PumpkinPatch
Ich weiß nicht mehr weiter, bin heut mit den Nerven vollkommen am Ende! Unsere Tochter (fast 4) ist seit ein paar Wochen ganz furchtbar und ich weiß nicht was mit ihr los ist! Jeden Tag hole ich sie aus dem KIndergarten und sie ist das liebste Kind. Malt oder spielt, freut sich dass ich sie abhole, zieht sich an, lacht und alles chic. Wir fahren nach Hause und schon im Auto hat sie plötzlich einen barschen Ton an sich. Richtig garstig! Kaum sind wir zu Hause angekommen gehts los, schon unten vorm Haus! Sie will nicht aussteigen, dann doch, sie will nicht allein die Treppen hoch gehen, wenn ich ihre Hand nehme reißt sie sich los, bleibt auf der Treppe stehn und heult, aber wie! Dann gehe ich halt allein hoch und sie kommt unter brüllen hinterher! Oben angekommen will sie nicht mit rein, setzt sich heulend vor die Wohnungstür und bockt, mach ich dann die Tür hinter mir zu klingelt sie sturm und brüllt noch lauter! Ausziehen geht gar nicht, "kann ich nicht, du sollst", aber nicht in diesem Ton! Außerdem kann sie es wohl! Sie weiß, das sie nicht mit ihren Strassenschuhen ins Wohnzimmer darf, macht sie auch nicht! Aber dann liegt sie gefühlte 30min im Flur und schreit! Gehe ich hin und helfe ihr, hat sie ihren willen, aber ist das richtig? Ich helfe ja auch, ich ziehe ihr die Mütze aus, die Handschuhe, aber Jacke und Skihose und Schuhe schafft sie auch allein und sie soll ja auch langsam mal bisschen selbstständiger werden, im März kommt ihr Geschwisterchen! Naja, jedenfalls wenn ich sie dann ignoriere, klappt es meist ganz gut. Dann zieht sie sich ihre Schuhe allein aus, kommt zu mir, kuschelt sich an mich und entschuldigt sich! Dann gehe ich mit in Flur und sie zieht sich allein aus, hängt alles selber auf und ist wie ausgewechselt, ganz lieb und nett! Ab da ist alles wieder super, wir spielen, sie ist voll süß und vor allem ist ihr Ton wieder ganz lieb! Das klappt dann bis zum Schlafen gehen, ab da ist es wieder vorbei! Sie hatte mal eine Phase, da kam sie alle drei Minuten, sie will noch was trinken, das zog sich abends dann manchmal fast ne ganze Stunde, trinken pullern, trinken pullern usw. Jetzt haben wir mit ihr verabredet, dass sie beim Abendessen mehr trinken soll, bzw. nochmal vor der Gute-Nacht-Geschichte trinken kann, danach nicht mehr! Heute wars dann wieder so, dass ich sie nochmal vor der Geschichte darauf hingewiesen hab, dass sie doch bitte jetzt noch was trinken soll, denn nach der Geschichte gibt es nix mehr! Sie hat einen halben Becher ausgetrunken, also meiner Meinung nach genug! Aber kaum war die Geschichte zu Ende, ging es wieder los! Sie will noch was trinken! Jetzt werden hier einige denken, was für eine Raben Mutter, gibt ihrem Kind nix zu trinken, ABER Das stimmt so nicht, ich habe ihr auch noch was gebracht, wenn ich der Meinung war, dass sie den ganzen Abend wirklich wenig getrunken hat! Ich würde sie nie verdursten lassen, um Gottes willen! Ich will nur dieses ständige trinken-pullern rausbekommen! Jedenfalls habe ich ihr heute erklärt, dass wir doch eine Abmachung haben und dass ich möchte das sie sich daran hält! Scheinbar hat sie das verstanden und kam sich dann entschuldigen, ist ganz lieb in ihr Bett gegangen und meinte " ich kann ja dann morgen nochmal was trinken" Ich möchte auch noch dazu sagen, dass sie nachts auch noch nicht trocken ist, was ich jetzt nicht wirklich schlimm finde, aber wenn sie dieses Theater mit dem