Elternforum Rund um die Erziehung

Nur am heulen...ich weiß nicht mehr weiter

Nur am heulen...ich weiß nicht mehr weiter

Mitglied inaktiv

hallo ich habe ein großes Problem mit meinem ältesten Sohn (fast 6 Jahre alt). Er ist nur am weinen.Ein Beispiel ihm ist gerade sein erster Milchzahn rausgefallen (ich hab mich gefreut) und er fängt an zu heulen.Zu heulen und zu heulen.Er läßt sich nicht beruhigen.Er sagt dann auch nciht was los ist. Ich komme nicht an ihn ran.Und so geht das immer.Neulich war erkrank.Er hat nur geweint und sagte dann aber nicht was los ist.Ich hab ihn gefragt ob ihm was weh tu aber es kam keine Reaktion nichts.Nur geweint.Und so geht das ständig.Er weint ständig los.Und ich komme dann nicht an ihn ran.Er sagt mir dann nicht was los ist.Wewnn er sich weh tut das selbe er weint und zieht sich dann komplet zurück. Ich weiß einfach nicht was los ist.Ich weiß nicht was los ist.Ich nehme ihn dann in den arm rede mit ihm aber er sagt nicht er weint einfach nur. Ist das normal? Mach mir schon ziemliche sorgen um ihn! LG Feena


Mitglied inaktiv

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Hmm...ich verschiedene Dinge probieren. Zum Einen würde ich einen Bluttest machen um zu sehen wie sein Hormonhaushalt ist. Vielelicht brütet er was aus, oder hat eine Unterfunktion oder Überfunktion von etwas. Machst bestimmt nichts falsch, wenn Du untersuchen lässt ob alles in Ordnung ist. Zweitens beobachte mal wie er schläft. Ist er ausgeschlafen am morgen? Auch wenn er ruhig schläft, kann es dennoch eine Störung im Tiefschlaf/ Traumschlaf geben. Ohne Traumschlaf wird man depressiv. Das ist ja das gefährliche an Schlafmittel, sie inhibieren den REM Schlaf. Der ist aber wichtig für die Regenration der Psyche und des Gefühls. Sprich, wenn er viel schläft aber dennoch todmüde ist würde ich das mal im Hinterkopf behalten, falls andere Überlegungen keine Lösung bringen. Drittens frage mal im Kiga nach was da momentan passiert. Es kann durchaus sein, dass momentan Stress gemacht wird. Vielleicht wird was über die Schule erzählt, sowas wie: "Jezt geht ihr ja bald zur Schule. Ihr müsst gut lernen, damit ihr auch eine gute Note bekommt. Die klugen bekommen gute Noten". Die Kinder machen sich dann vielleicht Druck mit: "ich werde immer einsen schreiben, Du nicht". Das sind oft Dinge die den Erziehrinnen gar nicht auffallen, aber man kann ja mal nachfragen. Hat er Freunde? Vielleicht mal indirekt ausquetschen was momentan hipp ist im Kiga (natürlich nícht in Bezug auf Deinen Sohn, sondern allgemein. Bemerkung: Mädels plaudern offener als Jungs. Also eine Freundin zu "interviewen macht mehr Sinn als Freund) Parallel dazu vielleicht einfach Themen erfragen. Er antwortet nicht, wenn Du fragst was los ist. Vielleicht kanne er das nicht , da Junge, und leider (habe ich erlebt) können Männer schlecht Gefühle benennen sondern brauchen meistens eine konkrete Frage . Also frage ihn: Hast Du Angst vor der Schule? Hast Du angst vorm Kiga? Was habt ihr heute gemacht im Kiga? Wie gehts der blabla? Hast Du Kopfweh? Also konkrete Fragen zu seinem Leben, ruhig auch wenn er mal nicht weint. Einfach " die Zunge lockern". Wenn das alles gar nichts hilft würde ich vielleicht doch mit ihm zur Heilpraktikerin oder Psychologin gehen. Aber ich glaube, es klärt sich auch ohne das. Nur meine Meinung


Mitglied inaktiv

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Vielen Dank schon mal. ich frage ihn ja aber meist sagt er auch nciht,. Vielleicht liegt es daran das er dieses Jahr doch nicht zur Schule kommt? Wir haben beschlossenihn noch ein Jahr zu hause zu lassen. Das mit dem schlafen ,es ist so das er jede Nacht zu mir ins Bett kommt das geht jetzt seit 4 Wochen so.Es stört mich nciht.aber vielleicht hängt das ja alles zusammen...??? Ich werde mal zum KiA mit ihm gehen. LG Feena


