Mitglied inaktiv
Hallo, ich habe zwei Söhne (3 und 7 Jahre alt) und bin derzeit in Erziehungsangelegenheiten echt am Ende. Ich habe so viele Situationen in letzter Zeit erlebt, in denen ich im nach hinein gern anders reagiert hätte. Nun werde ich immer unsicherer und die Kinder merken das auch. Mein Jüngster macht mir die meisten Sorgen. Ich merke, dass er mich so stresst, dass ich mich gar nicht mehr auf ihn freue. Ich sehe derzeit fast nur noch unschöne Momente mit ihm, als die Augen für die tolle Zeit mit ihm zu öffnen. Er ist ein so toller Junge, aber meine Art der Erziehung scheint bei ihm mehr und mehr in die falsche Richtung zu gehen - aber ich weiß nicht, welche andere Richtung ich einschlagen soll. Bei meinem Großen war bzw. ist alles viel leichter. Das ist wahrscheinlich auch mein Problem. Die Erziehung von meinem Lütten erscheint so viel schwieriger. Man macht viel zu oft den Fehler und vergleicht die Beiden und schwupps, schon kommt einem das ganze gleich noch viel schlimmer vor. Ich werde meinen beiden Kindern gegenüber im Moment immer ungerechter und möchte mir so gerne Hilfe holen. An wen kann man sich denn da einfach mal wenden? Kita und Schule können nicht viel helfen. Ich dachte da eher an eine Familien- / Erziehungsberatung. Hat da jemand Erfahrung? Ich glaube nicht, dass wir schlechte Eltern sind. Wir lieben unsere Kinder abgöttisch und im großen und ganzen läuft es ja auch gut, jedoch bin ich im Moment so auf Dauerwut, dass ich einfach die schönen Dinge mit meinen Jungs nicht mehr sehe. Nur noch "Mord und Todschlag" und ich freu mich, wenn sie in den Betten liegen. Dann bekomme ich aber auch ganz schnell ein schlechtes Gewissen und heul in mein Kissen rein. Man hat zwar solche Phasen, dass weiß ich ja auch, aber diese hier dauert mir echt zu lang und wie gesagt, ich habe einfach Angst, meine angestaute Wut und Aggression auf meine Kinder zu übertragen und das darf auf keinen Fall passieren. Das hier mal zu schreiben, tat schon richtig gut, vielleicht hat ja jemand einen Tipp für mich. Vielen Dank.
Hast pn 
ich war zweimal in familienberatung. einmal über das sos kinderdorft, das war auch klasse, aber lange wartezeiten auf einen termin. dann noch über die IETE, das ist ein von der stadt geförderter verein, der z.b. auch partnerberatung anbietet. ich find das ne gute sache, peinlich muss dir das nicht sein - im gegenteil. ich ziehe immer wieder den hut vor leuten, die ihre (erziehungs)fehler und -probleme öffentlich einräumen können und den mut dazu haben, den mund aufzumachen. du holst dir ja hilfe - insofern kannst du so schlecht gar nicht sein :o) schlimmer wäre es, wenn du dir keine hilfe holen und die probleme ignorieren würdest oder gar verleugnen. und eine bitte, mache nicht den fehler und breche die beratung ab, wenn es daheim besser läuft (das habe ich gemacht, dummerweise) -mach einfach noch ne weile weiter. erfolge werden sich recht kurzfristig einstellen. alles gute für dich. lg sue
Du hast meinen 
weil du was tun willst, erkennst, daß was falsch läuft und du Hilfe suchst. Ich wünsche euch, daß es bald besser läuft und du dann die schönen Seiten an den Kindern wieder erkennen kannst.
Alles wird gut...
lG Kerstin
jugendamt anrufen, den asd verlangen, sagen, hallo, wir hätten gern familienhilfe, poblem schildern, sich nicht abwimmeln lassen. die werden vorerst auf die ezb verweisen, du willst aber familienhilfe (-: erzähl mal, wies weiter ging
Bei uns wird vom Kreis eine Familienberatung angeboten. Die haben wir sowohl genutzt, um unsere Ehe vielleicht zu retten (was nicht geklappt hat) als auch, als Probleme im KiGa auftraten. Wir haben uns da immer sehr gut verstanden und beraten gefühlt. Das hat auch nichts gekostet. Kann das nur weiterempfehlen. LG Dany
Was ist denn genau der Unterschied zwischen Erziehungsberatung und Familienberatung? Nachdem ich den Bericht gelesen hatte, hätte ich auch eher an Erziehungsberatung gedacht...