Elternforum Rund um die Erziehung

Mal wieder Sauberwerden.....

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Hi! Nun möchte ich auch mal was zum Thema Sauberwerden fragen! Töchterchen, 2 1/2, geht ab und zu auf eigenen Wunsch erfolgreich aufs Töpfchen. Nun hat sie mir neulich erzählt, dass sie gerne Unterhosen haben möchte. Ich dachte, vielleicht isses ja soweit, und wir haben welche gekauft. Seitdaher spielt sich bei uns jeden morgen dasselbe ab: Kind sucht sich eine U-Hose aus, kriegt die- statt Windel- an. Dabei frage ich, ob sie Pipi machen muss. Muss sie nicht. Nach 10 bis 30 Minuten schreit sie plötzlich, sie muss Pipi, und bis ich bei ihr bin, steht sie schon in einer Pfütze. Ich tröste sie, sage, dass sie dass schon noch irgendwann merken wird, und ziehe ihr dann eine Windel an. (Das will sie dann auch.) So. Wenn das jetzt sozusagen der Beginn wäre, und sie da einfach nur ein wenig Übung bräuchte, wäre das ja in Ordnung. Aber wenn sie einfach noch nicht so weit ist (wenn sie ruft, ist es ja schon zu spät für eine Reaktion)- dann würde ich ihr gern die tägliche Frustration ersparen, und sie schon morgens zu einer Windel überreden. Bremsen will ich sie aber auch nicht. Und nun her mit euren Vorschlägen und Ideen!


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Hallo, will sie denn nach dem "Missgeschick" eine Windel? Und wenn ja, warum? Oder denkst eher Du, sie sollte lieber eine haben? Also ich würde ihr ja eher eine trockene Unterhose anziehen! Es kommt mir verwirrend vor, wenn man erst mit Unterhose übt, aber dann beim ersten "Missgescick" gleich "aufgibt". Ehrlich gesagt, DAS fände ich frustrierend - es ist ein bisschen so, als würde man ihr keine zweite (oder dritte, vierte...) Chance mehr geben an diesem Tag. Ich finde, "Missgeschicke" gehören zum Üben dazu und man sollte sie nicht überbewerten, das an sich muss doch nicht frustrierend sein, irgendwann klappts halt. Bei meinem jüngeren Sohn (etwas jünger als Deine Tochter) hatten wir die Phase vor kurzem - an den ersten 2 Tagen gab es ständig vollgepieselte UNterhosen, da er zu spät oder auch mal gar nicht (ins Spiel vertieft etc.) Bescheid sagte. ABER es wurde rapide besser! Ab dem dritten Tag passierten kaum noch "Missgeschicke". OK, ich erinnerte ihn auch mal ans Klo-/Topfgehen, verliess mich also nicht nur auf seine Eigeninitiative ;-), aber dennoch - man hat richtig gemerkt, wie er "auf den Trichter kam" und sich darüber freute :-)! Ich denke wirklich, dass die Kinder ohne Windel ein viel besseres Gespür dafür bekommen. Seitdem gibts zu Hause nur noch Unterhosen, ausser zum Schlafen, und für draussen diese Pull-ups, wobei wir auch draussen üb(t)en (zunächst musste noch der Topf überall mit, dann fand er Spass daran, Bäume, Büsche und Blumen zu "giessen" ;-)). Wobei die Pull-ups lassen wir jetz auch schon mal weg, wenn wir nur kurz rausgehen oder nicht allzu weit weg... Ich würde sagen: Nur nicht aufgeben :-)! Gruss, M.


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.....wollen wir beide dann, dass sie eine Windel trägt. Denn wir gehen vormittags meist auf den Spielplatz- und woanders geht sie mit Sicherheit noch nicht aufs Klo. Ich finde aber eigentlich ganz logisch, was du sagst, und guck mal, ob sie mit ner trockenen Unterhose auch einverstanden ist. Und nehm dann halt Wechselklamotten mit. Mal sehen, was sich dann so tut...... Gruß J.


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Hi, bei uns war es ähnlich. Ich habe dann meinen Sohn anfangs alle 30 Minuten einfach aus Klo gesetzt. Meist kamen dann auch einige Tröpfchen raus. Das Spiel haben wir vielleicht 2 Wochen gemacht und dann hat es recht schnell von alleine geklappt. Das große Geschäft dagegen hat länger gedauert - da hatte er einfach Panik, es ins Klo zu machen. Dafür wollte er anfangs noch eine Windel. Im Juni ist er drei geworden und ist nun seit etwa 4 Wochen tags und nachts trocken - ging beides von alleine zusammen, ohne Töpfchentraining etc. Er war einfach so weit. Mein älterer Sohn dagegen ist nun 6 Jahre und braucht nachts noch immer eine Windel. Die Wahrnehmung ist einfach noch nicht so weit.


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Hmm, danke, aber einfach aus Töpfchen setzen kann ich meine nicht. Wenn sie nicht will, dann will sie nicht......und ein Kampf solls ja nicht werden. Also kann ich nix weiter als sie zu fragen. Gruß J.


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hallo, ich würde ihr die entscheidung überlassen, ob sie eine windel möchte. ich habe eine eingepullerte hose nie als frustration gesehen, sondern als normal wenn man trocken wird - so habe ich es auch meiner tochter vermittelt. hose nass - macht nichts - neue an. auf den spielplatz oder in die stadt habe ich immer einen rucksack voller wechselwäsche mitgehabt erstaunlicherweise klappte es sehr schnell und sehr gut. ständig auf die toilette oder das töpfchen setzten würde ich sie auf keinen fall. das trockensein ist dann "antrainiert". lass ihr zeit - kauf ne große packung waschpulver und sie wird schon bald windellos sein. lg biggi


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Meine Kleine ist auch mit 2 1/2 gelegentlich erfolgreich zur Toilette gegangen, aber ohne Windel ging noch extrem viel daneben. Wir haben dann Windeln und darüber die größeren Unterhosen des großen Bruders angezogen. Nach etwa 1 Woche haben wir dann die Unterhosen vergessen und nur noch Windeln angezogen. Und nach weiteren 3 Wochen sagte sie dann auch mit Windel rechtzeitig Bescheid oder ging einfach selber. Die Windel kann sie ja auch selbst ausziehen. Es klappt jetzt seit ein paar Tagen mißgeschickfrei nur mit Unterhose, und ich hoffe, es bleibt so. Ob der Monat mit der Windel jetzt die Entwicklung verzögert hat (weil es egal war, ob sie rechtzeitig Bescheid sagt), beschleunigt hat (weil weniger Frust auf beiden Seiten) oder gar nicht beeinflußt hat, weiß ich nicht. Ist mir aber auch egal, denn da sie nicht jedes Mißgeschick meldete, hatte ich so weniger aufgequollenes Parkett oder vollgesogenen Teppich. Und es ist ja letztendlich doch alles gut geworden, ohne dass wir irgendwelchen Druck gemacht haben :-)