Mitglied inaktiv
Hallo! Mein KLeiner wird morgen 12 Wochen alt und ich hab´mal eine wahrscheinlich schon 1000x gestellte Frage. Seit seiner Geburt höre ich mir (v.a. von Vertretern der älteren Generation - Groß-/ Schwieger-/Eltern) an, dass man ein Kind auch mal schreien lassen muss. Seit dem ersten Tag sage ich nein, muss man nicht und wir lassen ihn auch nicht schreien. Jetzt höre ich aber noch zusätzlich von einer Freundin die Psychologie studiert, dass Kinder ab 3 Monaten "konditionierbar" sind - und dass man sie daher auch "verziehen" kann. Wie habt ihr das gehandhabt? Hätten wir noch ein Geschwisterkind, könnten wir ja wahrscheinlich auch nicht beim kleinsten Quäken losrennen...und ich will mir ja auch nicht auf der NAse rumtanzen lassen - aber können das so Kleine überhaupt schon? LAut Hebi ja... gibts nen vernünftigen Mittelweg? Danke schonmal für eure Hilfe
meine kleine hab ich nie schreinen lassen und das tuh ich auch heute nicht. ich bin der meinung ein kind schreit nicht ohne grund. und ich würde schon sagen das meine kleine gut "erzogen" ist. aber so jung denke ich kann man kein kind erziehen sondern pregen.
schau dir doch mal diese seite hier an (vor allem den letzten absatz): http://www.aok.de/kids/htm/geburtbi/wievielu/ und für die zukunft: lass die anderen reden und richte dich nach deinem bauchgefühl! früher galten andere prioritäten. ich habe meinem umfeld auch erst klar machen müssen, dass meine prioritäten in erster linie bei meinem kind und meiner familie liegen und dann erst kommen dinge wie haushalt usw. ... wie hat mir hier "Oma" mal so schön hier geschrieben "schade, dass das dicke fell bei der geburt nicht mitgeliefert wird" ... und recht hat sie! lg und alles liebe! Andrea.
Ich finde schon,das man ein Kind mit 3Monaten erziehen kann.Man merkt ja denk ich mal als Mutter ob es Hunger hat odr einfach nur ausm Bettchen geholt werden möchte.Die merken sich das leider.aber das müßt ihr wissen.Wir haben damals unseren kleinen Schreien lassen und sind nicht gleich beim ersten schreien hingerannt.Gut in den 1.zwei Wochen wars so aber danach haben wir uns das ganz schnell abgewöhnt.Liebe Grüße
an sich kannste ein baby nicht verwöhenen aber ab drei-vier monaten teseten die auch schon ganz nett, und wenn du echt jedes mal springst und zust und machst kann es sein, dass du dir einen kleinen tyrannen heranziehst. was ich damit nicht meine, ist schreien lassen..., aber man muss nicht alles seinem kin unterordnene...wenn ich z.b. auf der toilette bin undich weiß das er sicherunten unterm gym liegt und er meckert weil er langeweile hat, sag ich zu ihm, mama kommt gleich und das funktioniert nach ner weile auch gut so...
von zwei Kleinkindern und auch dank der Erfahrungen, die andere Mütter mit ihren Kindern machen und u.a. hier mitteilen, kann ich den "Schreien lassen-Befürworterinnen" nur eines versichern: wer davon ausgeht, dass ein dreimonatiges Baby das Ausdrucksmittel des Schreiens (welches übrigens eines seiner wenigen Ausdrucksmittel ist, reden können sie ja nun noch nicht so toll, in dem Alter ;-) dazu verwendet, seine Mutter zu "testen" oder zu "ärgern", liegt falsch. Tatsächlich weint ein Kleinkind, weil es ein für ihn in dem Moment elementäres Bedürfnis verspürt, auf welches es aufmerksam machen möchte. Und zwar so lange, bis die Mutter kapiert, worum es geht. Das Kind schreien zu lassen, bis es irgendwann zu müde dafür ist, bedeutet für das Kind, dass es sich NICHT auf seine Mutter verlassen kann oder dass seine Mutter NICHT in der Lage ist, sein Bedürfnis zu verstehen bzw. nicht willens ist, auf das Bedürfnis einzugehen. Ich denke, eine schlimmere Erfahrung von klein auf kann es für ein Kind gar nicht geben. Fazit: wer sich ein "Problemkind heranziehen" möchte, muss es schreien lassen. Auf der anderen SEite: wer von Anfang an bereit ist, auf sein Kind zu hören und zu versuchen, es zu verstehen, hilft dem Kind, vertrauensvoll in die Zukunft zu schauen und keine wie auch immer gearteten Ängste aufzubauen. Das Kind spürt: meine Mutter ist für mich da und hilft mir, ins Leben zu finden. LG JAcky LG JAcky
