Mitglied inaktiv
Hallo! Vielleicht kann mir ja jemand mit den gleichen oder ähnlichen Erfahrungen einen Rat geben. Mein Sohn wird bald 3 und er läuft beim Spazierengehen oder Einkaufen immer weg. Ich muß ihn eigentlich ständig tragen oder in den Buggy setzen. Und das finde ich total schade, weil er so ein lieber Wirbelwind ist und ich ihn ja auch gerne einfach laufen lassen möchte. Aber er ist sowas von schnell weg, sodaß ich echt Panik bekomme ihn nicht mehr einzuholen und nicht mehr wieder zu finden. Paradoxerweise rennt er mir zu Hause immer hinterher. Er kann sich zwar schon echt gut auch mal alleine beschäftigen und ich sage ihm dann auch immer wenn ich auf eine andere Etage oder in ein anderes Zimmer gehe - aber er rennt mir immer direkt hinterher. Aber draußen ist er wirklich der totale Wildfang. Er rennt immer weiter. Zwar schaut er auch mal zurück, aber wenn ich stehenbleibe veranlaßt ihn das trotzdem nicht auch mal stehen zu bleiben. Er lacht dann und rennt immer weiter. Da es bei uns auch keine Wege gibt, wo keine Straßenüberquerungen o.ä. dabei sind, kann ich mir das echt nicht leisten ihn einfach mal laufen zu lassen um zu sehen was passiert. Erklärungsversuche bzgl. das ist gefährlich oder was alles passieren könnte versteht er natürlich noch nicht. In dem Alter kann er das einfach noch nicht einschätzen. Habt ihr auch Erfahrungen mit sowas? Was habt ihr gemacht, um Eure Wildfänge zu bändigen? Ich sehe so oft Kinder die superlieb an der Hand der Eltern laufen oder einfach nebenher gehen. Aber mit ihm ist das echt nicht möglich. Wenn wir an stark befahrenen Straßen vorbei müssen dann erklär ich ihm das immer, daß er jetzt an meine Hand muß aber er wehrt sich dann ohne Ende. Er hat da echt solche Kräfte, daß ich ihn fast nicht mehr festhalten kann. Das ist dann jedesmal ein Kampf. Aber er muß dann einfach da durch, weil er mir sonst echt unters Auto käme. Ich verstehe das echt nicht und bin echt auch total traurig über diese Situation. Er ist ansonsten wirklich ein tolles Kind und es macht echt Freude, mit ihm zusammenzusein. Wir können den ganzen Tag Bücher lesen, Puzzles machen ohne Ende, malen, basteln. Er ist echt für alles zu begeistern.Er versteht bei Geschichten manchmal Zusammenhänge wo ich nur noch ins Staunen komme. Aber rausgehen ist echt immer die Hölle. Was kann ich tun?? LG und schon einmal vielen Dank!
mit 3 können sie schon leichte Regeln kapieren und die heißen: Wo Autos sind wird an der Hand gegangen. Meine mußten immer an die Hand gehen wenn es gefährlich war - ansonsten durften sie springen nach Lust und Laune. Beim Einkaufen hat geholfen (wenigestens manchmal) wenn sie mithelfen durften die Ware aus den Regalen zu holen -während ich es wesentich einfacher fand einzukaufen wenn die Kinder im Kindergarten waren und mit Kinder nur das aller notwendigste eingekauft wurde. Auf allen Spielplätzen und Wanderwege oder Wald durften sie springen wie sie wollten ohne Regeln. Alles andere wurde z.B. mit dem 3-Rad abgeklärt, d.h, draufsitzen und schieben lassen wenn zu viele Autos sind. Mit der Zeit wenn sie wissen: Straße = Hand laufen sie auch nebenher ohne dass man sie fest an die Hand nehmen muss. Und wenn sie sich gewehrt haben an der Hand zu gehen - ging es wenn erklärungsversuche auf Augenhöhe nichts einbrachte und eindringliches Zureden wieder nach Hause. Oft haben sie es nicht mitgemacht da Spielplatz viel viel lustiger ist Das beste ist aber immer noch einfach Ablenken mit intersanten Dinge wie das Entdecken von Insekten auf dem Weg- das bremst und begeistert zugleich. Oder Schritte zählen einen Laufreim aufzählen beim gehen immer dann wenn er bei Dir bleiben soll. Mach das an der Hand gehen interessant und nicht zum kampf. Gruß Birgit