ständigen trinken und pullern durchgezogen hat, dann hat sie viel getrunken aber natürlich kurz danach nicht gepullert, saß dann nur auf der Toilette und das wars! Dafür hat sie dann nachts immer ins Bett gemacht! Deshalb soll sie auch so unmittelbar vorm schlafen gehen nicht mehr so viel trinken! Das Problem ist auch, dass sie den ganzen Tag über nicht so viel trinkt, wie sie abends plötzlich trinken will! Mein Mann ist der Meinung ich bin nicht konsequent genug, das ist auch manchmal ein Grund warum ich nicht nachgeben will, damit er mir nicht wieder was vorwerfen kann! Aber ich stehe dann regelmäßig in der Küche und heule, weil sie mir ja auch leid tut, Durst ist ja nunmal menschlich! Genauso nachmittags nach dem Kindergarten, mein Mann sagt, dann lass sie doch brüllen! Aber wir wohnen in einem Mehrfamilienhaus und da ist es mir nunmal auch nicht egal, das mein Kind stundenlang brüllt wie am Spieß! Das schlimme ist, dass ich zur Zeit auch sehr schnell gereizt bin, ich schieb das mal auf die Schwangerschaft, aber ich ertappe mich immer öfter dabei, dass ich zu ihr sage, "wenn das jetzt niocht klappt versohle ich dir den Po". Was ich ja nicht will! Ich kann auch mit keinem so wirklich drüber reden! Aber was ist denn wenn im März noch das Baby dazu kommt, wie wird das dann??? Ich hab Angst, dass ich dann wirklich mal die Kontrolle verliere! Mein Mann ist mir auch zur Zeit keine wirkliche Hilfe, der geht momentan von früh um sieben bis abends um neun arbeiten! Heute war dann mal wieder so ein Tag, an dem ich dachte, dass es wohl ein Fehler war nochmal schwanger zu werden! Obwohl ich mich wirklich auf unser Baby freue. Unsere Tochter war immer so artig, da war es immer klar für uns, noch ein Kind zu bekommen, aber seit ein paar Monaten ist sie manchmal wie ausgewechselt und da kamen mir schon so oft Zweifel! Aber sie freut sich auch auf ihr Geschwisterchen, cremt mir den Bauch ein, war mit zur Feindiagnostik und hat ganz stolz die Bilder im Kindergarten gezeigt und dann an ihren Schrank geklebt, sie erzählt immer von "ihrem" Baby und wobei sie mir dann alles helfen will! Sie hat schon mit ihrer Puppe geübt, wie man Babys richtig trägt und allles so was! Ich beziehe sie ja auch viel mit ein. Also denke ich jetzt erstmal nicht, dass sie eifersüchtig ist! Aber was ist es dann??? Jetzt hab ich hier so einen Roman geschrieben ich hoffe ihr seht da durch! Danke fürs lesen und vielleicht habt ihr ja den ein oder anderen Tipp für mich, was ich anders machen kann bzw muss. Das wäre klasse, ich dreh sonst bald durch! Vielen Dank, PumpkinPatch
Huhu, also ich tippe schon darauf, daß ihr das bevorstehende Geschwisterchen zu schaffen macht ... desweiteren klingt dieser Hänger nach dem Kindi danach, daß ihr der Tag dort zu viel oder zu lang ist und sie das dann zuhause erstmal rauslassen muß ... Ich denke mal mit Konsequenz kann man kein Gefühl, daß raus muß, in den Griff bekommen, allenfalls unterdrücken. Ich würde versuchen extremes Austicken durch Ablenken abzufangen, ihr an ihren "wunden Punkten" - wie dem Schuheausziehen - entgegenkommen bevor sie sich aufregen muß und es als Phase sehen, die sicher vorbei geht ... Das Trinken-Thema würde ich gerade nicht zum Machtkampf ausarten lassen sondern ihr einfach ein Windelhöschen anziehen und sie trinken lassen ... ich glaube, es geht ihr mehr um ihren Willen - und den würde ich ihr gerade Angesichts kommendem Geschwisterchen einfach lassen.
