Mitglied inaktiv
Hallo, unser Nachwuchs ist derzeit noch unterwegs (36. SSW), aber ich höre und lese immer wieder über das Punktesystem, bei dem in beliebiger Form (Smilies, Sternchen, Kärtchen) die Kinder für gutes Verhalten belohnt werden und eben Punkte sammeln können bzw. bei unerwünschtem Verhalten Punkte weggenommen bekommen und für eine gewisse Anzahl an Punkten darf das Kind sich dann was aussuchen bzw. die Punkte einlösen - z.B. Fernsehen, einen Ausflug etc. Hat damit jemand Erfahrung? Funktioniert das? Ab welchem Alter ist das sinnvoll? Danke und liebe Grüße
hallo also zuerst mal Herzlichenglückwunsch zur SS.. ist das denn für das grösseere Geschwisterchen gedacht? das Punktesystem? wohl schon oder? da du ja noch Schwanger bist, wirst du ja nicht das Baby gemeint haben*g* oder denkst du schon so weit voraus :o).. dann stelle die Frage in 4-5 Jahren wieder.. alles gute silvia
so wie ein hund ein leckerli kriegt,so bewerte ich mein kind. neee,das find ich furchtbar. was heißt bei dir: funktioniert das? wenn du deinem kind sagst,dass es nichts zu essen bekommt,bevor es nicht xy erledigt,dann macht es das auch...ist das für dich funktionieren? lernen tun kinder am vorbild,durch innere einsicht und verständnis,durch reife und entsprechendes alter. nicht wirklich durch strafen und belohnungen ,das ist reine verhaltenskontrolle,symptombeseitigung für mich. glg pitti
Hallo ich hab (noch) nicht damit angefangen - mein Sohn ist jetzt 4. Sieh mal unter www.tinataler.de da ist alles erklärt. Vom Prinzip her finde ich es nicht schlecht, sie lernen sich die "schönen" Sachen die ja nicht unbedingt notwendig sind wie fernseh gucken, Süßis etc. dazuzuverdienen - natürlich mit Maß u. Ziel. Noch hilft mein Sohn freiwillig - aber ich kenne viele im Schulalter die maulen wenn sie ihr Zimmer aufräumen sollen o. Tisch abräumen helfen etc. Ich denke dann kann dieses System schon fruchten..... viele Grüße
dass es nicht tut,weil es teil einer gemeinschaft ist und gern hilft,sondern für den nächsten schokoriegel oder die nächste tv-sendung?? das werden später die kinder,die ständig fragen: und was krieg ich dafür?? *bäh* das system erpressung durch belohnung (was anderes ist es doch nicht,klappt solange,wie das kind sich seine belohnungen nicht selber besorgen kann bzw solange es die belohnungen noch als wichtig für sich empfindet) geht dann bei den kindern andersrum .... vesteht mich nicht falsch,ich finde es auch gut,wenn man zbsp dem kind bei einem guten zeugnis bzw bei anstrengung im schuljahr zbsp einen tollen ausflug gönnt,aber eben nicht als belohnung sondern als ausdruck der freude und auch nicht: wenn du keine 2 hast,fahren wir nicht in den heidepark.... lg pitti
Hallo ja da hast du einerseits schon recht. Aber wie willst du ein maulendes Kind dazu bringen es doch zu machen? Wie gesagt solange alles gut läuft werde ich es nicht einführen. Aber bei uns war z. B. das "Problem" dass er keine Lust hatte die ganze Nacht in seinem Bett zu schlafen. Bis er 3,5 war war es für uns o.k,. aber dann wurde er uns einfach zu groß um noch im Ehebett mit zu schlafen. Also haben wir ihn gelockt - wenn du die ganze Nacht in deinem Bett schläfst kriegst du am nächsten Abend ein Glas Malzbier. Jetzt ist er 4 J. u. 2 Monate u. weisst du wie oft er bis jetzt bei uns im Bett war ? Nur wenn er mal krank war u. das haben wir ihm vorher natürlich zugestanden! Und nach Malzbier fragt er noch 1x die Woche! Jetzt will ich ihn bald dazu bringen in den Kiga zu gehen - er will aber absolut nicht..... Also werde ich ihm wieder eine Belohnung in Aussicht stellen denn ich weiss er ist jetzt soweit (vor 1 Jahr war er es noch nicht). Bei ihm bedarf es oft so einen kleinen "Schups" hab ich schon gemerkt u. dann merkt er "och ist ja nicht schlimm ist ja ganz o.k.! Verstehst du was ich meine? viele Grüße
