Mitglied inaktiv
Hallo zusammen! Für alle, die an dieser Stelle anderes erwarten, sich verwundert die Augen reiben und fragen, in welchem Schwachsinns-RUB-Unterforum sie denn nun gelandet sind, ein paar Postings weiter unten („@Bekky und alle, die mögen …“) gibt’s die Erklärung für Folgendes: „AM FAMILIENTISCH Max rülpst. Fünf Jahre alt und rülpst ständig. Er kann es noch nicht richtig, das Geräusch hat keine Tiefe und es ist ein wenig blaß, das liegt wohl am fehlenden Resonanzboden bei Fünfjährigen. Aber er übt ständig – bei Tisch, bei den Großeltern, gern auch, wenn Besuch kommt. Die Eltern: „Max, kannst du das mal bitte lassen. Man rülpst nicht, wenn andere Leute da sind, es stört sie.“ Max rülpst. Die Eltern: „Du Max, das finden wir jetzt echt nicht so gut. Läßt du das mal bitte?“ Max rülpst. Die Eltern (Versuch einer paradoxen Intervention des dreifachen Axels der Kindererziehung): „Max, wir hören es gerne, wenn du rülpst, das Geräusch gefällt uns so, bitte rülpse noch mehr.“ Kurzes Nachdenken. Max rülpst. Die Eltern unter sich: „Wir müssen das Rülpsen ignorieren. Es geht ihm nur darum, auf sich aufmerksam zu machen. Er ist der Zweitgeborene, vergessen wir es nicht.“ Sie ignorieren das Rülpsen. Max rülpst. Die Eltern denken darüber nach, ob es sinnvoll wäre, das Kind einem Arzt vorzustellen. Es könnte einfach Verdauungsprobleme haben. Sie verwerfen den Gedanken; der Stuhlgang des Knaben ist ganz normal. Max rülpst. Die Eltern fragen sich: Ist Rülpsen schlimm? Sind wir nicht Spießer, daß wir uns am Rülpsen eines Fünfjährigen stören? Der Vater ruft: „Es stört mich aber doch, verdammt!“ Max rülpst. Die Eltern laut: „Max, es langt jetzt endlich, verdammt noch mal, wenn du nicht aufhörst, müssen wir dich ins Zimmer schicken, du störst alle anderen am Tisch.“ Max rülpst. Die Eltern bringen Max in sein Zimmer. Das Kind schreit, klagt, weint, öffnet die Zimmertüre und schlägt sie wieder zu, bejammert sein Schicksal, schreit seine Wut hinaus und bricht heulend auf dem Ziegenhaarteppichboden seiner Behausung zusammen. Die Eltern werden mitleidig, gehen nach oben: „Du darfst jetzt wieder herunterkommen, wenn du nicht mehr rülpst.“ Max kommt wieder an den Eßtisch, setzt sich mit versteinertem Gesicht auf seinen Platz. Die Eltern (denkend): „Es war hart, aber nun haben wir es geschafft.“ Die Familie ißt schweigend. Es kehrt Ruhe ein im Haus. Stille senkt sich über den Tisch, Frieden in die Herzen der Erziehenden. Man hängt seinen Gedanken nach. Da rülpst Max.“ (Aus: Axel Hacke: Der kleine Erziehungsberater. Reinbek bei Hamburg, 2005. S. 21ff.) Liebe Grüße, Feelix p.s.: Sollten Rechtsanwälte unter Euch sein, bitte drückt in Sachen Urheberrecht im Internet und den damit verbundenen Vorschriften ein Auge zu … ich weiß, ich sollte mich was schämen :-)))
d
