Mitglied inaktiv
Was bringen wir unseren kindern bei, wenn wir bei unserer Erziehung jedes zeigen der menschlichen Emotionen scheuen oder unterdrücken, weil es nicht kindergerecht ist? Wir trauen uns nicht unsere Kinder anzuschreien, wenn uns mal der Kragen platzt, weil wir es erziehungsethisch nicht dürfen? Wir käpfen mit der Wut, und hier wird empfoehlen, lieber rauszugehen und gegen die Wand schlagen, wenn uns die Geduld verlässt, als es unserem Kind zeigen, bloss keine negativen emotionen zeigen, sondern immer korrekt ruhig, gelassen, gefasst bleiben und sich alles gefallen lassen, wenn die Kompromissensuche geschietert ist. Im Grunde genommen zeigen oder erziehen wir mit dieser Softerziehung doch unseren kindern die emotionale Beherrscheit an. man darf sich nicht gehen lassen, man darf nicht ausfallend werden, aufschreien, wenn man nicht mehr kann, man muss sich immer unter Kontrolle halten., anstatt manchmal auch seinen emotionalen gefühlen den Lauf zu lassen. Das bleibt den Kindern auch nicht verborgen. Glaubt ihr wirklich, dass ein bockendes Kind manchmal eine schreiende Mutter nicht akzeptieren würde, anstatt eine immer emotional gefasste? Habt ihr denn keine Angst auch euren Kindern diese emotionale Beherrscheit weiter zu vermitteln und an erziehen, weil ihr als vorbildliche Eltern so handelt, immer schön korrekt, immer sich schön zurückhalten? Die Deutschen gelten doch schon als ein sehr emotional gefasstes Volk, während die Italiener, Spanier oder die Russen sich weniger Gedanken machen, wenn sie mal emotional ausfalender werden, und den kindern zeigen, dass man auch die Fassung verlieren kann, ohne gleich als erziehungsverbrecher zu gelten. die Kinder kommen damit wunderbar zurecht. Ihr sprecht ihr von dem Selbstbewusstsein des Kindes, wenn das Kind niemals verbal bestraft wird, aber besteht das Selbstbewusstsein auch nicht daran, seine Wut, Enttäuschung, Ärger zeigen zu können, und zwar indem man schreit, schimpft usw. , so wie die Eltern es auch tun dürfen, wenn sie das Trotzalter nicht so schrecklich und lächerlich ersnthaft nehmen würden?
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Ich meine teilweise JA Aber diese erziehung wie du sie beschreibst lässt doch gleichzeitig die emotionen DES KINDES ZU Kind hat einen Wutanfall mama ist kurz vor dem ausrasten weil sie sich keinen rat mehr weiß und geht raus... signalisiert das dem kind nicht eher... aha ich muss nur lange und laut genug toben? Und evtl gibt muttern dann sogar nach? Meine Meinung ist: Jedes Kind reagiert anders. MAnche schauen sich das verhalten ab andere wiederrum ziehen ihren nutzen daraus (ohne ein kind jetzt als berechnend zu bezeichnen) und macht entsprechend das womit es weiter kommt. wiederum andere Kinder reagieren zutiefst verletzt wenn mama schreit aber manche Kinder reagieren darauf nicht.Zumindest nicht sio wie Mutter will. wer weiß schon was richtig oder falsch ist. Das wichtigste ist meiner meinung anch dass die erziehung ZUM KIND passt
Hallo Saulute, ich weiß nicht genau, auf welchen Beitrag Du Dich beziehst, da ich kaum noch lese hier, habe mich aus den Endlos NE/E ausgeklinkt. Zu Deinem Thema, ich verstehe es nie so, dass man Kindern gegenüber nicht Gefühle zeigen darf. Aber die Kontrolle sollte man behalten, es endet bei Anschreien oder schlagen (manchmal auch verharmlosend "klapsen" genannt). Und da ich ein sehr impulsiver und jähzorniger Mensch bin (das habe ich zum Glück ganz gut im Griff), kann es schon vorkommen, dass ich kurz den Raum verlasse und meinen Kindern auch sage: "Ich muss jetzt mal raus, Luft schnappen, sonst vergess ich mich". Und das sage ich nicht ruhig gelassen, wenn es soweit kommt, kocht in mir alles. Das kommt zum Glück kaum noch vor, abber ich musste auch erst lernen mit dem gleichen Temperament meiner Tochter umzugehen. Und man darf nie vergessen: Wir Eltern sind