... da Belohnungen tendenziell dazu führen, dass das KInd die jeweilige Tätigkeit nur noch dewegen macht. ES kann dann auch von der Belohnung "abhängig" werden, d.h. um ein bestimmtes Verhalten bei ihm zu erreichen, musst Du die Belohnung mit der Zeit erhöhen, damit sie noch wirkt... Es ist auch psychologisch bewiesen, dass Belohnungssysteme die ursprüngliche eigene Motivation reduzieren bzw. ganz zunichte machen können - gerade beim "Helfen" oder Zimmeraufräumen oder so... ES wird ja eigentlich vermittelt: "Diese Tätigkeit ist an sich so unattraktiv/sinnlos, dass ich Dich bestechen muss, damit Du sie verrichtest..." (Das gilt übrigens auch für Schulnoten, da gibt es auch Beispiele dafür.) Ich finde man sollte Kindern eher helfen, den Sinn in den jewieligen Tätigkeiten zu sehen, bzw. den Vorteil darin. Es ist was anderes, wenn ich dem KInd verdeutliche (und es das v.a. selbst erfährt), dass es Sachen schneller findet und dann mehr Zeit zum Spielen hat, wenn das Zimmer aufgeräumt ist - jetzt nur als Beispiel. Übrigens ist es keine klassische Belohnung, wenn etwas Positives (nur dass ich es vielleicht nochmal extra betone) quasi "natürlich" eintritt - z.B. mehr Zeit zum Geschichte vorlesen, wenn das Kind mir vorher bei etwas hilft, was dann schneller geht, oder so... Das finde ich im Gegenteil sinnvoll, da das KInd dabei Zusammenhänge verstehen lernt. Ich will doch nicht, dass mein Kind ein von aussen gesteuertes Wesen wird, das bestimmtes Verhalten nur an den Tag legt, um Belohnungen zu bekommen oder STrafen zu vermeiden. Es soll sich doch später einmal selber - von innen - "steuern" können...!
Neeeeee! Ausflüge, Vorlesen, Spielen, Süßis etc. gibt's bei uns von alleine, das muss nicht verdient werden. Das eine oder andere wird vielleicht mal entzogen, wenn er's zu bunt treibt. Ansonsten sind wir stress- und druckfrei, verwöhnen gerne und zeigen mit gutem Beispiel, die Annehmlichkeiten auch zu schätzen. Natürlich haben wir Sohnemann's Frechheiten. Aber unterm Strich ein zufriedenes Kind, mit dem man auch vernünftig reden kann, ein Kind, das Empathie hat und durchaus gerne hilft und mitmacht. Und wenn er meint er muss fluchen, speuzen oder die Zunge rausstrecken bzw. nicht hören - dankesehr und tschüss, wir wissen wie wir es zu nehmen haben. Durchsetzen tun WIR uns, und wenn der Zwerg dann schmollt, kriegt er sich auch wieder ein. Meistens ist alles kurzfristig und nach weniger Zeit wieder o.k. und vergessen. Oftmals ist "lieb" oder "böse" sein bei Kindern eine unbewußte Laune, für die sie nichts können. Und kapieren, welches Verhalten o.k. oder nicht o.k. ist tun sie auch ohne Belohnungs- oder Bestrafungssystem. Stefanie
hallo wir haben das einmal bei unserem ältesten angewendet. damals war er 3 und absolut wasserscheu. erst ließ er sich nicht mehr baden, dann auch nicht mehr duschen und auch nicht mit dem lappen am waschbecken waschen. das war unser letzter ausweg und es hat funktioniert. nach einem jahr theater und knapp 20tage punktesystem war der spuk vorbei. als belohnung gabs aber nichts materielles. sondern einen extraausflug zum bahnhof (eisenbahnfan oder), eine fahrradtour usw. lg
DAs erinnert mich an den Supermarkt Kaiser's. Da kann man auch Punkte sammeln, wenn man fleissig einkauft. Funktioniert also auch bei Erwachsenen. So werden schon kleine Kinder getrimmt, anstatt darueber nachzudenken, warum man gute HAndlung vollziehen soll, nur auf Belohnung fixiert zu sein.
