Elternforum Rund um die Erziehung

mal abgesehen von allem anderen- laufleine!

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ich möchte dazu noch mal was sagen: meine mutter hatte noch eine von früher im keller. Ich habe sie im tiergarten bei meinem Sohn mal ausprobiert. Wenn man jetzt mal einfach versucht, alle hundeassoziazionen beiseite zu lassen (wobei es für hunde ja auch nicht entwürdigend ist, an der leine zu sein...;))- mein kind läuft nicht gerne an der hand - ich muss die kleine hand ziemlich festhalten, damit das halbwegs klappt. Für mein Empfinden brutal... Wenn er dann mal stolpert, kann er sich nicht richtig abfangen oder eben reflexartig mit BEIDEN händen abstützen, denn eine hab ich ja in der hand... zudem ruckt es dann kräftig in seinem armen kleinen schulter- und Ellbogengelenk. da ich als kleinkin 7x den ellbogen ausgerenkt hatte (habe extrem dehnbare bänder und hyperflexible gelenke), bin ich sehr, sehr ängstlich, dass ihm das auch passiert,, denn es tut scheißeweh... er lief als an der lockeren"leine" durch den park, fühlte sich nicht gegängelt (obwohl ja der ausdruck gängelband genau daher kommt), sondern "frei" und "alleine". natürlich kann man da nicht ruckartig dran ziehen, DAS geht besser am Arm, aber s.o. - das kann schmerzhaft ausgehen. Meiner meinung nach ist es entwürdigender, wenn ich sehe, wie manche mütter ihre kinder an der hand oder am Arm quasi mitschleifen, dran zerren oder, wenn die kinder hinfallen (oder sich trotzig fallen lassen, was ja sicher JEDE von euch kennt) eben das kind am arm wieder hochreißen... da ich aber eben aufgrund dieser sehr emotional geführten "Entwürdigungsdiskussion" hier und im RL dann doch nicht wagte, dieses geschirr zu benutzen, habe ich jetzt den kompromiss, dass er sich am buggyrahmen festhält - und ich zur Not eben die kapuze oder den arm doch schnell greife - will nur sagen - was entwürdigend oder menschenverachtend ist, ist die frage - läuft mein kind friedlich, zufrieden, in seinen eigenen augen unabhängig an der "bösen leine", kann das deutlich netter sein, als wenn es weinend an der "lieben mutterhand" rumgezerrt wird... es sollte nicht die Frage sein, was die Mutter/die anderen/ die leute für entwürdigend halten, sondern was beim kind so ankommt...


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Ich habe letztens in der Stadt eine Mutter mit einem Laufanfänger gesehen, der von ihr ebenfalls an einer solchen Leine gehalten wurde. Ich kam mit der Mutter ins Gespräch und sie erzählte mir, dass ihr Kind nicht an der Hand laufen wolle, aber noch nicht sicher ganz alleine laufen könne, daher sei die Leine eine gute Alternative. Ich finde es persönlich nicht so dolle, vermutlich, weil ich zu viele negative Assoziationen (verbunden mit persönlichen Erfahrungen...) habe, aber verteufeln sollte man die Dinger nicht, sie dienen ja vielfach tatsächlich schlicht und einfach der Sicherheit des Kindes. Wie Leewja schon schrieb, ein brutal an der Hand hinter sich hergezogenes Kind ist für mich ein bedeutend schlimmerer Anblick als ein friedlich und stolz an der Leine gehendes.


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Also, ich finde diese Lauflerngeschirre auch überhaupt nicht schlimm. Und warum sollten die denn entwürdigend sein, es dient doch nur der Sicherheit?? Man schnallt ein Kind ja auch im Fahrradsitz an oder steckt es in einen Laufstall, da sagt doch auch niemand "entwürdigend so ein Zwinger". Muss doch jeder selbst wissen. Wir selbst haben so ein Geschirr nicht benutzt, jedoch habe ich so eins im Fachgeschäft gekauft (gibt es aber auch mittlerweile im dm), weil ich dachte, es hilft beim Laufenlernen (ging aber dann auch ohne). Und was spricht dagegen, wenn man einem "Ausreißer" so ein Ding anzieht? Es dient doch nur der Sicherheit, gerade wenn man doch weiß, dass der Zwerg gerne mal plötzlich davonrennt. Mein Sohn ist jetzt 2,5 Jahre alt. Er ist der beste Kandidat für einen Ausreißer. Das geht ruckzuck - man muss IMMER 100 % auf der Hut sein, denn er rennt auch gerne auf die Straße, um uns zu ärgern. Noch ging es ohne Leine, ich kann aber verstehen, wenn manche Mütter ein Hilfsmittel benutzen. Knieerkrankung etc. Ist doch dann sicherer mit Leine.. Ich finde es auch ätzend, wenn man das Kind an der Hand zerrt, das Kind an der Hand hängt usw. , da kann so schnell der Arm auskugeln, habe ich noch im Pekip gelernt.. Mein Kind nämlich auch so, dass er an der Hand wehrig ist, das tut mir selbst weh, wenn ich an seinem Arm zerre. Ist doch nicht so, als würde man dem Kind die sogenannte Leine an den Hals legen!!! Vielleicht haben das einige falsch verstanden. Und an der Kapuze zu ziehen ist für mich auch nicht schön. Habe erst gestern jemanden gesehen, da hatte das Kind den Reißverschluß am Hals, also DAS ist dann besser?


