Elternforum Rund um die Erziehung

Kind schläft nicht mehr in seinem Bettchen

Kind schläft nicht mehr in seinem Bettchen

Sternchen123456

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Hallo Ich brauche mal eure Hilfe und zwar habe ich einen 9 monatigen Sohn der gerade erst das Sitzen und das abstützende Stehen im Laufstall/Babybettchen gelernt hat. Dazu kommt noch das sein erster Zahn kommt. Seit drei Wochen schläft er nicht mehr durch und lässt sich nicht in der Nacht besämftigen. Da er anfangs eine Erkältung hatte, bin ich davon ausgegangen, dass er deshalb so quängelig ist und nahm ihn nachts mit in unser Bett. Nun ssind schon drei Wochen vergangen und er wacht noch immer nachts auf und ruft regelrecht nach mir. Wir hatten das Glück das unser Sohn von anfang an durchgeschlafen hat und nun verabscheut er sich vor sein Bettchen. Mittagsschlaf will er garnicht.....obwohl auch das alles vorher ohne Probleme geklappt hat. Ich bin echt ratlos und habe angst ihn falsch an die schlafenzeiten zugewöhnen. Er ist auch sehr anhänglich geworden in den drei Wochen. ...sobald ich ihn den Rücken zudrehen, schreit er solange bis ich mich ihn wieder widme. Ich habe das Gefühl das wir zwei Schritte von seinen Erfolgserlebnissen zurück gefallen sind....zumal er es vorher alles ohne Probleme gemacht hat. Wenn wir sind ihn abends wie gewohnt ins Bettchen legen wollen, zeigt minutenlang Ausdaue, bis wir keine Wahl haben ihn aus seinen Bettchen zu holen.....er kriegt sich das auch sehr spät wieder ein....Seit drei Wochen schläft abends auf unseren Arm ein und legen ihn dann in sein Bett, wo er nachts wieder wach wird und schreit.....was kann das sein? Könnt ihr mich einen Rat geben? Ich möchte ihn nicht an unser Bett gewöhnen sondern seine alten Schlafroutinen behalten....das hat immer super geklappt ohne Gemerker. Habt schon mal vielen lieben Dank! Lg....


Sternchen123456

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Sorry mein Handy schreibt was es will....hier nochmal die Überarbeitung meines Textes!!! Hallo Ich brauche mal eure Hilfe und zwar habe ich einen 9 monatigen Sohn der gerade erst das Sitzen und das abstützende Stehen im Laufstall/Babybettchen gelernt hat. Dazu kommt noch das sein erster Zahn kommt. Seit drei Wochen schläft er nicht mehr durch und lässt sich nicht in der Nacht besämftigen. Da er anfangs eine Erkältung hatte, bin ich davon ausgegangen, dass er deshalb so quängelig ist und nahm ihn nachts mit in unser Bett. Nun sind schon drei Wochen vergangen und er wacht noch immer nachts auf und ruft regelrecht nach mir. Wir hatten das Glück das unser Sohn von anfang an durchgeschlafen hat und nun verabscheut er sein eigenes Bettchen. Mittagsschlaf will er garnicht machen und sieht die Bettzeiten nur noch als Spiel und Spass.....obwohl auch das alles vorher ohne Probleme geklappt hat. Ich bin echt ratlos und habe angst ihn falsch an die Schlafenzeiten zugewöhnen, zumal er bald in die Krippe geht. Er ist auch sehr anhänglich geworden in den letzten drei Wochen. ...sobald ich ihn den Rücken zudrehen, schreit er solange bis ich mich ihn wieder widme. Ich habe das Gefühl das wir zwei Schritte von seinen Erfolgserlebnissen zurück gefallen sind....zumal er es vorher alles ohne Probleme gemacht hat. Wenn wir ihn abends wie gewohnt ins Bettchen legen wollen, zeigt er minutenlange Ausdauer, bis wir dann keine Wahl haben, ihn aus seinem Bettchen zu holen.....er kriegt sich dann auch schlecht wieder ein.... Seit drei Wochen schläft er abends auf unseren Arm ein und legen ihn dann in sein Bett, wo er nachts wieder wach wird und schreit.....was kann das sein? Könnt ihr mir einen Rat geben? Ich möchte ihn nicht an unser Bett gewöhnen sondern seine alten Schlafgewohnheiten beibehalten....das hat immer super geklappt ohne Gemerker. Habt schon mal vielen lieben Dank!