Ich sehe das nicht so schwarz-weiß. Für EINE bestimmte Sache, mit dem Kind abgesprochen und einer vorzugsweise immateriellen Belohnung finde ich das System passend. Am Besten bei etwas, was das Kind eigentlich auch will und nur nicht richtig hinbekommt. Insofern paßt es z.B. beim Schnuller-Abgewöhnen oder Im-Bett-Bleiben. Als ein generelles System finde ich es fraglich. Man muß schon sehr genaue Regeln aufstellen, sonst wird es larifari. Bekannte hatten so ein System für die damals etwa 9jährige Tochter. Während eines etwa einstündigen Spazierganges wurden ungefähr fünf neue "Regeln" aufgestellt, natürlich einseitig von den Eltern. "Geh nicht in den Matsch, sonst gibt es Punktabzug!" "Geh von den Baumstämmen weg, sonst gibt es Punktabzug!" - So in der Art. Das fand ich willkürlich, und irgendwie gab es beim ganzen Spaziergang keine Möglichkeit, auch mal Punkte aufzubauen, ständig wurden nur welche abgezogen. Aber das lag vielleicht auch nicht am System, sondern an der Durchführung. An Fumis Schule gibt es übrigen ein Punktesystem OHNE Belohnung. Am Ende jedes Tages trägt jeder Schüler FÜR SICH SELBER ein, wie er den Tag für sich empfand. Es gibt eine Staffelung über 5 Zeichen, von einer Sonne bis zu einer Regenwolke mit Tropfen. Das System hat ein ungarischer Pädagoge (?) entwickelt, der uns bei einem Elternabend auch genannt und erklärt wurde, aber ich habe den Namen vergessen, sonst würde ich jetzt schnell googeln. Es geht darum, sich selber quasi von außen wahrzunehmen, also "wie komme ich bei anderen an?". Und wenn jemand dann wochenlang nur Regenwolken hat, macht er sich automatisch Gedanken, wie es dazu kommt und ob das okay so ist. Ich hatte zuerst den Verdacht, daß sich alle Kinder quasi automatisch jeden Tag eine Sonne geben, aber die Kinder sind erstaunlich ehrlich mit sich. Allerdings handelt es sich um eine Ganztags-Realschule (also schon etwas ältere Kinder), die sich auf legasthene Kinder spazialisiert hat. Und weil die Kombi legasthen + AD(H)S ja nicht so selten ist, hat in Fumis Klasse z.B. ein knappes Drittel der Kinder AD(H)S. Die meisten sind zwar medikamentös eingestellt und/oder in Therapie, aber es ist doch sehr unruhig. Diese Selbsteinschätzungen sind da sehr hilfreich. ABEr es gibt, wie gesagt, keine Belohnung oder Strafe. Es geht lediglich darum, deutlich zu machen, wie man "ankommt". Die Konsequenzen ziehen die Kinder selber, wobei sie jederzeit einen Lehrer und/oder einen Tutor um Hilfe bitten können, wenn sie das Gefühl haben, daß sie selber da nicht rauskommen. Gruß, Elisabeth.
Hi, also erstmal vorab, ich finde diese Punktesysteme auch voll eklig. Aaaaaaber: bei meinem Sohn funktioniert es in der Schule!!!! Und zwar einwandfrei. Die Klasse macht(e) der Lehrerin schon seit einiger Zeit Probleme mit Stören, Nichteinhalten von Regeln, Piesacken anderer Kinder etc. Das übliche also, aber in den letzten Monaten wurde das Unterrichten wohl zur Raubtierdressur.. Da hat die Lehrerin die Betragenskärtchen eingeführt, zwecks positiver und negativer Verstärkung. Jede U-Stunde, in denen ein Kind gestört hat, wurde in das Heftchen des Kindes ein trauriges Gesicht eingetragen. 10 traurige Gesichter/Woche = Strafarbeit. Wie habe ich die gehasst am Anfang..... Mein Sohn hatte dann auch gleich nach 3 Tagen ca. 5 traurige Gesichter. Daraufhin erfolgte er Einnordung meinerseits, denn hier in Hessen gibt es Kopfnoten und mein Sohn möchte seine 4 in Sozialverhalten dieses Halbjahr in eine 2 verwandeln. So geht das nicht, habe ich ihm erklärt. Er wolle sich verbessern, versprach er. Und siehe da, dieses Feedback in Form von traurigen Gesichtern hilft ihm, sein Verhalten einzuschätzen und zu reflektieren. Das konnte er vorher ganz augenscheinlich noch nicht alleine. "Ich habe doch nur..... der X war schuld.... der Y hat angefangen... der Z hat doch auch...." waren seine Standardbegründungen für irgendwelche Entgleisungen von ihm. Er hat nun schon mal 2 Wochen ohne traurige Gesichter geschafft und klar gibt es da dann auch eine kleine Belohnung von uns. Ich will aus meinen Sohn jetzt keinen total angepassten streamlined Streber machen - er soll schon Junge bleiben dürfen - aber ne 4 in Sozialverhalten .... neee also, das war mir dann doch etwas arg. Übermässig leiden soll die Klasse auch nicht unter ihm und seinen Kumpanen. Mein persönliches Fazit: Belohnungssysteme können manchmal durchaus sinnvoll eingesetzt werden, wenn ein Ziel erreicht werden soll, und man das Kind anders "nicht erreicht". Gruss Angela
DA bekommen die Kinder auch Noten fuer ihre Arbeit oder Nichtarbeit. Aber zu HAUse finde ich es total befremdlich und nicht gut.