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Huhu Ich persönliche finde die Leinen sehen halt immer aus wie Hundeleinen. Klar, es gibt natürlich positive Aspekte, dennoch würde ich meine Kind nicht an eine solche Leine legen wollen. Die "medizinischen" Argumente von Leewja sprechen allerdings in diesem Fall deutlich für eine solche Leine wenn es eben keine andere Möglichkeit gibt. Ein ausgerenkter Ellenbogen ist wirklich scheußlich, aus diesem Grund mache ich auch nicht dieses "Engelchen flieg" - Spiel, da ist auch schon viel passiert. Was mich aber vor einiger Zeit entsetzte war der Anblick zweier Kinder (ca 1.5 Jahre) die an einer öffentlichen Toilette (Autobahnraststätte) zur Abendzeit im Vorraum der Damentoilette an der Heizung angebunden waren. Die Mamas waren auf der Toilette. Jeder hätte die Kinder blitzschnell mitnehmen können. Ganz abgesehen davon, daß der Anblick wirklich an angebundene Hunde erinnerte. Das ist halt meiner Meinung nach oft das Problem mit solchen "Hilfen": nicht jeder kann verantwortungsbewußt damit umgehen, daher sollte man immer (!) darauf achten sie richtig und verantwortungsvoll einzusetzen. LG Kügelchen


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Also ich bin echt erstaunt, dass diese Leinen hier so ein positives Feedback erhalten. Ich hab so ein Ding noch nie in der Hand gehabt und wäre auch noch nie auf die Idee gekommen, sowas zu benutzen. Ich finde, die Kinder müssen lernen, wie man sich im Alltag verhält. Dazu gehört eben auch, an der Hand zu laufen, an der Ampel stehenzubleiben oder in der Nähe der Eltern zu bleiben. Ich finde auch gerade im Zoo so ein Ding total überflüssig. Da ist kein Verkehr und die Kinder können sich richtg austoben.


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und das doch lieber geschützt im Park, als direkt an der bundesstraße, oder? ;) Mag sein, dass sie das lernen müssen - mag aber auch sein, dass man auf diese Kämpfe, auf das hand festhalten (ich muss ihn echt feste festhalten! natürlich bin ich stärker, aber ist das eine gleichberechtigte, menschenwürdigere grundlage? ich bion stärker, also halte ich dich fest, egal, was du willst?), auf due gefahr einer luxation. und wie gesagt, physiologisch stzolpern und fallen kann man mit einer hochgerissenen hand auch nicht... Ich benutze sie ja nun gruppenzwanggetrieben nicht. Aber gerade dieses "entwürdigend"/ "demütigend", das muss man eben doch aus aus der Perspektive des kindes sehen... ist ein 2jähriger in der Lage, sich gedemütigt zu fühlen, weil er eine leine anhat? ist das für ihn negativ besetzt? findest er, dass er schlimm, "wie ein hund", behandelt wird (wobei man nebenbei bemerkt sagen muss, dass manche eltern ihre hunde besser behandeln, als ihre Kinder!). demütigend ist sicher, wenn man sich z.B. über trotzanfälle lustig macht, wenn man im beisein eines 5jährigen über dessden nächtliches einnässen redet, im beisein eines schulkindes über sein gewicht, seine Klugheit oder seine komischen haare, wenn man einen pubertierenden mit seinen Sorgen und problemen verlacht. Aber eine leine per se als demütigend zu verschreien hat kulturelle, nicht reflektierte gründe. Für mich wäre es demütigend, meinen mann um geld oder um erlaubnis, zum friseur zu gehen zu bitten. Für viele hier nicht. Für mich wäre es demütigend, manche sexuellen spielchen (sadomaso, analverkehr o.ä.) zu machen - für viele sicher nicht, Für MICH wäre es auch demütigend, an der leine geführt zu werden. Aber es wäre auch demütigend, den hintern abgewischt zu bekommen, im Auto festgeschnallt zu werden, die Zähne geputzt zu bekommen, gesellschaft auf der toilette zu haben, an einem Arm geführt zu werden, in einem einkaufswagen sitzen zu müssen oder nackt im Planschbecken zu toben, während 5 gleichaltrige beiderlei geschlechts mittoben. Für meinen Sohn ganz offenbar nicht...


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Hallo Leewja, Du hast es wunderbar zusammengefaßt. Vielen Dank!


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Leewja hat das gut beschrieben, welche Auswirkungen das rumzerren an den Armen haben kann. Als mein Sohn anfing zu robben / krabbeln, waren wir bei der Physio, aber wegen Verformung Kopf vom auf dem Rücken liegen. Da hat sich mein Sohn schon auf die Knie geschoben und die ersten Versuch in Richtung stehen gemacht. Schon damals erklärte mir die Physiotherapeutin, wenn er dann das laufen lernd, immer an beiden Händen nehmen, immer an beiden Händen führen, niemals an einer Hand / Arm rumzerren, damit macht man die Gelenke kaputt. Ich schaute sie fragend an. Da zog sie eine Bank heran, stellt sich darauf, reichte mir die Hand und zog mich an einem Arm die Bank entlang, da verstand ich was sie meinte. Sie sagte oft machen das beide Eltern, der eine auf der einen Seite der andere auf der anderen Seite, oft mit diesem durch die Luft schaukeln, das ist ganz ungesund für die Gelenke. Probiert es einfach mal aus wie sich das anfühlt. Dann versteht ihr auch wie es sich für ein Kleinkind anfühlt und weshalb es sich so dagegen wehrt. Deshalb auch das Lauflerngeschirr, das 1. verhindert, dass man ständig am Kind rumzerrt 2. verhindert, dass es schlagartig auf die Straße rennt 3. man es auffangen kann mit dem Geschirr, wenn es fällt 4. es die Hände frei hat beim Stürzen zum abstützen Das Geschirr sitzt locker um den Brustkorb und geht unter den Armen durch, im Prinzip nicht anders als die Gurte im Kinderwagen. Hinten wird eine Schlaufe eingeklinkt, die man ganz locker hält. Das Kind merkt gar nicht, dass es eine Leine um hat und läuft ganz normal vor einem her, als ob da nix wäre. Einziger Nachteil ist, dass es bescheuert aussieht ja da stimme ich zu. Ok, man wird regelmäßig blöd angemacht mit dem Spruch "Hat die grade Ihren Sohn an der Leine geführt?" Damit kann ich Leben, es dient zur Sicherheit meines Sohnes. Ich komme ihm hinterher, und die Leine hat er nur an stark befahrenen Straßen an bzw. wenn mein Mann mit ihm unterwegs ist (wegen Gehbehinderung), bei uns in der Wohnanlage ist das nicht notwendig. Da kann er sich frei bewegen wie jedes andere Kind.


