Mitglied inaktiv
weils unten bereits untergeht: Was lernen Kinder nicht alles von selbst? Drehen, Laufen, Sprechen, Toilettieren, meist am liebsten schon schreiben bevor es in die Schule geht (von sich aus) Menschen sind eigenmotiviert und genau das wird zerstört, wenn man sie extra belohnt. Dann tun sie nix mehr ohne externe Motivation. Die externe Motivation bekommt somit einen höheren Stellewert als die eigene innere Motivation. Wie sollen sich diese Kinder dann ohne exerne Lenkung einmal sicher und wohl fühlen bei dem was sie tun. Sie wissen gar nicht mehr, was sie eigentlich selbst wollen. Orientieren sich stets ganz sensibel an ihrer Umgebung. Sie wollen bloß nix "falsch" machen und weil es so viele Menschen gibt, die - gerade bei Leistung - alle anderes erwarten (was ist denn "falsch" überhaupt - der eine denkt so der andere wieder ganz anders), fühlen sie sich total hin und hergerissen. Und sind regelrecht süchtig nach einem Lob, damit sie endlich wieder Stabilität beim Gang durchs Leben erreichen. UND ALL DAS wäre nicht nötig, wenn man sie nicht immer bewertet hätte, sondern ihre eigene innere Motivation sich entwickeln lassen hätten bzw. nicht durch externe Motivation unterdrückt hätten. LG
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Hi, jetzt muss ich doch mal mit einem ganz konkreten und realistischem Fallbeispiel kommen: und zwar meiner Selbst ;-) So weit ich das objektiv beurteilen kann, wurde ich von Mutters Seite nicht erzogen. Meine Mutter hat immer versucht, mich zu schützen und zu unterstützen, vor und gegen die recht herbe Art meines Vaters. Hinzu kommt, dass ich ständig be- und entlohnt wurde, wegen und für alles. Da ich kein Taschengeld wollte (ich hätte sonst auch meine Klamotten davon kaufen müssen), zog ich vor, folgenden Deal mit meiner Mutter einzugehen: mache ich Arbeit, gibst du mir Knete ;-) Dieses System umriss das Saugen, über kleine Büroarbeiten erledigen bis hin zum Hausaufgaben machen bzw. auf Klassenarbeiten lernen (mit den beiden Letzteren wurde ich allerdings nicht sonderlich reich). Mit diesen Geldern habe ich alles finanziert: den unsinnig hohen Spritverbrauch meiner Kutschen (selbige waren von Daddy offiziell teilgesponsert, der Rest kam von mütterlicher Seite (inoffiziell), Zigaretten (ja, ich habe mit 16 angefangen zu rauchen :-(, Disco in action, Urlaubszusatztaschengeld usw. usw. Gute Schulleistungen wurde natürlich entgel(d)lich honoriert, ebenso wie sämtliche Feiern und Feste. Also hätte aus mir eigentlich eine Zicke werden sollen, die nix, aber auch garnix ohne Lob oder zumindest Knete macht. STimmt's? Aber was ist aus mir geworden? Eine Frau, die zwar sehr gut 1 + 1 zusammenzählen kann, wenn's drauf ankommt (zumindest im Knetebereich, weniger im Bereich von Altersangaben oder Knaus-Ogino-Abzählen ;-)), weil es für mich normal war: arbeiten = Knete anhäufen, bei erhöhtem GEldbedarf = mehr arbeiten; auf der anderen SEite habe ich das Abi und diverse Studienabschlüsse mehr als gut gemeistert, aus Selbstmotivation (nicht weil ich aus Geldnot mehr