Vielen Dank an alle für eure ausführlichen Meinungen!! Allerdings war ich überrascht, dass die Meinungen diesbezüglich doch sehr stark auseinander gehen und ich war etwas erschrocken, dass manche das doch gleich so furchtbar schrecklich ansehen und jetzt hinterfrage ich die Sinnhaftigkeit des Punktesystems doch auch ein wenig... Eines möchte ich auf jeden Fall klarstellen - ich habe so ein System nie als Strafwerkzeug gesehen oder würde mein Kind auch nie mit z.B. Essensentzug bestrafen! Sätze wie "wenn du das nicht machst, gehst du ohne Abendessen ins Bett" sind mir zutiefst zuwider!! Und ich hatte das Punktesystem auch weniger als Bestechungswerkzeug gesehen - so nach dem Motto "wenn du das machst, dann kriegst du einen punkt und bei 5 Punkten darfst du dann dies oder das machen und wenn nicht dann nicht"... Sondern ich dachte vielmehr, dass es eventuell ein Werkzeug zur positiven Verstärkung sein könnte, also dass man die anfängliche Motivation der Kinder, wenn sie noch freiwillig gerne z.B. beim Tischdecken helfen oder wenn sie einfach mal lieb ne Stunde alleine spielen, dass man das dann eben betont und belohnt und später halt dann eben zur Not was in der Hand hat, worauf man zurückgreifen kann... Grade, wenn sie irgendwann mal am liebsten Stunden lang fernsehen möchten, das man das dann auf diese Weise "portionieren" kann, indem man sagt z.B. eine halbe Stunde TV kostet 5 Punkte... oder so... Einfach um zu zeigen, dass es nicht selbstverständlich ist, dass man einfach so immer alles darf und dass man sich manches halt verdienen muss... Naja, aber wir werden das dann nochmal überdenken, ob und wie wir das einführen...
Und warum kann man nicht KINDER auch so loben oder von vorne mit ihnen vereinbaren, dass wenn sie z. B. in der Kueche helfen, spaeter TV schauen koennen oder einen Ausflug machen, auch ohne diese Punkte vergeben zu muessen? Reicht einfaches Reden mit dem Kind nicht mehr? Ich finde das ganze so angespannt und unnatuerlich, wenn das Kind sich so etwas wie sich einen Film anschauen, stueck fuer stueck sich erarbeiten muss. Wie ungemuetlich. Bei uns geht es gemuetlicher und lockerer zu. Meine Tochter ist zwar erst 3,5, aber wir treffen klare Vereinbarungen, sind auch spontan, und mein kind darf einen Ausflug machen, eine Suessigkeit haben oder einfach so (spontan) TV gucken, auch ohne was dafuer getan zu haben. Es gibt doch noch andere Loesungen,als diese Aukleber zu verteilen, also ich hatte bis jetzt immer eine gefunden oder bin noch am Erfinden.
