn man aber 2 oder mehr Kleinkinder hat, ist es schwieriger als mit einem. Das das "DU" eine Betonung sein sollte ist schon klar, kannste Dir aber trotzdem sparen. Gruß
Nun ja, ich BIN ein ruhiger, gelassener Mensch und dadurch sicher auch im Vorteil. Aber gerade deswegen empfinde ich viele Probleme, mit denen sich andere Eltern so herumschlagen oft wirklich als "hausgemacht". Weil ich mit einer Stressituation generell entspannter umgehen würde. Bzw. vieles einfach VIEL lockerer sehe und ganz anderer Prioritäten setze. Was mir immer wieder auffällt, ist, dass viele Eltern eine ganz enorme Angst vor Autoritätsverlust haben. Dieses "Man MUSS ja "Grenzen setzen" und "konsequent" sein, sonst tanzen sie einem nacher auf der Nase herum" geistert durch ihre Vorstellung und läßt sie an jeder Ecke die kindliche Machtübernahme wittern. *g* Wenn man sich aber mal ganz bewußt mit der kindlichen Gefühls- und Wahrnehmungswelt auseinandersetzt, dann merkt man, dass es da vor Fehlinterpretationen (des kindlichen Verhaltens) nur so wimmelt und WENN man versteht, dass die Intention des Kindes eine ganz andere ist, als den Erwachsenen aus Spaß an der Freud auf die Palme zu treiben, kann man auch gelassener damit umgehen. Gerade in der Trotzphase ist so ein Zwerg mit sich selbst überfordert, daher auch die Nervenzusammenbrüche. Wie soll er denn damit klarkommen, wenn die erwachsene Bezugsperson dann auch die Nerven verliert? So KANN es nicht funktionieren. Aber ein Trotzkind kann sein Verhalten nicht ändern, es kat keine Kontrolle darüber. Und da ist nun mal der Erwachsene gefordert. Und als solcher ist man in der Verantwortung, dem Kind emotionale Stabilität und Belastbarkeit als Rückhalt entgegenzubringen. Eine Aussage wie: "Ich bin ja auch nur ein Mensch und eben auch mal überfordert" ist sicher richtig, aber AUSRUHEN sollte man sich darauf nicht. Sicher ist ein Ausrutscher verzeihbar und eine sichere Bindung wird das auch wegstecken, aber spätestens, wenn sich die Ausrutscher häufen und man merkt, dass man immer tiefer in die Überforderungsfalle gerät, MUSS man was dagegen tun. Und der erste Schritt ist halt immer, sich die ganz persönliche Situation anzuschauen und sich zu überlegen, wo man da ansetzen könnte. Weniger Stressfallen und mehr Freiraum für sich selbst schaffen oft schon einen guten Ausgleich. Je LOCKERER man mit seinem Alltag umgehen kann, um so entspannter ist man auch. Logo, oder? "Das das "DU" eine Betonung sein sollte ist schon klar, kannste Dir aber trotzdem sparen." Was ich mir sparen kann und was nicht, entscheide ich ganz gern selbst. ;)
Also, meine Kleine hat die ersten 4 Monate nur geschrien und da kam mal eine nachbarin und hat gefragt, was denn los wäre......zuerst war ich ziemlich angefressen, aber nach ein paar Stunden Nachdenken.....finde ich es gar nicht schlecht, wenn sich nachbarn Gedanken machen und hinterfragen. Vielleicht würde dann noch manches Kind leben, das verhungert, verdurstet, vernachlässigt wurde....unbemerkt. Wenn sich jemand einmischen würde bei Verhandlungen mit meiner kleinen temperamentvollen Maus, würde ich es ignorieren..... Wenn sich jemand einmischt, wenn ein Kind geklapst wird oder ein baby / Kleinkind allein im Auto sitzt, wenn also das Kindwohl gefährdet ist oder auch nur sein kann,( siehe jamu) dann nenne ich die Einmischung Zivilcourage. Und davon gibt es leider auch viel zu wenig! LG Astrid
gegeben hätte,wenn jemand sowas sieht und hinterher passiert was... "UNGLAUBLICH! warum hat die frau nix gesagt`sie hat doch alles gesehen.... also ich hätte ja sofort " usw usw in einer zeit,wo jeden tag neue kindesmißhandlungen und aussetzungen passieren,wo die leute einfach wegschauen,monate-..jahrelang...ja da wär ich beim drübernachdenken noch froh,wenn sich jemand um mein kind sorgen macht und nicht einfach wegsieht... lg pitti