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..warum es hier ständig um "Zerren" geht. Ich habe mein Kind noch nie "zerren" müssen, weil ich ihm erklärt habe, daß die Straße gefährlich ist. Wenn ein Kind so einen unbändigen Freiheitsdrang hat, dann muß man es eben in den Buggy setzen oder nicht ständig mit Kleinkind an der Straße herumlaufen. Meine Güte, es gibt so viele Möglichkeiten, gefährliche Situationen zu entschärfen und Du tust (wieder!) so, als wäre Deine Lösung die einzig probate, um Schlimmeres zu verhindern. An der Hand führen bedeutet für mich, die Hand des Kindes zu nehmen, um im Ernstfall(!) die Kontrolle zu haben. Was das mit Zerren zu tun hat, ist mir ein Rätsel. Von normalem Handführen wird wohl kein Gelenk überstrapaziert..! Man braucht kein Geschirr, weil das physiologisch gesünder ist. Es ist lediglich EINFACHER für die Eltern. Keine Diskussionen, keine Erklärungen, kein Stress, ab an die Leine-fertig. Daß man sein (Klein-)Kind nicht an den Armen durch die Luft schaukelt, dürfte sich inzwischen überall herumgesprochen haben. Wenn ein Kind laufen lernt, nimmt man es doch außerdem selbstverständlich an beiden Händen, anders funktioniert es doch gar nicht. Kann es dann laufen, reicht auch eine Hand zum HALTEN. Irgendwie wird das Ganze hier langsam lächerlich. Eine Leine am Kind habe ich bislang nur einmal in meinem Leben gesehen-nämlich wenn unsere Nachbarin im Rollstuhl mit ihrer 15 Monate alten Tochter spazierengeht oder zum Bäcker fährt. Sie kann keinen Buggy schieben und an der Hand führen kann sie die kleine auch nicht wirklich.. Und sogar ihr ist die Leine unangenehm und sie würde sich wünschen, sie müßte ihr Töchterchen nicht auf diese Weise "ausführen" und sie ist deshalb sehr bestrebt, der Kleinen so schnell wie möglich die Gefahren des Straßenverkehrs näher zu bringen und "geht" dann halt lieber einen Umweg, damit nichts passiert..! Haben uns kürzlich erst darüber unterhalten. Stella


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da es mit 23 monaten erklärungen gegenüber recht unzugänglich ist - es sei denn, sie gehen mit schmerzhafter erfahrung einher...das disteln picken, hab ich zigmal versucht zu erklären. "Begriffen" hat er ees leioder erst nach einem beherzten griff... da ich meinem kind ersparen möchte, die gefahr eines heranfahrenden Autos mit 50 km/h durch eigenerfahrung einschätzen zu können und die erklärung eben bei ihm offenbar nicht ankommt (oder im trotzanfall einfach in absolute vergessenheit gerät), halte ich es manchmal schon recht fest oder "zerre" es auch von der bürgersteigkante zurück. Ich meine mich aber zu erinnern, dass du solche Sorgen eh nie hast und daher in diesem forum auch meist mit den Worten "Ich verstehe überhaupt nicht...) beginnst... ich beglückwünsche dich zu deinen vernünftigen, Erwachsenen-erklärungen zugänglichen und achtsamen kindern und deiner offenbar unendlichen geduld. das meine ich sogar ernst ;)


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...denn da wurde es in Sachen hören beim Großen erst besser, als er das dritte Lebensjahr ziemlich rumhatte. Jetzt reagiert er im Straßenverkehr etc. schon recht vernünftig und läuft auch ohne Stress an der Hand. Bei der Kleinen mit fast 3 wirds jetzt langsam besser, obwohl es immer wieder Diskussionen gibt, weil sie nicht an der Hand laufen will oder es nicht einsehen will, daß man erst nach Autos schauen muss, bevor man mit dem Fahrrad auf die Straße fährt. Ja, zerren musste ich auch schon öfter- nämlich immer dann, wenn meine Tochter urplötzlich in eine andere Richtung rennen will und ich mein Kind nicht auf der Straße sehen will, weil dort Autos fahren, weil es gefährlich ist. Mittlerweile hat sich das sehr gebessert, aber ich würde nicht garantieren wollen, daß sie es gar nicht mehr macht. Für uns auf jeden Fall war damals die Leine eine gute Sache und ich finde da auch nichts schlimmes dran.