wird so etwas simples wie fernsehen oder süßes zu einem privileg hochgepusht,kein wunder,dass die kinder so danach gieren,wow fernsehen muss man sich erarbeiten,ein buch kann man einfach so lesen....ich lasse mein kind mal fernsehen,weil sie gerne mal eine trickfilmfolge schaut oder eine tiersendung. das kann sie,weil es ihr spaß macht und das muss sie sich nicht "erarbeiten". ich finde,kinder werden schon oft genug von aussen bzw "von oben" nach fremden maßstäben beurteilt. mein kind muss sich das normale leben (mal ein eis essen,mal tv schauen etc.) nicht durch leistung erbringen und vor allem will ich etwas nicht als leistung hinstellen,was selbstverständlich ist... meine postings zielten auch nicht auf michismaus ab,sondern generell auf das "bewerten" von kindern ... lg pitti
Nein, bei uns wird es keine Sternchen oder so was geben. Die Teilnahme an unserem Familienleben und damit auch das Beachten von Regeln soll von ihr aus stattfinden und tut sie es nicht, stimmt etwas nicht an den Abläufen, Regeln,etc.... Ich lobe auch sehr sparsam, wenn es eine Bewertung ihrer Person ist. Wenn die Kleine mir beim Wäscheaufhängen hilft z. Bsp. sage ich nicht " Toll wie du das kannst", sondern, ich freue mich ehrlich und vermittel ihr, dass wir durch ihre Hilfe schneller spielen können..." Ich finde es eine gute Idee von dir, mit mir die Wäsche aufzuhängen, dann haben wir gleich Zeit zu spielen" Ich kenne viele Kinder, die sich nur über die Bewertung anderer definieren. Sie haben keine Kraft aus sich heraus, sondern sind angewiesen auf die Rückmeldung anderer Menschen.Das finde ich bedenklich und ich glaube, die Anfänge liegen in diesen Belobigungspraktiken von frühester Kindheit an. In der Schule wende ich es auch nicht an!!!!!!!! Wenn Kinder sich nicht an die von ihnen aufgestellten Regeln halten, reden wir darüber, warum die Regel nicht mehr wichtig ist, was es für eine Situation gab, die es unmöglich machte, diese Regel zu beachten usw. Es klappt prima! Aber viele Kollegen schwören auf diese Belobigungen und Verstärungen. ABER werden diese KInder mal losgelassen, entfernen sie sich aus dem Dunstkreis des verstärkerplanes, legen sie los! Sie spielten nur die Rolle, die nötig war und sonst nichts!!!! Wenn die Sternchen wegfallen, wissen sie nicht mehr, woran sie sich orientieren sollen.................. LG
ein Kind oder einen Hund?? Mal ehrlich:Ich finde diese Punkterei sowas von ätzend!! "und für eine gewisse Anzahl an Punkten darf das Kind sich dann was aussuchen bzw. die Punkte einlösen - z.B. Fernsehen, einen Ausflug etc. " Also Fernsehen und Ausflüge mache ich GERN mit meinen Kindern,dazu brauchen sie nicht "Männchen" machen und "Punkte sammeln"....musst du bei deinem Mann Aufmerksamkeit auch erst per Punktesystem erarbieten?? Sorry,aber ich muss mich grad mal so blöd ausdrücken*g* Bei uns klappt alles bisher OHNE Punkte-meine Kinder helfen mit weil sie es gerne tun,sind"brav" weil sie es sein möchten und eben auch mal nicht"brav" wenn sie es sein möchten...das ist das Leben!! LG Tanja
Ich hab eben erst geschnallt:Das Kind ist noch nicht mal auf der Welt??? Da würde ich dir raten:Abwarten-jetzt schon Punktesysteme zu erarbeiten ist m M nach etwas übertrieben ;o) LG Tanja
tanja, du Gute, du bringst mich auf eine Idee...... Ich führe bei meinem Mann ein Punktesystem ein....wenn er 10 hat, gibt es ......*ggg* Warum soll es sich meine Zuwendung nicht verdienen, wenn Kinder das müssen..... LG "tralalalala...geh mal sterne ausschneiden"
Anregung geben konnte! ;o) Viel Spass LG Tanja
na wenn das baby sich jetzt im bauch nicht lieb verhält und zu doll tritt,gibts punkteabzug und später weniger taschengeld.... *sorry* das war jetzt ein späßle und keineswegs ernst gemeint,aber das kam mir nur gerade so in den sinn.... *kicher* wenn man kinderlos ist,hat man ja so einige ideen. das allermeiste verwirft man -gott sei dank fürs kind und einen selber!!-dann schnell wieder..... lg pitti
So ein System allgemein zu verwenden finde ich nicht gut. Wenn man aber erreichen will, dass ein Kind was macht, was es freiwillig eben nicht tut, wenn nichts dabei rausspringt, ist das eine sinnvolle Maßnahme. Mein Bruder durfte im Teenageralter z.B. nur gegen Bücherlesen fernsehen. Der Deal war ein gelesenes Buch = x Stunden Glotze. Und dass lesen hat seine Leistungen in Deutsch merklich verbessert. LG Linda
Dein Kind ist noch recht klein und Du dementsprechend noch naiv. Mal schauen was Du in 10 Jahren sagst. Meine Kinder sind auch noch klein (23 Monate und 7 Monate), da funktioniert ein Belohnungssystem ohnehin noch nicht. Ich hoffe auch, dass das nie nötig wird. Aber wer weiß das schon?
