Cati1810
Hallo,
ich frag erst gar nicht was richtig und was falsch ist sodern wie man am Bestern reagieren kann. Unser Sohn 2 Jahre und 4 Monate alt fängt langsam an zu trotzen. Darf er auch
Was uns stört ist nun das er seit guten 2 Wochen immer wieder spuckt, also so prustet das die Spucke raus läuft. Wir finden das ganz ecklig und würden das gern unterbinden. Sobald er natürlich etwas gesagt bekommt und er darauf keine Lust hast geht es los.
Wir verhalten uns mittlerweile so, dass wenn er es tut und auf den Boden der Sabber läuft - dann muss er es auch sauber machen mit einem Tuch. Wir fordern ihn auf, zu sagen das er das jetzt nicht mag aber das man halt nicht prustet, spuckt weil es sich einfach nicht gehört. Mir wäre es lieber er stampft mit den Füßen auf.
Sofern er es macht, was halt wirklich oft ist, schicken wir ihn kurz mit den Worten das war ungezogen, wir möchten nicht das du spuckst, in sein Zimmer. Er hat dort seine Kuschelecke und die Tür bleibt auf. Er geht dann auch und kommt nach einer kurzen Zeit wieder und entschuldigt sich. Manchmal sitz er da aber auch und spuckt noch mehr. Wir ignorieren das aber und warten bis er "fertig" ist. Danach können wir auch immer super weiter spielen.
Wie lange dauert denn diese blöde Spuckphase noch? Komplett ignorieren geht ja bei dieser Sauerei auch nicht wirklich. Wie gesagt mir wäre lieber wenn er mit den Füßen stampft - das ist weniger ecklig!
Oja, die Spucker... das ist halt seine Eigenart sich "auszudrücken", leider Pech gehabt :/ Ersteinmal finde ich es sehr gut, dass ihr ihm trotzdem zeigt, dass ihr ihn lieb habt und er, wenn er sich beruhigt hat, zu euch kommen kann. Das wird oft vergessen bzw. die Eltern sind sauer auf das Kind, aber wie wir wissen, gehört das zum großwerden dazu und ist nichts Persönliches. Wichtig ist, dass er mit dem gespucke nicht erhält was er will. Wenn er spuckt, weil er die Zähne nicht putzen will, muss er das nach den Ritualen trotzdem machen, auch wenn die Geschichte 3 mal gleich abläuft und er wieder spuckt. Da geht es um den längeren Atem. Hoffentlich will er damit keine Aufmerksamkeit erhalten - positive wie negative Aufmerksamkeit werden beide gerne genommen von "vernachlässigten" Kindern, ohne euch Vorwürfe machen zu wollen. Kurz und knapp: ihr müsst alle da durch, lobt ihn dafür, wenn er seine Wut anders äußert, mit Worten oder ins Kissen hauen und zeigt ihn auch wie das geht - auch Eltern dürfen Gefühle haben und es sagen und zeigen, nur so wissen Kinder, dass es in Ordnung ist mal wütend oder traurig zu sein. Zeigt ihm Alternativen. Nicht lange quasselt und auf ihn einreden, die Kinder hören nach kurzer Zeit eh nicht mehr zu. Ein-Zweimal erklären und danach weiß jeder was zu tun ist. LG
Also ich persönlich habe da ja die Erfahrung gemacht, dass bei diesem Thema alle Strategien zum Scheitern verurteilt bzw. sogar kontraproduktiv waren. Wir haben bei unserem Sohn, ich glaube er war auch etwa in diesem Alter, auch alles mögliche versucht, um ihn vom Spucken abzuhalten - schimpfen, aufputzen lassen, ins Zimmer schicken ... hat alles nichts geholfen. Je mehr Aufmerksamkeit er durch das Spucken bekommen hat, desto mehr hat er es gemacht, ganz abgesehen davon, dass er bei solchen "Strafen" wie putzen oder ins Zimmer müssen einfach noch nie mitgemacht hat ("Wenn du sagst, ich soll in mein Zimmer, dann geh ich einfach nicht!"). Ich finde übrigens, dass es normal ist, dass Kleinkinder ausprobieren, womit sie Aufmerksamkeit bzw. bestimmte Reaktionen aus ihrem Umfeld erzielen können und das nichts mit irgendeiner Art von "Vernachlässigung" zu tun hat.
Irgendwann war die Phase dann jedenfalls auch vorbei. Er ist inzwischen knapp 3,5 und hat glaube ich inzwischen einfach auf kognitiver Ebene kapiert, dass so ziemlich jeder Spucken eklig findet und man damit andere stört - und das will er grundsätzlich nicht. Manchmal macht er es noch aus Wut oder weil er irgendwie überdreht ist, aber das sind inzwischen Einzelfälle.
Bei meinem kleinen Sohn - 1,5 - bin ich da jetzt wesentlich entspannter. Wenn er spuckt oder rumprustet, sage ich laut "Nein!" und erkläre kurz, dass ich das nicht will. Das war es dann aber auch. Normalerweise wendet er sich dann bald auch wieder anderen Beschäftigungen zu. Irgendwann in mittelfristiger Zukunft wird auch er das Interesse am Spucken verloren haben - da bin ich ganz zuversichtlich
Mein persönliches (!) Fazit: Solche Sachen sind nicht zuletzt deshalb so ein großes Problem, weil wir Erwachsenen eines draus machen.
Ich empfinde es wie "gespenst"! Meine Erfahrung mit 3 Kindern: Unerwünschtes Verhalten wie spucken, toben, kreischen, auf den Boden werfen, Sachen rumschmeißen, beißen etc. wird nur verstärkt, wenn man es zu sehr beachtet. Ich würde ihn nicht wischen lassen und auch nicht ins Zimmer schicken. Ich würde sagen "Nein, nicht spucken!" Und wenn er weitermacht würde ich einfach weggehen und ihn stehen lassen. Aufhören mit dem was du gerade tun wolltest, sei es spielen oder Brot schmieren. Und erst wieder auf ihn zugehen, wenn er nicht mehr spuckt. Irgendwann wird er erkennen, dass Spucken negative Auswirkungen hat und er dadurch nicht erreicht was er will. Dann wird er damit aufhören... und andere Dinge tun, um eure Aufmerksamkeit zu erregen. Besabbert zu sein wird ihm auf Dauer auch nicht gefallen! Und den Sabber würde ich selbst diskret wegwischen, wenn die Attacke vorüber ist - ohne seufzen, ohne Klagen, ohne darauf hinzuweisen. Ein Wisch und weg.
am anfang ist das spukcen aber auch SOOOO spannend- als unsere es herausfand wie das geht- hat sie es aus neugierde wiede rund wieder getan. Hab ihr - weils mir zu eklig war - gesagt- spucken ist nicht in Ordnung- wenn du spucken willst musst du das ins waschbecken tun oder warten bis wir draussen sind- da kannst auf den boden spukcen! innerhlab weniger tage saß das und si espuckte nur noch im rahmen des erlaubten- ins waschbecken beim zähneputzen- oder uach einfach mal so draussen wenns ihr gerade einfällt - aber da stört es mich derzeit noch nciht- ich frag nur ob si efertig is und wir weitergehen könen ;) viell- hilft das deinem sohn auch- wenn er einen rahmen hat wo er darf- verbote und ärger sind oft verlockender als DA darf ich!
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