kanja

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Antwort auf Beitrag von Sternchen123456

Du schreibst doch eigentlich schon selbst, woran es liegt: Dein Kind lernt gerade viel neues und braucht daher auch viel Sicherheit und Geborgenheit. Warum willst du ihm das nicht geben? Wenn er bisher schön in seinem Bett geschlafen hat, war das prima. Es gibt aber keine Garantie, dass Kinder nicht doch irgendwann andere Rhythmen oder Bedürfnisse entwickeln.


Mitglied inaktiv

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Hi Dein Sohn hat deine Nähe sehr gebraucht, als er eine Erkältung hatte. Du hast ihn mit ins Bett genommen und er hat gemerkt, dass das ja wahnsinnig toll und schön ist und Sicherheit und Geborgenheit gibt. Jetzt will er nicht mehr allein in seinem Bett schlafen. Alles ganz normal. Ich habe diesen Versuch, dass meine Babys allein schlafen, ja gar nicht erst unternommen, weil ich es für unnatürlich halte und eh nie ohne sie hätte schlafen wollen/können. Aber für uns/mich hat es so rum gestimmt, für andere stimmt es, wenn die Babys/Kinder in ihren eigenen Betten schlafen. Da hilft halt nur liebevolle Konsequenz. Er versucht es halt, ob es wieder klappt wenn er nur lange genug quengelt/schreit. Ich denke aber auch, dass dein Kind immer wieder Phasen hat, in denen es deine Nähe mehr braucht als "normal". Sie machen so viele Entwicklungsschritte und brauchen halt jemanden, der sie begleitet, beschützt, unterstütz und ihnen die nötige Sicherheit gibt. Das ist ganz normal. Auch wird dein Kind noch öft krank werden und deine Nähe (auch nachts) einfordern/brauchen. Meine Mittlere ist 9 und kommt auch zu mir ins Bett od. ich kriech zu ihr, wenn es ihr nicht gut geht/ sie schlecht geträumt hat. Mamas Nähe ist halt die beste Medizin. Nähe, Geborgenheit und Sicherheit ist ein Grundbedürfnis, dass meiner Meinung nach nie vernachlässigt werden darf, wenn man eine sichere Eltern/Kind Bindung aufbauen bzw. nicht gefährden will. Gerade mit 9 Monaten ist doch da auch so ein Schub. Ich erinnere mich, dass meine dann immer geweint haben, wenn ich z.B. den Raum verlassen hab, um nur rasch zur Toilette zu gehen. Sie begreifen nicht, dass man noch immer da ist, obwohl nicht mehr im selben Raum. Sie sehen uns nicht und für sie bedeutet das weg. Weg ist weg und das stellt nun mal eine Bedrohung dar. Du musst dir überlegen, wie wichtig es euch ist, dass er tatsächlich wieder in seinem Bett ein und durchschläft und das dann so liebevoll durchziehen. Dein Kind wird merken, wie "ernst" es dir ist und vertrauen haben, dass das schon das Richtige ist. Schreien lassen ist aber ein NoGo, gell. Kinder haben immer mal wieder Phasen und kaum hat man sich an eine gewöhnt, ändert es sich auch schon wieder. Ein Kind zu haben bedeutet knallharte Arbeit und man muss seine eigenen Bedürfnisse hinten an stellen. Zumindest wenn sie noch ganz klein sind. Noch was: Meine Kinder sind mittlerweile 12, fast 9 und fast 6 und schlafen alle alleine ein und durch . Trotzdem mögen sie es noch immer, wenn ich sie hin und wieder in den Schlaf begleiten/streichle/kuschele. Du magst das sicher auch, oder? Od. schlafen dein Partner und du getrennt?