Hallo, Du bist in KW 35. Nun lass Dein Kind erst mal kommen und dann vertrau auf Deinen Instinkt und nicht auf kluge Ratschläge, die auf Konditionierung setzen. Ich halte von diesen Punktesystemen rein gar nichts. Pittiplatsch hat es gut zusammengefasst. Meine Kinder sind 6 und 8 und bisher ohne jedes Belohnungssystem groß geworden. In der Schule gibts wohl eins, von dem ich auch nichts halte, aber das ist eine andere Baustelle und schaden tuts auch nicht. Ich könnte mri so ein System wirklich nur ganz isoliert, zeitlich begrenzt in einem bestimmten Problemfeld vorstellen. Z.B. Kind zerkaut alle Buntstifte im Schulmäppchen - Belohnung, wenn 3 Monate kein Kauen (blödes Beispiel, Problem haben wir gerade, allerdings habe ich an ein Punktesystem noch nicht gedacht). Gruß Tina
Hallo oder weil ihr dafür bezahlt werdet? Ich nehme doch an - letzteres. Wenn ihr euch vor den Fernseher setzt - habt ihr es verdient denn ihr habt ja für das Gerät u. auch für die GEZ-Gebühren etc. GEARBEITET! (nur mal als Beispiel). Und die Kinder? Für die ist es dann bei euch normal dass sie fernsehen u. wenn sie mit 16 dann von der Schule abgehen u. nicht arbeiten wollen - denn fernsehen, Süßis etc. sind ja selbstverständlich u. müssen nicht "erarbeitet" werden? Was würdet ihr dann sagen? Belohnung für gute Schulnoten finde ich persönlich auch gut, bekam ich auch - denn als 6jähriger begreift wohl noch kaum einer dass er gut in der Schule sein muss um dann mal später einen guten Beruf lernen zu können u. entsprechend mehr Geld zu bekommen als ein Straßenkehrer.... Nur mal zum Nachdenken für alle die so schlecht von dem System denken... Übertreiben muss man das System ja nicht aber vom Prinzip her finde ich es o.k. viele Grüße
Ich gehe tatsächlich arbeiten, weil ich es gerne tue. Derzeit bin ich - LEIDER!!! - arbeitslos und habe ohne Bezahlung eine Bücherei in der GS meiner Kinder aus dem Boden gestampft, mit einer Freundin zusammen. Als Belohnung gab es einen Blumenstrauß vom Schulleiter - über den ich mich sehr gefreut habe, der aber nicht nötig war. Natürlich ist die Bezahlung beom Job auch nett und setzt der Motivation noch ein Sahnehäubchen auf. Aber als ALLEINIGE Motivation wäre es etwas dürftig. Deswegen finde ich ein Bonussystem als "Motivationsverstärker" bei einem Ziel, das das Kind eigentlich sowieso hat, durchaus okay. Aber als grundsätzliches System, wenn es die einzige Motivation ist, ist es unangebracht. Denn es gibt Dinge, die MUSS man auch ohne Bezahlung tun. Zumindest zahlt es MIR keiner, wenn ich das Klo putze oder das Geschirr abwasche. Warum sollte ich also meine Kinder dafür "bezahlen"? Gruß, Elisabeth.