ich finde es ok wenn man hinterfragt warum ein kind immer schreit, oder es alleine im auto sitzt. wie hir schon bemerkt wurde ist es gefährlich. in jeder hinsicht!!! aber in meine erzieung soll sich auch niemand ungefragt ein mischen. ich holle mir gerne tipps von anderen müttern oder besser gesagt eltern. und ich glaube man kann nicht immer ruhig sein wenn man gestreßt ist. oder man in einer streß situation ist.wie kind schreit im laden viele leute schauen doof und man muß sich anhören was man denn für ne schlechte mutter ist ohne den grund zu wissen
Ich verstehe voll und ganz, dass es nervt, wenn Fremde sich einmischen...gerade, wenn einem der Kopf gerade unter Strom steht durch ein unzufriedenes Kind und ein unzufriedenes Selbst. Andererseits vermute ich mal, dass die meisten Eltern nur das beste für ihr Kind wollen...aber nicht alle was gutes draus machen. Von daher kann ich einerseits verstehen, dass man das selbst nicht wünscht - andererseits finde ich es gut und richtig, dass sich Fremde einmischen. Manchmal ist es doch gut, mal zum Nachdenken angeregt zu werden...gerade wenn man nur das beste will. Wenn man in der Situation selber so genervt ist, dass man Kritik nicht erträgt, dann können die anderen doch nix dafür - dann muss man selbst was tun damit es zukünfitg gar nicht erst soweit kommt. Nehmt es also nicht alle gleich persönlich, sondern eher als Chance sein Ziel "nur das beste fürs Kind zu wollen" noch näher zu kommen. Gleiches gilt hier im Forum. Wenn jeder nur schreiben würde "achja, das kenne ich. Ich habe auch schon mal mein Kind geklappst, weil ich nicht weiterwusste.", dann mag das zwar beruhigend für das eigene Gewissen sein....aber wahrscheinlich auch ein Freifahrtsschein für schlechte Tage. Das wäre eher traurig. Also nehmt es den Leuten doch nicht krumm, wenn sie nicht aus dem Nähkästchen plaudern, sondern den zielführenden Weg vor die Augen halten. LG
Das kann man so oder so sehen. Auf jeden Fall kommt es unheimlich auf die Art und Weise der "Einmischung" an. Ich habe schon hunderttausend "gute Ratschläge" von Fremden oder Bekannten unaufgefordert bekommen und ich kann nur sagen, es NERVT. Niemand kennt Dein Kind so gut wie Du selbst und als Mutter kann man die Situation ganz anders einschätzen. Ich habe den Fall nicht verfolgt was hier konkret passiert ist. Generell habe ich aber noch nicht erlebt, dass eine Einmischung durch Fremde konstruktive Kritik war. Im Gegenteil, in der Regel wird sich hauptsächlich eingemischt wenn die Kinder nicht "funktionieren". Abgesehen davon wird eine Mutter die sich "falsch" verhält dies wohl kaum einsehen wenn ein Fremder daher kommt und sie darauf hinweist. Die einzige Einmischung die ich angebracht finde, ist wenn ein Kind gehauen oder anderswie verletzt oder in Gefahr gebracht wird. Übrigens würde ich immer erst Mal ganz neutral versuchen ins Gespräch kommen und herausfinden was tatsächlich hinter der Situation steckt. Dann fühlt sich die Mutter zumindest nicht ans "Bein gepinkelt". Viele Grüsse, Chrissie
"wie kind schreit im laden viele leute schauen doof und man muß sich anhören was man denn für ne schlechte mutter ist ohne den grund zu wissen" Na und? Kratzt Dich das wirklich, wenn wildfremde Leute dumm daherlabern? *g* Du weißt es doch besser, oder? Ein dickes Fell und Selbstbewußtsein hilft einem ganz enorm dabei, solche Sprüche entweder zu ignorieren oder mit einem ebensolchen Spruch zu beantworten. Was scherts die deutsche Eiche... *gg*
Ich würde dazu sagen "steter Tropfen höhlt den Stein". Es nervt einfach mit der Zeit - vorallem wenn Du "besondere" Kinder hast, die das ganz grosse Drama lieben, geniessen und regelmässig ausführlich zelebrieren. *ggg* LG, Chrissie
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