Mitglied inaktiv
Wer kennt das Buch und was haltet ihr davon. Bitte nicht hauen. Aber ich muss mich mittlerweile echt massiv zusammenreißen um meinem Sohn nicht nen Klaps zu geben. Meist gehe ich raus und ignoriere ihn, aber auf Dauer ist das keine Lösung, wenn er trotzt und einfach nicht hört. Kann später ja Konsequenzen haben, wie z.B., dass er von nem Auto überfahren wird oder dass er sich ne Brandblase holt. Die Erfahrung muss er nun wirklich nicht machen.
Ich habe das Buch erst kürzlich gelesen. Es liest sich zwar gut, aber es hat mir nicht wahsninnig geholfen, "richitger" mit den Trotzanfällen meines Kindes umzugehen. Leider ist das bei mir immer so: ich lese ein Buch, finde es plausibel - kann das aber irgendwie nicht auf meine Situation anwenden. Da suche ich auch noch Lektüre, bei der das besser klappt.
(Habe ich gerade gelesen) Und dieses Buch ist völlig an Deiner "Zielgruppe" vorbei. Es ist anscheinend IMMENS wichtig, daß Du Dich mal über Kleinkinderentwicklung informierst. Und dazu gehört auch Trotzen! Er macht das nicht, um Dich zu ärgern! Er lernt, daß er ein eigenständiges Wesen ist, und das ist für ihn schwer und DU mußt ihn dabei leiten, nicht strafen. Wenn Du ihn strafst, verschlimmerst Du seinen Trotz. Außerdem muß er die Bedeutung von "Nein" erst lernen, und das geht nur über Wiederholungen ("Nein" mit kurzer Begrünfung), oder Ablenkung. Es ist an Dir, eine Umgebung zu schaffen, in der möglichst wenig "Nein" notwendig ist. Je mehr nein er hört, umso frustrierter ist er, umso mehr trotzt er. Ein KLEINKIND kann noch überhaupt nicht erkennen, wissen oder irgendwie verstehen, daß ein Auto gefährlich ist. Das lernt es erst! Und was heißen Herd angeht - laß ihn mal drauflangen, wenn dieser nicht mehr so heiß, aber heiß genug ist. Kinder lernen nunmal auch aus Erfahrung... Ich habe das Gefühl, daß Du sämtliche für DICH negative Entwicklungen (Essen spielen, Trotz) absolut persönlich nimmst. Das ist nicht gut. Weder für Dich noch für Dein Kind.
Mir hat "Grenzen, Nähe, Respekt" enorm geholfen, als mein Sohn mich mit 18 Monaten zum Wahnsinn gebracht hat. Die Beispiele darin beziehen sich zwar auf ältere Kinder, aber die Grundeinstellung hilft von Geburt an.
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