Mitglied inaktiv
Hi! Als mein Freund noch arbeitslos war, hatten wir Anspruch auf einen Halbtagsplatz in der Kita. Anfangs, als er Arbeit bekommen hat, hatte Oma nachmittags unsere Tochter. Ich würde unsere Tochter lieber ganztags in die Einrichtung bringen. Meine Schwiegermutter ist aber der Ansicht, dass wir uns das Geld sparen könnten und sie würde die Kleine nehmen. Ich komme mir dabei ausnutzend vor. Und was ist, wenn sie nachmittags mal einen Termin hat? Oder wenn es mal Streit gibt? Es ist ihr gegenüber ja nicht bös gemeint oder so. Ich fühl mich dabei halt nicht so gut.Mein Freund hält sich da eher zurück. Wie soll ich mich verhalten? Wie soll ich das Thema ansprechen? baby2004
und zwar auch der Oma zuliebe. Ein Kind, das den Kiga kennt und dort Freunde hat langweilt sich mit Erwachsenen zu tode und wird dadurch auf Dauer immer anstrengender. Meine Mutter hat meine Tochter bis zum Kiga und dann noch 1 Jahr betreut (wir haben nicht gleich einen Essensplatz bekommen) und sie war echt froh, als sie auch mal wieder Zeit für sich hatte und hat auch zugegeben, dass sie froh ist wenn mein Sohn (den sie auch wieder betreut) nächstes Jahr endlich in den Kiga kann. Gruß Ute
Ich würde sagen, es kommt auf das Alter des Kindes an. Unter drei Jahren würde ich sagen zur Oma (wenn es wie in Deinem Fall möglich ist!). Über drei Jahre auf alle Fälle in die Kita ... Bei so ganz Kleinen sind soziale Kontakte zu GLeichaltrigen noch nicht so wichtig. Da geht es mehr darum, dass sie eine vertraute Umgebung haben und Geborgenheit erleben. Da ist es doch klasse, wenn sich die Oma anbietet. Streit? Ich denke damit sollte das Kind eh nichts zu tun haben. Dies sollte also kein Hinderungsgrund sein. Dass mit den Terminen am Nachnittag würde ich nochmal mit ihr besprechen, wie sie sich das vorstellt. Immerhin bietet sie sich ja an ... Ist Dein Kind über drei Jahre würde ich es in die Kita geben. In diesem Alter ist es auch wichtig sich in einer Gruppe zu behaupten, Kontakte zu knüpfen, soziales Miteinander zu erleben... Dann ist es auch mal schön ganz ohne Mama oder Oma was zu unternehmen und zu erleben:) Alles Gute und LG Malin
ich würde grundsätzlich das Kind in die Kita bringen. Es lernt dort ein soziales Zusammenleben mit Regeln und Grenzen, hat viele andere Kinder zu spielen und wird selbst auch selbständiger, mutiger, reifer... Ein Kind kann von anderen Kindern sehr viel lernen. Die Oma in allen Ehren, aber ich glaube, dass eine Oma eben einen zu engen Bezug zum Kind hat, um einen gleichen Ablauf wie im Kiga herzustellen. Man läßt doch immer mal was durchgehen, davon abgesehen, wenn sie mal krank wird, habt Ihr dann eine Ersatzbetreuung? Im Kiga ist dann eigentlich immer noch jemand da, der einspringt, das hättet Ihr bei der Oma nicht. Davon abgesehen wäre Euer Kind dann dort alleine. Sicher beschäftigt sich Oma mit ihm, aber ein Kind braucht doch auch Spielkameraden? Jedenfalls meine Meinung. Mein Sohn war ab seinem 1. LJ bei der Tagesmutter, die auch andere Kinder hat. War eine sehr gute Entscheidung, das Verhältnis zu ihr war immer sehr herzlich und familiär. Simon hat sich dort immer sehr wohl gefühlt. Das, was sie dort den Kindern geboten hat, hätte ich als Mutter nicht wirklich erfüllen können. Außerdem hatte die Frau den nötigen "Abstand" zum Kind, war also nicht die Oma mit persönlichen Gefühlen. Weiß nicht, wie ich das ausdrücken soll. Also wenn die Möglichkeit besteht würde ich das Kind in den Kiga bringen. Die Oma könnte es doch abholen und danach noch mit ihm spielen. So wirst allen gerecht. LG Sue
das kommt definitiv auf das verhältnis an, das ihr zu euren eltern/schwiegereltern habt. da gibt´s keine pauschalaussage. wegen ausnutzen, du kannst ihr ja ´nen kleinen beitrag zahlen. wenn du dein kind gerne da lässt und deine schwiegermutter eure erziehungsprinzipien teilt, ist das doch super. ist das alles nicht der fall, ab in die kita. wie gesagt, das sind einzelfallentscheidungen und dabei kann dir auch keiner helfen.