weshalb ich in kinderforen wie diesen so gut wie gar nicht mehr lese und schreibe. es frustriert mich zutiefst, wie verbreitet solche ansichten noch sind: **aber ab drei-vier monaten teseten die auch schon ganz nett, und wenn du echt jedes mal springst und zust und machst kann es sein, dass du dir einen kleinen tyrannen heranziehst** es ist unerträglich, dass diese so grundlegend falsche Meinung nicht ausgerottet werden kann, zumindest noch nicht. unsere eltern und großeltern haben mit ihrer autoritären erziehung ganze arbeit geleistet. ich will das nicht mehr lesen und nicht mehr darüber nachdenken. ich lebe gott sei dank in einem anderen umfeld, um mich herum wird anders erzogen, mehr im posthschen sinne. uns bleibt dafür vieles erspart, womit sich so viele eltern herumärgern müssen (trotz, aggressionen, oppositionelles verhalten, disharmonie). das ist mir bestätigung genug. ich mag auch nicht mehr missionieren in foren wie diesen. ich hab das lange gemacht, meine beiträge sind im suchlauf nach wie vor auffindbar. aber mit immer neuen verwöhn-bloß-dein-kind-nicht-sonst-wird-es-ein-tyrann-verfechter mag ich mich nicht mehr austauschen. ich hab mein inneres gleichgewicht und empfinde glück. das reicht mir. ny152 (die gerade alice miller liest und vielleicht deshalb so anfällig ist für "solche" äußerungen)
Dann lade ich dich ganz herzlich in Johannas Mailingliste ein (Wie man dorthin kommt, kannst du hier nachlesen www.unerzogen.de). Liebe Grüße und schöne Ferien Heike
jetzt das "Handtuch werfen" wolltest. Gerade in solchen Fällen, wo man Hopfen und Malz verloren glaubt, braucht es Menschen, die genau deshalb immer wieder und immer wieder versuchen, Verständnis aufzubauen. STell dir mal vor, eine bisherige Befürworterin des Schreien-lassens fängt an, ihr eigenes Verhalten in Frage zu stellen und irgendwann zu ändern, weil DEIN posting sie dazu aufgerüttelt hat. Dann hast du einem Kind eine glückliche Jugend beschert. Liebe Grüße Jacky
Ich finde es auch unglaublich, welche Ansichten heute noch über Säuglinge verbreitet werden. Ich bin aber froh, daß es solche Foren gibt und Eltern, die in diesen Foren Hilfe und Rat finden, denn sonst würden wohl viel dem Rat einer Psychologien, die es ja wissen muß ;-), folgen, auch wenn sie absolut keine Ahnung hat. Deswegen: NY 152 bitte halte durch und helfe den Müttern, die wirklich Hilfe und Bestätigung ihres Bauchgefühls brauchen, um gegen derart unqualifizierte "Psychologen" anzukommen. GLG
Oje, dein Kind zeigt durch das Schreien, dass es ein Bedürfnis hat. Es fühlt sich lediglich total hilflos und verlassen, wenn du nicht reagierst. Es wird noch eindringlicher und noch eindringlicher schreien....denn es hat noch Hoffnung. Ist die Konditionierung dann nach mehreren Wiederholungen geglückt, ist die letzte Hoffnung besiegt und es wird sich nicht mehr mitteilen. Resultat ist eine ambivalent unsichere bis unsichere Bindung, die sich durchs gesamte Leben zieht. Unsicherheit und Verlassensängste in allen Lebenslagen - Ausprägungen je nach Dauer und des Konsequentseins beim Schreien lassen. Deine Freundin hat Recht mit dem Konditionieren können, aber wie willst du ein Baby verziehen? Bedürfnisse befriedigt zu bekommen, ist sehr wichtig und kommt einer stabilen Bindung nur zu gute. Ein Baby erfindet noch keine Dinge, die es nicht wirklich fühlt - DAS kann es noch NICHT und somit ist ein verziehen im negativen Sinne schon mal gar nicht möglich. Wenn du gute Argumente finden willst, um dir die nicht besser wissende ältere Generation vom Leibe zu halten, dann schau doch mal im Entwicklungs-Forum. LG