Soviel Text und nur ein Satz ist relevant: Im März kommt das neue Geschwisterchen! Stell Dir vor: Dein Mann kommt nach Hause und sagt: Schatz - ich liebe Dich, aber bald zieht hier die Silvia ein. Mit uns hat das nichts zu tun, wirklich nicht. Silvia ist eine tolle Frau, sie ist jünger, sie ist süß, sie sieht einfach umwerfend aus. Alle finden sie toll, alle freuen sich schon drauf, dass sie bald einzieht. Sie bekommt viele schöne Geschenke - Du auch, doch während sie Parfum und Designer-Kleider bekommt, bekommst Du ne Zitronenpresse, elektrisch. Sie schläft auch jetzt im Ehebett. Nachts hat sie noch Angst im neuen großen Haus. Aber Dir macht das doch nichts aus, oder? Ich meine, Du kennst Dich doch aus da und dafür darfst Du auch morgen mal mit zum Einkaufen! Alles wird für ihre Ankunft vorbereitet, Dein Mann ist schon ganz aufgeregt - ob Silvia wohl das Bad gefallen wird? Wird sie sich in der Küche auch sofort zurechtfinden? Vielleicht sollte man doch noch ein neues Auto kaufen, mit der alten Schrottkiste kann man so eine Frau doch nicht durch die Gegend fahren. Und natürlich braucht sie Platz! Sie hat ja auch Sachen - da wirst Du ein bißchen von Deinem Schrank ausräumen müssen - oder besser noch - gib doch Deine alten Sachen gleich ihr - vieles passt Dir doch ohnehin nicht mehr! Außerdem müßtest Du Dich auch jetzt schon mal auf die Ankunft vorbereiten, vielleicht übst Du schonmal, wie man die Steuererklärung macht und wie man Öl nachfüllt im Auto, weil Dein Mann gewiss keine Zeit mehr haben wird, wenn Silvia erst da ist, immerhin braucht sie viel Aufmerksamkeit! So eine Frau will ja auch gut behandelt werden - da wirst Du viel mithelfen müssen... Na, wärs ein Problem? Wärste bockig? Liebe Grüße, Vio
Hallo, Vio, klasse Beitag!! Ich sehe das auch so. Es kommt bald ein Baby, du veränderst dich, der Bauch wird dick, du kannst vielleicht nicht mehr so gut auf dem Fußboden hocken, vieles dreht sich um das "Etwas". Auch wenn du mit ihr darüber sprichst und sie an den Veränderungen teilhaben lässt - das Baby ist für sie nicht greifbar und vermittelt somit bei ihr nicht nur Freude, sondern vor allem auch Ungewissheit, da sie gar nicht einschätzen kann, was da auf sie zukommt. Was die Situationen nach dem Kindergarten und abends angeht, so würde ich da nicht mit Konsequenz und Härte gegen angehen, dadurch wird alles nur noch schlimmer. Biete ihr doch deine Hilfe mittags an, wenn du merkst, dass sie müde ist. Je mehr Druck du aufbaust, indem du von ihr verlangst, dass sie es selber macht, nur weil sie es kann, desto weniger wird sie es tun. Mach' ein Spiel daraus: Wer ist schneller beim Auto? Wer ist schneller an der Wohnungstür? Lass' uns die Stufen zählen. Wir gehen rückwärts vom Auto zum Haus. Ich ziehe dir die Handschuhe aus, du ziehst mir die Handschuhe aus. Ich ziehe deinen linken Schuh aus, du ziehst deinen rechten Schuh aus etc. Ich denke, das ist gerade auch das Alter, in dem sie zwischen zwei Welten stehen. Auf der einen Seite möchten sie groß und selbständig sein, auf der anderen Seite macht genau das auch manchmal Angst und erfordert viel Mut und Kraft. Da tut es gut, wenn die Eltern einen auch noch mal ein wenig bemuttern - es sind immerhin Kinder!!! Und die brauchen vor allem Liebe und Verständnis und nicht sture Vorschriften nach dem