ansonsten bin ich absolut malins meinung. unter 3 oma, über 3 kita.
Ich würde unter 3 Jahren auch auf jeden Fall Oma vorziehen (vorausgesetzt, sie macht es gern und ihr mögt euch - seid erzieherisch auf einer Linie). Auch nach dem 3. Geburtstag bin ich kein Freund von ganztägiger Betreuung unter vielen anderen Kindern. Ich glaube nämlich, dass es für die sehr anstrengend ist, sich den ganzen Tag lang unterzuordnen und in diesem ständigen Geräuschpegel aufzuhalten. Der Kiga ist für die Kinder so wie für uns die Arbeit - er verlangt Disziplin und Ordnung genauso wie er Spaß macht...aber immer nach Regeln und mit anderen Kindern. Für mein Verständnis langt es, wenn das Kind ein paar Stunden unter der Menge verbringt. Am Nachmittag dann Familie erlebt (wo es auch mal laut hergeht, aber mehr Rückzugmöglichkeiten vorhanden sind) und mit Freunden spielen kann - also ausgesucht, wen es mag. Das ist meine Idealvorstellung und bei uns war und ist es zum Glück so möglich.
Huhu! Wie ist das denn bei euch geregelt? Wir zahlen hier den "normalen" Satz für den Kiga, wenn meine Tochter nicht über Mittag bleibt. Ab 2 Uhr kann ich sie für das gleiche Geld jeden Tag bis 5 wieder hinbringen. Ich hole sie dann gegen halb eins, wir essen zusammen, machen eine Pause und dann möchte meine Tochter häufig auch wieder in den Kiga, weil sie sich da verabredet hat. Geht das bei euch nicht auch? Dann könnte die liebe Oma das Kind doch einfach nur für das Mittagessen betreuen und hätte den nachmittag wieder frei. Und deine Tochter hätte dann auch Kinder zum spielen. LG, Elfi
Hallo, hm...wenn ich die Wahl hätte, KITA. Bei uns gibts aber keine für unter 3jährige... Ich bin nach einem Jahr wieder arbeiten gegangen. Zwei Tage die Woche und die Omas haben sich die geteilt. Allerdings war es zu Beginn ein harter Kampf, was man selbst will und Kompromisse schließen bez. der Erziehung des Kindes. Inzwischen klappt es gut, aber je älter die Kleinen werden, umso anstrengender wird es auch für die Omas. Meine Schwiegerma - die wirklich IMMER da ist und war - hat mir gestern gestanden, daß es doch schön ist, wenn sie auch wieder Zeit für sich hat -wohlgemerkt, sie hat ihn nur einmal die Woche! Und - das Argument Geld sparen würde ich heute auch nicht mehr gelten lassen. Ich finde diese innere "Verpflichtung" viel schlimmer und würde manchmal lieber was zahlen, als meinen Mund zu halten und dankbar zu sein. Ehrlich, ich habe einige Enttäuschungen diesbezüglich hinter mir. Damit meine ich keine handfesten Krachs, aber klar, kleine Reibereien, die manchmal auch unfair werden. Mein Sohn wird im Sommer in den KiGa gehen und hat dort einen Ganztagsplatz. Damit war Oma zwar auch nicht sooo glücklich, weil sie ihn dann kaum noch sieht, aber es ist für den Kleinen aus meiner Sicht besser. Das Argument, daß er den ganzen Tag mit Gleichaltrigen und nicht mit Erwachsenen zusammen ist, hat mir da den Ausschlag gegeben. Grüße Natascha
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