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Ich hab mal gelesen, dass die Kinder um 1800 oder so oft am Kleid der Mutter festgenäht waren, daher der Begriff "am Rockzipfel kleben" und "Gängelband". Außerdem hatten sie, ehe sie das Gleichgewicht halten konnten, eine riesen Halskrause an, die bei Stürzen Kopfschäden vermeiden sollten. DAS muss bescheuert ausgesehen haben. Außerdem gab es damals bereits Laufställe (auch gern als Kinderknast bezeichnet) - die Leute hatten ja nicht die Zeit, sich so um die Kinder zu kümmern, wie wir heute. Die Hundeleinenassoziation ist wohl wirklich eine kulturelle Prägung und es ist eine Frage des Umgangs damit - auch wenn ich gestehen muss, dass es mir auch peinlich wäre, mit so einen Ding herumzulaufen (als Mutter).


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Hallo, ich hatte zwar auch keine "Leine" für meine Tochter, hatte mir aber mal einen Laufgurt ausgeliehen, für eine Flugreise mit insges. 6 Flughafen-Aufenthalten, da ich nicht wusste, ob meine Tochter (damals 16 Monate und seeehr eigensinnig) die ganze Zeit über brav an meiner Hand oder auf meinem Arm bleiben würde. Benutzen musste ich sie dann aber nicht. Ich habe gerade auf Flughäfen schon viele "angeleinte" Kinder gesehen, die es augenscheinlich nicht gestört hat. Auch in einem größeren Zoo, an einem stark besuchten Tag, fände ich es nicht tragisch, wenn jemand sein Kind so sichert. Was ich ganz furchtbar finde, ist wenn Kinder z.B. im Einkaufszentrum im Buggy festgebunden werden. Das sind dann auch meistens die Kinder, denen drinnen nichtmal die Jacken ausgezogen werden. Die hocken in ihrem Buggy, schwitzen und sehen alle anderen Kinder fröhlich herumrennen, Sachen anschauen/anfassen. Das ist für mich viel schlimmer, als ein Kind, das an der lockeren Leine geführt wird. Ich musste meine Tochter bisher genau ein Mal im Buggy anschnallen. Das war eine Ausnahme-Situation, in der es mir gesundheitlich nicht gut ging, und sie extrem wuselig und aufgeregt war. Normalerweise blieb sie brav im Buggy sitzen oder ging an der Hand (im Alter von 1-2 1/2 Jahren; jetzt mit 3 1/2 J. läuft sie alleine, hört meistens ganz gut). Ich finde aber, dass alle Kinder unterschiedlich sind. Es gibt mit Sicherheit genug Kinder, die man ab und zu nicht anders sichern kann, als sie, wie auch immer, anzuschnallen. Gerade in der sog. Trotzphase. Das alleine ist für mich noch kein Grund, einer Mutter ihre Qualifikation abzusprechen.


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Das Anschnallen dient der Sicherheit! Ich schnalle meine Tageskinder (und früher meinen Sohn) immer an. Ein Kind kippt so leicht raus, wenn man mal über eine Bordsteinkante fährt. Oder es rutscht unten durch oder der Buggy kippt um. Also Anschnallen ist für mich ein Muss.


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Also, wir hatten einen super Buggy (Maxi Cosi Taxi Birdi). Der war so breit, dass er nie umgekippt ist. Außerdem sind die Ränder so weit hochgezogen und der Sitz so tief, dass da auch kein Kind einfach so rauskippt. Und vorne dran war ein Bügel. Wenn man einen nicht so praktischen Buggy hat, muss man das Kind natürlich schon anschnallen, damit es nicht rauspurzelt. Ich hatte den Buggy extra wegen den o.g. Vorzügen gekauft, nach einigen Erfahrungen mit meinem Neffen. Das Anschnallen war damit echt nur ein Mal nötig, weil sie sonst einfach rausgeklettert wäre. Aus den Augen lassen darf man sie halt auch nicht, aber das sollte man auch sonst nicht tun, oder? Außerdem gibt es immernoch einen Unterschied zwischen "zur Sicherheit anschnallen" (im Straßenverkehr) und so festbinden, dass das Kind sich nicht mehr bewegen kann. Und das nur, damit Mama sich in Ruhe Klamotten anschauen kann, ohne sich Gedanken um's Kind machen zu müssen.


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"Ich hab mal gelesen, dass die Kinder um 1800 oder so oft am Kleid der Mutter festgenäht waren, daher der Begriff "am Rockzipfel kleben" und "Gängelband". Außerdem hatten sie, ehe sie das Gleichgewicht halten konnten, eine riesen Halskrause an, die bei Stürzen Kopfschäden vermeiden sollten." Einfach nur schrecklich - und Gott sei Dank sind diese Zeiten heute vorbei!!! "DAS muss bescheuert ausgesehen haben." Na, DAS glaube ich aber auch - 100%ig!!! Gruß M.


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Das wäre doch eine gute Alternative zu diesem hässlichen Geschirr. Die ist wie ein Rucksack, in Tierform, und bei Bedarf kann eine Leine angeklickt werden. Ich finde das durchaus okay, wenn das Kind nicht an der Hand gehen will, dann ist das zwecks der Sicherheit einfach besser. Leider weiß ich nicht mehr, wo ich diese Rucksackleinen gesehen habe. War erst in einem Prospekt drin, welches in der Eltern-Zeitschrift beilag. melli


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http://www.globetrotter.de/de/shop/detail.php?mod_nr=lif32701&k_id=0202&hot=0 Ich finde das Teil echt praktisch und auch noch schön gemacht. Allerdings muss ich sagen, stand ich nie vor der Entscheidung sowas zu kaufen oder zu brauchen. Entweder saß meine Tochter im Buggy oder sie ging an der Hand. Sie hat dies immer gemacht. melli


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"Das wäre doch eine gute Alternative zu diesem hässlichen Geschirr. Die ist wie ein Rucksack, in Tierform, und bei Bedarf kann eine Leine angeklickt werden." Naja, DAS ist ja auch irgenwie etwas anderes. Ich kam als Kind zwar - mit 1 Jahr oder so, als ich gerade mal so laufen lernte und konnte - auch an dieses sog. "Geschirr", aber mit dem gewaltigen Unterschied, dass ich irgendwann in den 60er(!) Jahren geboren wurde - und DAMALS waren diese komischen Dinger ja noch Usus, aber doch HEUTE nicht mehr! Und, wie ich schon in meinem anderen Beitrag geschrieben habe, sieht man diese Dinger auch heute ÜBERHAUPT NICHT MEHR! Also, von daher... Gruß M.