Sorry, ich glaub da mußt du mal an deinem Dursetzungsvermögen arbeiten. Ich habe Rheuma mit gelegentlichen Schüben. Aber festhalten kann ich mein Kind mit 4 1/2 (wenn sie sich wehren würde) immer! Ich würde mehr mit Konsequenzen arbeiten, bzw. auch mit Belohnung. So nach dem Motto wenn das mit den Straßen gut klappt gibts was leckeres vom Bäcker oder so. Ich kann das Problem nicht ganz nachvollziehen, da unsere Tochter von anfang an recht unproblematisch war "verkehrstechnisch" Wir wohnen in einer befahrenen Fußgängerzone, da gibts keine Spirenzkes
hallo, unsere tochter ist auch ein wildfand und läuft am liebsten und läuft und läuft... ABER an straßen wurde an der hand gegangen. ich habe es ihr erklärt und es gab keine ausnahmen. mitlerweile geht sie an straßen neben mir ohne hand (sie ist viereinhalb). ich lasse auch mit mir reden, aber wenn es gefährlich wird und es um die gesundheit meines kindes geht gibt es feste regeln. bei dir hört es sich eher nach machtspielchen an. ich laufe weg und mama hinterher. mama möchte das ich an die hand komme... mal sehen wer gewinnt. überdenke nocheinmal was dir wichtig ist und setzte dieses konsequent durch - ohne ausnahmen. viel erfolg lg biggi
Meine Große war von Anfang an sehr zuverlässig, wobei ich das Thema Verkehr sehr wichtig nehme (wir wohnen in der Großstadt und sind immer öffentlich und nie mit dem Auto unterwegs). Mein Kleiner (er wird 2) will nicht hören und immer weglaufen. also muss er in den Buggy. Wenn er das nicht mag, dann brüllt er eben. So langsam habe ich das Gefühl, dass bei ihm was klingelt. Vor kurzem ist er zum ersten Mal mit der Hand am Buggy so ca. 50 Meter gegangen, bevor er wieder abhauen wollte und in den Buggy musste. Wie gesagt, wir sind hier in einer Großstadt, und ich habe gar nicht die Wahl, meine Konsequenz zu überdenken, da es eben einfach lebensgefährlich ist, wegzulaufen. Meine Große, die bald 4 wird, fährt mit ihrem Fahrrad auch mal 50 Meter voraus, weil ich eben weiß, dass sie keinerlei Straßen alleine überquert, strickt auf dem Fußweg bleibt und - altersgemäß - das Verkehrsgeschehen versteht. Also auch mein Rat: absolute Konsequenz.
Kenn ich von meinem. Der spielt auch immer fangen im Supermarkt mit anderen Kindern, rennt durch Regale, bewegt sich. Ich habe mal den Versuch gemacht ihm nicht zu folgen. Er läuft tatsächlich ein paar Gänge weiter, schaut aber dann. Auf der Strasse habe ich ein Riesenglück, denn ich sage "Vorsicht" (mit echter Panik in der Stimme) bleibt er sofort stehen. Er weiss offensichtlich, Mama ist immer ruhig, aber wenn sie Angst hat und das auch ganzkörperlich zeigt, ist was dran. Von daher lasse ich ihn gewähren. Würde er nicht hören, würde ich so eine "Baby-Leine" holen und mit 3 Jahren kann der ja schon reden, ihm die Wahl lassen "Leine" oder "hören" wenn Stop. Wobei ich das wirklich nur bei Gefahr von befahrenen Strassen machen würde. In der Fussgängerzone oder Supermarkt lass ihn ruhig laufen. Natürlich nicht aus den Augen lassen. Im Übrigens...meiner hat Kiwa schon als Baby gehasst. Nur Tragetuch und jetzt gehen und tragen. Nichts anderes. Also Du siehst....Du bist nicht alleine.
Kenn ich. Mittlerweile machen wir es im Geschäft aber jetzt so: er darf mit Papa laufen und Dinge aus den Regalen suchen. Klappt das nicht und er rennt weg, zack - er sitzt im Wagen! An der Kasse geht Papa mit ihm grundsätzlich schon vor zum Auto oder nimmt ihn auf den Arm (ja, das kann Mordstheater geben) Unterwegs beim spazieren lassen wir ihn aber rennen oder mit seinem Dreirad fahren. Da kann er komischer Weise sehr gut hören, wenn ein Auto kommt, geht er von allein an die Seite oder kommt zu uns. Ansonsten kann ich mir nur meiner Vorrednerin anschließen: Babygurt kaufen. Das hatte ich auch in Erwägung gezogen, so unpraktisch sind die Dinger nicht....
