Elternforum Rund um die Erziehung

@Frosch, ein Versuch der Erklärung

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Hallo, der unterschied zwischen NE und E ist ein ganz großer. Auch wenns LightE sind! Klar wird anders Formuliert für im grunde die gleiche Sache. Denn irgendwie erziehen sie auch, die NE. Aber! und das ist der Unterschied. Sie strafen nicht! Sie reden ( vielleicht bis der Mund fusselt) Aber sie STRAFEN nichts! Somit folgen für die NE Kinder keinerlei Konsequenzen auf jegliches Verhalten. Wird also mit dem Essen geworfen, dann werfen sie, weil sie das Bedürfniss dazu haben. Und jegliche Bedürfnisse werden ausgelebt. Die Mama macht es dann weg. Oder das Kind viellcht, wenn es das Bedürfniss dazu hat dies zu tun. Und auch wenn du lightE bist, wirst du ja sicher irgendeine Form der Konsequenzen haben, die auf ein unerwünschtes Verhalten (Türe knallen? Anschreien? Falscher Ton?)folgt. Also auch wenn NE im minnimalsten erziehen, es gibt keinerlei Strafen, Konsequenzen, Regeln. lg. Anny


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....kein weiterer Kommentar. (und ich stehe zu meinem Posting "ich kapiers nicht")


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Noch mal Hallo, hm... habe dir nur geschrieben wo der Unterschied ist, denn du nicht gesehen hast. Ich selbst erziehe...wohl auch Light, da ich sehr sehr sehr viel Rede bzw. erkläre. Aber irgendwo hat alles seine GRENZEN!!! lg. Anny


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Auch du hast den Grundansatz noch nicht verstanden. Es gibt auch bei NE Grenzen. Wenn der Platz zum Essen werfen denkbar ungünstig ist, werden günstige Bedingungen hergerichtet. Aber man schimpft das Kind für seine Bedürnfisse nicht aus. Warum auch... LG


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Wo bitte stellt sich denn da die Frage, welche Konsequenzen ein Kind zu erwarten hat, wenn es mit Essen um sich wirft??? Egal wo!!! Mit Essen werfe ich nicht einmal in der größten Schlammpfütze um mich! Einfach, weil "man" das nicht macht! Es sollte doch noch gewisse Werte und Grundregeln im Leben geben, wonach man sich bitteschön zu halten hat! Und wenn mein Kind mit dem Joghurt auf ihrem Tisch herumschmiert, dann schimpfe ich sie ganz bestimmt nicht!! Ich sage ihm in einem ernsten Ton, daß es das nicht tun soll. Ich mache alles sauber und erkläre ihm dabei, daß man das nicht macht. Wenn mein Kind das nächste Mal wieder einen Joghurt löffelt, schaue ich ihm ganz genau auf die Finger. Und sobald ich merke, daß es wieder mit dem Herumschmieren beginnen möchte, halte ich seine Hand fest und sage es nochmal in einem schärferen Ton. Jedes Kind hat das Bedürfnis, zu matschen...aber bitteschön im Sandkasten oder mit Knete oder was weiß ich...


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das macht "man" nicht ist für NE kein argument. würde ich heute als erwachsene auch nicht akzeptieren. warum macht "man" das nicht? weil es geld kostet -das geld für einen joghurt, der auf dem tisch landet, haben wir, also kein argument. oder weil in afrika die kinder sterben? -das tun sie ohnehin, joghurt hin oder her. im gegenteil könnte ich das mit essen werfen begründen, weil es den lebensmittelkonsum erhöht und die deutsche wirtschaft ankurbelt. *zwinker* oder: weil es bio-joghurt ist und damit die nachfrage nach ökologisch und ethisch korrekten lebensmitteln erhöht... oder: weil es meinem kind haptische erfahrungen ermöglicht, die es ihm eröglichen zu einem klaviervortuosen zu werden. *räusper* ODER: weil mein kind als noch zutiefst emotionales wesen mit essen wirft, weil es diverse gründe hat (frust? ekliges essen? spaß? wollte die schwester treffen, die die zunge herausgestreckt hat, aber die wand war im weg? etc pp) -und das herauszufinden ist als NE meine aufgabe, nicht das verhalten durch sanktionen (hände festhalten etc) zu unterdrücken. so, wate jetzt durch unseren essenssumpf. (SCHERZ) lg miebop (wie sagte vina so schön: nichterzieher sind vielleicht unkonventionell, aber nicht meschugge!)


