Elternforum Rund um die Erziehung

egoistisch

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Hallo! ich bin verzweifelt, mein Sohn ist 6 Jahre und geht in die erste Klasse. Beim ersten Elternsprechtag haben wir erfahren - dass sein Sozialverhalten nicht so gut ist, Er ist der einziger der immer laut ist ,er möchte immer der erste sein, der beste, der schnelste und akzeptiert - das Nein - nicht. D.H. er muss immer noch diskutieren - weil er ja immer recht hat. Zu hause ist es das gleiche, er ist sehr egoistisch - er teilt nicht, denkt nur an sich selbst in jede hinsicht. auch seine Schwester gegeüber. (sie ist 17 Monate jünger) . Man kann sich nicht vorstellen wie oft mein Mann und ich mit ihm diskutieren und erklähren - dass das falsch ist uzw. Es läuft darauf hinaus dass man ihm auch bestraffen muss, Kein spielen mehr - kein Fehrnsehn mehr. Ich liebe mein Sohn überalles und es macht mich traurig - sein egoismuns macht mich traurig, Die Lehrerin hat uns empfolen, einen Psychologen zu konsultieren. - ist das überhaupt nötig? Vieleicht muss ich nur was endern ? aber was? und wie? gibs eine Lösung für uns?


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Hallo, ob es gleich ein Psychologe sein muss... vielleicht reicht es ja aus, wenn ihr mal zu einer Erziehungsberatungsstelle geht. Die gibts z.B. bei der Caritas. LG Sanda


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"Es läuft darauf hinaus dass man ihm auch bestraffen muss, Kein spielen mehr - kein Fehrnsehn mehr. " wenn er immer der erste beste tollste sein muss klingt das ziemlich nach einem geringen selbstwertgefühl. da werdet ihr ihm mit reden und überzeugenwollen nicht beikommen. ich finde es übrigens deine formulierung krass, "dass man ihn bestrafen muss" -- klingt so, als stünde irgendwo geschrieben, dass auf fehlverhalten x die reaktion y folgen müsse; als könntest du nicht selbst reflektieren und überlegen, was du tun WILLST. wie bitte begründest du es, einem sechsjährigen das spielen zu verbieten??? da würds mir als kind auch nicht gut gehen. ich rate nicht zum kinderpsychologen, sondern zu einer systemischen familienberatung wenns denn so sein soll, denn das problem scheint mir nicht per se in deinem sohn begründet, sondern auch in eurem familiären umgang miteinander, in dem jedes familienmitglied auf die anderen reagiert. und offenbar reagiert ihr alle so, dass ihr euch damit auch "schadet".


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und wie würdest du darauf reagieren? dein Sohn geht zum Judo mit seinem Kumpel - die beiden machen viel Unsinn - die Mutter von den Kumpel sitzt neben dir uns stönt die ganze Zeit schreit herum - die sollen aufhören uzw. ...im Prinzip ist fast immer dein Sohn schuld... sie macht dich nervös und du denkst du musst genaus reagieren - was ich damit sagen will, von allen Seiten kommen irgendwelche Komentare - ich fühle mich wie eine Pendel die hin und her schaukelt - will aber stehen bleiben und weiss nicht wie....


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Hallo, kann denn ein 6-jähriger schon egoistisch sein ? Da muss man als Erwachsener vorsichtig sein. Beobachte mal wie es bei euch daheim abläuft. Bekommt seine Schwester vielleicht (unbewusst) mehr Aufmerksamkeit von euch ? Ich weiss aus eigener Erfahrung, dass man als Eltern immer aufpassen muss, das das ältere Kind einfach aufgrund der Tatsache DASS es halt das ältere und- in Erwachsenenaugen-daher auch das vernünftigere zu sein hat. Vielleicht fühlt er sich nur zurückgesetzt, daher will er durch die ewigen Disussionen Aufmerksamkeit von euch. Leider ist das negative Aufmerksamkeit, von beiden Seiten. Da ihr hier mit Strafen nicht weiterkommt versucht es mit viel Liebe also nehmt euch mal Zeit nur für ihn (Papa macht mit ihm einen Ausflug, Mama macht wenn jüngere Schwester im Bett ein Spiel nur mit ihm etc.) So zeigt ihr ihm, dass er euch sehr wichtig ist. Lasst ihn das spüren. Hoffe, ich konnte etwas helfen. lg Gabn