kinder wollen lernen!! ich kenne kein einziges kind,was sich nicht wie teufel auf die schule freut,aufs lesen lernen,aufs schreiben etc. und nicht wg noten.dass die schule später vielen die lust aufs lernen wieder versaut,ist ein anderes thema. (und ich denke,gerade die noten und der ständige druck tragen einiges dazu bei ) natürlich gehen wir arbeiten (für andere(!!) menschen) für geld,logo.es soll aber auch leute geben,die gerne arbeiten :0) und wenn ich genug geld hätte,würde ich auch "arbeiten" im sinne von gutes tun,freiwillig,und zwar das,was mir spaß macht... aber zbsp haushalt und freizeitgestaltung,ein schönes essen,meiner familie eine schöne zeit,das mache ich,weil ich es will und weil es für mich selbstverständlich ist. und tv ist für mich keine belohnung,weil ich es bezahlt habe.ein spaziergang ist genauso schön und kostet nix. hat doch mit geld gar nichts zu tun.... und dass man kindern werte beibringt und ihnen anhand der welt aufzeigt,dass sie es hier gut haben und im vergleich zum rest der menschheit im schlaraffenland leben,hat nichts mit bewertung zu tun. man kann sein leben auch schätzen,ohne sich die anerkennung der eltern durch pünktchen oder sterne erarbeiten zu müssen. und unsere leistungsgesellschaft kriegen sie doch schon in der grundschule mit. da muss ich zu hause nicht auch noch gutes kind-schlechtes kind spielen... lg pitti
Tja, ich gehe NICHT Arbeiten, wegen dem Geld. Und ich habe schon immer für die Schule gelernt und jegliches Lob in Form von 5 Euro für eine 1 fand ich doof - ich wollte lernen für die Note, nicht fürs Geld. Und ja, ich mache Überstanden, weil ICH meine Arbeit gemacht haben will...abgesehen davon, dass ich sie sowieso nicht bezahlt bekomme. Dass viele vieles nicht um der Sache willen tun, hängt meiner Ansicht nach ganz klar mit Belohnung/ Lob von außen zusammen. LG
wenn ich nur arbeiten gehen würde, des Geldes wegen. Das Geld ist wichtig, aber man sollte auch arbieten gehen, weil es einem selbst was bringt. Ich empfinde es nicht als BElohnung, dass ich arbeite, sondern als angemessene ENTlohnung im Verhältnis ArbeitGEBER und ArbeitNEHMER. Diese Beziehung auf eine Familie oder Eltern zu übertragen finde ich ziemlich ökonomisch und materiell. Meine Kinder müssen sich nicth verdienen, dass ich ihnen vorlese oder sie Süßigkeiten bekommen etc. Den Umkehrschluss zu ziehen, dass sie eh alles "unverdient" bekommen, ist doch hanebüchen (mal ganz abgesehen davon, dass sie sich auf den Kopf stellen können, aber wir trotzdem keinen Fernseher anschaffen, nur damit es zur Belohung TV gibt, aber ganz anderes Thema). Gruß Tina
zum Himmel!! Mal ehrlich jetzt....das kann man finde ich tatsächlich nicht vergleichen. Ich gehe sehr gerne arbeiten und ganz sicher nicht weil ich mir damit Punkte(Geld) verdiene um mir dann "Belohnungen" zu erlauben. Ich werde für meine Arbeit angemessen entlohnt,nicht BELOHNT. Kinder sind keine "kleinen Erwachsene" sonderne es sind KINDER und ich möchte gern dass meine Kinder wie ich oben schon mal schrieb Sachen tun weil sie sie tun MÖCHTEN und nicht weil sie dafür Pünktchen bekommen. Ich kann dabei durchaus akzeptieren dass sie manchmal Dinge eben einfach grad mal NICHT tun wollen-da brauch ich nicht gleich mit "Punktabzug" oder Verboten daherzukommen;o) Irgendwann die Kids nämlich mal da und fragen bei jedem Pups:"Und-was krieg ich dafür wenn ich xy mache??" Schrecklich! LG Tanja
Ich würde das Punktesystem nur bei bestimmten Problemen anwenden, die nicht anderes zu lösen sind. Dem Kind dient das als eine Hilfestellung, um sich selbst bewusst mit seinem Problem auseinander zu setzen u. positiv mitzuhelfen es zu beseitigen (z.B. ins Bett machen, abends zu sehr toben, Aggressionen...). Machst du das bei allen möglichen Situationen, so rechnet das Kind mit Lob/Belohnung und macht Sachen nur gegen "Bezahlung" gut. Kinder sollten generell immer eher emotional gelobt werden- das ermutigt sie weiter zu machen u. gibt Selbstvertrauen u. Eigeninitative (ohne einen Plan haben zu müssen).
deshalb ist diese art der konditionierung für mich keine thema.
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