Mitglied inaktiv
Hi, ich schon wieder. Mal abgesehen von Ansätzen Zähneputzen sein zu lassen, (da ziehe ich es vor, nicht zu antworten), ist alles andere doch Erziehung, Leute, ihr gebt dem Kinde doch nur nen anderen Namen. ++Meine Tochter lernt, dass man keinem Tier wehtun darf. Genau, meine auch: und wie machst Du das? Du "erziehst" sie dazu. ++Pille mit 14 okay, aber übers Wegfahren würden wir ein Gespräch führen müssen. Gespräch führen? Erziehung!!!!! ++Heizkörper lassen sich wunderbar von kleinen Kinderfingern saubermachen. aus den Folgen lernen und etwas wieder gut machen? Erziehung!!! Ich mach hier nichts anderes und grenze mich doch ganz deutlich davon ab, daß ich meine Kinder verwahrlosen lasse, indem ich schulterzuckend zusehe, wie sie mit ihren Zähnen voll Ketchup irgendwann von selbst (Bettzeiten wären ja wieder Erziehung) in die Federn steigen. Sorry, hier komm ich nicht mehr mit. Wer wirklich meint, es wäre gut fürs Kind, wenn man es nen Horrorfilm schauen lassen würde, mit der Argumentation, dann schläft es ein paar Nächte schlechter und damit lernt es das dann schon... das ist wirklich ignorant. Es gibt Bilder, die gehen ein Leben lang nicht mehr aus dem Kopf und ICH werde das wertvollste in meinem Leben, nämlich meine Kinder, sicher schützen wollen, ich werde es vermutlich nicht immer können, aber wenn ich es kann, dann tue ich es. Für sie, nicht für mich oder eine Theorie. Also wie gesagt, wir meinen hier das gleiche, ok, ich bin gewiss nicht so hipp mit der für euch so verstaubten alten "Erziehung". Aber von Anfang an ging es mir um diesen echt hirnrissigen Begriff der "Nicht-Erziehung". Ansonsten bitte gerne danach handeln, www.unerzogen.de, da kriegt man Supertipps, wir treffen uns dann wieder in der Beratungsstelle, wenn die Kinder in der Pubertät sind... (sorry, mußte sein :-)) Das wars von mir, spart euch die entsprechenden Begeisterungsmails hierfür, eh klar... Vio
Hi, ich habe nie behauptet, eine Nicht-Erzieherin zu sein... Eher eine Light-Erzieherin... Ich finde es schon sehr wichtig, gewisse Grenzen einzuhalten. Aber genau das machen doch auch NIcht-Erzieher. Nicht-Erzieher suchen in meinen Augen lediglich einen Weg ohne Druck und ohne dass Erwachsene oben stehen und Kinder unten. Meine Tochter lernte von klein auf, da war sie gerade mal 6 Monate alt, dass man bei Katzen vorsichtig sein muss, weil sie oft ein wenig eigenbrödlerisch sind. Man darf sie nicht gegen den Strich streicheln, weil ihnen das wehtut. Man darf sie nicht am Schwanz ziehen, weil ihnen das wehtut und weil man dann eines abbekommt von den Krallen. Meine Tochter ist oft übermütig und stupst und schubst die Katze. Bekommt es aber dann durch ein paar Kratzspuren quittiert. Katzen können sich wehren, aber kleinere Tiere oft nicht, das muss man Kindern einfach beibringen. Ich nenne meine Erziehung Light oder einfach lockere Einstellung zur Kindererziehung. Es muss klar sein, dass manche Menschen bestimmte Handlungen einfach nicht tolerieren, weil es über deren Grenze hinausgeht. Und es muss auch klar sein, dass man niemandem wehtut. Ich lege zb. keinerlei Wert auf HÖflichkeitsfloskeln. Meine Tochter muss niemandem die Hand geben, ich fordere sie nicht auf zu grüssen, wenn sie von sich aus Hallo sagt ist