Motto: "du kannst es, also mach' es allein". Als Erwachsener ist man doch auch froh, wenn einem mal etwas abgenommen wird, wenn man müde und kaputt ist, oder? Auf eine Windel nachts würde ich allerdings verzichten. Mir scheint, dass es ihr einfach schwer fällt, sich von dir zu trennen und das Trinken nur ein Mittel zum Zweck ist, um dich zu länger bei sich zu behalten. Vielleicht kuschelst du noch ausgiebiger mit ihr als bisher, stellst ihr was zu trinken ans Bett und präparierst das Bett mit Handtüchern, so dass es im Notfall nicht auf die Matratze geht. Und wenn sie ruft, geh' hin und sag' ihr, dass du nebenan bist, dass du noch zu tun hast und später noch mal nach ihr guckst. Vielleicht hilft auch Musik beim Einschlafen. Oder der Vorschlag, dass sie ihrem Kuschltier/Puppe von ihrem Tag erzählt. Bei meinem Sohn hilft sowas manchmal, dass er darüber einschläft. Viel Erfolg, Anja
Ich verstehe wohl den Kern dieser Aussage, aber der Vergleich hinkt ja nun sehr. Eine neue Frau würde niemand hier einfach akzeptieren - zu Recht. Ein neues Geschwisterchen ist natürlich auch Anlass zur Eifersucht, gerade fürs Erstgeborene, weil bis dato Einzelkindstatus. Aber es wird trotzdem auch geliebt, vermisst, ist Teil der Familie. Einem kleinen Geschwisterchen gibt man mitunter sehr gern auch mal das ausrangierte Spielzeug und freut sich, dass es sich daran erfreut. Es ist keine permantente Eifersucht da (es sein denn, es ist was schiefgelaufen), dennoch muss das "Entthronen" erst enmal langwierig verdaut werden. Kinder verbünden sich aber auch schnell, wenn es darum geht, gegen die Eltern etwas durchzusetzen. Das alles ist nicht vergleichbar mit einer Ehe oder eheähnlichen Beziehung. Ein Geschwisterchen bedeutet Belastung und Chance zugleich. Irgendwann übernimmt das Erstgeborene nicht selten auch Verantwortung gegenüber dem Jüngeren. Sie werden dadurch ehrgeiziger, selbstsicherer, zielstrebiger.
Hi Na, also wer wirklich glaubt, dass ich dieses Beispiel als 1:1 übertragen angeführt habe, der tut mir auch ein bißchen leid. Glaubst Du wirklich, ich wüßte nicht, dass eine Ehe eine andere Beziehung ist als die zwischen Eltern und Kind? Mir ist nur immer wichtig, dass Eltern verstehen, dass man sich zwar selbst uneingeschränkt (im besten Fall) auf ein neues Baby freut, dass es aber für das Geschwisterkind eben nicht einfach ist. Gerne wird dieses Problem kleingeredet, weil die Eltern nicht ertragen können, dass vom Geschwisterkind eben nicht nur liebevolle Gefühle für das neue Baby (und später auch noch) kommen. Es ist aber eben wichtig, diese Gefühle zuzulassen und auch mit anzunehmen und nicht mit einem: Das ist dein Bruder und den hast du jetzt lieb abzuspeisen... Insofern ist der Vergleich natürlich nur als Denkanregung zu sehen, sich mal in die Rolle des Geschwisterkindes zu versetzen, um dann vielleicht noch sensibler darauf eingehen zu können. Vio
