Elternforum Rund um die Erziehung

@guidofawkes

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Das Ding ist schon zu weit runtergerutscht, daher fass ich es hier noch mal an. Du schreibst, daß ihr erstmal beim weinen Eures Sohnes abwartet, ob er "sich selbst beruhigen" kann, in 50% der Fälle wird dies wohl nicht geschafft. Susanne hat dazu ja schon fachliche Auskunft gegeben. Ich will Dir nur mal aus meiner persönlichen Erfahrung schildern, wie "stabil" ein Kind werden kann, wenn man immer und SOFORT auf seine Kommunikationsversuche eingeht. Ich sage Kommunikationsversuche und nicht Schreien, denn meine KLeine (1,5J) schreit so gut wie gar nicht. (Jetzt neuerdings mal, wenn sie frustriert ist und richtig zornig wird, aber das ist was anderes). Sie hat von Anfang an in unserem Bett bzw. im Babybalkon geschlafen, wenn sie aufwachte, hab ich sie gehört, noch bevor sie wirklich nach mir schreien mußte und habe ihre Bedürfnisse erfüllt. Wenn wir Auto gefahren sind und sie weinte, habe ich sofort angehalten. Wenn sie getragen werden wollte, habe ich sie getragen. ectpp.... Sie mußte nie erst durch Schreien auf sich aufmerksam machen, da ich schon zur Stelle war und sie VERSTANDEN habe. Sie ist ei sehr aufgewecktes Kind mit vielen Interessen, braucht wenig Schlaf, ist äußerst aktiv, also nicht, daß Du denkst, sie wäre zu phlegmatisch, um mal richtig aufzudrehen.;-) Aaaber: kaum jemand hat sie mal wirklich weinen sehen, meine Eltern z.B. jetzt mit 1,5J das erst Mal, und das war ein Anflug von Frust ;-) Auch sonst wundert sich alle Welt (Krabbelgruppen ect), was dieses Kind sich a) gut verständigen kann und b) so wenig bis gar nicht weint. Obendrein lässt sie sich wirklich sehr schnell beruhigen, sollte sie doch mal weinen (nach einem Sturz z.B. oder weil sie nachts schlecht geträumt hat ect.) Sie ist einfach quietschfidel und ein Sonnenschein, und obendrein WILL sie seit einiger Zeit lieber im eigenen Bett schlafen, obwohl wir ihr das FB immernoch anbieten. Mich wunderts gar nicht, wenn 7jährige noch im FB schlafen wollen, wenn sie da seit 6 Jahren am liebsten wieder rausgeworfen würden.... lg!


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spätestens wenn dein zweites Kind auf der Welt ist, wird sich das Verhalten deiner Tochter auch ändern und sie wird öfter weinen, weil du dann zeitgleich die Bedürfnisse von 2 kleinen Zwergen gar nicht stillen kannst, auch wenn du noch so willst. Bei mir geht es gar nicht anders, irgendwer von den beiden schreit immer mal, sei es weil zeitgleich die Windel voll ist, weil Lara rumgetragen werden will, weil irgendwer von beiden Hunger hat. Trotz allem habe ich nur 2 Hände und kann immer nur einen "abfertigen". Und je nach Bedürfnis geht auch der Große mal vor (volle Windel beim Großen kommt eben vor rumgetragen werden wollen) Mir gelingt es gar nicht immer (auch wenn ich es noch so wollte) auf das Bedürfnis meines Kindes einzugehen bevor es schreit. Ich weiss ja nicht, ob guidofawkes nur ein Kind oder mehrere hat, aber bei mehr als einem kleinen Kind kann ich diese Reaktionen von ihr gut nachvollziehen- in solch einem Fall sind dann auch Ratschläge von SusanneZ und dir nicht wirklich hilfreich. Gerade bei mehreren Kindern braucht man nachts halbwegs seinen Schlaf und der wird eben durch ein Kind im Bett, das nicht ruhig liegenbleibt, ziemlich gestört. Bei uns ist es mittlerweile so, daß unser GRoßer zu uns ins Bett darf, wenn er schlecht träumt oder krank ist, ansonsten hat er in seinem Bett und seinem Zimmer zu nächtigen. Würde er nämlich bei uns im Bett mitschlafen, würde ich kein Auge zu tun und hätte dann nachts ein waches Kleinkind, das von einem Baby wachgebrüllt wurde und nicht mehr schlafen will, mal abgesehen von vielen blauen Flecken bei mir, weil er nachts immer im Bett rumturnt. Familienbett ansich ist eine schöne Sache- wenn es die allgemeine Familiensituation zulässt. Bei uns z.B. wäre dies undenkbar. Trotzdem liebe Grüße Nicole (die aus eigener Erfahrung spricht)