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hmmm, du scheinst ein Muster-Exemplar von Kind zu haben. Es hört immer perfekt, versteht alles was du sagst, macht nie Unsinn usw. Ich würde sagen, genieß es, solange du noch kannst. Kinder die mit 2 brav sind, trotzen mit 4 bis 6 Jahren 3 x so schlimm, wie die die früh anfangen. Der Spruch ist übrigens von meiner Kinderärztin.


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Meine Tochter fing kurz nach dem 1. Geburtstag an, zu trotzen... vielleicht ist es ja dann auch schneller vorbei? ;-) LG Aurore P.S. Ich wollte Dich nicht runtermachen, aber die Ratschläge Deiner TaMu und Deine Umsetzung derselbigen finde ich einfach ziemlich heavy... aber das müssen wir ja jetzt nicht nochmal aufrollen...


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Ich bin auch etwas neidisch auf Dich, denn Du scheinst ja ein Kind zu haben, dass wirklich immer gut hört und zumeist brav an der hand geht! Sei Dir gegönnt, aber bitte bedenke, dass es auch andere Kinder gibt! Warscheinich ist es Dir gar nicht bewusst, aber Du hast Glück wenn Du ein solches Kind hast und das hat sicherlich nichts mit Deinen besseren mütterlichen Qualitäten zu tun, sondern nur mit dem Charakter des Kindes! meine Tochter geht auch gar nicht gerne an der hand und will mir ihre Hand immer entziehen und lieber dahin rennen wohin sie will, da kann ich erklären und mir ihr reden soviel ich will! Sie hat eben ihren eigenen Kopf! Endet dann leider auch viel zu oft darin, dass ich sie irgendwo hinschleifen oder zerren muss, weil sie sich dann auch gerne einfach mal auf den Boden legt und gar nicht mehr weiter geht! Hört sich für Dich warscheinlich schrecklich an, aber das gibt es nun mal!


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Ich persönlich glaube nicht daran, daß es mit Glück zu tun hat, wie sich ein Mensch entwickelt, sondern damit, was man ihm vorlebt und wie er behandelt wird. Alles andere ist mir zu einfach. Wenn mein Kind nicht an der Hand gehen möchte, würde ich versuchen herauszufinden, WARUM das so ist und nicht als nächstes nach Alternativen suchen. Für jedes menschliche Verhalten gibt es Gründe, auch bei sehr kleinen Kindern. Und gerade da ist man als Erwachsener ja in der glücklichen Lage durch geschicktes Lenken (und manchmal auch durch Manipulieren) Eskalationen im Vorfeld zu vermeiden, bzw. einen Schritt weiter zu denken, um das Leben für alle Familienmitglieder zu vereinfachen. Dann ist auch zerren nicht notwendig. Es gab übrigens auch bei meinem Kind Zeiten, in denen es gerne mal unvermittelt irgendwohin lief, allerdings handelte es sich dabei und wenige Wochen, denn ich habe es laufen lassen und bin hinterhergelaufen. Ich habe es nicht daran gehindert, seine Umwelt zu entdecken. Ich habe den Buggy mitgenommen, wenn ich wußte, ich muß mich mit Kind ins dichte Getümmel stürzen, gefährliche Straßen langgehen oder ich bin in Eile und kann seinem Freiheitsdrang in dieser Situation nicht nachkommen, was wiederum zu Problemen geführt hätte. Meinem Kind habe ich aber trotzdem erklärt, warum wir JETZT den Buggy verwenden und ihm auch Spielzeug, ein Buch etc. mitgenommen, damit es im Buggy ebenso aufregend ist, wie draußen. Das Interesse eben auf andere Dinge "umgelenkt". Bei Kleinkindern funktioniert das noch wunderbar. Auf den Boden geworfen hat sich mein Kind tatsächlich nie. Es hatte keinen Anlass dazu. Von dem Wort "trotzen" halte ich auch nicht viel, denn meist sind die Eltern trotzig, nicht die Kinder. Denn die sind einfach nur Kind und das paßt nicht ins Schema der Erwachsenen oder sie wissen nicht, damit umzugehen, weil sie derlei Situationen aus Unbedachtheit oft quasi selbst "herausfordern". Wie gesagt, ich persönlich würde mich nicht mit "das gibt es nun mal" zufrieden geben, sondern an mir selbst arbeiten, hätte ich solche Schwierigkeiten. Darum habe ich auch weder Geschirr noch Leine benötigt. Doch das ist meine persönliche Einstellung zu dieser Sache. Wenn man sich Erziehung (aus Bequemlichkeit, Unwissenheit oder auch Gleichgültigkeit) einfach macht, kommt das irgendwann garantiert zurück. Stella