gebüffelt hätte, sondern weil ich entweder eine weibliche KOnkorrentin hatte, die ich übertrumpfen wollte (natürlicher Ehrgeiz) oder weil mir halt einfach Fremdsprachen liegen (musste ja schließlich mit meinen Verknallten in den verschiedenen Ländern Europas kommunizieren können ;-). Deshalb meine These: man kann's auch echt übertreiben mit den schon fast paranoiden BEfürchtungen: oh je, ich habe unqualifiziert gelobt.... oder: oh je, jetzt habe ich einer Erwartungshaltung Ausdruck gegeben .... oder: oh je, ich habe meinem Kind 500 € zum perfekt gemeisterten Abi geschenkt, jetzt ist es zeitlebens aus und vorbei mit seiner natürlichen MOtivation. Ich kann da nur sagen: ganz cool beliben, Mädels. Ein kleines Lob hie und da und ein kleiner Motivationsverstärker dort ist nicht gleichbedeutend mit einem lebenslang anhaltenden Knacks. Und um nochmal konkret auf deine Aussage: "UND ALL DAS wäre nicht nötig, wenn man sie nicht immer bewertet hätte, sondern ihre eigene innere Motivation sich entwickeln lassen hätten bzw. nicht durch externe Motivation unterdrückt hätten"... zurückzukommen. Eigenmotivation reicht nicht aus. STelle dir den Maler vor, der sich selbst zu künstlerischen Höchstleistungen antreibt und keine Sau sagt irgendwas zu seinen Bildern, geschweige denn honoriert sie entgel(d)lich. STelle dir den Streber vor, der tag täglich und auch nachts büffelt und strebt, weil er mal Doc werden und in Afrika eine Krankenstation aufbauen möchte und keine Sau gibt ihm ein feedback, in dem er seine Leistungen honoriert. Im Gegenteil, er verzichtet ja auf die Bewertungen, büffelt im hierzulande nicht anerkannten HOmeschoolingsystem und möchte trotzdem irgendwie an die Medizinfakultät. GEht aber nicht und ohne lässt ihn als Arzt keiner zu. Er hat sich ja nicht bewerten lassen. Stelle dir das Kindergartenkind vor, das ein ganz besonders schönes und ansprechendes Bild für Mamas GEburtstag gemalt hat und was kommt: ah, du wolltest ein Bild für mich malen. Ja, dort kann ich die Blumen erkennen, da den Bauernhof ..... und das Kind wollte einfach sagen: Mama, ich hab dich lieb. Kuck mal, was ich tolles für dich gemalt habe. Ich weiß nicht, aber mir treibts die Tränen in die Augen, wenn ich diese Sonderleistungen konstatiere und ich bin dann "voll des Lobes" und zwar "über alle Gebühr". Glaub mers. Das sind aber Gefühle, die muss man mindest einmal am eigenen Leib erfahren haben. Und ich bin sicher, auch so manche NElerin würde ihres Lebens in manchen (zugegebenermaßen aber nur in recht wenigen) Situationen ihres Lebens froher, wenn sie einfach mal aus dem Bauch heraus reagieren würde. Und ein megafettes Lob austeilte, ganz ohne Konditionierungshintergedanken. Einfach mal so: mannoman, das hast du soo wundervoll gemacht, da muss die Mama doch original ein paar Tränchen verdrücken und dir einen fetten Knutsch geben ;-) LG Jacky LG JAcky
Huhu, ja, so ist es. Kinder WOLLEN Anerkennung, wollen Vorbilder, wollen sich orientieren können. Es hat nichts mit ziehen-in-eine-Richtung zu tun, wenn ich lobe. Cosma