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Es ist doch bitte ein himmelweiter Unterschied, ob ein Säugling nachts, am besten noch im Dunkeln weint und (zunächst mal) keiner kommt (Zeitgefühl eines Säuglings??), oder ob eine Zweijährige eben gerade mal ne Minute warten muß, weil der andere mit wickeln dran ist, Mama aber trotzdem mit ihr kommuniziert, und sie in dem Alter vielleicht auch schon verstehen kann, daß es wirklich nur kurzes Warten ist, was man da verlangt. Sicher kann man sich nicht zweiteilen, aber trotzdem kann man in diesen Momenten für beide Kinder da sein, zumindest zeigen, daß man anwesend ist! und sie nicht mutterseelenallein in ihrem Bettchen liegend verlassen worden sind. Oder lässt Du Dein kleineres Kind etwa nachts allein im Bett brüllen, weil der Große zuerst drankommt?? Wenn ja, dann schauderts mich. Zur Familienschlafsituation kann ich nur sagen, daß es auch die Möglichkeit gibt, sein FB auf die Platzbedürfnisse mit einem oder mehreren Kindern anzupassen.. ;-) Und solange Dein Großer in seinem Bett gut schläft, ist doch daran nichts auszusetzen.... Es geht doch nur um die Kinder, die soo dringend das Bedürfnis nach elterlicher Nähe zeigen und man sie dennoch allein lässt oder abschiebt. Und ich vertraue sehrwohl darauf, daß ich auch weiter auf der Basis, die ich für meine Tochter gelegt habe, aufbauen kann. Das muß nicht unbedingt daran zu erkennen sein, daß sie nicht weint, das zeigt sich sicher in einem größeren Zusammenhang. lg!


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Klar, lass ich Lara auch mal (egal ob tagsüber oder nachts) brüllen, wenn ich der Meinung bin, daß es mein "Großer Kleiner" mit seinen 23 Monaten im Moment eben mal nötiger hat und sie zeitgleich Bedürfnisse anmelden. Volle Windel kommt eben vor "kuscheln wollen", ebenso wie Hunger etc. Heute z.B. ist auch wieder so ein Tag. Joshua hat Durchfall und Fieber, ich muss ständig neu wickeln und solange Lara weder Hunger noch eine volle Windel hat, muss sie eben heute mal zurückstecken, egal ob sie kuscheln will und die kleinere von beiden ist. Ich bin ja auch der Meinung, daß man Babys nicht weinen lassen muss, aber der liebe Gott hat mir nur 2 Hände verpasst und wenn keiner da ist, der einem hilft, muss immer einer warten. Wenn Joshua nachts mal wachwird und Lara zeitgleich anfängt zu brüllen, kommt erst Joshua wieder ins Bett, weil der sich um einiges schneller wieder beruhigen lässt als Lara. Er ist dann in 2 Minuten wieder im Bett eingeschlafen, bei Lara dauerts mindestens 15-30 Minuten- Zeit in der Joshua dann wach wäre und auch brüllen würde, weil keiner nach ihm schaut. Mit 2 Kindern muss man eben Prioritäten setzen, aber das wirst du auch noch sehen. LG Nicole


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ich denke,mit deinem tuch und co. wirst du das schon packen :0)) schließlich muss deine grosse sicher nciht mehr nach essen schreien (meine nimmt sich schon oft obst alleine etc.) und trocken war sie ja auch. wie gut,dass man nen rücken UND 2 hände hat,nicht wahr ;0). mit 3 ganz kleinen wirds dann schon schwerer,da muss man sich noch mehr einfallen lassen *ggg* lg pitti


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Schön daß jeder, der absolut KEINE Ahnung hat, wie das Leben mit 2 unter 2 abläuft, seinen Senf dazugeben muss.... Mit 2 kleinen Kindern, beide noch im Windelalter und recht unselbständig, Haushalt und Co- alles nicht so easy. Man glaubt immer, daß es nicht mehr Arbeit ist als mit einem Kind, ist aber nicht so. Und wenn man eben keine Ahnung davon hat, weil man selbst noch nicht aus Erfahrung sprechen kann, sollte man einfach nur ruhig sein... Klar, man kann ein Tragetuch verwenden- dann würde ich 7 kg auf dem Rücken (dessen Bandscheiben eh schon im Arsch sind) rumschleppen und noch 12 kg auf dem Arm- summa summarum 19 kg. Seid ihr alle Bodybuilder oder was ??? Und trocken in dem Alter ? Sorry, aber das glaub ich erst, wenn ichs selbst gesehen hab. Aber warscheinlich habt ihr alle Wunderkinder, die jetzt schon trocken sind und in einem Jahr ihre erste Diplomarbeit schreiben. In einem Forum kann man ja bekanntlich viel schreiben, nur der Verfasser selbst weiss, ob es wahr ist ;-) Trotzdem LG Nicole


