Elternforum Rund um die Erziehung

Chaosmomente im Alltag (immer mal wieder auch mit großen Kindern)

Chaosmomente im Alltag (immer mal wieder auch mit großen Kindern)

Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Liebe Eltern, wie geht ihr mit solchen Situationen in der Öffentlichkeit gelassen um ? Ich dachte ja immer wenn man einigermaßen große Kinder hat wird alles entspannter. Leider ist das nicht immer der Fall. Ich schildere mal eine Situation aus einem letzen Urlaub. Eine von Vielen. Wir sind aus dem Urlaub zurück geflogen. Der Flug ging circa 4,5 Stunden. Unserer Tochter (14) ist auf der Fahrt vom Hotel zum Flughafen im Bus schlecht geworden. Da ging es allerdings noch. Wir haben ein bisschen gekuschelt und ich hab sie etwas beruhigt indem ich über ihren Arm gestreichelt habe. Mein Sohn (4 im Kindergartenalter) ist von der Nacht vorher (Kinderdisco) vollkommen übermüdet gewesen und hat im Bus erstmal ordentlich aufgedreht und wollte nicht sitzen bleiben. Mein Mann ist ihm nur hinterher. Da fingen schon etwas die bösen Blicke an. Am Flughafen sind Beide ein wenig eingeschlafen. Beim Boarding fing mein Sohn wieder völlig an aufzudrehen und meine Tochter fing an zu weinen, weil ihr weiterhin schlecht war und es schlimmer wurde. Die Große (17) hat sich schon auf den Flug vorbereitet mit Kaugummi und warmen Pappbechern. Weil sie oft Probleme hat beim Starten mit den Ohren. Dann ging der Streit los zwischen meiner Tochter und meinem Sohn, wer neben mir sitzen darf. Weil ich gesagt habe beide sind mir zu viel. Da mein Mann unserem Sohn angeboten hat eine Video auf seinem Handy zu schauen ist er dort geblieben. Vereinbarung war dieses eine video. Während des Starts fing unsere Tochter an zu brechen. Das was nicht in der Tüte landete, landete auf ihrer Hose. Kleidung zum wechseln war alles im Koffer. Bei unserer älteren Tochter war es mit den Ohren so schlimm, dass sie angefangen hat zu weinen vor Schmerzen. In dem Moment beendete mein Mann das Handy schauen unseres Sohnes und weil er so übermüdet war konnte er nicht gut kooperieren. Es endete total im Geschrei und der Kleine war total hilflos. Diese Sachen waren alle gleichzeitig und mein Mann hat aus eigener Hilflosigkeit angefangen den Kleinen stark zurecht zu weisen. Ich hab dann gefragt ob es für meine Tochter okay ist wenn ich kurz mit meinen Mann tausche. War für sie allerdings gar nicht okay in dem Moment. Wir haben dennoch getauscht, weil er mich brauchte um einzuschlafen. Unsere Tochter, die die Ohrenschmerzen hatte, hat sich verzweifelt an meine andere Schulter geklammert. Ich konnte aber nicht wirklich gut auf sie eingehen. Da wo wir also saßen war quasi die Hölle los und die Leute waren vollkommen genervt. Vor allem von dem Geschrei meines Sohnes. Ich selbst hatte das Gefühl mich 3 teilen zu wollen aber das funktionierte natürlich nicht. So ging das fast den ganzen Flug noch. Der einzige Lichtblick war, dass die Ohrenschmerzen meiner Tochter sich irgendwann etwas gelegt hatten und mein Sohn irgendwann vollkommen übermüdet einschlief und auch ohne mich weitergeschlafen hat. Meine andere Tochter musste ununterbrochen weiterhin brechen. Eine von den Flugbegleiterinnen hat uns etwas assistiert. In solchen Momenten wünsche ich mir manchmal keine Mama zu sein. Das war so ein Horror Flug in der Öffentlichkeit. Und ich schäme mich, dass ich mich geschämt habe… kennt das jemand ? Weiter ging es dann auf dem Weg vom Flugzeug zum Taxi. Unsere jüngere Tochter hat schon gezittert wegen ihrem Kreislauf. Mein Mann hat sie den Weg lang getragen und ich den Kleinen. Bei der Großen lief Flüssigkeit aus dem linken Ohr heraus. Sie war zunehmend genervt und hat sich auch nur noch genervt geäußert. Im Taxi hab ich mich dann echt stark noch mit meinem Mann gestritten. Unsere andere Große Tochter hat die ganze Zeit über keinen Ton von sich gegeben. Solche Situationen gibt es Öfters wenn alle dabei sind und es ist für mich total schwer auf alle einzugehen. Wie macht ihr sowas gelassener ? Ich muss allerdings sagen die Flugsituation war schon sehr katastrophal. Ganz so schlimm ist es nicht immer.


