Elternforum Rund um die Erziehung

geschenk vom baby für großen bruder?

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hallo, bei uns steht im juni (spätestens) die geburt unseres 2. sohnes an - der große wird zu dem zeitpunkt 3 3/4 jahre sein. fynn freut sich auf sein brüderchen ... auch wenn er vermutlich noch nicht so wirklich absehen kann, was das heisst. wie findet ihr die überlegung, dass baby jonah ein geschenk für seinen großen bruder fynn mitbringt? bzw was würdet ihr nehmen: eine kleinigkeit oder doch etwas, dass er sonst nicht bekommen würde so ohne weiteres? (bei uns gibt es auch zu tagen wie weihnachten und geburtstagen eher kleinere geschenke, letztes weihnachten waren es 3 geschenke von mama und papa - da er auch zwischendurch öfter einen wunsch erfüllt bekommt.) wir würden das ganze nicht als bestechungsversuch ansehen, sondern es wär auch eine kleine "wiedergutmachung", weil er in den letzten monaten zurückstecken musste und ich desöfteren im kh gelegen hab, bei der geburt würde ja noch mal eine woche dazukommen. lg doreen


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Hallo Doreen, unbedingt:-) Wir bekommen auch im Juni ein Baby und unser "Neubruder" wird zum Zeitpunkt der Geburt schon 11 sein. Nichtsdestotrotz soll dieses Ereignis für das Kind, das schon da ist, positiv behaftet sein, denn zurückstecken müssen unsere "Großen" wegen dem Baby schon genug. Dann darf das von unserer Seite auch ein etwas größeres, möglicherweise lang ersehntes Geschenk sein. Wahrscheinlich wirds bei uns ein Tischkicker, da dauerts noch ein bisschen, bis er den mit seinem neuen Bruder teilen muss... dafür wird er ihn oft genug mit Papa alleine malträtieren, so dass es für ihn rundum eine schöne (und vorerst babyfreie) Sache wird. Es ist ja nicht einfach, plötzlich einen Kontrahenten vor die Nase gesetzt zu bekommen und soviel Verständnis, wie wir manchmal von den Kindern für diverse Situationen verlangen, können wir oft selbst nicht aufbringen, wenn wir ehrlich sind. Also meine Meinung: Kauft Euerm Großen ruhig was richtig schönes, das Baby wird den "Sympathievorschuss" sicher gut brauchen können. Liebe Grüße Susi


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und gefragt, wo der kleine Bruder im Bauch 2 Geschenke versteckt haben sollte...*GG* Nein, der Kleine Bruder hat nichts mitgebracht. Die grossen waren 3 1/4 Jahre alt und wir haben ihnen schon erklaert, dass der kleine erstmal viel die Mama braucht und so, dass sie also nicht boese auf ihn sein sollen. Wenn dann ein Geschenk von "Mama und Papa" aber nicht vom kleinen Bruder. LG


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für den "Großen" (damals 23 Monate alt) eine kleine Babypuppe mit der er sich am Anfang auch beschäftigt hat. Sie wurde zu jeder Stillzeit gefüttert und oft gewickelt oder im Buggy gefahren. Aber ein großes Geschenk finde ich nicht so gut, eher was womit er sich alleine beschäftigen kann (zB eine Familie von Lego oder Playmobil) oder ein Spiel für eine Auszeit nur mit Mama oder Papa. LG Sabine


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Das wichtigste ist dann die Verfügbarkeit des Loslösungsvorbildes. Vielleicht ein Geschenk, das sich zum Spielen mit dieser Person eignet. Aber sei doch so ehrlich und sage, dass es von euch kommt....und auch den ehrlichen Grund. Das kann dem Vertrauen zu euch nicht schaden. Anders, wenn er mitkriegt, dass ihr ihm "Märchen" erzählt. LG


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Bei uns gab es jedes Mal Geschenke vom Baby. Als meine Große Tochter "Schwester" wurde, hat ihr 1,5 Jahre jüngere Bruder ihr eine Schnecke zum Schieben "mitgebracht". Ich denke, sie wird das damals geglaubt haben, den sie hat später noch erzählt, daß er ihr das geschenkt hat, allerdings hat sie dann irgendwann gesagt, daß Mama es aber für ihren Bruder gekauft hat, weil der ja noch zu klein war. Die beiden großen haben dann zur Geburt ihrer kleinen Schwester auch vom baby Kleinigkeiten mitgebracht bekommen. Die großen waren fast 4 und gut 5 und ziehen sich die Hose nicht mit der Kneifzange an, d. h., werden nicht ernstlich geglaubt haben, daß ihre kleine Schwester das wirklich mitgebracht haben kann, zumal sie es ja aus dem Krankenhaus mitgebracht haben müßte.... Und dennoch haben sich beide über ihre Geschenke gefreut und stolz erzählt, daß sie das von ihrer kleinen Schwester bekommen hätten. Ich bin absolut dafür, Kinder NICHT anzulügen oder zu beschwindeln, aber es gibt ganz viele Sachen, die Kinder schon aufgrund ihrer ganz anders blühenden Phantasie gern glauben oder sich vorstellen MÖCHTEN. Mein fast 5jähriger MÖCHTE auch gern noch an Weihnachtsmann und Osterhasen glauben, obwohl er sich schwer vorstellen kann, wie EIN Weihnachtsmann alle Kinder der Welt in zwei oder drei Tagen beschenken kann usw.. Der Vorschlag von SusanneZ, das Geschwisterkind nicht zu belügen, mag gut gemeint sein, aber derartige Schwindelein und Phantastereien dürfen sich bei uns auch Eltern erlauben, ohne als Lügner abgestempelt zu werden....