die absoluten Vertraunespersonen der Kinder. Ich habe zum Glück noch nie geschlagen, das ist für mich absolut unmöglich! Bisher habe ich immer vorher die Kurve bekommen. Gebrüllt habe ich aber schon (aber auch das passiert mir nicht merh) und ich finde, das kommt gleich nach Schlagen. Klar kann ein Kind auch mit einer "Brüllenden Mutter" umgehen und wird sie weiter lieben. Das ist übrigens das Erschreckende, misshandelte und verwahrloste Kinder haben eine Loyalität den Eltern gegenüber, die die totale Selbstaufgabe bedeutet. DAs ist nicht zu glauben. In meinen Augen, sollte weder Brüllen noch Schlagen zum Erziehungsrepertoir gehören. Und Emotionen zeigt man auch anders. Ich gebe zu, dass gut gebrüllt, die Luft auch mal rein machen kann. Wenn es mir passiert ist, habe ich in einer ruhigeren Minute meine kinder um Entschuldigung gebeten und erklärt, warum ich so reagiert habe. DAs verstehen sie sehr gut und ich bin sicher, davon haben sie keinen Schaden davon getragen. Im Gegenteil, wenn sie ausrasten, kommen sie jetzt manches Mal auch später zu mir, bedauern den Ausbruch, erklären mir aber auch, warum sie so wütend auf mich sind. Die "DEUTSCHEN" sind sicherlich nicht so emotional wie Südeuropäer. Das zeigt sich schon in der Sprache, auf Deutsch kann man gar nicht so schön emotionen verpacken wie zum Beispiel in italienisch. Aber mir scheint, Du hast ein Bild vor Augen, dass man immer nur gelassen lächelnd reagiert. Das ist allerdings in meinen Augen auch schädlicher als mal zu laut zu werden. Denn man ist nicht mehr aufrichtig, sich selbst gegenüber nicht und am wenigsten den Kindern gegenüber und damit nicht mehr glaubhaft. Aber eine Mutter, die das Zimmer verlässt aus Wut, wird keinem Kind als "gelassen" oder "emotionslos" erscheinen. Diese Sicht ist sehr einseitig. Gruß Tina
Hallo, Du schreibst Du seist vom Charakter her eher "jähzornig" und hättes früher auch mal Deine Kinder angebrüllt, jetzt aber nicht mehr. Mich würde sehr interessieren wie Dir das gelungen ist, dass Dir das heute nicht mehr passiert? Was hast Du gemacht, wie an Dir selbst "gearbeitet"...? Das ist doch nicht so einfach, sich da zu ändern, oder?! Ich frage, weil ich vom Charakter auch so bin und mir aber, trotz aufrichtiger guter Vorsätze immer wieder dasselbe passiert (eben dass ich z.B. laut werde)... Wäre sehr für Tipps dankbar! Danke! M.
Hallo, hm, da haben sich wohl zwei Seiten entwickelt. Kind und Mutter. Zu mir: Ich habe aus Kindheitstagen noch Erinnerung an blinde Wut und Ohnmacht. Nicht an den Anlass dafür, aber das Gefühl wie es anfängt zu kochen, kenne ich ganz gut. Ich habe zwei Kinder, mein Sohn (erstgeboren) ist ein eher sanfter Junge, der auch geleitet/beraten werden möchte und der schnell Einsicht zeigt (bei ihm würde ich aber auch fürchten, dass er vielleicht mal etwas mitmacht, weil MAN/ALLE das machen). Meine Tochter ist im Temperament mir sehr ähnlich und ich kann ihr nachfühlen, wie es sich anfühlt - das vorneweg. Guck mal welche Parallelen Charakterzüge es zwischen Dir und Deinen Kindern gibt, das hilft schon einmal, sich auch die Position des Kindes zu versetzen. Zum einen habe ich versucht, herauszufinden, warum ich mich so habe gehen lassen. Oft kommt beruflicher Stress dazu, weil ich sehr eingespannt bin. Das versuche ich auszublenden oder ich verlege Diskussionen auf einen späteren Zeitpunkt weil ich erst "runterkommen" will. Das verstehen die Kinder auch. Manchmal gehe ich nach solchem Stress auch einfach noch 15 Minuten an die Luft ehe ich nach Hause komme, um abzuschalten. Und solch negativer Stress kann ja auch andere Ursachen haben, aber die Kinder können nichts dafür. Zum zweiten ´spreche ich nach jeder heftigen Auseinandersetzung mit meinen Kindern darüber wenn sich die Gemüter beruhigt haben(kommt wirklcih kaum noch vor). Das setzt voraus, dass Kinder sprechen können, ich weiß nicht, wie alt Deine sind. Es geht mir auch nicht darum, Dinge bis zur Ohnmacht zu diskutieren, davon bin ich kein Freund. Aber ich sage den Kindern ehrlich, wenn ich finde, sie haben sich nicht richtig verhalten und wie das bei mir ankommt und warum ich so reagiert habe. Ich bitte auch um Entschuldigung für mein Fehlverhalten. Dass sich das auszahlt, sehe ich im öfter (sie sind jetzt 4 und 6 jahre alt): 1.) Sagen mir meine Kinder "mama, jetzt brüllst Du wieder, das darfst Du nicht" - da haben sie Recht, sie helfen mir also zu erkennen, wenn ich anfange, mich zu vergessen. 