Hallo! Ein BABY ist rein instinktgesteuert und kann Dich nunmal nicht freundlich um seine Brust/Fläschchen bitten. Oder sagen: Knuddel mich, ich brauch Dich! Es schreit dann. Und diejenigen, die behaupten, ein 3 MONATE altes Baby kann schon manipulieren, haben KEINE Ahnung von Kinderpsychologie. Auch wenn sie es studieren. Denn in 3 Studienbüchern stehen dazu 4 Meinungen ;-) Und manche Hebammen haben immer noch Standpunkte, die mehr als fragwürdig sind. Man darf einem Baby noch keine Gabe der Manipulation unterstellen. Auch keine Bösartigkeit. Das KENNT das Baby überhaupt nicht, und sowas wird nur von grausamen Erwachsenen behauptet, die in Babys manipulative Monster sehen, denen man BLOSS NICHT zu viel Liebe geben darf. Und gerade die Liebe ist es, die ein Baby wachsen und gedeihen läßt. Auch das Wissen, daß die Mama immer da ist. Und wenn das Baby weiß, daß die Mama da ist, wird es später überhaupt keine Veranlassung sehen, grundlos zu schreien oder zu manipulieren. Es wird selbstsicher sein, selbstbewußt und in sich ruhend. Babys/Kleinkinder, die schreien müssen, haben zu 99,99 Prozent irgendwann üble Verlassensängste, und die Eltern haben dann ein RICHTIGES Problem. Was diejenigen, die ihre Kinder schreien lassen, natürlich nie zugeben können. Laß die anderen reden, folge immer Deinem Bauch und Deinem Mutterinstinkt :-) - denn welche Mutter kann dastehen und nur zuhören, wenn ihr Baby schreit?! PS: Ich rede hier von "kontrolliertem" (gräßliches Wort) Schreienlassen, bei dem die Mama nur zuhört und irgendwann (oder auch gar nicht) kommt. Das ist grausam und psychische Mißhandlung. Wenn Dein Baby mal schreit und Du bist gerade im Keller/Klo etc., wird es keinen Schaden nehmen. LG Antje
die menschen da im studium lernen,ganz ehrlich!!! selbst für jeden ottonormalverbraucher sind mittlerweile (gott sei dank!!!) sämtliche infos über bindungsaufbau zw mutter und kind,urvertrauen und die schädlichkeit des schreiens zugänglich. wenn "fachleute" aber so einen unsinn erzählen,da wird es mir angst und bange.so jemand,der nichtmal grundkenntniss eines säuglings hat,soll also späster einem menschen helfen,der probleme hat... *grusel* bitte lies mal im forum von dr.posth,der ist entwicklungspsychologe!!! und nicht nur bücher gelesen,sondern arbeitet tag für tag mit kindern und hat selber 4. und er hat sein herz auch nicht vor der uni abgegeben :0)) empfehlen kann ich die langtexte,damit du eine vorstellung davon bekommst,was babys für ein bewußtsein haben.. lg pitti
Genau das wollte ich auch sagen
nun, das man kinder konditionieren kann ist klar.man kann auch tiere konditionieren.lass die reden und gehe auf die bedürfnisse deines kindes ein.es gibt auch bücher die bestätigen, dass man auf die bedürfnisse des kindes eingehen soll und muss.kannst denen so eines unter die nase reiben. eines der bücher ist das von dr.posth. mir haben die leute auch immer gesagt dass ich meine tochter mal schreien lassen kann.selbst die mütterberaterin.zu der gehe ich nicht mehr und ich habe viele bücher gelesen, die mir bestätigen, dass konditionieren eines kindes total daneben und falsch ist. lg jeanne
liebe voa15507, dein baby wird später als kind und erwachsener noch genug "konditioniert" und maniupuliert und geformt und verdreht und missbraucht werden. da musst du nicht jetzt schon damit anfangen. und schon gar nicht musst du dir von irgendwem, egal was er studiert hat oder nicht, sagen lassen, wie du mit deinem kind umgehst. verlass dich auf DEIN gefühl, und wenn es dich drängt, dein kind nicht schreien zu lassen, dann lass es nicht schreien. verwöhnen in dem alter? schwachsinn. alles, was du jetzt in dein kind investierst, wird es dir später mit tiefem vertrauen zurückgeben. ich sag mal noch eine provokante these: mütter, die sich immer gleich vorkommen, als ob ihnen die kinder auf der nase rumtanzen wollten im babyalter, haben wohl selber noch ein selbstbewusstseinsdefizit und selber was versäumt und sind teilweise leicht überfordert, sonst würde es ihnen nix ausmachen, sich zwischenzeitlich mal hintenan zu stellen und die echten bedürfnisse ihres kindes zu erkennen. (nicht dss man jetzt meint, ich bin die überobergluckensupermutter; wer meine posts in den andern foren liest, weiss, dass ich auch für die emanzipierte frau und den modernen mann kämpfe. das schließt ja aber nicht aus, dass man dem kind immer das gibt, was es altersgerecht braucht, eher im gegenteil!). grüße von old mama
