Mama.ND
Hallo zusammen, Meine Kleine wird bald 9 Monate alt und ist generell ein zufriedenes und ausgeglichenes Baby. Wir hatten bis vor 2 Monaten keine richtig feste Routine, da alles soweit gut funktioniert hatte, bis es das eben nicht mehr tat, dann haben wir uns zusammen eine erarbeitet und sind jetzt beide (bzw. alle drei, mit ihrem Papa zusammen) sehr zufrieden damit. Mein Mann ist beruflich immer eine Woche weg und eine Woche daheim, daher ist er weniger eingebunden als ich. Wir wohnen im Ausland und haben uns entschlossen, ab September einen Kitaplatz anzunehmen, da die Kleine ungemein gerne unter Kindern ist und das ganze System hier deutlich baby- und kindergerechter ist. Nun zur eigentlichen Sache: unsere Kleine schläft seit ihrer Geburt bei mir im Bett (mein Mann schläft im separaten Zimmer, damit wir alle genug Schlaf bekommen), was ich wundervoll und wichtig finde, das Beistellbett hat bei uns nie funktioniert und wir versuchen sehr bedürftnisorientiert zu erziehen, daher wollten wir es ihr auch nicht "antrainieren". Sie wird meistens tagsüber von mir ins Bett gebracht, hin und wieder von meinem Mann, wenn er Zuhause ist und sie das möchte und abends ausschließlich von mir, da möchte sie zu 99% nur Mama, für uns alles fein. Sie wird, wenn sie müde ist, gestillt, wir hatten eine zeitlang im Bett im Liegen gestillt und dabei ist sie dann eingeschlafen. Seit ca. 2 Monaten kommt sie aber im Liegen nicht zur Ruhe, daher trage ich sie (meist stillend) in den Schlaf und lege mich dann mit ihr hin, während sie noch weiter nuckelt, bleibe dann noch 5-10 min bei ihr, weil sie kurz aufwacht, stille sie wieder und dann schläft sie meist fest. Tagsüber kann ich dann in den meisten Fällen danach aufstehen und sie schläft ihre 45-60 min, wenn sie aufwacht, gehe ich hin und meist will sie dann wieder trinken/nuckeln, das machen wir dann und sie schläft i.d.R. weiter bis zu 90 min insgesamt. Nun zu meiner Frage: Da sie bald in 1 1/2 Monaten in die Kita geht, frage ich mich, wie ich ihr die Umstellung von in Mamas schaukelndem Arm an der Brust, die ihr Trost spendet und die nötige Ruhe gibt um einzuschlafen zu im Babybettchen einschlafen ermöglichen und erleichtern kann, sprich helfen kann, sich selbst vor dem Schlaf zu regulieren. Wir haben es einige Male versucht, sie ohne Brust und ohne Tragen (eins von beidem ist immer ein muss, meist wie gesagt beides) in den Schlaf zu begleiten, allerdings sind wir gescheitert, da dadurch die Begleitung so lange gedauert hatte und sie schon komplett drüber war und nur noch geweint und geschrien hat, das erachte ich nicht für sinnvoll, weil sie dann nur aus Erschöpfung irgendwann eingeschlafen wäre. Ein Zaubertrick gibt es da sicherlich nicht, ich freue mich jedoch sehr über Tipps und noch mehr über Eure Erfahrungen. Vielen Dank schon einmal und einen schönen Tag wünsch ich allen. :)
Ihr ändert gar nichts an eurem Ablauf. die Kita wird ihren eigenen Weg finden, um euer Kind zum schlafen zu bringen. unsere Tochter ist auch nur mit Vollkörperkontakt eingeschlafen, bei der Tagesmutter hat sie sich ins Bett gelegt, und ist eingeschlafen. andere Bezugsperson, anderes einschlafen. mich hätte vorher drauf gewettet , dass die Tagesmutter es niemals schaffen wird, unser Kind so zum schlafen zu bringen. klappte von Tag 1 an. lasst euch nichts anderes einreden, auch das euer Kind so langsam mal alleine im Bett einschlafen muss. Habe ich ständig gehört, und mit 2 Jahren kam das von ganz alleine. da kam dann: nein, ich möchte auf meinem Kissen alleine schlafen. Zack von heute auf morgen brauchte sie keinen Vollkörperkontakt mehr. gestillt wird sie immer noch, und dann legt sie sich mal bei uns ins Bett, oder in ihr Bett, welches direkt an meines grenzt. hab auch schon von Freunden gehört, dass Kitas vorher verlangt haben, dass das Kind selbstständig einschlafen muss, damit es in der Kits klappt. ist aber Blödsinn.