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... schließlich kann man schon bei Säuglingen ruhigere und temperamentvollere Charaktere ausmachen, wie erklärst Du Dir dies, wenn doch alles kindliche Verhalten reines Nachahmen vorgelebter Verhaltensweisen ist? Wieso schläft ein Kind mit 2 Wochen durch, das andere mit 2 Jahren noch nicht? Warum spricht eines mit 1,5 Jahren in ganzen Sätzen, das andere kann mit 2 Jahren seinen Namen noch nicht korrekt aussprechen? Weil jedes Kind ein Individuum ist, und das von Geburt an! Und genau wie die motorische, geistige, sprachliche Entwicklung eines Kindes individuell und von außen kaum beeinflussbar sind, so ist es auch das Temperament eines jeden Kindes. Du wirst kaum aus einem ruhigen, sanftmütigen Kind einen Abenteurer machen und umgekehrt... LG Aurore


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aber dein posting strotzt nur so vor selbstüberzeugung. dein kind ist also nicht so, wie es ist weil es seinen charakterliche und temperatmentsmäßige veranlagung hat und zeigt, sondern weil du es so toll erzogen und ihm alles so toll beigebracht hast? dein kind ist also dein machwerk? wenn ein kind einen überschäumenden willen hat, wenn es leidenschaftlich ist ist das nur ein zeichen für einen erziehungsfehler der eltern? was hälst du von der begründung, warum ein kind nicht an der hand gehen will "weil ich nicht will!!!"? - das ist eine subjektiv sinnvolle begründung. weißte, manchmal frag ich mich, was für leichen DU im keller hast, dass du es nötig hast, hier so als perfekte mutter aufzutreten.


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tut mir echt leid, aber das Argument diese Lauflernleinen gibt es in jedem Babyfachgeschäftt finde ich sehr arm... Deswegen ist ea auch eine ganz tolle Sache... Gehfreis gibts da übrigens auch, aber die sind ja auch toll und sicher nur für die Sicherheit der Babys da... Warum laufen eigenlich Erzieherinnen in Kinderkrippen mit den Kinder ohne Leinen spazieren? Die schaffen das mit wesenlic mehr als einem Kind... Ja ist anstrengend, für viele halt zu anstrengend. Ich muß zugeben ich wußte nicht, daß der Mann von hotsprings Gehbehindert ist, bei ihm geht es u.U. nicht anders, aber wenn man gesund ist.... .


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Solls auch geben. Hat aber nunmal nicht jeder hier.


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bei uns im Freundes und Bekanntenkreis gibt es sehr viele wilde Kinder, keines dieser Kinder hat jemals eine Leine angehabt... Selbst zwei ADHS Kinder leben inzwischen seit 7 Jahren leinenfrei...


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...ist es immer wieder interessant, daß "einfache Kinder" nur wegen der Veranlagung einfach sind (und die Eltern so gut wie nix dazu können). Vielleicht wurde auf viele "einfachere "Kinder gut eingegangen und altersbegleitend erzogen? Hm.... Wir bekommen oft zu hören: "Mit Eurem Kind habt Ihrs aber gut erwischt" - als wäre das zu keinem Teil unser Werk, als hätten wir einfach nur Glück gehabt.... Auch nicht so ganz gerecht, finde ich ;-)


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Manche hier stellen sich an das gibts ni *augen roll* Die eine stellt ihr Kind als perfekt hin, die andere trampelt auf der andern rum-.-" s ist wahnsinn wie sich manch Erwachsener benimmt. Und mal wieder sieht man manche "Übermutter" die meint IHRE Erziehung sei perfekt und sie habe das perfekteste und beste Kind... KEIN Kind und KEINE Erziehung ist perfekt. KEIN Mensch ist es. Jeder erzieht sein Kind so wie er es für s beste hält. Ich selbst halte auch nix von den Leinen die man am Geschirr festmachen kann, aber wäre ich in der Situation würd ichs auch machen. Mir gings auch durch den Kopf ihr das Geschirr zu verpassen, aber es ergab sich anders da die Kleine total aktiv ist und auch weiß wo ihre Grenzen sind (im freien Laufen zb). Sie darf frei ,ohne Hand oder dergleichen auf dem Gehweg laufen. Es ist immer jemand neben ihr zum Schutz. Aber sie weiß zb das wenn eine Kreuzung bzw Strasse kommt über die wir müssen sie hoch genommen wird weils gefährlich ist. Genauso weiß sie das sie danach wieder abgesetzt wird und laufen darf. ABER wie bereits von jemandem hier angemerkt: JEDES KIND IST EIN INDIVIDUUM!!!! Lg Lilly der es wirklich reicht das sich dauernt bekriegt wird...


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Mensch, ich kann doch auch nichts dafür, daß ihr alle nicht klarkommt.. Ich habe es auch nicht nötig, hier so "aufzutreten", ich habe schlichtweg keine Erziehungsprobleme und auch sonst keine Probleme. Muß ich mich anders darstellen, als ich bin, nur damit ihr euch weniger unfähig vorkommt? Oder woran liegt es, daß man angemacht wird, wenn man KEINE Probleme mit seinem Kind hat (was sicher kein Zufall ist)? Ja, ich bin selbstbewußt und von mir überzeugt. Ja, ich bin glücklich. Ja, ich finde, daß ich alles richtig mache und dieser Weg für uns tatsächlich perfekt ist, sonst müßte ich auch hier posten, weil ich nicht weiter weiß und mir von anderen Ratschläge holen. Und nein, wir haben keinerlei Probleme in unserer Familie. So IST es halt. Das ist weder eine Lüge, noch habe ich "Leichen im Keller"(?). Nur weil man hier anonym ist, heißt das nicht, daß man nicht authentisch ist. Und wenn andere mich als "perfekte" Mutter sehen (Danke an dieser Stelle!), nehme ich das als Kompliment und freue mich darüber. Nun muß ich packen, wir fliegen morgen früh weg und ich möchte meinen Abend nicht mit zänkischen Weibern verbringen. Stella