2.) Sie verhalten sich ganz ähnlich wie ich. Wenn sich die Gemüter gelegt haben und sie mich angebrüllt haben, Türen geschlagen oder was auch immer, kommen sie zu mir, wollen darüber sprechen und formulieren auch, dass sie mich nicht anschreien wollten, erklären mir aber, warum sie sich so verhalten haben. Das klingt jetzt vielleicht so als würden wir alles diskutieren, diskutieren, diskutieren. So ist es aber nicht. Das geht ja nicht täglich so und oft auch länger nicht. Mit meinem persönlichen "Deeskalationstraining" habe ich natürlich früher angefangen als sie noch nicht so viel verstanden haben und vor allem als meine Kleine so im Alter von eineinhalb gemerkt hat, dass sie ICH ist und ICH WILL erkannt hat. Es tut einem ja selbst entsetzlich leid, wenn man den liebsten Menschen verletzt hat. Also habe ich angefangen mir zu überlegen, was mir eigentlich wichtig ist und was nicht. Man kommt manchmal in so eine "Nein-Schleife" und hat das Hirn schon abgeschaltet. Und das habe ich beibehalten, das heißt jedes Mal, wenn sich ein Konflikt annkündigt, überlege ich 1.) ist es wichtig, dass ich mich durchsetze und 2.) Werde ich das auch bis zum Schluss durchhalten. Dabei habe ich festgestellt, dass ich mich in Kleidungsfragen überhaupt nicht mehr durchsetzen muss und will, dass ich meist den Wunsch nach einem zweiten Eis ohnehin nicht widerstehen kann, dass man auch später gemeinsam aufräumen kann und nicht sofort, nur weil es mir jetzt gerade passt usw. Das sind Beispiele die so nicht immer gelten. Also zum Schluss: Wenn Du merkst, es geht los, Du empfindest das erste innere Grollen, dann halte inne. überlege Dir genau, worum geht es jetzt? Um Macht? Um eine NOtwendigkeit? Welchen Kompromiss könntet Ihr eingehen. Wenn Du merkst, jetzt "vergisst" Du Dich gleich, empfehle ich Dir, kurz rauszugehen, tief durchzuatmen und zu überlegen, worum geht es eigentlich. Letzteres mache ich nicht mehr, aber es war die einzige Möglichkeit, wenn ich gemerkt habe, ich komme nicht mehr weiter, ich tue meinem Kind womöglich gleich Gewalt an. Und ich finde es besser, selbst das Zimmer zu verlassen und dann etwas ruhiger zurückzukommen als das Kind in sein Zimmer oder gar auf einen "stillen Stuhl" zu setzen oder auf die "stille Treppe" (das finde ich total bescheuert). Wir als Erwachsene haben viel eher den Verstand, die Erfahrung und die Erkenntnis, um solche Fälle zu lösen und zu handeln. Kinder müssen das erst noch lernen. Und es ist ein langer und harter Weg. Mit Geduld wird man nicht geboren (ich jedenfalls nicht), Geduld muss man "üben". Grüße und Viel Erfolg Tina
Hallo, vielen Dank für Deine ausführliche Antwort! Das mit dem Innehalten und evt. Rausgehen ist wirklich gut, das versuche ich auch so gut es geht. Aber es ist gut, daran erinner zu werden!UNd auch das mit dem Sichfragen, wo es drum geht und obs wichtig ist, da hast Du recht! Meine Kinder sind übrigens fast 1 Jahr und etwas über 3. Mit dem Grossen kann man durchaus schon "diskutieren", Sachen erklären, sich entschuldigen... etc. Der Kleine wird, wie ich es einschätze, temperamentvoller und ein grösserer Dickkopf werden als sein Bruder, naja mal sehen... Ich muss auf jeden Fall das "Geduldstraining" (Du hast recht, so ist es wirklich) wirklich mal vorantreiben ;-)! Danke nochmal! Gruss, M.