Hallo liebe Lizzlie, vielen Dank für das Mitteilen deiner Erfahrungen, das beruhigt mich doch etwas, denn natürlich ist es bei meinem Mann und mir auch so, dass die Kleine nicht auf die gleiche Art und Weise zur Ruhe kommt, aber doch recht ähnlich, daher habe ich angenommen, bei einer neuen Bezugsperson bzw. -Personen, da es zwei Erzieherinnen sind, würde es ähnlich laufen. Die freundliche Kitaleitung hat das absolut verständnisvoll hingenommen, dass die Kleine nicht alleine einschläft (ganz bewusst ohne das "noch", denn sonst würde diese Kita für uns nicht in Frage kommen, wenn sie so über Kinder denken würden) und hat auch gesagt, wir müssen uns keine Gedanken machen, das wird schon von alleine kommen. In unseren Augen wird sie entscheiden, wann sie sich von mir und meinem Mann dahingehend "löst", ich werde sie so lange tragen und schuckeln und stillen, wie sie das Bedürfnis danach hat, generell Menschen, die uns etwas einreden wollen und sagen, wir machen dies und jenes falsch und bis dahin muss ein Kind dies und jenes können, meide ich im hohen Bogen. Ihr habt also nichts geändert bevor es bei Euch losging? Ganz liebe Grüße, D.
Ich hab genau aus diesem Grund immer versucht, dass so unkompliziert wie möglich beim schlafen zu gestalten. Kind1 wurde immer abwechselnd von uns ins Bett gebracht und schlief auch bei der Tagesmutter. Das ging auch ohne meine Rituale dort unkompliziert. Kind2 habe ich 2 Jahre gestillt, daher ging sie erst mit etwas über dem ersten Jahr in eine Kita, ohne stillen mittags. Aber auch hier ging es unkompliziert. Beide Male war es leichter und unkomplizierter als gedacht. Ob das aber immer so ist, keine Ahnung, denn bei meinen Kindern war nicht nur ich Dreh-und Angelpunkt. Schlafautonomie war uns schon immer wichtig. Und ich bin überzeugter Verfechter, dass man diese Geborgenheit trotz eigenem Bett im eigenen Zimmer und ohne großartige stundenlange Mamasnwesenheit am Abend erarbeiten kann, durch die Dinge die das Kind tagsüber erfährt.
Hallo liebe Caot, vielen Dank für deine Erfahrungen! Das hört sich super an, ich denke alle Eltern finden mit dem jeweiligen Kind/Kindern einen Weg, der für alle gut passt. Und Lebensumstände können auch die Situationen ändern, nichts ist in den Stein gemeißelt, für uns war das von Anfang an der richtige Weg, genauso wie der Eure für Euch richtig ist. Ich bin auch davon überzeugt, wie Du das beschreibst, dass Kinder das können, genauso wie ich davon überzeugt bin, dass es Kinder gibt, die es eben nicht können, beides völlig in Ordnung. Und ferner bin ich davon überzeugt, dass sich das auch mehrmals ändern kann. Freue mich sehr für Euch, dass es alles so unkompliziert verlief bei der Tagesmutter und dann auch in der Kita. Ganz liebe Grüße, D.