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ziemlich überheblich eine solche Einstellung und hohe Meinung von sich zu haben! Es hat niemand GESAGT ODER GESCHRIEBEN dass Du eine perfekte Mutter bist, sondern Du stellst Dich selbst so dar! Ein kleiner Unterschied wie ich finde! Alle anderen hier als unfähige zänkische Weiber zu bezeichnen ist im Übrigen mal wieder ne Frechheit und voll unter der Gürtellinie! Wo bleibt Deine" die gute Erziehung? Sowas macht man doch nicht, oder? Wenn Du keinerlei Probleme mit Deiner Erziehung und Deinen Kindern hast und dementsprechend warscheinlich auch keine Tips oder Ratschläge brauchst, was willst Du dann hier? Anderen vorhalten wie doof sie sind und ein bischen einen auf " ich kann alles- ich weiß alles" machen? Tut mir leid, aber sowas kann ich gar nicht ab! Trotzdem, schönen Urlaub!


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solang sie sich in gewissen grenzen bewegen. ich kann da nichts verwerfliches dran finden. es ist menschlich, manchmal nicht weiter zu wissen. man könnte dein auftreten auch so verstehen, dass du selbst eine ziemliche angst davor hast, fehler zu machen und deshalb so um ein perfektes bild bemüht ist.


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... oder eher selbstverliebt und arrogant??? Den perfekten Menschen gibt es nicht, auch Du, liebe Stella, wirst Fehler machen im Umgang mit Deinem Kind, vermutlich gerade weil Du so von Deiner eigenen Perfektion überzeugt bist...


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Du bist echt lustig und bringst hier geniale Kracher rein, danke Ich würde mich fragen, was ich FALSCH mache, wenn mich jemand - trotz meines wunderbaren, cleveren und lieben Sohnes, der mir fast keine "Erziehungsprobleme" bereitet - als "perfekt" bezeichnen würde Ich weiß, daß ich nicht perfekt bin. Wenn ich es wäre, wäre ich nicht menschlich, und mein Sohn womöglich traumatisiert.


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Eine Laufleine habe ich bei meinen Kindern nie benutzt und kenne es auch so aus dem Straßenbild gar nicht. Von daher würde es mich wohl etwas komisch anmuten, aber wenn es für die Einzelne eine gute Lösung ist - warum nicht? Dafür waren meine Kinder im Kinderwagen ab einem bestimmten Alter immer angegurtet, weil beide in höchstem Maße begeisterte Kletterer waren und an ein ruhiges Sitzen oder Liegen im Wagen nicht zu denken war. Sie konnten noch nicht laufen, wollten aber partout im Wagen herumklettern oder zumindest stehen und sich angucken, wo's gerade langgeht. Da war dieses Geschirr zum Angurten unerlässlich, weil ich immer Angst hatte, dass sie aus dem Wagen stürzen und das muss ja nicht sein. Agnetha


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Hallo, möchte da jetzt auch noch was dazu sagen: also ich kenne diese Leinen auch überhaupt nicht. Hier bei uns wird so was nicht genutz. Wir wohnen in einer Kleinstadt - sicher nicht so gefährlich wie in einer Großstadt aber auch hier gibt es genug Gefahren. Trotzdem läuft mein Kind an meiner Hand wenn ich es ihm sage. Das haben wir von Grundauf gelernt. Ich lasse ihn aber auf dem Gehsteig auch mittlerweilen schon mal alleine laufen. Wenn mir die Situation zu stressig wird nehm ich ihn wieder an die Hand. Gerannt wird an Straßen sowieso nicht, haben wir ihm auch beigebracht. Somit ergab sich mir nie der Wunsch nach irgenwelchen Hilfsmitteln. (Gezerre gibt es auch nicht) Auf mein Kind kann ich aufpassen!!!! So wie alle anderen auch. Ich muss noch dazu sagen das mein Sohn 4 ist und ein absoluter Wildfang. Schönen Abend noch Daniela


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Habe zwei Kinder, beide meines erachtens auf gleiche Weise erzogen, und das eine ist einfach viel folgsamer und verständiger als das andere. Es gibt also sehr wohl Kinder die "lieb" sind ohne daß die Eltern herausragende Erziehungsqualitäten besitzen (die habe ich nähmlich ganz bestimmt nicht), so wie es auch Kinder gibt die sehr anstrengend sind obwohl die Eltern pädagogisch sehr fit sind. Daher muss Stellas Kind nicht unbedingt das Ergebniss ihrer Erziehungskunst sein, sondern eben doch nur Glück. Zumal ich nicht davon überzeugt bin daß es Mütter gibt, die sich wirklich bei jedem Pups das Kindes fragen was wohl die Gründe für dieses Verhalten sind und wie man da am besten reagiert und die Auswirkungen auf die nächsten drei Jahre berücksichtigt. Und daß so eine Pädagogik auch ganz schnell nach hinten los gehen kann müsste einem vernünftigen Menschen mit gutem Bauchgefühl auch klar sein. Aber da ich Stella nicht persönlich kenne kann ich mir kein Bild über sie machen, daher war das hier eher allgemein gedacht.