Hallo, solltest Du nochmal irgendwann Lust und Zeit haben,¨würde ich mich gerne noch ein bisschen mehr mit Dir austauschen, was "Jähzornsbewältigung", Geduld-Training usw. anbelangt. Mich haben ein paar Sachen die Du geschrieben hattest, angesprochen, z.B. das mit dem Gefühl von Wut und Ohnmacht als Kind (acuh wenn man nicht mehr die Auslöser weiss)... usw. Falls Du lieber per E-mail möchtest, ist hinterlegt. Gruss und schönes WE! Miriam
Hallo, ich bin der Meinung, dass Kinder alle Gefühle kennenlernen sollten. Wut, Trauer, Angst usw. damit sie lernen in ihrem Leben damit umzugehen! Allerdings muss bzw. sollte das nicht durch hysterisches Rumgebrülle passieren. Obwohl ich glaube, dass es keine Eltern gibt, denen das nicht irgendwann passiert (auch mir) egal welcher Erziehungsstil! Genau deshalb lasse ich Wut und Ausrasten auch mal bei meinem Sohn zu, wenn ich denke er braucht das jetzt um seine Wut zu verarbeiten! Wenn er sich z.B. etwas wünscht...auf den Spielplatz gehen und das aber jetzt gerade absolut nicht geht und er wird wütend, schmeißt sich auf den Boden. Dann lasse ich ihn auch mal schreien. Wenn ich "spüre" er wird ruhiger gehe ich zu ihm hin und er kuschelt sich an mich. So ist er sein Wut los, kommt mit der Enttäuschung (nicht auf den Spielplatz zu können) klar und findet wieder harmonisch ins Spiel zurück! LG
... und ja, ich fahre dabei aus der Haut. ABER: ich bin sehr darauf bedacht, nicht mein Kind dafür verantwortlich zu machen, auch wenn sein mitunter grenzüberschreitendes Verhalten durchaus der Auslöser dafür gewesen sein könnte. SIE ist dafür nicht verantwortlich, das bin nur ich! LG Elke
-würde mich interessieren!) ... als hätten wir nen krückstock verspeist. natürlich gibt es bei NE emotionen aller art, mit allen persönlichkeitsabhängigen abstufungen. ein kind im affekt anzuschreien, das allerdings halte ich für ein zeichen von persönlicher schwäche. dazu gehört aber auch das wissen, dass kinder das anschreien, weil man sauer über IRGENDWAS ist, noch nicht reflektieren können (das fällt ja auch erwachsenen schwer!) und es UNMITTELBAR auf sich beziehen und sich schuldig fühlen. das ist für mich dann das, was cosma uns NE vorwirft, nämlich emotionale überforderung.