und deine these kann ich nur unterstützen!! wer sich und seines "wertes" sicher ist, fühlt sich nicht von einem kleinen schwachen und bedürftigen menschen "auf der nase rumgetanzt" oder gar "tyrannisiert" ;0) glg pitti
Vielen Dank für die hilfreichen Antworten. Fühle mich gleich sehr viel besser, wenn ich beruhigt auf mein Gefühl hören kann und lieber meinen Schneck einmal "zu oft" betüddele :-)
Ich musste mir das auch immer wieder anhören und kann dir nur den Tipp geben, dir passende Antwortsätze zurechtzulegen. Ist es denn kein Bedürfnis, in den Arm genommen zu werden? Dieses Baby ist erst seit drei Monaten auf der Welt und so vieles ist noch neu. Gib ihm so viel Geborgenheit wie es braucht, du wirst es nicht bereuen!!! Und dann wirst du ganz von selber merken, wenn es irgendwann einfach nur bockig ist. Aber das dauert noch viele Monate. DU bist die Mama, und Du weißt was gut für dein Kind ist. Schließlich verbringst du die meiste Zeit mit ihm. Genieße diese Zeit und mach sie dir nicht kaputt, indem du auf Ratschläge hörst, die euch beiden nur schaden!! Alles Liebe!
Hallo, was hab ihr denn für eine sinnlose Grundsatzdiskussion? Eine kleine ideologischeSchlacht unter Müttern? Es gibt beide extreme und keins ist richtig. Wenn Baby vor sich hinknatscht und ich muss aufs Klo oder was anderes tun, dann sag ich, ich komme gleich und bring meine Sache zu Ende. Wenn Baby anfängt, richtig zu weinen, dann tröste ich es. Den Unterschied hört man doch! Was ist denn daran so schwierig? norchen
Ich denke auch, es gibt beide Extreme: die Mütter, die vom 1. Tag an hingehen und sagen, sie lassen sich nicht vom Baby bevormunden und einengen und die anderen Müttern, die sich den Gang zur Toilette aufsparen bis der Mann heimkommt ;-) Mal überzogen gesagt! Ich denke, ein Baby kann man nicht verziehen. Wie denn auch? Dazu müsste das Baby ja von Beginn an sämtliche Hirnzellen ausgereift haben und bewusst denken können... ist man nicht erst dann in der Lage, zu verstehen und entsprechend zu agieren?! Babys Köpfchen ist zu beginn "hohl" ;-)) So stelle ich es mir vor, und rein kommt eben das, was es erlebt und wie es behandelt wird. Ich habe niemals meine Kinder bewusst mit dem Vorsatz schreien lassen:"So, und DU wartst jetzt eben mal, ich habe keinen Bock Dir JETZT die Flasche zu geben, nur weil DU es jetzt willst! Ich esse jetzt erstmal MEIN Brot!" So oder ähnlich! Meldet sich mein Kind, gehe ich hin. Mit 3 Monaten bin ich immer sofort gegangen. Jetzt mit 17 Monaten weiß ich schon lange, wann ich sofort gehen muss und wann meine Kleine mal eben warten kann, weil ich evtl. auf dem Klo bin oder meiner Großen den Gürtel zumache oder weil ich gerade Brote schmiere oder sonst was... Ein gesunder Mittelweg sollte doch zu finden sein. Aber ich erlebe oft genug in meinem Umfeld selber, daß ein Kind weint und schreit weil es eben nicht reden kann und die Mutter rummault, weil diese gerade keine Lust hat aufzustehen, weil sie gerade einen Kaffee trinkt, oder raucht oder sonstwas tut. Oder einfach eben jetzt mal 5 Min. Ruhe will. Finde ich befremdlich bei soooo kleinen Babys! Naja ...
in der nähe haben und nicht irgendwo herholen müssen,gelle,da kommt das kind einfach mit ins bad...und beide bedürfnisse werden erfüllt. :0) aber um sowas gehts hier nicht,es geht um grundlegende! ansichten (kind als kleiner tyrann,der manipulieren will etc.)... und da gibt es schon ein richtig und ein falsch! :0) lg pitti
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