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? öhm,wieso störst du dich daran,dass ich emmal da mut und zuspruch gebe statt "na du wirst dich noch wundern"..klar wirds schwer,aber sie wirds schon packen! und wenn sie schreibt,ihr kind ist (fast) trocken,dann glaub ich ihr das auch mal... :0) schwarzmalerei ist doch wohl nicht angebracht,wenn ein neuer mensch ins haus kommt... lg pitti


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Erstens ist zwischen trocken und fast trocken ein meilenweiter Unterschied, wobei ich immer noch der Meinung bin, daß es nicht so sein kann. Zweitens ist es keine Schwarzmalerei, sondern die pure Realität. Und drittens stör ich mich nicht daran, daß du Emma Mut zusprichst, mich stört eher die Art, wie du das machst (vielleicht auch ungewollt, weiss ich nicht)


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höh? und ich meinte auch nicht,dass sie 2 tragen muss,das kind ist doch dann schon 2!! (in dem alter ist die tragephase eigentlich schon vorbei) und draussen kann man ja buggy nehmen... ich meinte,wenn sie das kleine im tuch hat,hat sie 2 hände fürs "grosse" frei zum spielen etc (oder wenns sein muss wickeln),und das kleine kann schlafen und trinken wann immer es möchte ohne dass sie gross was tun muss.... ich weiß nicht ob trocken oder fast trocken,aber im sommer war sie schon fast trocken.... trotzdem finde ich es ein wenig schwarzmalerei,natürlich ist es "arbeit",aber die hat sie sich doch selber ausgesucht und sehr gewünscht,da soll man sich doch freuen :0) lg pitti


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Ohne jetzt das Ausgangsposting zu kennen oder mich in irgendwelche Diskussionen einmischen zu wollen, möchte ich Dir mal ganz dolle Recht geben bei dem, was Du über den Alltag mit 2en unter 2 sagst. Ich kenne das aus eigener Erfahrung, habe inzwischen insgesamt drei Kinder und bin immer wieder erstaunt, wie einfach das alles sein könnte, wenn man doch alles nur so machen würde, wie von der einen oder anderen "Theoretikerin" empfohlen.


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Tja...ich dachte auch, daß die Tragephase in dem Alter eigentlich vorbei sein müsste- die Tragephase kommt dann aber wieder und das große Kind entwickelt sich gerade ganz am Anfang massiv zum Baby zurück. Bei uns war es so, daß der Große plötzlich wieder abends eine Flasche wollte (das Baby bekam ja auch eine vorm zu Bett gehen), er wollte wieder getragen werden, es wurde nicht mehr gezeigt, daß die Windel bis zum Anschlag voll ist (obwohl er das Monate vorher schon gezeigt hatte, daß er gerne ne andere Windel hätte). Buggy...wenn das Große Kind auf Buggy steht ist das sicherlich kein Problem. Meiner läuft, seit er 13 Monate alt ist und seitdem stand bei uns der Buggy im Keller, da er immer angeschrieen wurde und weggehen nur möglich war, wenn er entweder selbst gelaufen ist oder auf seinem Dreirad saß. Das ist heute noch nicht anders.


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Tja...ich dachte auch, daß die Tragephase in dem Alter eigentlich vorbei sein müsste- die Tragephase kommt dann aber wieder und das große Kind entwickelt sich gerade ganz am Anfang massiv zum Baby zurück. Bei uns war es so, daß der Große plötzlich wieder abends eine Flasche wollte (das Baby bekam ja auch eine vorm zu Bett gehen), er wollte wieder getragen werden, es wurde nicht mehr gezeigt, daß die Windel bis zum Anschlag voll ist (obwohl er das Monate vorher schon gezeigt hatte, daß er gerne ne andere Windel hätte). Buggy...wenn das Große Kind auf Buggy steht ist das sicherlich kein Problem. Meiner läuft, seit er 13 Monate alt ist und seitdem stand bei uns der Buggy im Keller, da er immer angeschrieen wurde und weggehen nur möglich war, wenn er entweder selbst gelaufen ist oder auf seinem Dreirad saß. Das ist heute noch nicht anders.