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Hi, was sagt denn dein Gefühl... War das völlig neu für dich, was bei dem Elternsprechtag rauskam, also kann es eine falsche Einschätzung sein von denen sein? (Er ist ja noch neu in der Schule, und muß sich eingewöhnen) Und denkst du, die Frau neben dir im Judo ist eine blöde Kuh, oder hast du dir das selbst auch schon öfter gedacht. Ich meine, Blödsinn machen an sich ist ja nix schlimmes für einen 6 jährigen, oder? Wenn du ein mulmiges Gefühl hast, dass sie Recht haben, würde ich auch einen Profi konsultieren. (vielleicht auch nicht gerade sofort einen Psychologen, sondern eine Beratung) Ich finde das nicht schlimm. Ach, übrigens helfen die gerne auch dann, wenn das "Problem" kein Problem ist, sondern relativ "normal" ist. Kann am Kind, der Insitution (die Schule selbst), oder der Familie liegen, das wissen die dann auch. (und die freuen sich, helfen zu können, bevor ein eigentliches Problem entsteht) Klamüsere deine eigenen Gefühle / Gedanken mal auseinander. Und wenn du in so ein Gespräch gehst, bereite dich vor, also deine eigenen Gedanken organisieren, und nimm das Resultat nur ernst, wenn es Deinem Gefühl entspricht. Ciao Biggi


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nein ich habe mir schon gedacht dass ich sowas zu hören bekomme, aber nicht erwartet dass es negativ beurteilt wird, Laut war unser Sohn schon im KiGa - immer viel erzählen und Unsinn machen. Er ist so - ich finde die Lehrerin sollte auch mal als erfahrene Pädagogin erkennen dass es zu ihm gehört, ich komme aus eine lauten Familie, wir sind alle laut - dh nicht immer anscheien und schimpfen - das nicht. Es ist einfach so... Langsam denke ich ich brauche diesen Psychologen.....für diesen - wie beherrsche ich mich um nicht sofort zu schimmpfen - ich habe schwache Nerven - brauche sowas wie Schnaps- danach ist man immer so locker und lustig. Gibt es nicht so ein Tee am früh morgen.....


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Hallo nochmal, also mit dem Schnaps, das ist nicht dein Ernst oder??? Du hörst dich sehr verzweifelt an, bitte scheue dich nicht, und hol dir professionelle Hilfe. Ich kann dir eine Familien-/Erziehungsberatung nur empfehlen. Habe ich auch schon gemacht und uns hat es sehr geholfen. Du bekommst dort schnell einen Termin und es sind fähige Leute (meine Erfahrung). Bei Psychologen/Psychotherapeuten gibt es oft lange Wartelisten mit Wartezeiten von mehreren Monaten. Zumindest hier bei uns in der Gegend. Wenn es aber so akut wie bei euch anscheinend ist, würde ich mir so schnell es geht Hilfe suchen. Hast du schonmal mit eurem Kinderarzt darüber gesprochen? Für einen Termin beim Kinderpsychologen bräuchtest du eh eine Überweisung. Zu einer Beratungsstelle brauchst du das natürlich nicht, da kannst du jederzeit einfach so einen Termin ausmachen. Ich kann dir echt nachfühlen, wir waren vor genau einem Jahr auch in so einer Situation, in der wir nicht mehr weiterwussten. Seitdem hat sich vieles zum Guten gewendet. Ich bin immer noch alle vier Wochen in Beratung, die Begleitung kann nämlich auch längerfristig stattfinden. Der Kinderpsychologe, bei dem wir waren, hat uns überhaupt nichts gebracht. Alles Gute und Kopf hoch. LG Sandra


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nein ich trinke nicht - aber ich fühle mich so immer angespannt und sofort auf 160... ich will mein altes ich zurück haben... mir hilft es schon eure Antworten - manchmal brauche ich so Bestätigungen auf das was ich schon selber weiss. Ich habe sogar eine Mutterkindskur hinter sich - die nix gebracht hatte. Denn am zweiten Tag haben wir eine Epidemy -Neurovirus...schön ! Bei eine Erziehungsberatung da macht mein Mann nicht mit...


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Du kannst allein dahin gehen. Ich gehe auch immer allein, das geht gar nicht anders, weil wir die Kinder ja nicht mitnehmen können. Ich gebe es so gut es geht an meinen Mann weiter. Mittlerweile reden wir nicht mehr "nur" über die Kinder sondern sind bei mir selbst angelangt. D.h. wir schauen, was ich selbst als Kind erlebt habe, wie ich erzogen wurde, was ich unbewusst weitergebe. Das Verhältnis zu meiner "Großen" hat sich seitdem sehr verändert. Ich kann es dir nur empfehlen... LG Sandra


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Es muss dir nicht peinlich sein, dir Hilfe zu holen. Ich finde es ist ein Zeichen von Stärke, wenn man einsieht, dass man allein nicht mehr weiterkommt...


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ja das kenne ich von der Mutterkindskur, Dort sind wir auch bei mir nagelangt, warum ich so unzufrieden bin uzw....Sie hat mir Eheberatung empfolen...