Elternforum Rund um die Erziehung

Hilfe ich weiss nicht mehr weiter

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Hallo Mein Sohn ist 18 Monate und ich habe vor kurzem angefangen in tagsüber von der Brust zu entwöhnen, was ihm ziemlich schwer fällt. Vor ca.1 Woche kam dann der Schluss,der Mittagsschlaf, denn er schläft tag und Nacht eigentlich nur an der Brust ein. Es gab ein ziemliches Theater aber ich dachte mir dass sich das nach ein paar Tagen schon geben würde, doch es wird von Tag zu Tag heftiger und ich weiss mir keinen Rat mehr. Er will nun überhaupt nicht mehr ins Bett am Mittag und wenn ich sage er soll drinn bleiben oder versuch in drinnen festzuhalten oder daran hindern rauszuklettern, dreht er totatl durch. Ich lieg aber mit ihm im bett er ist also nicht allein. Er war schom als Baby ein Kind dass sich in der Wut regelrecht Selbst verloren hatte, aber nun ist es noch extremer. Er kreischt wie am Spieß, schlagt um sich, wenn ich ihn loslasse möchte er zu mir, halte ich ihn zappelt er als ob er weg will. Aber sogar wenn ich nachgeben würde, nach einer gewissen Zeit ist er so "drinnen" er real,isiert nichts mehr ums sich. Und was mir Angst macht ist, dass es mir nicht vorkommt, wie ein Zornanfall sondern er ist total panisch und verzweifelt. Das geht dann eine Stunde oder so bis zur totalen körperlichen Erschöpfung, bis er einschläft. Ich trau mich aber auch nicht nachzugeben, weil er ein extremer Sturkopf ist, und auch bei anderen Sachen tagelang kämpft,wenn er was will, aber das wird mir nun doch zu heftig. Was soll ich nur tun? Vielen Dank Nadja


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Hi, dein Sohn hat etwas verloren, dass ihm tagtäglich Sicherheit gegeben hat, deine Brust. Jetzt weis er vermutlich nicht mehr, wie ihm geschieht. Einerseits möchte er deine Nähe, das zeigt er, indem er immer wieder zu dir kommt. Andererseits weis er nun bereits, dass er deine Brust nicht bekommt, deswegen will er dann auch nicht bei dir bleiben. Ich kenn mich ehrlich gesagt mit Stillen nicht aus, aber schreib doch mal imStillforum, da sind viele Langzeitstillende und bei Biggi Welter, die ist Profi in sowas. LG Birgit


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Hallo! Ich weiß, dass ich da auf Unverständnis anderer Mamas teffen werde, aber ich erzähle es dir trotzdem: Ich habe meinem Sohn bis er 3 Jahre war gestillt, auch eben nur zum einschlafen, aber auch er konnte nicht alleine einschlafen und alle Versuche abzustillen (so 4 ca.) schlugen vorher fehl. Ich arbeite seit mein Sohn 1 1/2 Jahre ist, und es war der ganze Tagesablauf (bis 3 war mein Sohn wenn ich im Büro war bei meinen Eltern) kein Problem, nur eingeschlafen ist er nur an der Brust. Ich (und du) war selbst schuld, weil ich es ihm nicht anders gelernt habe und deshalb hatte ich auch Verständnis dafür. Es kann wirklich ein echtes Problem sein, ein Kind abzustellen, wenn es dazu noch nicht bereit ist, und du mußt dir überlegen, wieviel dir das abstillen wert ist. Mir hat bei den Abstillversuchen das Herz geblutet und deshalb habe ich es bis 3 rausgezögert. Mit 3 hat die Abstellphase ca. 4 Nächte gedauert, aber dann war es kein Problem mehr und mein Sohn hat es akzeptiert und nicht mehr danach gefragt. Liebe Grüße


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Ich denke auch, dein sohn trauert und vermißt das stillen. Ist es dir wirklich den Kampf wert?? Wenn du Mittags nicht mehr stillen willst, dann solltest du versuchen, dass er evtl. ein paar Tage mittags bei der Oma einschläft. Mein sohn ist (seit er 8 wochen ist) tagsüber bei meiner Mutter und hat sich daran gewöhnt, dass es mittags keine Brust gibt (natürlich nach einführung der Beikost) und auch wenn ich abends wg. der Großen zum elternabend in die Schule muß ist es kein Problem, aber wenn ich da bin, dann möchte er an die Brust und darf das abends auch noch. er ist jetzt übrigens 35 mon. alt. Gruß Ute


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ihn doch einfach wieder. Mein Kleiner ist jetzt fast 2 J. und wird immernoch gestillt ;-) Ich bin, ehrlich gesagt, froh, dass er noch gestillt werden möchte, denn das Einschlafen klappt so superprima. LG JAcky


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Meinen Sohn(2) stille ich auch noch. Und ich bin deshalb auch immer mit ihm abends ins Bettchen gekrabbelt. Jetzt bin ich schwanger und wollte, dass er abends alleine einschlaeft. Ich hab mit ihm geredet und ihm erklaert, dass ich bald ganz dick werde usw. und ihm jetzt unten auf dem Sofa stille, dann aber nicht mehr mit in sein Bett komme. Wenn ich ihn dann hoch bringe, nehm ich mir ganz viel Zeit zum Vorlesen und Erzaehlen. Das klappt jetzt seit zwei Wochen ganz prima. Mittags leg ich mich mit ihm ins grosse Bett, und wenn er trinkt , sag ich ihm, er soll dem Baby noch etwas uebrig lassen. Das versteht er, denn er teilt auch mit seiner Schwester gern. Wenn du nicht wieder stillen willst, kannst du ihn dann mittags nicht eine Stunde ausfahren bis er schlaeft? Waere zumindest bei schoenem Wetter eine Moeglichkeit ihn zur Ruhe zu kriegen. Cata