... und ich finde es irreführend, die Problematik so zu präsentieren. Dei der "neuen Frau" wäre das deshalb ein Problem, weil Ehe/Partnerbeziehung zumindest in unserem Kulturkreis monogam definiert ist und empfunden wird. Im Prinzip liefe es darauf hinaus, "ich oder die andere". Bei Kindern ist das aber anders! Nirgends ist defniert (es sei denn, die Eltern suggerieren so etwas und "entschuldigen" sich unbewusst bei ihrem Kind dafür, dass sie es wagen, ihm ein Geschwisterchen zu "beschaffen"), dass Kinder im Idealfall Einzelkinder zu sein haben, andernfalls entstünde ein Problem. Kinder empfinden das von sich aus auch nicht so, denke ich. (Auch hier wieder ausgehend davon, dass es ihnen niemand aus der Verwandtschaft etc. suggeriert, nach dem Motto "Dann hat die Mami nicht mehr soviel Zeit für Dich und Du musst besonders brav sein" oder so) Nein, es ist im Gegenteil eher "normal", mehr als ein Kind zu haben. Von daher ist das ein grosser Unterschied, der m.E. nicht verwischt werden sollte. Partnerliebe ist einfach etwas anderes als Elternliebe. Bei letzterer haben mehrere Kinder "gleichberechtigt" Platz im Herzen, und wenn man das als Eltern auch lebt und "rüberbringt", muss ein Geschwisterchen (ob unterwegs oder schon da) überhaupt kein Problem darstellen! Ich habe eher den Eindruck, es wird oft so einiges darauf geschoben, weil es sich halt so "anbietet". (Ohne diesen Satz über die Schwangerschaft wären u.U. die Antwortpostings hilfreicher ausgefallen.) Vieles von dem beschriebenen Verhalten kenne ich z.B. von meinem Jüngeren, jetzt 4einhalb. (Auch der Ältere hatte sie, aber da hätte man es auf die Existenz des Jüngeren schieben können.... ;-)) Diese Phase, etwas zu wollen, dann wieder doch nicht, dann schmollen/trotzen, "sich bitten lassen". Ich denke es hat etwas mit Ausprobieren zu tun, was passiert wenn man etwas ablehnt, sich so oder anders entscheidet... usw. Auch eine gewisse Unausgeglichenheit zwischen "Gross und Kleinsein"... - so in der Richtung. Wie gesag´t, mit cca. 4 Jahren hatten das beide. UNd ich kenne weitere "Fälle", mit und ohne Geschwister... Ich denke, da muss man einfach durch - in den Situationen auf das Kind zwar eingehen, erklären, was Sache ist, fragen was das Kind will - aber auch klarmachen, dass es das nicht ständig wieder ändern kann und mit der getroffenen Wahl dann auch erstmal leben muss. Und dann muss man das Geschrei halt auch hin und wieder aushalten... Sas geht auch wieder vorbei. Und man kann ja immer, wenn das Kind dann wieder "normal" ist, nochmal drüber reden.
Hi Pümi, also ich finde den Vergleich seeehr gut. So eine ähniche Geschichte kenne ich von meiner Hebamme aus dem Vorbereitungskurs. Es geht ja darum das Gefühl zu vermitteln und sich damit besser in sein Kind reinversetzen zu können. In unserer Gesellschaft ist es natürlich nicht üblich eine Zweitfrau zu haben, in anderen Gesellschaften aber durchaus. lg
Ich finde ihn trotzdem unpassend. Weiter unten wird ja auch noch was dazu aufgeführt. Es ist eben nicht dasselbe. Nicht mal annähernd. Gut, wems hilft, die Sache DAMIT zu verstehen... immerhin ist es ein Ansatz ;) Denke aber, dass es doch so oder so selbstverständlich ist, dass es viel Arbeit und Feingefühl bedarf, ein Kind an ein Geschwisterchen heranzuführen. Kann schief gehen, muss aber nicht. Ich freue mich immer, wenn ich Geschwister sehe, die sich innig lieben. Meist ja leider die, die nicht zu weit auseinander liegen - den Zug haben wir dann wohl verpasst *heul*. Für mich ist der Ehevergleich wie gesagt nach wie vor eine total unpassende Apfel/Birne Geschichte. Auch wenns gut gemeint war.
matratzenschoner aus gummi, die kann man entweder im sanitätshaus (heisst das so?) oder einfach im handel kaufen.