Du, das könnte mein Kind sein! Meiner ist jetzt 28 Monate und hört für keine 50 Cent, wenn wir unterwegs sind. Ihm ist es schnurz, ob da ne Straße kommt oder sonstwas, sobald ich ihm erkläre, jetzt müssen wir aufpassen, er an die Hand, oder er soll stehenbleiben - dann rennt er erst recht los, macht sich einen Scherz draus. Das kann ganz schön zu Schweißattacken meinerseits führen ! Mein Sohn ist auch der reinste Wildfang. Wenn ich einkaufen muss oder so, dann gehe ich nur noch mit Kinderwagen, weil alles andere praktisch nicht umsetzbar wäre. Dann kann er eben rennen, wenn wir halt grad nicht einkaufen müssen oder so. Ich kann ihn ja nicht ständig an die Hand nehmen,. außerdem wehrt er sich. Und so klein er ist, er hat schon tierische Kräfte. Ich kann ihn zwar halten, aber es ist eben blöd, wenn man dann noch ne Einkaufstüte hätte oder so. Ich kann nur hoffen, dass er mit zunehmenden Alter auch die Gefahren begreift. Wenn Mama sagt "stop / anhalten / aufpassen " oder so, dann sollte er hören. darauf warte ich auch noch sehnsüchtigst. Ich beneide auch die Eltern, die ein ruhiges Kind an ihrer Seite haben. Meiner muss immer action haben.
Kannte ich auch. Meiner versteckte sich in den Regalen und schwieg. Man konnte sich blöd suchen und bekam Angst. Letztens hatte er sich in den Kleiderständern versteckt. Sein Bruder und ich hatten ihn wie blöd gesucht. Ich fand es nicht mehr lustig. Nach 20 Minuten gab mir ein Verkäufer einen Tipp. Sogar in unserem Haus hatte er sich schon versteckt. Eben lag er noch im Bett, dann war er weg. Ich habe ihn überall gesucht. Nahc ihm gerufen. Voller Panik rief ich dann eine Freundin an und hockt mich beim Erzählen hin. Da lag er unterm Sofa. Er hatte sein Versteck gewechselt, weil ich da ja gleich zu Beginn geschaut hatte. Mittlerweile hatte es sich gegeben. Theater auf der Straße hatten wir aber nie. Da hörte er aufs Wort.
Hallo, also meine beiden Jungs waren früher auch beide so! Das ging bis ca. 3,5 Jahre und war sehr nervig/stressig. Bis etwa drei Jahre hatte ich den Buggy mit und es war klar wer nicht hört muss da rein. Es war aber auch garnicht so einfach einen meiner wütenden Söhne da reinzukriegen. Beide sehr kräftig und willensstark was echte Kraft bedeutete um sie festzuhalten oder in den Buggy zu kriegen. Die Jungs fanden das früher sehr lustig immer von mir wegzurennen an der Straße, deswegen habe ich das soweit es ging vermieden und bin viel in den Park gegangen wo sie rennen konnten wie sie wollten. Beide waren auch die Art Kind die einfach in die andere Richtung wegrannten (oder eben direkt auf die Straße) wenn ich sie trotzend irgendwo sitzen ließ. Mittlerweile ist das alles kein Problem mehr aber so einem kleinen Kind sind die gefahren eben noch nicht bewusst. Ich hatte damals öfters sie Struwelliese vorgelesen. Die wurde ja angefahren und das hat bei beiden etwas einsicht gezeigt. Also halte durch! LG Zwergenmama
Vielen Dank für Eure Antworten! Es tut gut zu hören, daß ich nicht nur alleine das Problem habe. Einige haben zwar etwas "komisch" geantwortet, daß man sich irgendwie ein bißchen blöd vorkommt. Wie ich kann mein Kind nicht festhalten? Aber wenn man eben ein "braves" Kind hat, daß nie wegläuft dann kann man sich das wirklich nicht vorstellen. Und so einen Gurt? Um Gottes willen! Ich kann doch mein Kind nicht an die Leine nehmen! Ich bin auf jeden Fall immer sehr konsequent und wenn er nicht hört setze ich ihn in den Wagen um ihn z.B. an der Straße zu schützen. Aber manchmal würde ich mir halt wünschen, daß ich eben nicht so zu solchen Maßnahmen greifen muß. Ich habe die Hoffnung, daß es jetzt mit zunehmendem Alter besser wird (wie ihr ja auch geschrieben habt) und er dann meine gesetzten Grenzen auch verstehen kann. Bis dahin wird es wohl noch ziemlich stressig werden! Vielen Dank nochmal und viele Grüße!
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