Elternforum Rund um die Erziehung

Da stellen sich mir die Nackenhaare auf...

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habe parr Beiträge hier gelesen von wegen Nichterziehung....und ich schüttle nur mit dem Kopf...ehrlich. Es gibt verschiedene Erziehungsstile autoritär, antiautoritär und demokratisch. Und der demokratische ist erwiesenermaßen der Beste! Ich möchte wissen woher sich die Leute die auf der Schiene der antiautoritären Erziehung fahren ihre Überzeugung hernehmen? Man ich dachte der antiautoritäre Quatsch war in den 60 ger Jahren und was dann draus geworden ist weiß ja wohl jeder?? Kinder brauchen zum Großwerden feste Regeln und Grenzen, das ist so und bleibt so! Und es ist wichtig für deren Entwicklung! Sie müssen Grenzen überschreiten und merken so weit und nicht weiter kann ich gehen....das brauchen Kinder! Ich könnte hier Romane schreiben... Klar soll man seinem Kind nicht seinen Willen aufzwingen...aber manchmal ist es halt nicht anderers möglich, punkt! Alle Nichterzieher hier haben scheinbar noch kleine Kinder...habe hier nix gelesen das ein Nichterzieher ein Kind in der Pupertät hat.... ihr werdet euer blaues Wunder erleben! Im übrigen krieg ich Plaque, wenn ein Kind im Laden herumrennt, alles angreift, die äpfel ansabbert und dann noch fallen läßt! Das hat nix mit Erkunden der Umwelt zu tun, wenn man das will kann man einem KJind zu Hause einen Apfel geben zum Untersuchen aber nicht im Laden! Kleine KInder unter 3 bis 4 Jahren gehören in den Einkauswagen vorn hinein und nicht rennend durch den Laden. Ich habe meine KInder demokratisch erzogen nicht streng aber mit Regeln und Grenzen und sie können sich benehmen! Auch als kleine KInder sind sie nie durch den Laden gerannt, wir haben ausgemacht was wir kaufen und das es sich eine Kleinigkeit aussuchen kann manchmal und das ging. Und Nein heißt NEIN! Das kann schon ein kleines Kind begreifen. Kopfschüttelnde Grüße Claudia


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Du weißt nicht wirklich, was antiautoritäre Erziehung ist, oder? *g* Mein Tip: Informier Dich doch bitte, bevor Du dagegen ins Feld ziehst. Googeln reicht schon. LG Trinity


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oT, aber lG


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Vielleicht solltest du nicht ein Wort lesen und tausend Vorurteile entwickeln, sondern auch mal dahinter schauen. Dann würdest du zumindest nicht so viel Unwissenheit in dein Posting verpacken. Du würfelst da einiges übern Haufen. Ich hab jetzt aber keine Zeit das nochmal auszuführen. Wenn du dich wirklich interessierst, was dahinter steckt, dann findest du dich sicher durch die Suchfunktion.


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hallo, du sprichst mir so was von aus dem herzen - aber, kleine verbesserung, es gibt 4 erziehungsstile laut der entwicklungspsyschologie :-) aber eines ist schon klar, kinder brauchen grenzen - unser einkaufen läuft übrigens so ab, wie von dir gewünscht und er ist 3. zu hause gesteh ich ihm allerdings bereiche zu, in denen er bestimmt, da ich jetzt schwanger bin und er sich auch auf das baby vorbereiten soll, darf er am tag 2 obstsorten oder gemüsesorten bestimmen, die wir mitnehmen fürs baby. der junge mann muss schon verantwortung übernehmen: er füttert unser kaninchen und den kater - er ist dafür nicht allein verantwortlich, und es wird kontrolliert, aber es läuft gut. meine nichten wurden antiautoritär erzogen: ergebnis - die beiden sind jetzt 8 jahre!!! - sie wollen sich früh nicht allein anziehen? ok, macht mama es. sie wollen sich nicht allein waschen? ok, macht mama das. sie haben keine lust im haushalt zu helfen? rat mal, wers macht!! genau, mama .... komischerweise kommt die antiautoritär erziehenden eltern mit den kindern nicht mehr zurecht und es wird immer schlimmer. im sommer waren wir mit unserem sohn und den beiden mädchen im urlaub - allerdings nach unseren regeln. es gab 2 tage theater - aber danach hatten sies kapiert: fynn hilft und zieht sich allein an, macht, was er halt schon allein kann oder bemüht sich - also ist mehr drinnen an unternehmungen, wer das nicht macht? naja, der kann dummerweise nicht mitmachen, weil ja die aufgaben nicht erledigt sind. nach dem urlaub haben sie 1 tag gebraucht, um wieder in ihren trott zu verfallen - es hat mir bald das herz zerbrochen. nein, ich bleib dabei und stimm dir zu: kinder brauchen regeln, auch wenn das erst mal ein wenig mehr nerven braucht - solang wir in einer gesellschaft leben, bestimmen regeln das leben, die sie einsehen müssen und manche eben hinnehmen müssen. mitten im dschungel ohne eine gesellschaft - ok, da kanns von mir aus anders laufen. ich wünsch dir einen schönen abend mit wenig wind lg doreen ach ja, du sparst dir nerven, wenn du dir einfach deinen teil zu solchen sachen denkst :-) du hast mir nur so aus dem herzen gesprochen, deshalb meine antwort.


