Mitglied inaktiv
unser kleiner ist gerade 6 geworden und geht seit 1 jahr in die ergo. gestern hatte ich mit der ergotherapeutin ein gespräch. sie kommt im moment nicht mehr weiter mit ihm (hat es aber nicht negativ ausgedrückt, sie ist echt ne liebe und macht sich super viel gedanken). das problem ist, dass er echt NUR nach diesem lust-unlust-prinzip arbeitet. wenn er lust hat, ist er super schnell, super gut ; und wenn er KEINE lust hat, macht er GAR NICHTS. da hilft auch kein kompromiss schließen, oder ihm kurze hilfe anbieten, oder sonstiges. er weiß z.b. ganz genau (er hat noch nen jungen in der ergo bei sich); dass sie ins spielzimmer dürfen, wenn die arbeit, die sie machen sollen, erledigt ist. er liebt das spielzimmer. gestern sollte er ein puzzle fertig machen, dass er letzte woche nicht fertig machen wollte, hat er NICHT gemacht. er hatte keine lust. da sitzt er lieber ne 3/4 stunde am schreibtisch und wartet bis ich komme und geht auch lieber nicht ins spielzimmer. aber gerade das ist eins der probleme, warum wir ihn dieses jahr lieber noch in die vorschule tun. wenn er gefordert wird mit sachen, die ER machen will, klappt das super gut. ABER wenn er keine lust hat.... habt ihr nen tip? wir müssen doch das irgendwie in den griff bekommen. und wir abeiten zu hause genau so. es ist also zu hause nicht so, dass wir ihm alles durchgehen lassen. im gegenteil. gerade bei ihm bin ich hintendran. da muss er seine sachen auch immer fertig machen, bevor was neues begonnen wird. brauche HIIIILFEEEEEE
Vielleicht gehts mit Logik und Hilfe? Er will gewisse Dinge nicht machen in dem Fall hilf ihm, erkläre ihm aber auch warum er diese Dinge machen muss. Irgendeinen logisch nachvollziehbaren Grund. Schule ist besonders schwer, das Argument " das brauchst Du fürs Leben" zieht nicht. Musst irgendwas anderes ausdenken. Wenn er einen Sinn sieht, könnte ich mir vorstellen, dass er es tut und dabei unterstützen. Zusätzlich dazu schauen , dass er nur die Dinge tun muss die wirklich absolut nötig sind, also ganz wenige dieser Unlust Dinge zu tun hat. Nur so Gedanken.
das ist ja das problem. das haben wir alles schon probiert. und auch die ergotherapeutin weiß nicht mehr weiter. wie z.b. mit diesem puzzle. er musste schon öfter ein puzzle machen. das erste mal gings mit etwas unterstützung (puzzle hasst er eigendlich), beim 2.mal hat er es ratz fatz alleine gemacht und am montag hat er sich wieder hingesetzt und gesagt, er hat da keinen bock drauf, dann macht er`s auch nicht. wenn er die sachen nicht könnte oder hilfe bräuchte, wär`s ja auch was anderes. aber auch die im kiga sagen, dass er immer nur das maht, auf was er gerade LUST hat und wenn er was machen muss, wo er keine lust drauf hat bockt er total lg 3fachmama
Weil er keinen Sinn darin sieht, keinen Gewinn. Er scheint sehr ehrlich zu sich selbst zu sein. Ich mache was ich will und was mir gefällt. Warum soll ich Sachen machen die ich nicht mag, die mich nerven? Ich stresse mich doch nicht unsinnigerweise. Und von daher denke ich, musst Du für wichtige Situationen einen "Gewinn" für ihn finden. Irgendetwas wo er erkennt für sich, es lohnt sich. Nicht eine Belohnung sondern etwas was aus der Situation heraus wächst. Und Sachen die unwichtig sind weglassen.z.B. puzzles: warum muss er das tun? Er hat gezeigt, dass ers kann, das reicht doch. Wenn er jemals puzzeln will, wird er das schon tun. Malen, puzzeln, Sport, Spielen sind doch alles Dinge die zwar Spass machen aber ansonsten völlig irrelevant sind fürs Überleben. Man kann auch ohne Malen und Sport erfolgreich werden als z.B. Mathematiker. Also überlegen, was muss er wirklich können und da rauskriegen was für einen Sinn es für ihn aus seiner Sicht haben könnte und ansonsten, soll er doch seiner Unlust nachgehen. Nur meine Gedanken.
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