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Dadurch, dass ich mit einem durchaus aktiven, fitten, neugierigen, interessierten und machnmal "unbeherrschten" Sohn (23 Monate) gesegnet bin, der offensichtlich auch noch nicht in der Lage ist, Erklärungen bezüglich Verletzungsgefahren auf Straßen durch Autos, Fahrräder etc. anzunehmen, zu verstehen und dann auch noch umzusetzen. War/Ist diese achso "grässliche Hundeleine" eine mehr als gute Alternative für mich, er hat das Gefühl sich frei zu bewegen, ich kann aber in jeder Situation eingreifen und schlimmeres empfinden. Ich rede jetzt nicht davon, dass ich ihn in Parks, auf Wiesen, Ponyhöfen etc. permanent anleine, um Gottes Willen. Aber in gewissen Situationen - starker Straßenverkehr etc. finde ich es angebracht. Und ich finde es traurig, dass Leute, die so etwas nutzen, teilweise als "blöd" abgestempelt werden! Da müssten alle Eltern, die in den Bergen unterwegs sind zum wandern, ja ach so böse sein. Denn auch da verwenden wir, und viele andere auch, diese Leine. Ich denke nämlich tatsächlich, dass Kinder in dem Alter wohl ihre Probleme damit haben könnten, den Erklärungen von Mami und Papi bezüglich der Gefahr von Abhängen, Kletterfelsen, Flüssen etc. zu folgen und zu verstehen, und ich als Mami muss es nicht haben, dass mein Sohn Erfahrungen über Abstürze, Kollisionen mit Autos etc. erleben muss. Aber nunja, soll jeder machen wie er will!


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manchmal hätte ich mir auch eine Gewünscht - vor allem beim Einkaufsbummel wenn man sich mal was anschauen will und schwups sind die Kinder weg. Nun ich hatte Glück denn ich hatte nie Probleme dass meine Jungs bei mir gelaufen sind wenn es voll war - im Gegenteil sie gingen dann gerne an der Hand und auch im Zoo blieben sie immer in Sichtweite. Diese Leine war als wir vor zig Jahren in Amerika waren eigentlich gang und gäbe bei kleinen Kindern gerade wegen dem verloren gehen. wenn es klappt warum denn nicht - das Kind kann sich frei bewegen und auch die Mama kann sich mal was anschauen ohne gleich in Panik auszubrechen weil der Wirbelwind schon wieder weg ist. Gruß Birgit


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Hallo, ganz ehrlich; ich finde diese Leinen an KINDERN auch recht komisch und muss auch sagen, dass ich die auch noch gar nie "live" gesehen habe. OK, man kann nun sagen, dass man ja HUNDE AUCH an der Leine führt, aber dazu muss man sagen, ein HUND ist nun mal kein KIND - und man führt ja auch nicht ALLE TIERE an der Leine - Katzen und "Co." z.B. nämlich nicht. Meine Bekannte und ich haben mal vor ein paar Jahren in unserem Ort Jugendliche gesehen, die sogar einen HASEN(!) an der Leine (spazieren)führten - und wir fanden das auch recht komisch und meine Bekannte hat nur mit dem Kopf geschüttelt! Ich möchte auch nicht wissen, wie DAS dem Hasen gefallen hat... ?! Und ich finde es auch - im Gegensatz zu manchen hier - beileibe NICHT schlimmer, ein Kind im BUGGY anzuschnallen als es unterwegs an die Leine zu nehmen! Wie gesagt und ganz, ganz ehrlich - das sieht einfach irgendwie total bescheuert aus - dieses Dingen an KINDERN und JA, ich würde mir dabei sehr, sehr komisch und doof vorkommen, würde ich mein Kind an diesem komischen Dingen spazierenführen! Und nein, verwerflich und eine "Qual" für das Kind finde ich es nicht; nur, wie gesagt, sieht es halt arg, arg doof aus! Aber sich selbst und seine Erziehung PERFEKT zu nennen, hat für mich doch einen ganz, ganz gewaltigen "Fußnägel-hochroll-und-Nackenhaar-aufstell-Faktor"! Und da stinkt es dann auch nicht minder gewaltig nach Eigenlob! Gruß M.


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Hallo, auch wenn die Diskussion jetzt fast schon am Ende ist: Ich war froh ein solches Laufgeschirr zu besitzen. Die Vorteile haben einfach überwogen: 1. Wir leben in der Großstadt, also viele Hundehaufen, Autos und wahnsinnig gewordene Radlfahrer. Da kann ich mein Kind an vielen Stellen nicht einfach laufen lassen. 2. Meine Tochter hatte immer beide Hände frei. 3. Meine Tochter hatte keine Gelenkschäden oder blutleere Arme. 4. Mit diesem Laufgeschirr spielen die Mädchen derzeit gerne Pferdchen. Natürlich gab es hin und wieder das Kommentar "Wuff, wuff", aber die Vorteile waren einfach nicht von der Hand zu weisen. Im Einsatz war das Laufgeschirr nur etwa ein halbes Jahr - von ca. 1,5 - 2 Jahren. Davor war Mama noch schneller als das Kind, danach war das Kind einfach verständiger.


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Hallo wir hatten das Teil auch in dem Alter u. es war einfach nur praktisch! Zu doofen Kommentaren sagte ich nur "naja es gibt Leute die ihr Kind eben lieber frei rennen lassen, wenns in ein Auto rennt ist ja nicht so schlimm - besser als angeleint.....".... Und als mein Sohn dann LR fuhr hab ich sie noch mal ne Weile genutzt wenn wir an einer Hauptstr. entlang mussten nämlich. Einmal hatten wir das Teil nicht, mein Sohn war knapp 2 u. stolperte u. fiel hin - an meiner Hand - u. zack war die Schulter ausgekugelt. Schmerzen, einrenken, am nächsten Tag immer noch Schmerzen, zum Röntgen, nix festgestellt.... das alles kann man seinem Kind mit einem doofen Laufgeschirr gut ersparen. Und nach der Leine hat es so gut geklappt, meist auch ohne "an die Hand....." viele Grüße