Es ist doch nur unpassend für unsere Gesellschaft. Weil wir gelernt haben, dass es normal ist eine Frau zu haben und nicht zwei. Ein Kind kann das ja nicht wissen was normal ist. Wir Erwachsenen bringen ihm bei was gesellschaftstauglich ist und was nicht. Es wir ja keiner mit einer bestimmten EInstellung zu einer Gesellschaftsform geboren??? Nun ja, gut.. da sind wir halt nun nicht einer Meinung. Und zum Altersabstand. Meine Schwester und ich sind 5 1/2 Jahre auseinander und wir verstehen uns schon immer gut sind sehr gute Freundinnen. Mein Mann und sein Bruder haben nur 3 Jahre unterschied und die verstehen sich nicht so toll. Also ist nicht immer der Altersunterschied entscheidend. Ist denn noch ein Geschwisterchen geplant? GLG
Ja, aber der Vergleich war ja nun angelehnt an unsere Gesellschaft und nicht an eine bigamistische. Sonst wäre er doch auch völlig verpufft, hm...? ;) Das mit dem Altersabstand beruhigt mich wieder ein wenig. Bin hin- und hergerissen. Ja, ich würde gern noch ein Geschisterchen für Leif haben. Möchte gern noch einmal schwanger sein. Einen neuen Menschen aufwachsen sehen, Ähnlichkeiten und Differenzen finden. Noch einmal über einen kleinen Menschen staunen, die Welt mit seinen ganz individuellen Augen betrachten. Ich will so gern wissen, wer da noch auf uns wartet, wer da noch zu uns kommen könnte :) Aber derzeit schaff ich das nicht und dann denk ich auch wieder, ich sollte das Schicksal nicht herausfordern, es ist alles optimal, so wie es ist. Schwierig... und ich werd nich jünger :)
wie lustig und sehr gut umgesetzt.
ICh weiß nicht in wie weit das Geschwisterchen eine rolle spielt, aber im Kopf behalten solltest du das! Kann es sein, dass dein Kind nach dem Kiga und dann noch im Auto müde wird? Bei uns ist es jedenfalls so. Ich ziehe meine Tochter dann aus. Ich weiß dass sie es kann, aber sie ist müde und mag dann einfach nicht. Warum muss sie es? Weil sie es kann? Du kannst bestimmt auch einen Socken stopfen, aber machst du es deshalb? Erspart euch den Stress und geht einfach darüber hinweg. Ich stell mich mittlerweile jeden Mittag auf eine stressige Stunde ein, bis wir dann endlich mit dem Mittagessen durch sind und sie eine Pause machen kann. Nachmittags klappt es meistens etwas besser. Das Trink Problem kenne ich auch! Wir haben es gelöst, indem wir einen Zahnputzbecher Wasser auf die Kommode im Kizi gestellt haben. Absichtlich auf die Kommode. Sie muss aufstehen um etwas zu trinken und nebenbei sind Unfälle bei denen das bett nass wird ausgeschlossen. Wir gehen noch einmal direkt vorm Schlafen aufs Klo, danach ist aus die Maus. Dann muss sie alleine gehen. Trocken war meine auch lange nachts nicht. Pampers wollte sie auch nicht, da haben wir uns (wiederwillig ihrerseits) auf Easy up geeinigt. Mittlerweile gibt es da doch auch so eine Art richtiges Unterhöschen. Wäre das was für Euch? Sie hat ne Menge zu verarbeiten. Das Geschwisterchenm, auch wenn sie sich freut, sie kann noch gar nicht abschätzen was da auf sie zukommt. Und der Kiga hat mein Kind ziemlich aus der Bahn geworfen. Auch wenn sie ihn liebt. Aber da kommt so viel neues auf die Kids zu...vor allem verstehen sie mit fast 4 ne Menge, aber lange nicht alles. Du machst das toll, so wie du schreibst zumindest. Gib ihr einfach was sie braucht. Trag sie die Treppe hoch, auch wenn du schwanger bist. Zieh sie aus, gib ihr liebevoll Alternativen um ihr Trinkproblem zu lösen. Das wird schon...! LG Näppi