Hallo, egal wie kinderfreundlich die Betreuung bei euch ist, man muss es klar sagen, dass es zu früh ist für eine Kita-Betreuung. Deine Fragen zum Schlafen und Trösten etc. sprechen das eigentlich schon an. Diese Dinge kann eben Mama am besten. Auch Entwicklungspsychologen betonen unermüdlich, dass eine Fremdbetreuung unter drei Jahren sehr belastend für ein Kind ist. Eine Fremdbetreuung hat jetzt für das Kind keine Vorteile. Kinder brauchen ihre Hauptbezugsperson jetzt noch sehr. Wenn du wieder berufstätig sein musst, dann hilft natürlich alles nichts, dann muss deine Tochter da durch. Kinder überstehen das auch irgendwie, aber es ist nicht gut. Wenn du nicht unbedingt schon wieder arbeiten musst, würde ich ihr lieber auf anderem Wege Kontakt zu anderen Babys ermöglichen. Ich selbst habe das gemacht über mehrere Schwimm-, Turn- und Krabbelgruppen pro Woche plus private Treffen mit Müttern, die wir dort kennengelernt haben. So muss das Kind sich nicht von seiner noch extrem wichtigen und engen Bezugsperson, der Mama, trennen und kann trotzdem andere Kinder erleben. Bei euch läuft es momentan alles sehr gut. Das wird mit der Riesen-Herausforderung einer Kita-Betreuung nicht so bleiben. Ich würde damit noch warten. LG
Deine Angaben halte ich, in weiten Teilen, für veraltet und mittlerweile auch für widerlegt. Ganze Generationen müssten dann ja Probleme haben und das nicht nur in Deutschland. Und dem ist ja nicht so. Sicherlich halte ich es persönlich nun auch nicht so glücklich wenn man ein Baby von 7-17 Uhr in eine Kita gibt, aber letzten Endes ist es Luxus wenn nur ein Elternteil arbeitet.
ja, kinder brauchen ihre hauptbezugsperson noch sehr in dem alter, aber nicht 24/7. ich mag das wort "fremdbetreuung" auch nicht. das klingt als würde man das kind irgendeinem wildfremden auf der straße in die hand drücken. für mich ist eine oma die das kind 2 mal im jahr sieht eher eine fremdbetreuung als eine erzieherin die das kind fast täglich liebevoll betreut. aber keiner würde meckern wenn man das kind mal ein paar stunden bei besagter oma lässt.
Du hast einen Denkfehler. Es war noch niemals in der ganzen Menschheitsgeschichte so, das die Mütter über Jahre hinweg alleine die Kinder betreut haben. Es war immer so, das andere Personen mit eingesprungen sind, sei es ältere Geschwister, andere Mütter, Großeltern, manchmal sogar andere "Rudelmitglieder" welche warum auch immer ihren Beitrag am jagren usw nicht mehr beitragen konnten. Woher meinst du wohl, kommt der Spruch, es brauch ein ganzes Dorf um ein Kind zu erziehen. das umfasst so viel, nicht nur das Vorleben aller Erwachsenen im Umgang untereinander, also soziales, kulturelles, Wissen usw. Sondern eben auch so etwas wie Erziehen, beaufsichtigen. Und das dürfte in früheren zeiten bereits deutlich früher der Fall gewesen sein als erst das 3te Lebensjahr, die restliche Familie wäre schlicht und einfach untergegangen, hätte die Mutter sich nur für die Betreuung eines Säuglings/Kleinkindes herausgezogen und alle anderen Aufgaben geschwänzt. Der Aufwand zum