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ich weiß jetzt nicht, was die anderen dir geantworten haben. Aber warum stillst du ab wo du doch so lange gestillt hast? Sorry, bei mir schwingt dann immer meine eigene Geschichte mit. Daher bitte nicht persönlich nehmen. Ich habe meinen Grossen 4 Jahre gestillt und ich bedauere es wirklich unendlich, dass ich 1. meine Zwillinge nicht stillen konnte und 2. mein Sohn sich abstillen musste, weil ich keine Milch mehr hatte - nach 4 Jahren, irre. Naja, meine Erfahrungen nach Langzeitstillen und Flasche geben (da sind wir noch dabei). Langzeitstillen ist rein praktisch gesehen besser. Ich hatte immer und stets das ultimative Beruhigungs- und Einschlafmittel mit, egal wo wir waren, es funktionierte. Ohne Vorbereitung, ohne viel Mitschleppen. Ins Bett bringen... Kleinigkeit... innerhalb von 3 Minuten war das Kind an der Brust eingeschlafen. Nachts munter werden... kein Problem ... Brust raus... weiterschlafen. Mal abgesehen von der Beziehung, die ich zu meinem Sohn dadurch hatte. Richtig witzig wirds dann mit 2 oder 3 Jahren, wenn sie anfangen darüber zu reden. Wir hatten und haben immer noch schöne Gespräche übers Stillen. Er sagt mir heute noch, wie toll das war, wie gern er an der Brust getrunken hat. Na klar gabs auch Momente, wo mir das alles tierisch auf den Zeiger ging ... diese Abhängigkeit, dieses ständige Gefummel. Aber letztendlich ist hauptsächlich das Positive hängen geblieben. Und ich bedauere zutiefst, dass meine Töchter das nicht haben. Naja, das hat dir vielleicht jetzt nicht wirklich viel geholfen. Ich wollte mal meine Erfahrungen und meine Sichtweise - nachdem ich beides kenne, erzählen. Danach würde ich heute sagen: stille solange dein Kind will, wenn es dir nichts ausmacht. Und stille es auch zum Einschlafen, wenn das der Weg ist, der das Einschlafen für euch schön macht. LG vina


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eine Frage, ist nicht abwertend, sondern reine neugier, wie lange hättest du deinen sohn gestillt, wenn du noch Milch gehabt hättest? sogar bis 5 oder 6 oder noch länger? Ich habe da keine Ahnung, wann die Kinder sich von alleine abstillen.


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ist wichtig. Er hat sich an der Brust beruhigt und auf den Schlaf eingestellt. Das ist er einfach so gewöhnt. Nun muss ein Ersatzobjekt her, das gleiche Effekte schafft. Vielleicht schraubst du Räder unters Bett und schiebst ihn hin und her. Das kannst du dann reduzieren (soweit er es zulässt) bevor es zu neuer Gewohnheit wird. Musst es aber ein paar Tage machen, sodass er die Brust nicht mehr braucht und auch nicht mehr daran denkt. je mehr er protestiert, desto negativere Erfahrungen verknüpft er mit den entsprechenden Situationen. Das musst du auf jeden Fall stoppen - ansonsten ist es kein Wunder dass das Theater immer größer wird. Im übrigen: der erste Wille kann von den ´Kleinen noch nicht gesteuert werden. Es wirkt auf dich wie ein Sturkopf - das ist aber eine falsche Interpretation. Wenn du später mal keinen sturkopf haben willst, solltest du vormachen nachzugeben. Es gibt nur wenige Dinge, die man wirklich verhindern muss (weil sie akut gefährlich sind), alles andere kann man nach dem Willen des Kindes gestalten und das zahlt sich aus: ein kooperationsfähiges Kind. LG


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oder wie heißt das Ding.....? (Englisch ist mal lange her, sag ich Euch..) Gibt es einen bestimmten und unabänderlichen Grund, warum Du das Stillen aufgeben mußt? (Job, Krankheit?) Denn wenn nicht, warum jetzt? Warum so völlig willkürlich genau jetzt? Waete doch einfach ein Weilchen und wupps ist ein weiterer riesiger Entwicklungsfortschritt gemacht und Dein Kind will vielleicht selbst gar nicht mehr so stark an die Brust? Wovor hast Du Angst? Wie heißt es so schön: Ein gestilltes Bedürfnis kann abgelegt werden? Warum immer mit Gewalt etwas wegnehmen, was offensichtlich noch soo viel Wert für das Kind hat? lg!


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Hallo! Ich denke auch, Du überforderst ih n damit. Meine Tochter (1 J)wird auch nochh zum Schlafen gestillt. Tagsüber schläft sie nur (ohne Stillen) in der Bauchtrage beim Staubsaugen oder im KIWA. Versucht als Übergang eine Alternative. Eine sanfte Lösung von alten Gewohnheiten macht es sicher für alle leichter. Durch das Schreien macht er nur seine NOT hörbar und nicht seine Dickkopf. Gruß Claudia und viel Glück