Hallo, ooh je also das nach dem KiGa kenne ich auch von meiner und da kommt kein Geschwisterchen *g*. Die Kleine hat sich den ganzen Morgen angepasst, das war super anstrengend, sie ist müde und möchte einfach Deine Hilfe, da brauchst Du gar nicht konsequent zu sein, bringt Dir nix, hilf Ihr einfach. Wenn das nicht mehr so geht mit dem Bauch sag es ihr, aber mit viel Verständnis, bitte sie um Hilfe, entschärfe die Situation. Und nachts gib ihr noch die Windel, ist doch nix schlimmes mit 4 und bestimmt viel angenehmer für Euch beide, ist doch nicht schön da nachts nass zu liegen, mal ganz abgesehen von der Wäsche für Dich, fällt Dir bestimmt auch nimmer leicht. Und Dein Mann macht es sich finde ich ziemlich leicht, er sollte auch mal die Seite seiner Kleinen sehen, die bockt doch nicht um Euch zu ärgern, das macht ihr bestimmt auch keinen Spaß. Also mehr Geduld! Und setzt Dich ruhig bei Deinem Mann durch, dem mußt Du es auch nicht immer recht machen LG Margali
Irgendwie habe ich das Gefühl, als würdest du da einiges vertauschen. Sie ist 4 Jahre alt und du erwartest, dass sie selbstständiger wird, weil im Frühjahr ein Geschwisterkind kommt. Du bist erwachsen, zeigst aber kein Verständnis für deine Tochter, die als Kleinkind mit einer neuen Sitaution konfrontiert wird. Deine Tochter soll funktionieren, lieb sein .... damit du zufrieden mit ihr bist. Das finde ich schlimm. Ein vierjähriges Kleinkind muss nicht die Gereiztheit ihrer schwangeren Mutter ausbaden. Besonders erschreckend finde ich allerdings deine Drohungen und Gedanken, sie schlagen zu wollen. Das lässt sich auch nicht mit Schwangerschaftshormonen entschuldigen.
Meinst Du sie merkt nicht was mit Dir los ist. Du bist schwanger. Hast ihr sicher erklärt was das heißt. Sie hat angst Deine Liebe zu verlieren. Angst vor dem Unbekannten. Sie ist erst 4. Und kann das nicht anders äußern. Jetzt wichtig: Ihr zeigen daß du sie liesbt. Konsequenz heißt nicht das Kind brüllen lassen. Besonders jetzt nicht. Schläge androhen erzeugt nur angst. Sie ist nicht schuld daß Du schnell gereizt bist. Geh auf sie ein. Sie istbis zum Schlafengehen lieb. Was willst Du mehr. Soll sie nur noch lieb und s´ß sein weil Du schnell gereizt bist. Nein. So geht es nicht. Wenn mein Kind nach KiGa dermaßen gereizt war habe ich nach den ursachen gesucht.
... nach den Ursachen! Und fragt deshalb auch hier. Ich denke aber trotzdem, dass es nicht unbedingt mit der Schwangerschaft zusammenhängen MUSS und dass ähnliches Verhalten bei Vierjährigen nicht sooo ungewöhnlich ist und nicht unbedingt gravierende Ursachen haben muss. Klar sollte man drauf eingehen, aber ich kenne von meinen auch den Fall, dass je mehr man drauf eingeht, desto mehr sie sich reingesteigert haben... und es manchmal einfach besser war abzuwarten, bis sie sich etwas abgeregt hatten. Und DANN gekuschelt und besprochen, was los war/ist.
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