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Ja, schau an, auch bei der Nicht-Erziehung. Sonst müssten alle Nicht-Erzieher ihre Kinder ins unendliche All schicken. Zumal die Kinder auch isoliert von ihren Eltern aufwachsen müssten, denn die haben ja nun auch noch Bedürfnisse. Es ist wirklich köstlich über was ihr meint zu urteilen...


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schon sehr komisch, was du so überall rausliest, ich hab mich nicht über nicht-erzieher ausgelassen, sondern lediglich gesagt, dass unser sohn und später auch der krümel regeln haben oder haben werden, an die sich zu halten haben. auch, wenn es egoistisch klingt, aber es ist auf dauer einfach nervenschonender. ich selbst mit klaren regeln aufgewachsen - die noch lang nicht immer begründet wurden, auch nicht auf nachfrage - und? schau an, es hat mir nicht geschadet, ich lebe noch und aus mir ist was geworden. aber stimmt schon, ich bin durch und durch konservativ und das mit 27 - ich halt mich lieber an bewährte erziehungskonzepte.


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Woher WEISST Du eigentlich, dass Deinen Nichten antiautoritär erzogen werden? Wer sagt das? Die Eltern? Die AE ist nicht regellos, das ist nichts weiter als ein Vorurteil, sorry. Eine Regel, die besagt, dass sich ein Kind alleine anziehen und waschen muss und auch noch verpflichtet ist, im Haushalt zu helfen, gibts bei uns allerdings nicht. Seltsamerweise funktioniert das trotzdem, ohne Druck. Der Kleine ist erst vier, da helf ich ihm natürlich noch, damit es morgens schneller geht, aber grundsätzlich kann er es alleine und ist auch stolz drauf. Genauso stolz ist er, wenn er sich innerhalb der Familie engagieren kann und sein Tun anerkannt wird. Er WILL ja Teil unserer Gemeinschaft sein, warum sollte er da seine Hilfsbereitschaft verweigern. Ihm wird ja auch geholfen. "es gab 2 tage theater - aber danach hatten sies kapiert: fynn hilft und zieht sich allein an, macht, was er halt schon allein kann oder bemüht sich - also ist mehr drinnen an unternehmungen, wer das nicht macht? naja, der kann dummerweise nicht mitmachen, weil ja die aufgaben nicht erledigt sind." Genau, wer nicht funktioniert, hat Pech gehabt. Bei solchen Nummern wird mir immer sehr unbehaglich zumute...


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"ich halt mich lieber an bewährte erziehungskonzepte." Ja, macht Sinn... *g* Kommt allerdings immer darauf an, WAS man unter Erziehung versteht und welchen Weg man gehen will. Deiner wär definitiv nichts für mich. Und ich bin schon vierzig und gabe einen sechzehnjährigen Sohn. *g*


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guten morgen, nachdem ich deine antwort gelesen hab, ist mir nur mal wieder eines deutlich geworden: entscheidend ist nicht die art, wie ich erziehe - sondern, dass ich in meinem erziehungsstil konsequent bin und das kann man an den ergebnissen sehen: dein kind kann sich allein anziehen und macht es wohl größtenteils, meiner auch. ist doch perfekt. dass wir unterschiedliche wege gefunden haben, ist im endeffekt egal und da wird auch nie jemand nach fragen. bei meinem sohn hat es konsequenzen, wenn ich einiges machen muss, was er sonst selbst macht, z. b. wenn ich ihn anziehen würde - ich hab dann weniger zeit und da ich auch noch nebenbei arbeite ... wirkt es sich nun mal aus. ich versuche das meist auch fernzuhalten von ihm - aber das macht wohl jede mutter. allerdings erkläre ich ihm auch, dass ich dann nun mal weniger zeit für andere dinge hab - das ist das, was meine schwägerin z. b. nicht tut, sie hat dann aber auch keine zeit für ihre kinder, weil ihr die verständlicherweise fehlt. aber das ist kein problem des erziehungsstils sondern dessen, ob mein kind bestimmte sachverhalte nachvollziehen kann und zusammenhänge erkennen kann. das wollte ich auch gestern eigentlich gar nicht damit sagen, was ich dagegen sagen wollte ist, dass die liebe und zuneigung entscheidend sind und nur, weil ich meinem kind regeln vorgebe, heisst das nicht, dass ich ihn auch schlage (ich hab meinen sohn noch nie geschlagen, ich hab es ihm noch nicht mal angedroht - wie komm ich denn dazu? ich will ja auch nicht geschlagen werden! ist übrigens eine regel: wir schlagen nicht.) und ich kann mich auf meinen sohn verlassen, dass er sich, wenn ich nicht dabei bin, auch so verhält, wie zu hause, er ist dann kein anderer mensch. wie gesagt, ich bin weder für noch gegen nicht-erziehung, ich hab nur festgestellt, dass ich für mich und meine familie regeln haben muss, die auch den alltag ordnen - ich empfinde es einfach als erleichterung, was aber nicht heisst, dass ich es mir damit leicht mache oder machen will. ich finde ehrlich gesagt nur diese ganzen diskussionen hier um erziehung und nicht-erziehung und vor allem diese hartnäckigkeit, mit der der andere angegriffen wird unnötig und niveaulos, wie gesagt, das ergebnis zählt, nicht der weg dorthin. lg und einen schönen tag doreen