für den streber zum Doc, dass er Doc ist. Das Erreichen des eigenen Zieles ist der Erfolg und die Belohnung (wenn man das so nennen will). Und was das Geld betrifft: Das war eine Sache, die DU wolltest. Ziel war also für dich "Geld zu verdienen" und auch das Mittel hast du selbst gewählt. Es hat dich mit dem Geld niemand bewertet oder zu etwas gezogen. Du hattest die eigene Motivation zu arbeiten, weil du Geld wolltest ;-) Du wurdest nicht geködert. LG
KInder sind durchaus im Stande nachzufragen, wie sie das Ziel am besten erreichen können und ob sie auf dem richtigen Weg sind mit ihren gewählten Mitteln. Dafür müssen sie aber auch wissen, dass die Antwort der Mama nicht zielwollend verzerrt ist, sondern eine ganz ehrliche Meinung ;-) LG
also ehrlich....ein Beispie: Mein Sohn sagte mir am 3 Advent letztes Jahr sein ERSTES Weihnachtsgedicht auf (er wurde paar Tage später 2 Jahre): "Avent, Avent lichtlein bennt, eins...wei...dei...via...Tistint voda Tüa"... UND Ich hab geweint...ich hatte Tränen in den Augen!!! Mein Gott...wenn dein Kind vor dir steht...stolz sein Bild zeigt, oder ein GEdicht sagt oder was gebastelt hat...ja du willst mir doch nicht im ERNST sagen dass dieses Kin d KEIN LOB WILL???? KEIN LOB Braucht??? ich soll da nur "antworten"????? Ja also...da fehlen mir die Worte!! Ich werde mein Kind IMMER loben wenn es was geleistet hat...wenn es sich mühe gab (egal wie das ergebins aussieht)...Mein Kind soll lernen dass Mühe belohnt wird...ob nun durch Geld (später) oder durch dicke knutscher von mir... Kann nur den Kopf schüttel und mich wundern....es Grenzt schon an Grausamkeit dem Kind gegenüber wenn ich auf ein selbstgemaltes Bild von nem 2 Jhrigen sage :Oh..ach so ein Baum..aha..und Blumen...soso..."... Pfffifff...aufwachen!!!! Kinder BRAUCHEN auch mal übersprudelnde Freude...übersprudelndes Glück... Denn DAS motiviert!!! Gruß Melli
Huhu, vergiss es. Sie kann das nicht nachempfinden, die hat selbst keine Kinder. Gruß Cosma
und Anerkennung und Lob brauchen die Kinder auch wenn sie größer sind...das vorhin bezog sich nicht ausschließlich auf Kleinkinder!1 Ich bin 31...und auch HEUTE noch tut es mir gut wenn meine Eltern mir sagen dass ich dies oder jenes gut gemacht hab...und wenn sie mir dafür nen Hunderter zustecken....um so besser :-) LG
ich sowas echt schwer einfach so im Raum stehen lassen... wenn ich mir denke dass der kleine sich das damals vom Gedicht schon gemerkt hat und ab und an kommt und sagt " Advent lichtelein....gell Mama jetzt freut sich...Mama wieder weinen weil Mama glücklich ist"... da...ach da kann ich ihn einfach nur knutschen und drücken...und ich seh doch an ihm dass sowas prägt...und zwar in Guter hinsicht prägt!!! Schade für alle die das nicht nachvollziehen können ...weil keine Kinder da sind...und Schade für alle...die Kidner haben aber solcher Erlebnisse an sich vorbei ziehen lassen weil sie nur "geantwortet" haben ..... LG Melli
"Kinder BRAUCHEN auch mal übersprudelnde Freude...übersprudelndes Glück... Denn DAS motiviert!!!" da wird dir kein nichterzieher widersprechen!
