Mitglied inaktiv
Hallo allerseits ;) Ich war gestern mit meiner mitleren (13) bei einem Sozialarbeiter,der sie auf Diskakulie getestet hat. Was kam dabei heraus??Meine ach so clevere Tochter,wo die Lehrer sagen,sie wäre intelligent und hätte ein gutes Allgemeinwissen,soll seiner Meinung nach auf die Hauptschule!!Sie geht zurzeit auf eine Gesamtschule mit Gymnasial und Realschulkursen,sie ist in den Realschulkursen,ist in Deutsch,Erdkunde,Geschichte,Politik und Erdkunde ein absoluter Überflieger. In der Grundschule hatte sie einen Schnitt von 2,1. Die GS lehrerin meinte sogar zu mir damals,ich soll sie aufs Gymnasium schicken. Aber die guten Noten kamen ihr nicht so "zugeflogen"wie bei ihrer großen Schwester,sondern musste auch etwas dafür tun. Deshalb habe ich mich für die gute Gesamtschule damals entschieden,die einen guten Ruf hat. Er meinte,sie würde noch nicht mal die Realschule vernünftig schaffen,nur wiel sie trotz stundenlanger lernerei und 2 mal wöchentlich Nachhilfe (professionelle!!) nur auf 5en und 6en in Mathe kommt. Danke im voraus für eure Antworten,über gute Ratschläge wäre ich sehr dankbar. LG maria
Schick sie da bloß nicht hin! Ich wurde zwar nicht auf Diskalkulie getestet (das war früher wohl nicht so üblich. Auch von Legansthenie hat man früher wenig mitbekommen), habe Mathe aber trotzdem nie verstanden. Egal wie oft ich gelernt habe und ich kann bis heute nur die einfachsten Sachen rechnen und ich bin weißgott kein dummer Mensch. Das ist mein einziges Manko. Ich musste genau deshalb auch zur Hauptschule. Und nur deshalb. Fazit: Ich habe später meinen Realschulabschluss nachgemacht und meine Fachhochschulreife, TROTZ fünfen und sechsen in Mathe und das war kein leichter Weg wenn man erstmal von ner Hauptschule kommt auf der man eigentlich nichts zu suchen hatte. Erspar das deiner Tochter und setz dich durch das sie zumindest zur Realschule geht. Kann deinen Ärger verstehen. LG Neniel
Ich wuerde auch nicht zu viel auf die Meinung des Sozialarbeiters geben, der dein Kind gar nicht kennt. Wenn sie ansonsten in der Schule klar kommt, ist es doch okay für sie. Ich war auch immer mies in Mathe und Physik, bis ich einen Nachhilfelehrer gefunden hatte, der mir die Sachen so erklaert hat, dass ich sie verstehen konnte. Wenn die Nachilfe bisher nicht anschlaegt, waere ein Wechsel vielleicht gut? Viele Grüsse, mamika
Zunächst einmal: Es ist keine Schande, wenn ein Kind zur Hauptschule kommt! Manchmal öffnet eine für das Kind angemessene Schulform sogar neue Türen. Viele Kinder, die zuvor sehr schwach waren, kriegen neues Selbstbewusstsein, weil sie merken "Ich kann ja doch was!". Und zudem muss es ja nicht mit dem Hauptschulabschluß beendet sein. Soviel ich weiß, kann man an jeder Hauptschule auch einen Realschulabschluß machen. Das erstmal allgemein, weil es für Dich ja eine Tragödie zu sein scheint ("Ich könnte ausrasten!"). Wie sind denn die anderen Noten Deiner Tochter? Eine 5 in Mathe könnte sie vielleicht mit einer anderen Note ausgleichen?! Ich hatte auch immer schlechte Noten in Mathe, konnte sie aber immer recht gut mit Deutsch und Englisch ausgleichen. Was sagen denn die Lehrer? Sprich mit ihnen darüber. Der Sozialarbeiter steckt letztendlich nicht in der Situation und kann alles nur von außen bewerten... Versuch mit den Lehrern und Deiner Tochter die beste Möglichkeit für sie zu finden. Und wenn es Hauptschule ist, dann ist es halt die Hauptschule. Halb so schlimm. Lg Malin
Hallo... bin bei deinem Beitrag irgendwie hängengeblieben... Was mir dazu einfällt: Deine Tochter soll also eine Rechenschwäche haben... okay. Kann sein. Aber: Es ist nicht sicher, dass sie diese hat -> ich würde mich auf jeden Fall um eine zweite Meinung bemühen. Weiterhin: auch wenn sie diese Rechenschwäche hat, könnte Sie selbst mit einer 5 in Mathe das Gymnasium oder die Realschule schaffen, da sie diese ja durch ihre guten sonstigen Noten ausgleichen kann. Eine Rechenschwäche sagt nichts über die allgemeine Intelligenz aus... Es gibt Fälle, in denen eine Lese-Rechtschreib-Schwäche in die Benotung miteinbezogen wird - eventuell gibt es das auch für eine Rechenschwäche? Bitte, informiert euch umfassend und bleibt nicht bei der einen Einschätzung hängen... diese klingt nicht wirklich einleuchtend. Alles Gute!
Hi
Schon komisch, daß der Sozialarbeiter Deine Tochter wegen nur einer einzigen schlechten Note in die Hauptschule schicken möchte, das ist eigentlich eher ungewöhnlich.
Außerdem schreibst Du, daß Deiner Tochter die Noten nicht nur zufliegen, anscheinend muß sie für ihre Leistung in der Schule auch mal richtig pauken. Das sie intensiv lernt, sich also bemüht gute Noten zu erhalten, ist doch auch ein Zeichen für Ihren Willen es auf der Schule zu schaffen und sollte bei der Frage nach der Schulform berücksicht werden.
Wenn es sich nur um eine einzige schlechte Note handelt, würde ich mir generell keine großen Sorgen machen, auch mit einer 5 in Mathe kann man einen guten Abschluß bekommen.
Mich würde interessieren warum ein Sozialarbeiter Deine Tochter auf Dyskalkulie getestet hat, machen das nicht eher Psychologen oder Psychiater??
LG Kuegelchen
PS: Ich war in der Schule in Mathe GROTTENSCHLECHT (!!!) und "durfte" trotzdem nach einer abgeschlossenen Ausbildung studieren. Die schlechten Noten waren also nicht hinderlich für mich... 
Hallo, hmmm, das ist doch ganz klar - denke dir deinen Teil über den Sozialarbeiter und hacke die "Beurteilung" unter absolute Fehleinschätzung ab. Zur Feststellung der Matheschwäche würde ich mich an einen anderen Fachmann (Psychologe?) wenden. Ich erinnere mich an eine Nachhilfeschülerin von mir, die in Mathe keinen Fuß auf den Boden bekam. Ich gehe mal davon aus, dass auch sie nicht "dumm" war, denn in den anderen Fächern hatte sie ganz gute Noten, aber Mathe war eine Kathastrophe. Ihre Eltern wußten sich irgendwann nicht mehr zu helfen und haben sie vom Gymnasium auf die Realschule geschickt, mit dem Erfolg, dass das Kind wohl den Glauben an sich selbst verloren hat, seine anderen schulischen Leistungen gingen rapide zurück, so dass es quasi auf die Hauptschule durchgereicht wurde. Daher mein Rat: zweite, ggf. dritte Meinug einholen, Schule -solange das Kind sich wohlfühlt- nicht wechseln. Viele Grüße Jutta
