WwMädel89
Hallo, hoffe hier vielleicht ein wenig Rat zu bekommen oder jemand der unser bzw meine Bedenken kennt;versteht. Kurz zu uns, mein Partner und ich haben jeweils zwei Kinder mit in die Beziehung gebracht, meine sind 6 und 14 Jahre und seine 6 und 4 Jahre und wir haben ein gemeinsames Kind von 4 monaten. Der ältere ist nicht sein leibliches Kind und lebt bei seiner Mutter und kommt jedes zweite Wochenende zu uns. Der jüngere lebt bei uns und sieht seine Mama dementsprechend auch nur alle zwei Wochen worunter er, so mein Gefühl, sehr leidet. Er hat auch schon häufig geäußert das er auch bei seiner Mama wohnen möchte aber mein Freund verweigert das, er hat Angst ihn zu verlieren, ich kann ihn einerseits verstehen, aber auf der anderen Seite hat der junge mittlerweile wirkliche Probleme auf die niemand so wirklich reagiert ausser mir. Ich kann für den Zwerg kein Mama Ersatz sein, wir verstehen uns wirklich gut aber ich bin eben NICHT die Mama. Wenn das Thema zwischen mir und meinem Partner aufkommt endet das leider immer in Streit, er versteht mich immer falsch und denkt ich würde den kleinen loswerden wollen was absolut nicht der fall ist. Mir würde es im Herzen weh tun wenn er nicht mehr bei uns ist jeden Tag, aber so kann es auch nicht weiter gehen. Der kleine Mann ist häufig in seiner ganz eigenen Welt, man muss ihm alles dreißig mal erklären weil er sich nicht konzentrieren kann (vom 4 jährigen schusseligen Alter abgesehen) er wird häufig wach nachts, macht pipi in sein Zimmer, läuft im Halbschlaf durch das Haus nachts und sucht seinen Papa obwohl wir direkt neben ihm schlafen. Mir kommen immer die Tränen wenn ich darüber nachdenken muss. Meine zwei sind wirklich fröhliche Kinder, ich habe zu meinem Ex Mann ein ganz tolles Verhältnis genauso wie zu seiner neuen Partnerin und ich wünschte die Kinder meines Partners könnten auch soviel Glück haben. Naja danke schon mal im voraus für zuhören/lesen. Liebe Grüße Anna
Hallo Anna, wie kommt es denn zu dieser Vereinbarung? Warum lebt ein Kind bei der Mutter und eins bei euch? Alle 2 Wochen ist für ein Kind lang - egal ob bei Papa oder Mama. Vielleicht geht 1 Tag in jeder Woche zusätzlich?
Hallo, ich finde Deinen Freund erschreckend egoistisch und besitzergreifend. An erster Stelle sollte sein Kind kommen, nicht er selbst. Wenn Dein Freund nicht mit sich reden lässt, würde ich ihn bitten, mit zu einer Paarberatung zu kommen. Das sind nur wenige Termine, die aber sehr helfen können (es ist KEINE Paartherapie, wirklich nur eine Beratung zu einigen wenigen, aber sehr wichtigen Punkten). Hier gibt es jemanden, der zwischen Euch vermittelt, so dass er nicht gleich mit Vorwürfen kommen und Dich abbügeln kann. Wenn auch das nicht geht, muss ich sagen, da würden bei mir die Alarmglocken klingeln. Das Ding ist, dass es ja hier nicht nur um sein Kind geht. Es geht mindestens genau so sehr um Eure Beziehung und darum, ob er Dich respektiert und Deine Beobachtungen und Gefühle ernst nimmt. Im Moment tut er das nicht. Das darf so nicht bleiben. Ich glaube, Du musst sehr viel resoluter werden. LG
Ich finde es wichtig wahrzunehmen, dass er leidet. Ob aber die Lösung sein kann, dass er zur Mama zieht, würde ich offen lassen. Die Probleme lösen sich nicht einfach auf, nur weil er bei der Mutter wohnt. Ist der Vater denn eine präsente Bezugsperson? Es hatte ja sicher einen Grund, warum das so vereinbart wurde. Seit wann wohnt er bei euch und seid wann sind sie getrennt? Mehr Kontakt zur Mutter finde ich auch erstrebenswert. Was sagt denn die Mutter dazu?
Hi, was sagt denn die Kita dazu? Falls er in die Kita geht. Ich kenne einen Fall, da hat die Kita zwischen den Eltern vermittelt.vll kannst du sie als neutralen Partner in die Diskussion einbinden. Wenn das Kind wirklich so leidet, muss es auch da Auffälligkeiten geben. Dann muss die Diskussion natürlich zwischen Kita und den Eltern statt finden und nicht mit dir.