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Hallo, günstige Bedingungen zu schaffen, um Essen zu werfen mutet doch ziemlich seltsam an. Wer mit Joghurt wirft treibt nicht nur das Bruttoinlandsprodukt an, sondern auch den Klimaeffekt. Kackt die Kuh halt noch einmal drauf für den nächsten Joghurt. Das hat doch auch etwas mit Wertschätzung zu tun. Wertschätzung für eine Sache und die kann man doch vermitteln. Wenn ich natürlich industriell gefertigten Fraß esse, naja würde ich vielleicht auch mit rumwerfen (Fruchtzwerge "Joghurt"), aber davon gehe ich jetzt mal nicht aus. Es geht nicht darum, ob "man" das nicht tut. Nein, Wir tun das nicht aus vielerlei Gründen: Weil Lebensmittel zum Leben gebraucht werden und wir zwar unbegrenzt davon zur Verfügung haben, aber zu welchem Preis. Weil auch hinter einem Joghurt, Arbeit von Menschen steckt, die wir gering schätzen, wenn wir damit rumwerfen. Wenn Kinder mit Essen matschen, dann setzt sie in die Pfütze, gebt ihnen Schlick und Schlamm, damit sie nach Herzenslust und guten Gewissens manschen können. Aber vernünftige Bedingungen zum Essen werfen schaffen, ist doch absurd (vermutlich muss ich mir Plastikplanen über Möbeln und Wänden vorstellen). Bloß weil wir im Überfluss leben, müssen wir das nicht auch als selbstverständlich hinnehmen. Klar nützt es den Hungernden und Dürstenden nichts, wenn wir die Klospülung auf Spartaste spielen, das Wasser abdrehen beim Zähneputzen oder einen Joghurt entweder essen oder in den Kühlschrank zurückstellen. Aber es gehört schon eine Portion Gleichgültigkeit dazu, wenn man vor dem Hintergrund, dass andere nichts haben, den Überfluss an die Wände schmiert. Gruß Tina


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Ich finde die Idee so witzig, dass NE-Kinder sich wie die Irren aufführen. Laut meiner Erfahrung tun sie das nicht. LG vina


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"günstige Bedingungen zu schaffen, um Essen zu werfen mutet doch ziemlich seltsam an." also, werden wir mal wieder ernst. tinai -obenstehendes -wer hat denn angegeben das zu tun? ich jedenfalls nicht. ich fahnde nur nicht jedes nicht im mund gelandete lebensmittel mit dem vollen strafkatalog. tatsächlich ist essen bei uns eine lockere angelegenheit, mit dem resultat, dass unser sohn in seinem vierjährigen leben noch keinen joghurt an die wand geworfen hat und in der öffentlichkeit regelmäßig durch "gute essmanieren" auffällt. ja mensch, wie haben wir das nur wieder geschafft?!


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.. mit Loben über jeden im Mund gelandeten Löffel :-) LG vina


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Es ist normal, dass Kinder mit dem Essen spielen. Das fördert den Appetit, wenn sie es gründlichst untersucht haben. Es gehört psychologisch gesehen dazu. Es gibt keinen Grund ein kleines Kind vom Essenwerfen abzuhalten. Es sei denn erzieherische aus Angst, es könnte das dann immer so machen oder weil es Wertschätzung zu lernen hat.... Also, von mir aus gern überall, wo man es leicht weg bekommt :-) Das versteh ich unter günstigen Bedingungen. LG


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Hier kommt aber auch wieder die persönliche Grenze ins Spiel. Ein guter Grund, mein Kind vom Essen werfen abzuhalten, ist MEINE Unlust, das dann wieder sauber zu machen. Ohne jede erzieherische Absicht. ;) Aber ein bischen auf dem Tisch rumschmieren durften sie durchaus. *g* LG Trinity


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Hab das WOrt noch nie gehört!


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Ich kapier nicht, was das mit Klavierspielen zu tun hat - wäre dann so eine Art weißer Schimmel (Pferd)??


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bedeutet so viel wie mit dem Tastsinn begreifbar, sprich berührbar. Ein weißer Schimmel ist eine Tautologie. Und ich denke, Du könntest mit der Vermutung Klavier und Tasten im wahrsten Sinne des Wortes richtig liegen. Man möge mir vormachen, wie es ohne Sensorik funtionieren sollte ;) LG und ein frohes Osterfest AyLe


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Danke, mir viel das Wort nicht mehr ein! LG Antje


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geworfenes Essen versaut den Teppich! Versaut die Waende! Beides kostet eine Menge Geld um es wieder sauberzubekommen. Ich denke der Garten bietet eine Menge Moeglichkeiten zu mantschen und im Dreck spielen und wegen mir auch damit zu werfen....aber ESSEN?? Nie im Leben!! Das ist MEINE Grenze, da ist mir das Beduerfnis meines Kindes sowas von egal *GG* Wer hat damit eigentlich angefangen?! *G* LG