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aber sicher nicht unschaffbar,oder? ;0) lg pitti


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Was findet ihr so schlimm daran, dass Emmalj sich vornimmt, ihre Kinder best möglich groß zu ziehen?? Natürlich spielt dabei die Theorie eine große Rolle, ob es eine Umsetzungslücke gibt und wie groß die ist, liegt doch immer an der eigenen Organisation der Umsetzung. Ganz ohne Umsetzungslücke geht es sicher nicht, aber ich habe so den Eindruck als würdet ihr das von vornherein als "Käse" bezeichnen. So nach dem Motto: "Geht doch sowieso nicht und früher sind wir auch groß geworden - da hat niemand drauf geachtet." @Mama von Joshua: Wenn dein Baby sich erstmal 2 Minuten eingeschrien hat, dann brauchst du dich nicht wundern, dass es 15-30 min. braucht, um sich zu beruhigen und weiter zu schlafen. Es denkt nämlich, dass es verlassen wurde und hat Höllenangst. Und auch wenn man mit ihm spricht, macht ihm die eigene Unfähigkeit das Bedürfnis zu befriedigen ebenfalls zu schaffen und weint. Dein größeres Kind versteht da schon einiges mehr und man kann mit ihm sprechen - insbesondere, wenn man im ersten Lebensjahr schon die beste Grundlage gelegt hat: die sichere Bindung. Die Bedürfnispriorität ist hier also nicht an der vollen Windel oder sonst etwas materiellen zu messen. Hier geht es um emotionale Bedürfnisse. Also, nun werde ich sicher wieder als reine Theoretikerin "beschimpft", aber das sind nun mal die theoretischen Grundlagen. Wie man es am besten umsetzt und dabei die Umsetzungslücke so gering wie möglich hält, da vertraue ich Emmalj - sie nimmt zumindest schon mal die Theorie sehr ernst und erntet beim ersten Kind schon erste Früchte. Tragetuch, Wiege (gleich zum Großen ins Zimmer), Baby weniger bis gar nicht schreien lassen,... sind doch gute Ansätze (?). LG


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Eigentlich wollte ich ja gar nix mehr dazu schreiben... Theorie hin- Theorie her, die Praxis sieht eben mal anders aus. Soweit ich mal hier gelesen hatte, hast du nicht ein einziges Kind (aus welchen Gründen auch immer, interessiert mich auch nicht wirklich), insofern sind deine theoretischen Ratschläge zwar gut gemeint, aber nicht wirklich viel wert, da die Praxis ganz anders ausschaut. Und ob jemand die Theorie beherzigt und Früchte trägt lässt sich über ein Forum, in dem jeder sonst was schreiben kann, nicht beweisen. Es gibt in Foren genug "Supermamis" die mit ihren Kindern und was die schon alles können angeben wie blöde, die Mütter machen sowieso alles besser und Überforderung kennen sie nicht. Einen solchen Fall hab ich mal persönlich kennengelernt, da sah dann urplötzlich alles ganz anders aus. Jede Mutter hat übrigens den Wunsch, sein Kind bestmöglich großzuziehen, wie sie das jedoch macht, ist unterschiedlich. Ich werde meinen Erziehungsweg mit 2 Kids weiterhin so gehen, wie die letzten 4 Monate auch, bis jetzt hats ja ganz gut geklappt. Und Baby gleich zum Großen ins Zimmer ? Haha- guter Witz ! Ich fahre voll auf Nachtwanderungen ab und Schlaf braucht eine Mutter mit 2 kleinen Rüben ja auch nicht.... Oh Mann- Susanne, leg dir erst mal ein paar Kinder zu und dann kannste über sowas mitreden ! Dann wird auch eine Theoretikerin begreifen, daß die meisten Leute, die so tolle Bücher zum Thema "Grundlagen der Erziehung" schreiben aber davon Null Ahnung haben, entweder kinderlos sind oder einen Babysitter haben, der die Kinder 24 Stunden betreut. Trotzdem LG Nicole


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Hallo! Mein Sohn war fast ein Jahr "fast trocken" :-) TROCKEN wurde er von jetzt auf dann, mit 3 1/2 Jahren. Du machst das schon, und Ein-Kind-Mamas reden natürlich schlau daher, wie sie es machen würden (GARANTIERT!!). Deswegen überlaß ich das lieber den ihnen :-) Es ist utopisch, daß beide Kinder volles "Recht" bekommen, und wenn der Zwerg mal schreien muß, läßt Du ihn ja nicht aus Bosheit schreien. LG ANtje