das gut. Dieses ewige "jetzt sag doch mal bitte oder danke" geht mir derart auf den Keks, dass ich es ablehne. Ich bringe ihr sehr wohl ein Bitte bei, allerdings nicht, weil ich es von meinem Kind erwarte, dankbar zu sein, sondern weil es in unserer Gesellschaft förderlich ist, mit bitte und danke ein stressfreieres Leben zu führen. Meine Tochter muss auch keine bestimmten SAchen essen, die sie nicht möchte, muss mit niemandem spielen, den sie nicht mag und darf sich frei bewegen, ausser es wird richtig gefährlich, wie an Strassen. Ich laufe meinem Kind nicht ständig hinterher, weil es sich wehtun könnte. Meine Tochter hat viele Freiheiten und ich erspare mir viel Rennerei und Schimpfen. LG Birgit
und jetzt zu schreiben, wir könnten es uns ersparen, auf Deine "apodiktisches" Posting zu antworten, zeigt Deine Diskussionsfähigkeit und -bereitschaft. Meckern, aber selbst keine Kritik einstecken wollen. Auch wenn ich keine "Nicht-Erzieher" bin, habe ich Verständnis für den Ansatz. Die Nicht-erzieher lassen ihre Kinder doch auch nichts ins offene Messer rennen, sondern versuchen eben einen gemeinsamen - anderen - Weg mit ihnen zu finden. Wenn Du das dann "erziehen" nennst, tue das. Aber erhebe Dich doch hier nicht mit so platten Worten über Menschen, die sicher möglicherweise mehr Mühe mit ihren Kindern geben als die meisten anderen Mütter, die auf Erziehung pochen. GLG
...die Tatsache gemünzt, daß ich jetzt zum Thema Nicht-Erziehung nichts mehr schreibe. Das war jetzt gar nicht so bitterböse gemeint, sondern eher darauf bezogen, daß bestimmt viele denken: juhuuu, die Ergüsse von Vio-1 bleiben uns von nun ab diesbezüglich erspart. Immer locker bleiben. Vio
man da hab ich ja mal was verpasst hier :( über erziehung und nicht-erziehung kann man sich ohne ende wohl streiten und am ende ist man sich doch nicht einig :D ich persönlich habe mir für meine erziehung als allen erziehungsstilen ein bischen rausgenommen. jeder erziehungsstil hat etwas gutes und schlechtes. und alles für mich positive versuche ich nun täglich umzusetzten. ich erziehe meine kiddys nach dem motto "hilfe zur selbsthilfe" ;) da könnte man jetzt sagen, dass ich einfach keine lust habe meinen kindern was zu zeigen oder hinterher zurennen. aber ich sage, durchs selbst versuchen lernen sie es schneller.
Finde es hat nichts mit Light Erziehung zu tun, sondern...es ist normal, das ich meinem Kind gewisse Dinge erkläre und beibringe, jedoch gehört das Wort Bitte und Danke dazu! Und doch muß das Kind lernen!!!und das hat was mit Grenzen setzen zu tun.Was Kinder auch wollen und brauchen.
Du mußt keine Grenzen "setzen". Grenzen existieren, da JEDER Mensch welche hat. Da das Kind zwangsläufig mit Grenzen konfrontiert wird, die sich aus der Situation heraus ergeben. Manchmal muß man eine Grenze bewußt machen, wenn das Kind noch zu klein ist, um sie zu erkennen und manchmal muß man ihm auch dabei helfen, dass sie gewahrt bleibt. Aber AUSDENKEN muß man sich Grenzen nicht. *g* Kinder lernen durch Vorbild. Wenn es in einer Familie üblich ist, dass man "bitte" und "danke" zueinander sagt, stehen die Chancen recht gut, dass das Kind das so übernimmt. Andressieren muß man es ihm aber nicht. LG Trinity
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