Sternchen123456

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Ja mein Sohn hat bis zum 7. Monat bei uns im Elternschlafzimmer geschlafen(hatte aber immer sein eigenes Bett), dann haben wir ihn Stück für Stück an sein Zimmer gewöhnt. Ich denke, ich bin deshalb sehr unsicher momentan...weil mir viele in meinem Umfeld Einreden, dass Babys ihr eigenes Bettchen brauchen und das es nicht gut sei wenn sie sich an das Elternbett gewöhnen. Allerdings versuche ich meinem Herzen/Instinkt zufolgen und gebe ihn so viel Geborgenheit wie ich nur kann aber bin dennoch sehr unsicher, dass ich eventuell etwas verkehrt mache.... Natürlich muss ich zugeben, dass wir bis jetzt immer Glück und nicht viel Aufwand mit unseren Sohn hatten. Er war/ist sehr lieb und pflegeleicht...das ist dann jetzt für uns eine Umstellung und versuchen den richtigen Weg zugehen aber wie schon erwähnt...viele Köche verderben den Brei und jeder möchte uns gutgemeinte Ratschläge geben unteranderem leider auch das wir ihn schreien lassen sollen und ihn nicht immer auf den Arm nehmen sollen. Aber das bekomme ich nicht hin und kann es mit mir nicht vereinbaren. Denn wenn mein Sohn so bitterlich weint, schmerzt bei mir das Mutterherz....habe immer das Gefühl das er mich ruft und meine Hilfe brauch...


kanja

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Es ist DEIN Kind, du bist erwachsen und weißt selbst, was gut für euch ist. Hör die Ratschläge an, aber fühle dich nicht verpflichtet, es auch so zu machen.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von kanja

für die einen stimmt es so, für die anderen anders. Es gibt kein Patentrezept bei der Erziehung eines Kindes. Wie gesagt, ich habe 3 Kinder und war auch oft verunsichert beim 1. Kind. Aber ich habe gelernt, auf mein Mutterherz zu hören. Sicher mache ich auch Fehler wie jede andere Mutter auch. Aber wenn man mit dem Herz dabei ist, kann der Fehler niemals so gravierend sein. Ich sehe es an meinen 3. Sie sind fröhlich und sehr selbstbewusst. Sie haben ein Urvertrauen und eine feste Bindung zu uns Eltern. Was will man mehr? Hör auf dein Mutterherz, das ist der einzige Regel die wirklich funktioniert. Das Kind wird es dir danken. Und anstrengende Phasen gibt es immer wieder. Warum die sich nicht so einfach wie möglich machen? Wenn es dann für einen von euch nicht mehr stimmt, wird automatisch was geändert. LG nochmal


Halluzinelle von Tichy

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Antwort auf Beitrag von Sternchen123456

Zähne und Krankheiten, Entwicklungsschritte können ein lange dauerndes Problem sein, wie aus eigener Erfahrung berichten kann. Wenn Du den Eindruck hast, Schmerzen halten ihn vom Schlafen ab, gibst Du mal ein Schmerzmittel. Manchmal sind Kinder dauerhaft übermüdet und haben dann nur noch schlechte Laune und schreien. Einmal wieder richtig schlafen, wirkt oft Wunder. Man kann nicht jede Nacht was geben und bei meinem ersten Kind hatte ich da auch ein schlechtes Gewissen. Rückblickend waren es dann doch nicht so viele Schmerzmittel. Auch für Dich, dann kannst Du wieder einen klaren Gedanken fassen und ich bin sicher, Du kennst Dein Kind als Mutter am besten und wirst herausfinden, was es haben könnte.