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Ok, ich versuch's noch Mal: 1) Sie strafen nicht - absolut richtig :-) 2) Es folgen keinerlei Konsequenzen – absolut falsch :-) Abgesehen von den natürlichen Konsequenzen, die jeder Handlung folgen (wodurch Menschen übrigens prima lernen können, dass ihr Handeln immer Konsequenzen hat), wie etwa, wenn ich meine Jacke kaputt schneide, dann ist sie eben kaputt, wenn ich meinen Rock anmale, dann ist eventuell ein Fleck, der nicht mehr raus geht und entweder ich kann ihn nicht mehr anziehen oder ich ziehe ihn mit Fleck an und sehe vielleicht nicht so aus, wie ich es gerne hätte – ... gibt es schon auch noch eine andere Kategorie Konsequenzen, die nicht unmittelbar "natürlich" sind. Aber sie folgen keiner Regel, etwa: wenn X dann folgt IMMER Konsequenz Y. Sondern folgendem Parameter: Wenn Handlung X (ausgeführt durch Peter) jemanden (Maria) stört, DANN.... .... sagt Maria Peter, dass es sie stört. (das könnte bereits das Problem lösen, weil in respektvollen Beziehungen respektiert wird, dass jemand anderes nicht gestört werden will) .... sucht Maria mit Peter nach einer Lösung des Problems ... weint Maria und Peter sieht es und fragt, was los ist und wird sich seiner "Tat" bewusst ... beruft Maria eine Familienkonferenz ein, in der durch alle besprochen wird, wie das Problem in Zukunft angegangen wird ... etc. etc. ... Was nicht passiert, ist dass FRANZ dazu kommt und diktiert, was jetzt als Konsequenz folgt, und auch Maria tut es nicht. Und meistens löst sich das schon durch ganz einfache Dinge. Beim Beispiel Essen würde ich wohl sagen: "Könnt ihr bitte aufhören, es stört mich" und sie würden aufhören. Noch viel wahrscheinlicher ist es, dass nichterzogene Kinder gar nicht erst mit Essen werfen, außer Kleinkinder, die das eh noch nicht verstehen. 3) "Wird also mit dem Essen geworfen, dann werfen sie, weil sie das Bedürfniss dazu haben." - zu pauschal und irgendwie ins Irrwitzige gezogen Also würde das tatsächlich passieren – ich gehe jetzt Mal von einem höheren Alter aus, vielleicht 5, 6 – dann würde, ja, nach dem BEDÜRFNIS dahinter geschaut. Erzieherische Augen sind aber kurzsichtig: du siehst nur das Bedürfnis: "mit Essen werfen". Eventuell würde Silke noch ein bisschen weiter sehen: "mit irgendwas werfen". Aber vielleicht es was gaaaaanz anderes: Mama hat die ganze Zeit mit Freundin X geschwatzt und die Kinder gar nicht beachtet, die eigentlich was tolles erzählen wollten. Oder das Essen schmeckt überhaupt nicht und sie haben gerade keine Ahnung, wie sie das sonst ausdrücken könnten (ok, das wohl eher bei so 18-Monatigen, wie meinem Sohn gerade :-)), Oder... sie sind eigentlich schon längst fertig und ihnen ist langweilig, weil sie am Tisch bleiben sollen, bis alle fertig sind. Oder sie sind heute schon völlig übermüdet und überdreht. Oder sie sind sauer auf irgendwas und brauchen "Output". Oder... keine Ahnung! Mal genauer hinschauen, was das EIGENTLICHE Bedürfnis ist. Kinder haben doch sooo wenig Erfahrung. VIele Dinge können sie noch gar nicht ausdrücken. Sehr viele Erwachsene können es im Erwachsenenalter immer noch nicht! 4) Jegliche Bedürfnisse werden ausgelebt - alles hat seine Grenzen! ;-) ... aber keine solchen, wie du sie kennst. Wenn mein Kind das Bedürfnis hat, die Wände hochzuklettern, dann KANN es das nicht ausleben – es wird seine Grenzen erfahren. Wenn es das Bedürfnis hat, mit uns in ein schickes Restaurant zu gehen, wird das nicht gehen, wenn es ständig popelt und sich "unmöglich" benimmt – das Restaurant hat bestimmt Regeln, an die sich zu halten das Privileg dort zu sein gebunden ist. Wenn es das Bedürfnis hat, Ball zu spielen, und der Ball ist kaputt, dann geht auch das nicht. Wenn es das Bedürfnis nach einem Joghurt hat und es ist keins da, dann geht es nicht und wenn es dann in den Laden will um eins zu kaufen und es ist schon nach 20:00, dann hat er auch Pech gehabt. Wenn es mit Mama spielen will, und die kann gerade nicht, dann kann sie nicht. Und wenn es gerade auf dem Kopf von Klein-Bruder hüpfen will, dann wird das jeder gesunde Elternteil unterbinden, wenn Klein-Bruder das nicht schon selbst irgendwie regeln kann. 5) Die Mama macht es dann weg - zu pauschal Vielleicht macht sie es weg, wenn sie Lust hat oder wenn sie vielleicht meint, das fällt in ihren Aufgabenbereich, oder wenn sie meint, die Kinder seien noch zu klein für so viel hinter sich selbst her räumen oder wie auch immer. Um beim Essen-Werf-Beispiel zu bleiben – Bei kleinen Kindern mache ich natürlich selbst den Dreck weg. Bei größeren Kindern würde ich darum bitten, dass sie mir helfen. Eventuell würden sie das schon selbst machen – so wie ich meine Tochter kenne. Entweder selbst wegmachen oder von selbst mithelfen. 6) Es gibt keinerlei Konsequenzen und Regeln - falsch Das mit den Konsequenzen habe ich ja schon gesagt. Regeln – auch zu pauschal. Grundsätzlich sind Regeln nicht gleich schlecht, aber bringen bestimmte Dinge mit sich, mit denen wir nicht einverstanden sind: Wenn es Regeln gibt, muss jemand kontrollieren, dass sie eingehalten werden. WIR in unserer Familie möchten nicht Polizei spielen. Trotzdem gibt es bestimmte "Regeln", die so selbstverständlich sind, dass es keine ausgesprochenen Regeln gibt und Sanktionen gibt es bei Verstoß natürlich nicht, wobei es auch keine Verstöße gibt.... z.B es gibt die "Regel", dass wir nach dem Toilettengang spülen :-) Oder dass wir nach dem Duschen das Wasser ausmachen. Oder dass man die Haustür nicht offen lässt... Außerdem sind Regeln vor allem dann OK, wenn alle an ihrer Entstehung mitgearbeitet haben und zwar mit vollwertiger Stimme und ohne Manipulation seitens der Eltern. Gruß Johanna www.unerzogen.de