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"dein kind kann sich allein anziehen und macht es wohl größtenteils, meiner auch. ist doch perfekt. dass wir unterschiedliche wege gefunden haben, ist im endeffekt egal und da wird auch nie jemand nach fragen." Siehste, und ich denke nicht, dass es egal ist, welchen Weg man geht. Mir gehts auch gar nicht darum, dass er sich alleine anzieht, sondern einfach darum, dass er es selbstbestimmt FÜR SICH tut. Und nicht um MEINE Erwartungen zu erfüllen. (Also jetzt ganz allgemein gesprochen, da ich diese Erwartungen ja gar nicht habe.) Würde er das (noch) nicht tun, wäre das auch okay, weil ich weiß: irgendwann ist er soweit. "bei meinem sohn hat es konsequenzen, wenn ich einiges machen muss, was er sonst selbst macht, z. b. wenn ich ihn anziehen würde - ich hab dann weniger zeit und da ich auch noch nebenbei arbeite ... wirkt es sich nun mal aus" Das ist aber doch als Konsequenz völlig in Ordnung, WENN es wirklich so ist, Du also keinen Einfluß darauf hast. Dann hat er aber immer noch die Wahl, ob er sich von Dir anziehen lassen und die Konsequenz tragen möchte (dass Du dann halt weniger Zeit für ihn hast) oder eben nicht. Wobei es ca. fünf Minuten dauert, ein Kind anzuziehen, eine echte Zeitersparnis ist das also eher nicht. *g* Unglaubwürdig wirds nämlich da, wo Du nur so tust als ob, um ihn unter Druck zu setzen, damit er etwas macht. "was ich dagegen sagen wollte ist, dass die liebe und zuneigung entscheidend sind und nur, weil ich meinem kind regeln vorgebe, heisst das nicht, dass ich ihn auch schlage" Ich glaube nicht, dass hier jemand einen derart absurden Zusammenhang ins Spiel gebracht hat. *g* Ich hab auch gar nix gegen Regeln, aber diese ergeben sich bei uns aus dem Zusammenleben und gelten dann für alle, nicht nur für die Kinder. Und ich denke, DAS ist es auch, woran man notwendige und sinnvolle Regeln erkennt.


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*** Kleine KInder unter 3 bis 4 Jahren gehören in den Einkauswagen vorn hinein und nicht rennend durch den Laden.*** Mit 4 Jahren passen sie gar nicht mehr in den Sitz. Und: gut, daß wir uns nie beim Einkaufen begegnen ;) ... Allerdings: Äpfel ansabbern und fallen lassen, das hat mein kind noch nie gemacht. Ordentliche VK-Verpackungen darf sie aber durchaus in die Hand nehmen - und muß sie halt hin und wieder auch zurück stellen *gg*. LG Elke


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Wie ein vierjähriges Kind in den Sitz vom Einkaufswagen passt. von einem dreijährigen wie auch vierjährigen kann man erwarten, dass sie die "Supermarktregeln" beherrschen. Zumindest werden sies auch mit 5 oder 6 noch nicht richtig beherrschen, wenn sie es mit 3 oder 4 nicht gelernt haben. Was ist schlecht daran, Kindern den Grund für Regeln zu erklären? Das mag zwar unschädlich sein, aber es gibt auch Ohrfeigen, die bei manchen Kindern "unschädlich" sind. Das ist ja nun wirklich kein Argument. Nur weil hier jemand meinte, ich sei Nichterzieher: Ich erziehe meine Kinder und habe zum Teil erzkonservative Vorstellungen. Aber man muss Kinder in ihrer Persönlichkeit respektieren. Deswegen diskutiere ich nicht alles mit ihnen aus, davon halte ich auch nicht all zu viel, aber ich höre mir ihre Wünsche an und begründe Regeln. Wäre doch schade, sie befolgten sie nur, weil "Mama das will". Wem werden sie dann später folgen? Nachfragen ist gut! oder womöglich sind sie so resigniert, dass sie es machen, damit sie bloß in Ruhe gelassen werden (das träfe bei mir beim Dauerdiskutieren umd 101 Optionen allerdings auch zu). Regeln werden übrigens nicht nur von zu hause aus aufgestellt, ebensowenig wie Grenzen. Gruß Tina