Ich finde den deutschen Erziehungsweg interessant und auch gut, sogar bewundernswert. Ich machte mir nur so Gedanken, warum bestimmte Völker emotional so zurückhaltend sind, und andere wiederrum vor Emotionen explodieren, dass kann nicht am Klima liegen, sonst müssten die Russen, das emotional kälteste volk sein, das sind sie aber beim Leibe nicht. Also muss es an der Erziehung liegen, dachte ich mir. Wenn man als Eltern sehr viel Beherrschtheit in der Erziehung am Tag legt in dieser kritischen Trotzphase (komisch, dass es keine Übersetzung oder alternatives Wort in Osteuropa gibt, genauso wie in den Naturvölkern ), dachte ich mir, es vielleicht damit zusammenhängen könnte, dass in Deutschland man von Kind an lernt, dem Beispiel der Eltern zu folgen, und genauso im Erwachsenenalter emotional zurückhaltend zu werden. Denn so sehr ich die deutsche mentalität schätze und liebe, finde ich, dass es eine doch sehr emotional vorsichtige mentalität ist. Ich dachte das gleiche von engländern, bis ich dort ein Jahr gelebt habe. Engländer sind sehr emotional und aufbrausend, wenn nicht direkt sofort vor den Fremden. ein Beispiel, was sich niemals in Deutschland abgespielt hätte. Mein Mann ist ein Fan von einem FC Klub. Er trug das T-Shirt von diesem Klub. Wir waren in der Stadt, plötzlich haben ihn 2 Männer angehalten, klopften ihn an der Schulter, weil sie auch die Fans von diesem Fussballklub sind und fragten ihn , ob er morgen zum spiel da ist. Mein Mann meinte, liebend gerne, aber ich habe kein Auto mehr. Dann meinten die zwei, kein Problem, wir nehmen dich mit, wir haben ein Auto, hier ist meine telefonnummer, wir holen dich morgen ab. Da war ich baff, wie mein mann sich innerhalb von 3 Sekunden, sich mit wildfremden Männern auf der strasse sich verabredet hat. Genauso, als ich zum ersten Mal nach England kam, und ich die ganze Zeit sehr traurig war, und ging mit meiner Tochter zur Spielgruppe, jeder hat es sofort bemerkt, meinen seelischen Zustand, und mich überall eingeladen. Die leiterin der Spielgruppe hat sich um mich gekümmert, sie hat mich zuhause besucht und versuchte jegliche Kontakte zu anderen neugezogenen Familien zu knüpfen, zum Schluss hat sie geweint, als ich das Dorf verliess. Ich schweife schon wieder ab. Vielleicht ist es nur Zufall, als ich von einer deutschen Spielgruppe damals ging, und sagte ich gehe nach England und hatte eine Panikattacke mitten im Lied, mir fiel die Tasse aus der Hand und zerbrach, niemand war richtig besorgt um mich, ich bat nur auf meine Tochter zu schauen, rannte nach draussen , aber niemand machte sich wirklich Sorgen. UNd da erschrack ich mich. Als es mir in england wieder passierte, da hatte ich 4 Mütter um mich , die mich ernsthaft fragten, ob sie mich ins Krankenhaus bringen sollen.
Hallo, ja das stimmt, dass vor allem die MÄNNER in Deutschland so erzogen wurden, dass Gefühle zeigen tabu ist! Das liegt einfach an der alten Generation, die als Männer keine Schwäche zeigen durften. Weinen war ja schon fast ein Todesurteil! Noch heute ist das zum Teil so! Mein Mann wuchs in einer total kalten Familie auf (mit Schläge und auch psychischem Mißbrauch!). Ihm passiert es heut noch, dass er mit unsrem Sohn erstmal schimpft, wenn er sich weh macht...er ist ja selber Schuld...hätte ja besser aufpassen müssen! Bevor er ihn tröstet! Und mein Mann ist ein sehr liebevoller Papa...und "hört" zum Glück immer mehr auf meinen Rat erstmal Luft zuholen...nachzudenken und dann gleich zu trösten! Ich habe ihn noch nie weinen sehen. Sind jetzt 6,5 Jahre zusammen und haben schon sehr viele schlimme Dinge erlebt! Er hat mir nur einmal als ich ihn gefragt habe, ob er schon mal in unsrer Beziehung geweint hat, gesagt, ja als ich (2005) so schwer krank war. Merkwürdigerweise hat mir das richtig geschmeichelt, dass er wegen mir geweint hat! Komisch oder? Da kann man auch nur versuchen es besser zu machen. Das versuche ich bei unserem Sohn. Wenn er sich weh macht wird er natürlich sofort getröstet und darf weinen! usw. Dein Beispiel mit der Spielgruppe. Ich denke da warst du in der falschen! Wir hätten dich auch gleich getröstet (-; Ach und wegen dem schnellen Kontakt mit den Fußballern. Ja das ist merkwürdigerweise bei den Deutschen Mänenrn typisch. Über ihre Hobbies finden sie sofort Kontakt und werden sogar emotional. Sie weinen eher wenn Schuhmacher gewinnt als bei der Geburt ihres KIndes (-; LG
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