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Danke für die Erklärung! Ich stimme mit den NE doch viel mehr überein als ich bisher gedacht habe. Ich bin schon seit längerem Mitleserin der Mailingliste. Was Du schreibst, trifft so auch für uns zu obwohl ich mich ja nicht wirklich zu den Nicht-Erziehern zähle (dafür bestimmte ich noch viele zu viele Dinge). :-) Zumindest bei meinen 2 Rackern (3 und 1,5 J.) hat so eine "Unart" wie Essen Schmeissen immer einen Hintergrund den man mit ein bisschen Überlegung sehr schnell herausfindet. Das Aufwischen stellt für uns kein Problem dar. Beide Kinder holen auf Aufforderung einen Lappen und machen ihre Sauerei so gut es geht selbst weg - und das auch noch gerne. Im übrigen stelle ich mir IMMER als Erstes die Frage, wieso handelt mein Kind so bevor ich "durchgreife". Oft sind wirklich wir unaufmerksamen Eltern der Auslöser. Liebe Grüsse, chrissie


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"Sie reden ( vielleicht bis der Mund fusselt) Aber sie STRAFEN nichts! Somit folgen für die NE Kinder keinerlei Konsequenzen auf jegliches Verhalten." Pauschaler gehts nimmer, oder? ;) Sind Strafen die einzigen Konsequenzen, die Du Dir vorstellen kannst? In der Regel ergeben sich aus JEDEM Verhalten Konsequenzen, da jedes Verhalten innerhalb einer sozialen Gemeinschaft zwangsläufig Konsequenzen nach sich zieht. Das nennt man Interaktion. *g* Auf das Essen bezogen kann das doch durchaus heißen, dass der Erwachsene keinen Bock auf herumgeworfenes Essen hat, das wäre dann seine persönliche Grenze: "Ich mag kein herumgeworfenes Essen, weil ICH das dann sauber machen muß." Vielleicht findet man den Anblick von herumgeworfenem Essen auch schlicht eklig. Mit dieser persönlichen Grenze wird das Kind dann konfrontiert. Die Konsequenz aus seinem Verhalten ist dann, dass der Erwachsene ihm erstens seine Empfindungen mitteilt und zweitens vermutlich seine Grenze wahren wird, indem er das Essen aus der Griffweite des Kindes entfernt. Oder sich sich einfach davon distanziert: "Wenn Du mit Essen wirfst, mag ich nicht mit Dir am Tisch sitzen." Dann wäre die Konsequenz, dass man alleine bleibt, wenn man mit Essen wirft. Strafen sind ERZIEHUNGSMASSNAHMEN. Sie sind willkürlich und erfolgen in der Absicht, dem Kind die Macht der Erwachsenen zu demonstrieren. Konsequenzen ergeben sich aus der Situation heraus und den persönlichen Grenzen anderer.