Hallo Si+Jo+Jo+Fr! „Was soll das aussagen???LG“ war Deine Frage … Gute Frage! … Hm, für manche nichts, für manche viel, für wenige alles. Ich schätze, das hängt von der jeweiligen Geisteshaltung ab, die man für solche Texte erübrigen kann. Mit einer ganz bestimmten geht es super, mit einer anderen ganz bestimmten geht’s halt gar nicht. Da kommt wohl tatsächlich nix bei rum, wenn man solche Texte liest. Ist aber auch nicht weiter schlimm Si+Jo+Jo+Fr (jetzt hab’ ich Dein Pseudonym doch tatsächlich in den Zwischenspeicher genommen ;-)), man schafft’s bewiesenermaßen auch so im Leben. Aber wenn Du m i c h persönlich fragst (und ein wenig verstehe ich Deine Frage so …): Ich glaube, ich mag Axel Hacke vermutlich deshalb so gerne, weil er die Perspektiven von Eltern und Kind (oft) einfach ungebremst und munter lösungsansatzfrei kollidieren läßt --- oder wenn er Lösungsansätze/Erziehungsstile ins Spiel bringt, diese im satirischen Verfahren wiederum ad absurdum führt ;-) Ich hör’ dieses „Rrrummms“ beim Lesen einfach so gerne … und, naja, vermutlich paßt das wohl ganz gut zu meinem persönlichen Zugriff auf’s Welt-GroßeundGanze und seine dargebotenen alltäglichen Lebenssituationen im Kleinen. Wobei ich's als Mutter sicher differenzierter brauche: D.h. Humor ist nach meiner Auffassung zwar die optimale, doch längst nicht die einzige Geistesverfassung (die des Vaters Axel Hacke übrigens vermutlich auch nicht ;-), die im Umgang mit meinen Kindern von mir beansprucht wird. Aber eine ganz nette Lockerungsübung für zwischendurch ist die humoristische Sicht auf die Dinge - zu dieser Erkenntnis bin jedenfalls ich auf meiner bisherigen Lebenswegstrecke gelangt – allemal. Und genau die: eine Axel-Hacke-Lockerungsübung, schien mir hier zum jetzigen Zeitpunkt – aus meiner Perspektive ;-) – in diesem Forum angebracht. Keine böse Absicht Si+Jo+Jo+Fr, nix, um Euch auszulachen … höchstens eine nettgemeinte Aufforderung, mit mir zu lachen :-) Liebe Grüße, Feelix
sagt aus dass wir uns hier in unserem schönen Forum den Popo platt diskutieren können, aber unterm Strich die Rechnung ohne unsere Kinder machen.. Wenn die rülpsen wollen, rülpsen die..:-),wahrscheinlich bis in alle Ewigkeit, bis es Müttern möglich ist die Anti-Rülps-Pille auf Rezept zu kriegen, und dann werden wir uns wieder den Popo platt diskutieren:-)
Muss man ja wissen, dachte das waere so einer, der den Eltern aufzeigt, dass REGELN NICHTS BRINGEN! Was aber schmarrn ist, weil es hier um nur eine Regel ging und es hundert andere Ansaetze gibt um das Ruelpsen zu loesen oder wie nicht zu loesen wie auch immer. Wenn das einfach lustig sein soll (Eltern Spiegel vorhalten) ja dann ists ja gut *GG* Muss man halt wissen *lach* LG
x
d
weil ich mir grad vorgestellt hab wie der liebe Herr Hacke auf dich gewirkt haben muss.. :-)
ich habe nur ueberlegt: was soll das?? Soll das mal wieder bloss zeigen, dass es Schwachsinn ist, von einem Kind bissi Manieren zu verlagen, dass es besser ist, es doch einfach machen zu lassen was es will?? SO nach dem Motto: das Kind hoert doch sowieso nicht, warum dann ueberhaupt reden? Heiles Nebeneinanderher leben *GG* *lach*
Die letzten 10 Beiträge
- Eine App, die beim Nachdenken über Eltern-Kind-Momente hilft – würdet ihr sowas nutzen?
- Mahlzeiten fast nur mit Wutanfällen
- 5jähriger ist sehr albern
- Schwanger und Kleinkind will immer getragen werden
- 3 jähriger kneift grundlos
- Eine Familie bleiben
- 3Jährige weint plötzlich stundenlang
- Spielsachen anderer Kinder
- Extreme Trennungsangst
- Nur noch Streit mit der 3,5 jährigen