Mitglied inaktiv

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Wenn er wieder zu Dir ins Bett kommt, deutet das deutlich auf einen Konflikt hin psychisch oder körperlich. Seit wann weiss der denn, dass er nicht zur Schule soll? Kann das zeitlich passen mit den Problemen? Wenn ja, hast Du die Antwort. Wenn nein.....irgendwie zum reden bringen. Vielleicht über KiA o.ä. Männer oder Jungs...alle gleich* scherz*. Nein so extrem ist es nicht, aber es ist wirklich so, die Tocher einer Freundin kommt nach Hause und erzählt alles, wer mit wem befreundet ist, was in ist, was out ist, was in der Schule so geht. Der Sohn sagt nichts, wenn gefragt: "war alles ok" und isst genüsslich.


Mitglied inaktiv

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ich würde ihn es vielleicht damit schmackhaft machen und ihn beruhigen und sagen das es ein neuer Zahn kommt-vielleicht hilfts


Mitglied inaktiv

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Hallo, vorab: Ich finde es immer furchtbar, wenn selbstberufene Laien-Psychologen hier anfangen, ganz normale Dinge zu problematisieren. Ich kenne total viele Kinder im Bekanntenkreis, die nachts noch gern etwas Eltern-Nähe und Kuscheln haben möchten und deshalb zu Mama und Papa ins Bett kriechen. Meine Tochter hat das mit sechs auch noch phasenweise gemacht - ganz ohne "Konflikt". Wir Erwachsenen schlafen ja auch nicht gern allein, sondern kuscheln viel lieber zu zweit im Ehebett - wahrscheinlich ist das auch Ausdruck eines "Konflikts", ne? Dass Dein Sohn viel weint und wenig erzählt, würde mich als Mutter aber auch belasten. Ich glaube, hier würde es helfen, wenn Du mit ihm übst, mehr über Gefühle zu reden. Das geht aber nicht auf die unsensible direkte Tour mit inquisitiven Fragen ("Warum weinst du?" "Wie war es im Kiga?"), sondern indirekt: Indem man sichtbare Gefühle im Alltag immer wieder bewusst benennt: "Ich sehe, dass du heute richtig fröhlich bist. Das geht mir auch so." "Ich glaube, du bist gerade sehr traurig/zornig/enttäuscht/müde etc. Das kenne ich auch. Manchmal bin ich zum Beispiel traurig, wenn...". Oft kennen Kinder im Vorschulalter gar nicht die Namen für die vielen unterschiedlichen Gefühle. Oder haben gar keine Übung darin, diese Gefühle wahrzunehmen und zu benennen. Wenn Du den ganz alltäglichen Gefühlen bei ihm und bei Dir immer wieder Namen gibst, wird er in den nächsten Monaten lernen, seine Gefühle auch selbst zu benennen. Das bedeutet zugleich, dass er sie besser wahrnimmt und auch zu verstehen beginnt, wann welches Gefühl warum auftritt. Bei uns hilft hier auch zusätzlich ein schönes Abendritual, bei dem man entweder am Familientisch oder auch beim Ins-Bett-geh-Ritual fragt, welches heute das schönste oder auch das blödeste Erlebnis war. Jedes Familienmitglied berichtet, was er an diesem Tag am schönsten oder am wenigstens schön fand. Dann sind die Kinder an der Reihe. Und man wundert sich wirklich oft, was da Unerwartetes zutage tritt, wirst sehen. (Gib auch nicht auf, wenn er anfangs nichts sagen will, weil das total ungewohnt für ihn ist. Macht es trotzdem einfach jeden Tag. Irgendwann wird auch er mitmachen.) Grüßle, Mimi


Mitglied inaktiv

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wann hat das angefangen mit der weinerlichkeit? was gab es da für besonderheiten? wie ist eure familiäre situation?


Mitglied inaktiv

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Hallo! Könnte dir auch nur raten, ihn mal einfach in den Arm zu nehmen, ohne etwas zu sagen/fragen. Vielleicht möchte er einfach mal die Gefühle bei dir abladen und entweder geht es ihm dann besser oder er möchte doch mal darüber reden. Ich würde da mal nicht bohren sondern aufrichtiges (schweigsames ) Mitgefühl zeigen. GLG AnitA