"Mein Kind soll lernen dass Mühe belohnt wird...ob nun durch Geld (später)" brauchen meine kinder nicht. lg
damit meinte ich auch nicht dass ich mein Kind bezahle sondern dass er später wenn er in seinem Beruf gut ist Geld bekommt...und wenn er besser ist...dann halt mehr Geld... Mein Sohn wird irgendwann (wenn er alt genug ist) Taschengeld bekommen...ob er nun was im Haushalt macht oder nicht...damit er lernt damit umzugehen ...also Geldmäßig habe auch ich nicht vor zu "belohnen":-) lg Melli
...später es weiter aus eigener Motivation heraus machen und nicht die Erwartung tragen, dass ich es als gut bewerte. Dein Kind hatte die Intention dir eine Freude zu machen (von Herzen freuen ist KEIN Lob, das ist eine ganz unverfälschte Reaktion) oder einfach nur ein Gedicht aufzusagen (wieso sollte es ein Lob erwarten?) oder oder oder, aber wahrscheinlich nicht die Intention ein Lob zu erhalten (es sei denn es ist schon darauf konditioniert. Ich möchte später nicht, dass mein Kind es um des Lobes Willen tut, sondern weiterhin aus der eigentlichen Intention heraus ;-) Also, ich bin druchaus der Meinung, dass Kinder es am Anfang der Sache wegen tun und nicht um gelobt zu werden. Meinst du sie würden das Laufen und Sprechen nicht lernen, wenn man sie nicht lobt? Dann würden zumindest schon mal die NElerkinder nie Laufen und nie Sprechen. Dürfte aber weit entfernt von der Realität liegen. Auch die meisten Erzieher tun das glaube ich nicht belohnen. LG
Huhu, ich finde es falsch, die motorische Entwicklung der emotionalen gleichzusetzen. Nur weil ein Kind aus Eigeninitiation heraus läuft und spricht heisst das nicht, daß es im Emotionalen nicht auf positives Feedback angewiesen ist. Cosma
... Ich finde es nur schade, wenn Kinder es dann nur noch um der Belohnung wegen tun. Was passiert denn, wenn man sie mal nicht mehr belohnt? Und nochmal, ich lebe nicht isoliert und weiß durchaus wie Kinder sind. Und wie du schon richtig schreibst, es zieht sich bis ins Erwachsenenalter fort, wenn es einmal so drin ist ;-) Achso, und was Belohnung anbelangt, das wurde mir schon an der Uni von einem Personaler erklärt. Intrinsisch motivierte MA arbeiten fürs Unt. wirtschaftlicher als extrinsisch motivierte ;-) Na, hoffentlich gehört das dann nicht schon zur Firmenphilosophie, wenn deine mal groß sind: "Intrinsisch motivierte MA sind uns das Liebste. Sie sparen aufwendige Belohnungsideen und sind daher auch wesentlich kostengünstiger..." LG
natürlich malt KEIN Kinde der Welt ein Bild...sindgt ein Lied, bastelt was und erwartet KEIN Lob...NEIN *(Achtung ironie)* und ich "trimme" mein Kind nicht darauf DInge zu tun damit ICH es Loben kann!!! Mein Sohn bekommt Aufmerksamkeit genug (d.h. fast immer ...aber zb bei Autofahren dann nicht oder beim Kochen...)hat es also NICHT nötig darum zu betteln...malt oder singt also NICHT um mich auf ihn aufmerksam zu machen! Ich mache auch gerne anderen Menschen eine Freude ...einfach so...stell dir vor...denn das belebt das Miteinander!!! Und meinen Sohn "erziehe" ich in diesem Sinn...kla...wenn ich lobe ...dann malt er wieder...würde ich nicht loben und mich freuen...dann würde er vielleicht NICHT mehr malen...bzw mir das dann nicht mehr zeigen! Wobei er oft malt...mir das Bild nicht zeigt...und ich somit auch nicht lobe...aber WENN er dann kommt...hat er es für MICH gemalt und DAnn freu ich mich und lobe ... Und ganz ehrlich !! : Auch wenn ALLE MEnschen dieser Erde sagen würden dass Loben schlecht ist... WÜRDE ICH MEIN KIND TROTZDEM WEITERLOBEN!!! EINMAL dieses stolze leuchten in den Augen des Kindes zu sehen bestätigt und beweißt mehr als die 10000 Bücher die du schon darüber gelesen hast!!! sorry aber da kannst du glaub ich nicht mitreden...Emozionen solcher Art...der STolz dieses Kindes...weil es was gut gemacht hat und gelobt wurde...Neeee,...das verstehen nur Mütter!!! Und DARIN sind sich NE´s und E´s gleich soviel ich verstanden habe!!!