kochen, waschen, Haltbar machen von Lebensmitteln, Anbau, Ernte, Versorgung der Tiere, Kleider herstellung, usw war auch erheblich mehr wie das, was Mütter heute machen müssen. Und mit Säugling/Kleinkind geht das nur begrenzt. Also werden sich Frauen zusammen getan haben um sich da gegenseitig zu entlasten. Eine passt auf die Gruppe Kinder auf, die anderen machen ihre Arbeit, die der "Kindergärtnerin" dann mit und am nächsten Tag ist die nächste dran usw. Alles ander macht, auch von der Evolution her, absolut keinen Sinn. Wir wären schlicht und einfach ausgestorben bei deiner Ansicht. Mangels dieses "Dorfes" - weil ja jeder nur noch meint für sich und die eigene enge Familie Verantwortung tragen zu müssen - haben wir heute halt Kindergärten mit festen Gruppen und Erzieher. genau dieses "ich" und nur ich, ist es was die Betreuung so extrem schwierig macht. Statt dann wirklich den Personen zu vertrauen und das "Dorf" machen zu lassen, meint man auch dann die komplette Kontrolle über das Kind haben zu müssen. Kein Vertrauen - das ist es was es so problematisch macht. Das ist im übrigen auch das, was so viele Mütter am Ende so extrem belastet, die Unfähigkeit los zu lassen und Hilfe dort anzunehmen, wo die Natur diese eigentlich sogar vorgesehen hat. Weil man zeigen will, wie perfekt man ist und wie wenig man andere braucht. Diese Angst, andere könnten sehen, man ist einfach ein Mensch. Das kannst du übrigens auif den kompletten Alltag, die heutige Gesellschaft usw übertragen. Heute gibt es keine "Rudel" mehr, nur noch Einzelkämpfer - was uns alle am Ende kaputt machen wird.
Hallo liebe Jorinde, Vielen Dank für deinen Beitrag, ich kann mich allerdings nicht erinnern, nach Erfahrungen und sogar Anmaßungen gefragt zu haben bzgl. unserer Entscheidung, unser Kind in absolut liebevolle und professionelle Hände von Fachkräften zu geben. Du darfst natürlich Deine Meinung gerne hier kundtun, damit komme ich auch wunderbar zurecht, Du darfst auch gerne denken, dass das nicht gut für mein Kind sei und das äußern. Ich kann dazu nur sagen, genauso wie Du Dich am besten um Dein Kind kümmerst und die besten Entscheidungen für sie/ihn triffst, tue ich es auch für mein Kind. Wir sind in einer sehr privilegierten Situation, egal ob wir als Mama 2 oder 3 Jahre Zuhause bleiben können und möchten oder ob wir die Möglichkeit einen Kitaplatz zu bekommen, haben. Lass uns also bitte nicht einfach so anderen wildfremden Menschen unsere Meinung, nach der nicht gefragt wurde, aufzwingen sondern einfach einander akzeptieren und gerne auch noch etwas weiter denken und anderen Menschen zuzutrauen, dass sie das Richtige für ihre Kinder tun, auch wenn es nicht unser "Richtig" ist, denn genauso wie jedes Kind individuell ist, sind wir Mamas und Papas das auch und genauso auch unsere Lebensumstände. Ich drücke Dich aus der Ferne und wünsche Dir ganz viel Mut, weiterzudenken und zu vertrauen, das macht das Leben so schön, wenn man nicht hinter jeder Sache, die man selbst nicht 1:1 so umsetzen würde, was schlechtes vermutet. Ganz liebe Grüße, D.