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Wenn doch alle hier unglaubwürdig sind (können ja sonst etwas schreiben), frag ich mich genauso warum du hier im Forum bist... Vorallem was du dich dann hier so aufregst. Und Baby zum Großen ins Zimmer... das hast du falsch interpretiert. Ganz bestimmt bin ich nicht dafür ein Baby in ein anderes Zimmer zu legen als das Elternschlafzimmer. Das bezog sich lediglich auf den Zeitpunkt, wenn beide Kinder gleichzeitig schreien. Aber ich weiß schon, dann dauert es noch länger bis beide wieder schlafen... Und noch etwas: wollen und können ist ein Unterschied. Zu letzerem gehört auch berücksichtigtes Hintergrundwissen. Und wie anders die Praxis bei jedem aussieht, das habe ich ja schon beschrieben woran das hängt... ;-)


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Ich finde überhaupt nichts schlimm daran, wenn man mit superguten Vorsätzen an die Dinge herangeht, und ich möchte auch niemandem Angst machen vor irgendetwas. Ich habe immer gesagt - und das auch wirklich so empfunden - dass ich in der Zeit, in der ich beide Kinder noch zu hause hatte (die große ist mit 3 in den Kiga gekommen und der mittlere ist 1,5 Jahre jünger) alles in allem super zurecht gekommen bin mit den beiden. Das heißt aber ÜBERHAUPT nicht, daß keines der Kinder je geschrien hat (und sei es aus Frust, so wie emmalj.s Kind, was bisher nur einmal aus Frust geweint hat). Nein, eigentlich gab es öfter mal Geschrei, besonders abends, wenn alle müde sind und man nunmal nicht alles gleichzeitig machen kann. Das ist übrigens heute auch noch so. Trotzdem empfinde ich das als "vollkommen normal", da das in mir bekannten Familien durchweg auch so ist. Vor der Methode, das Baby immer und ständig an die erste Stelle zu setzen und dessen Bedürfnisse vorrangig zu stillen, während man ein zweites, nur ein oder zwei Jahre älteres Kind dabei hat, kann ich übrigens auch nur warnen. Sicher kann ein älteres Kind warten. Meine Großen waren 5,5 und 4 Jahre, als das baby geboren wurde, und sie konnten immer warten, wenn das Baby etwas brauchte. Sie haben das auch absolut verstanden, wenngleich selbst sie bemerkt haben, das "immer erst das Baby kommt" und dabei genervt mit den Augen gerollt haben. Ein zwei oder dreijähriges Kind bringt dieses Verständnis jedoch nur bedingt auf, und wenn man nicht finsterste Eifersucht- oder Trotzreaktionen provozieren will, dann muß man das Baby schon aus taktischen Gründen auch mal "warten" lassen. Das ist erziehungspädagogisch von mir aus völlig falsch, entspringt aber meinem Erfahrungsschatz. Ich finde es auch gut, daß emmalj. so ein gefestigtes Verhältnis zu ihrer ersten Tochter aufgebaut hat, daß sie ihr so unglaublich viel Verständnis usw. zutraut. Finde ich wirklich gut - aber die Entthronung des ältesten Kindes darf man nicht unterschätzen. Nicht alle zweijährigen, die ihre Mama schon mal aufgefordert haben, das Baby doch bitte wieder zurückzubringen, haben irgendwo ein gestörtes Verhältnis zur Mutter oder ihren Geschwistern. Das ist einfach NORMAL. Und auch emmalj.s liebste Tochter der Welt wird immer öfter einen eigenen Willen haben/entwickeln, der nun man aus verschiedensten Gründen eben NICHT immer Maßstab allen Handelns sein kann. Ich störe mich überhaupt nicht an Vorsätzen. Die soll man immer haben. Was mir etwas sauer aufstößt, ist - wie gesagt - die Art, mit der manche, die nicht aus eigener Erfahrung sprechen können, mit Universallösungen für jedes Problem daherkommen. Ich habe hier durchs Zulesen auch von den "Theoretikerinnen" schon gute Tipps bekommen, aber man soll doch bitte nicht so tun, als würde man als Mutter allein mit einem 5m breiten Familienbett und einem Zwillingstragetuch zwei oder drei Kinder immer und überall harmonisch durch den Tag bringen können.