Gedicht aufsagen = sprechen Bild malen = feinmotorisch (malen) Nur mal so. Die Motivation es zu tun, ist emotional. Aber das ist es beim Laufen und Sprechen auch. Eben weil Motivation eine emotionale Komponente hat. LG
ot
...noch nie gesehen oder was? Manchmal ist Kognition sinnvoller als Emotion. Und beides kombiniert sowieso. Natürlich leuchten bei einem Kind die Augen, wenn man es lobt und genau deshalb wird es irgendwann süchtig danach. Aber KEIN Kind erwartet von Anfang an Lob. Wer erzählt denn so etwas? Schon mal dran gedacht, dass dein Sohn dir lediglich eine Freude machen wollte? Man kann Dinge durchaus achten, wenn man sie nicht bewertet und vor allem nicht aus erzieherischen Gesichtspunkten heraus. aber das war ja erst Thema. LG
mehr sag ich dazu jetzt nicht mehr! Lamentieren über Dinge die man selber nicht kennt...kennen kann....(kinder andere Leute sind NICHT so wie dein eigenes...also kannst du bei denen leicht deine Emotionen abschalten und Theoretisch rangehen)...wenns geht...vertrau einfach drauf dass die Natur die Mütter schon mit so nem Bauchgefühl ausgestattet haben dass wir schon wissen wann Lob angebracht ist und wann nicht!!!
und WEIL ich mich so freute HABE ich mir erlaubt ihn zu loben ! Herr Gott nochmal....laß uns loben wie wir wollen...immer alles so Psychologisch zu sehen ist doch krank...alles zu hinterfragen!! Wenn ich mich freue, den Kleinen lobe...dann MEIN ich es so...und das weiß er...und mein Lob wird sicher KEINE auswirkung darauf haben wie mein Sohn in 20 Jahren ist! Ich lob ihn ja nicht für jeden Pups den er läßt....echt wahr...
Bauchgefühl ist etwas spontanes und kann keinesfalls erzieherische Absichten beinhalten, denn die spielen sich rein kognitiv ab. So viel dazu... LG
Mei, wie oft muss man das noch sagen. Ein Freuen aus dem Bauch heraus hat nix mit Erziehung zu tun. mei, mei, mei...bist du ein störrischer Esel. Ich steige jetzt aus der Diskussion aus. Gute Nacht
werden wir uns dann darauf einig dass Lob (wenn er mich überrascht und ich von seinen Vortschritten EHRLICH begeister bin) angebracht ist??? Mehr mach ich doch nicht...ich lobe wenn er was vollbracht hat was er vorher NICHT konnte...wenn er das erste mal ALLEINE rutsch weil er seine ANgst überwunden hat...wenn ALLEINE seine Hose runter zieht und aufs klo geht (auch wenn bissl daneben geht)...DANN lob ich...wenn er mir den Tisch deckt...(was er schon lange Freiwillig macht) dann lobe ich nicht...dann bedanke ich mich einfach... Ich bin keine "LOB-IHN-IMMER-MAMA" ...betärke ihn lediglich darin sich selber was zuzutrauen und somit was zu erreichen!! SO... ich hoffe wir haben es nun ! LG
Suzanne, DU??? Ich kann es gar nicht glauben, dass Dir diese verbale Entgleisung untergekommen ist. Wo ist die Geduld geblieben? Und zumal wir alle doch nicht auf Sektiererei aus sind?! Wir wollten doch nur ein wenig diskutieren und nie im Leben nicht das Gegenüber überzeugen oder gar über-reden?! *Ironiemodus aus* So, nachdem Du ja die Psyche des Kindes an sich im Allgemeinen und Speziellen so gut kennst, erlaube mir dann eine fachliche Frage: wie stelle ich sicher, dass mein Kind in meiner Anerkennung nicht ein Lob liest? Wie verhindere ich, dass mein Kind nicht abhängig wird von meiner Anerkennung, von der emotional wertvollen aber dennoch nicht subjektiv an der Erziehung orientierten Reflektion ??? Wenn Du mir diese Frage beantworten kannst, dann hast Du nicht nur mich störrichen Esel zu einem folgsamen Gaul gemacht (i-Ah), sondern bist darüber hinaus auch eine der Herausforderungen der Psychologie mit Erfolg begegnet: Verhaltensvorhersage. I-Ah, AyLe