Hallo liebe Jorinde, Vielen Dank für deinen Beitrag, ich kann mich allerdings nicht erinnern, nach Erfahrungen und sogar Anmaßungen gefragt zu haben bzgl. unserer Entscheidung, unser Kind in absolut liebevolle und professionelle Hände von Fachkräften zu geben. Du darfst natürlich Deine Meinung gerne hier kundtun, damit komme ich auch wunderbar zurecht, Du darfst auch gerne denken, dass das nicht gut für mein Kind sei und das äußern. Ich kann dazu nur sagen, genauso wie Du Dich am besten um Dein Kind kümmerst und die besten Entscheidungen für sie/ihn triffst, tue ich es auch für mein Kind. Wir sind in einer sehr privilegierten Situation, egal ob wir als Mama 2 oder 3 Jahre Zuhause bleiben können und möchten oder ob wir die Möglichkeit einen Kitaplatz zu bekommen, haben. Lass uns also bitte nicht einfach so anderen wildfremden Menschen unsere Meinung, nach der nicht gefragt wurde, aufzwingen sondern einfach einander akzeptieren und gerne auch noch etwas weiter denken und anderen Menschen zuzutrauen, dass sie das Richtige für ihre Kinder tun, auch wenn es nicht unser "Richtig" ist, denn genauso wie jedes Kind individuell ist, sind wir Mamas und Papas das auch und genauso auch unsere Lebensumstände. Ich drücke Dich aus der Ferne und wünsche Dir ganz viel Mut, weiterzudenken und zu vertrauen, das macht das Leben so schön, wenn man nicht hinter jeder Sache, die man selbst nicht 1:1 so umsetzen würde, was schlechtes vermutet. Ganz liebe Grüße, D.
Hallo liebe Caot, um alle zu beruhigen, meine Kleine wird maximal 4 Stunden am Tag betreut und das selbstverständlich nicht von Anfang an und wird jederzeit die Möglichkeit haben, abgeholt zu werden, wenn sie nicht mehr mag, dahingehend sind wir in einer sehr luxuriösen Position.
Hallo liebe Wonderwoman, ich muss Dir da voll und ganz zustimmen, ich finde es persönlich sehr schade, dass es meist genauso gesehen wird. Ich vertraue diesen besagten Erzieherinnen sehr und würde mein Kind auch nur dort betreuen lassen, wenn es sich für mich richtig anfühlt, das wäre bei einer Oma/Freundin/Fremde oder männlichem Pendant dazu, die ich kaum sehe, kaum vertraue und die Fähigkeiten nicht kenne, nicht der Fall. Ganz liebe Grüße, D.
Hallo liebe Neverland, Du hast es so wundervoll beschrieben, wie man es nur beschreiben kann. Ich versuche sehr tolerant zu leben und wenn meine Mitmenschen kein Vertrauen in andere Menschen haben, kann ich dies nicht ändern und respektiere es - aber andersherum wünsche ich mir, dass man mich auch respektiert, wenn ich Vertrauen habe, und meine Entscheidung anhand dessen treffe. Mein neues Dorf ist jedenfalls so wunderbar und ich könnte mir für die paar Stunden am Tag keinen besseren Ort für meine Kleine vorstellen. Und ich hoffe, dass mein Post nicht so rüberkam, ich hab sehr großes Vertrauen in mein Kind, versuche mir im Vorfeld zu überlegen, ob ich es ihr erleichtern kann, oder ob dies überhaupt nötig ist, weil es gar nichts zu erleichtern geben wird, da das alles seinen eigenen Lauf nimmt. Ganz liebe Grüße, D.
Meine Kinder habe ich recht zeitig in Betreuung gegeben. Im Babyalter bereits zur Tagesmutter. Das war eine wunderbare Entscheidung. Noch heute, 20 Jahre später, begleitet uns die Tagesmutter als Frau für Notfälle. Freundschaft ist daraus geworden und ein phantastischer Lebensabschnitt und Hinzugewinn für uns alle.
oder eben wenn man die fähigkeiten kennt ;-) ich liebe meine mutter sehr aber sie ist pädagogisch nicht wirklich versiert. sie liebt ihre kinder und ihre enkelkinder. aber für eine tägliche betreuung z.b. während meiner arbeit ist sie ungeeignet. da sind mir die "fremden" erzieher*innen in der kita deutlich lieber. das weiß sie aber und es passt so für sie. dafür schleppt sie jetzt das neugeborene herum. das erwartet nichts von ihr außer körperlicher nähe und dass sie es bei mir abliefert wenn es hunger hat. das kann sie gut. so hat jede*r seine fähigkeiten.
