Mitglied inaktiv
Hallo wollte euch nur mal berichten: Mein Sohn (5) geht seit Aug.08 in den Kiga. Davor sind wir vm immer auf einen großen Spielplatz zusammen gegangen. Seit er im Kiga ist hörte er immer schlechter auf mich u. war oft sauer wegen Nichtigkeiten. Irgendwie hab ich bei mir schon gedacht "das Kind macht mir immer weniger Spaß...." u. war ganz traurig darüber. So, nun da es abends wieder länger hell ist, gehe ich wieder nachmittags mit ihm auf unseren Spielplatz - u. mein Sohn ist viiiiiiel umgänglicher geworden. Ich hab den Eindruck ihm fehlte einfach diese schöne gemeinsame Zeit, in der wir zusammen Quatsch machen, lachen, Fußball spielen, etc. Nicht falsch verstehen, natürlich hab ich über die dunkle Jahreszeit auch Sachen mit ihm gemacht - aber halt keine 2-3 h am Stück. Da war er dann eher mal noch bei einer Oma u mit der unterwegs "Bahn u. Baustellen angucken o. einkaufen....". Oder spielte auf der Straßé mit Nachbarskindern. Gefiel ihm auch - aber mir gegenüber wurde er immer motziger.... ich hab jetzt im Nachhinein das Gefühl ihm fehlten die gemeinsamen Std. mit mir ALLEINE die wir täglich vm hatten bevor er in den Kiga kam.... Wollte ich jetzt nur mal berichten..... ich denke dass es ganz wichtig ist dass die Eltern auch mehrere Std.(also mind. 2) täglich mit dem Kind ganz bewusst was machen OHNE nebenbei noch HH etc. zu erledigen so dass das Kind auch eine richtige feste Bindung zu den Eltern hat. Dann wird die Erziehung um einiges einfacher.... viele Grüße
mir geht es so seit mein Sohn in die Schule geht. Er wird immer motziger usw... Aber auch bei uns ist es so, er mach nachmittags Hausis und hat dann jeden Tag was anderes. Sportverein, Freunde treffen, Schachverein... Und gemeinsame Zeit mit mir bleibt auf der Strecke... Hmmm ich probier es mal aus, vielleicht bessert sich seine Laune mir gegenüber dann... Ich hab zur Zeit das Gefühl ich kann ihm nichts recht machen...
Hallo ja genauso war es bei uns! Dieses Gefühl egal wie wir es machen - er motzt ja doch..... und dann fiel mir auf dass ich irgendwann wiederum nur noch mit ihm "gemotzt" habe (als logische Folgerung, man spricht lange geduldig zum Kind aber nach tagelangem Angemotztwerden reicht es einem auch mal irgendwo u. es reisst einem dann doch die Geduld) - also sprich - zieh doch mal die Schuhe an - mach jetzt mal schneller wir müssen los. Wasch dir endlich die Hände wir wollen essen (nach mehrmaligem Auffordern)..... ich hatte echt sowas von "die Schnauze voll" da ich nur am "erziehen" war, es ging gar nichts mehr ohne ständig hinterher zu reden etc. das ging echt an die Nerven. Umgekehrt bekam ich dann von ihm zu hören "sei doch mal still" "lass mich endlich in Ruhe"..... Ich hab mir dann mal genauestens überlegt WAS sich eig. zwischen uns geändert hat nach dem Kiga Start u. dann dachte ich ihm muss wohl diese Zeit genau fehlen. Und jetzt wird es wirklich besser, er zieht Schuhe u. Jacke etc. aus OHNE Aufforderung sobald wir daheim sind, wäscht Hände u. kommt an den Essentisch. Er hilft auch wieder mehr im HH OHNE Aufforderung und redet wieder "normal" mit mir. Hätte nie geglaubt dass so 2 h (waren übrigens nicht täglich aber 3x die Woche mind.) soooo viel ausmachen können! viele Grüße
das ist schön - wenn man sich die Zeit nehmen kann. und ich würde das auch genießen. aber was machen die, die diese zeit einfach nicht haben? 8 stunden arbeiten, vielleicht noch versetzt mit dem partner im 3-schicht-system (und 1 bis 2 stunden pro arbeitsweg hin und zurück), schlüsselkind(er), geschwister (jeder will seine zeit), nach der arbeit dann haushalt, haus, grundstück, ehrenamtliche pflichten (und wenns nur der elternbeirat ist) ... da bleibt für die kinder nur zeit am wochenende (und auch dann oft nur nebenbei, weil man da die viele arbeit, die in der woche liegenbleibt aufarbeiten muss) oder im urlaub. im normalen alltag spielt sich das familienleben eher nur zwischen tür und angel ab - mal kurz ne hilfe bei den hausaufgaben, ein gespräch beim essen oder ins-bett-bringen. 10 minuten für ne gute-nacht-geschichte des jüngsten kindes - für alle 30 min vorlesen schon gar nicht mehr drin ... so sieht leider der alltag in vielen familien aus.
Schön, dass ihr die Lösung gefunden habt! Und es ist ja nicht so, dass nur die Kinder die Zeit mit uns brauchen- wir brauchen die Zeit mit den Kindern genauso, um uns "aufs Kind einzustellen"- das merk ich immer wieder. Außerdem macht Spielen Spaß!
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