Naja, hätte schlimmer ausfallen können ;-) Aber vielleicht liegt es daran, dass ich seit 2 Wochen einen Vollzeitjob habe und deshalb einfach nicht mehr die Zeit/Geduld habe - gerade wenn es um solche "ich will das gar nicht verstehen und bringe alles mögliche dagegen an-Postingsgeht". Darum auch nur kurz zum Lob: Lob = Bewertung eines Verhaltens Bsp.: „das hast du aber toll aufgesagt“ vs. „Oh, das fand ICH so toll, da hab ICH mich so gefreut.“ Wenn ich das Ziel habe, mein Kind zu loben damit es lernt, dass Anstrengung generell Anerkennung findet (so wie es ja auch ausdrücklich dargestellt wurde)... dann wird also immer gelobt, auch wenn man es eigentlich nicht so toll fand. Und Kinder lernen Gefühle anderer Menschen einzuschätzen (spätestens wenn die emotionale Reife dazu da ist). Sie legen es deshalb teilweise richtig drauf an, die verschiedensten Gefühle aus den Bezugspersonen rauszukitzeln. Das Lernen Gefühle anderer einzuschätzen geschiet automatisch, wenn man das Kind nicht isoliert. Von daher ist es dann auch nicht schwer für die Kinder die Echtheit der Gefühle einzuschätzen. Nämlich durch Abgleich von Mimik/Gestik und Gesagtem (Klang,...). Zumal kennen sie ihre engsten Bezugspersonen auswendig wie ein Buch und merken auch, wenn diese ggü anderen Personen anders reagieren. Also I-Ah, ich bin nicht der beste Erklärer und habe jetzt auch sicher nicht alles in meiner Ausführung erfasst...aber ich habe es zumindest versucht zu erklären. Vielleicht kannst du als Esel Nr. 2 dich da reindenken. Wenn nicht, dann hab ich halt Pech gehabt... LG
Huhu, naja, also wenn Du seit 2 Wochen einen Vollzeitjob hast, und selbst keine Kinder, also momentan kein praktisches Interesse, was machst Du dann hier ? Ich mein ohne Kinder hatte ich Fr Abends noch andere Interessen als mich mit Eltern über Erziehungsthemen auseinanderzusetzen. Cosma
...Psychologie, ICH aber schon - auch freitags abends ;-) Und auch für dich: Ich lasse mir von niemanden vorschreiben, was für mich Freitag abend wohl das Richtige wäre und dass ich vielleicht ein wenig verdreht bin, wenn ich anders denke/ bin als du. LG
... auf die verbale angriffsfläche zu springen, wenn einem (offensichtlich?!) die argumente ausgehen. was geht´s euch an was susanne am freitag abend macht?! *ungezogenekinderindieeckestell* tztz. miebop
jetzt mal nicht so unbescholten... gefragt hab ich mich auch schon, was eine kinderlose junge frau bewegt, sich hier so enthusiastisch und zeitintensiv mit müttern auszutauschen. diese frage habe ich nie gestellt, tu das auch jetzt nicht. aber ich stelle sie mir selber, überlege mir selber, was die beweggründe sein könnten und glaube, dass das viele andere hier auch tun. ich daran nichts finden, dass mich zu einem ungezogenen kind qualifiziert, das man in die ecke stellt. jeder emotional intelligente mensch hat interesse an anderen menschen und ihren verhaltensweisen.
der satz muss heißen: ich daran nichts daran finden, das mich zu einem ungezogenen kind disqualifiziert, das man in die ecke stellt.
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