Bin bei Jorinde. Denn zwar wurden auch früher schon kleine Kinder von anderen Frauen mitbetreut. Aber diese Frauen haben nicht 20 Kinder in einer Institution gehütet, sondern es waren Verwandte, die eines oder wenige Kinder entweder beim Kind zu Hause oder bei sich in der Nachbarschaft gehütet haben. Es ist kein "Denkfehler", dass die institutionalisierte Fremdbetreuung sehr belastend ist für Kinder unter drei Jahren, sondern viele Studien belegen dies längst. Gern hier mal lesen: https://familienarbeit-heute.de/fremdbetreuung-von-u3-kindern-genau-besehen LG
Liebes Windpferdchen, Ich wiederhole mich nun: ich habe nicht nach Euerer Meinung diesbezüglich gefragt und möchte ausdrücklich keine Ratschläge dazu, und wird auch zu keiner Veränderung führen, also schreibt Euch gern die Finger wund, wenn ihr das möchtet. :) Allein schon die Annahme, dass es 20 Kinder sind, sagt alles aus - damit Du beruhigt bist: meine Kleine ist bestens aufgehoben, es ist eine kleine, familiäre Kita, mit fünf Babies in ihrer Gruppe, die von zwei Betreuerinnen betreut werden. Dich drück ich auch ganz feste, vielleicht kommst Du dann auch zur Besinnung. ;) Ganz liebe Grüße, D.
Dann solltest du dich da dringend mal etwas weiterbilden. Es ist kein Unsinn. Im Gegensatz, es gilt allgemein als bewiesen. Ich kenne im übrigen auch keinen Kindergarten, wo eine Person 20 Kinder betreuen muss. Das wäre gesetzlich gar nicht zulässig. Und nur weil ein "Experte" meint da mal was zu geschrieben zu haben, bedeutet es nicht, das es auch stimmt. es kommt immer drauf an, was man beweisen kann - dann kann man sich so etwas immer leicht hinbiegen. Erkläre mal, wie du auf ein krabbelndes Kleinkind aufpassen möchtest, und gleichzeitig gerade dabei bist, Wäsche im Fluß zu waschen? Die Gefahr das das Kind in den Fluß fällt und ertrinkt, weil man gerade nicht drauf achtet, wäre viel zu groß gewesen. Udn dank Krankheit, Hunger usw gab es auch nicht immer "Familie" die diese Aufgabe übernehmen konnte. Jahrelang hat man auch gedacht, in der Steinzeit wären Kinder mit Down getötet worden, nun weiß man es besser. Insofern auch das spricht dafür, das die Gruppe als solches sich in diesen Dingen unterstützt hat. Wäre sonst nicht zu schaffen gewesen. Auch das körperlich eingeschränkte Menschen weiter innerhalb der Gruppe blieben, ist mindestens für die Neanderthaler erwiesen. Diese werden sicherlich mit bei der Betreuung geholfen haben - um ihren Beitrag zu leisten. Man sollte auch nicht vergessen, hat das Kind nur 1-2 Bezugspersonen, kann es auch nur von diesen beiden lernen. Gerade die ersten Jahre prägen aber extrem, man legt den Grundpfeiler für eigentlich alles im Leben an. Danach wird kaum noch was wirklich neues dazu kommen - nicht von den elimentären Dingen. Wie gesagt, öffne deinen Blick und weg von diesem Hand zum Perfektionismus, Kein Kind hat etwas von einer Mutter, die komplett ausgebrannt ist, weil sie der irrigen Annahme verfallen ist, sie müsste alles alleine schaffen. Schau Dir lieber mal an, wie es auch heute noch die Naturvölker machen. Wäre unser weg der besser, warum haben wir dann heute so viele kaputter Eltern-Kind-beziehungen?
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