Baerchie90

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Uff, das klingt ja sehr extrem, da kam ja alles zusammen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass da jemand "die Ruhe in Person" bleibt. Und auch den Streit mit dem Mann kann ich "nachvollziehen", ihr ward ja alle total gestresst ohne Möglichkeit des Rückzugs... Wir würden auch gerne irgendwann mal wo hin fliegen, aber ich hätte vor dem Flug mit den Kindern auch Bedenken, daher warte ich noch länger, bis wir so etwas in Angriff nehmen. Bis jetzt sind wir immer mit dem Auto gefahren. Ja, das dauert länger, ABER wir können pausieren wie wir lustig sind und brauchen da keine Rücksicht auf X andere nehmen. Außerdem sind wir nur zu viert, daher kann im Zweifel jeder ein Kind übernehmen - wobei ich hier auch in "Krisenzeiten" deutlich begehrter bin, so dass meistens einer links und eine rechts an mir klebt. Mir ist das "mit allen" auch oft zu stressig, daher schaue ich vorher dass die Rahmenbedingungen möglichst gut sind (alle fit, satt, ausgeschlafen, passende Beschäftigung für Wartezeiten, Rückzugsmöglichkeiten/Pausen, eventuell vorher klären wie viel "Taschengeld" es gibt)... Das gilt aber alles eher für "Ausflüge" oder "Freizeitaktivitäten". Im "alltäglichen" sind wir eher selten "alle" unterwegs, da ich den Alltag nach Möglichkeit so plane, dass die Kinder nirgends (zb einkaufen oder sonstige Erledigungen) mit hin müssen. Das ist mir einfach zu stressig


Mugi0303

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Nein , solche Situationen kenne ich nicht mehr. Also, dass der 4jahrige weint ist ja normal. Da kann man nicht viel machen. Warum durfte er nicht noch bissl weiter schauen? In solchen Situationen kann man ja Mal fünfe Grade sein lassen. Oder man hätte ihm vorlesen können, Kopfhörer mit Geschichte oder Musik. Dass die großen so anhänglich sind bei Krankheit kenne ich nicht, habe aber auch Jungs. Da gibt es kein kuscheln mehr leider. Hättet ihr nicht nach Medikament für Reisekrankheit fragen können? Das haben wir jedenfalls immer dabei, auch wenn es noch nie gebraucht wurde. Mit den Ohren ist natürlich auch blöd, kann man da auch Medikamente gegen die Schmerzen nehmen? Wenn ja, einfach immer dabei haben. Gelassen könnte ich wahrscheinlich in so einer Situation auch nicht sein. Das ist eben so. Irgendwann lacht ihr vielleicht drüber, so in 10 Jahren. Du musst einfach damit abschließen und evtl. Daraus für dich Schlüsse ziehen, zum Beispiel nicht mehr fliegen, keine langen Autofahrten (war bei uns so), besser vorbereitet sein.... Generell im Alltag vermeide ich Dinge wo ich schon vorher ahne, es könnte Stress werden. Also machen wir um Beispiel auch mittlerweile vieles nicht mehr mit der kompletten Familie zusammen. Fliegen mit kleinen Kindern kam für mich eh nicht in Frage. Und so weiter. Peinlich in der Öffentlichkeit wird es bei uns eigentlich nur manchmal, weil die Jungs jetzt durch den Stimmbruch lautere stimmen haben und der mittlere es noch nicht so gut steuern kann. Da ist es dann einfach lauter bei uns. Oder der jüngste quiekt gerne Mal heftig und heult bei kleinen Sachen auch so, dass du denkst er stirbt. Aber das ist dann ja immer schnell behoben. Aber bei dir ist es doch auch nur noch eine Frage der Zeit bis es besser wird. In 3 Jahren ist der kleine 7 und vernünftiger. Die große praktisch erwachsen und die mittlere hat hoffentlich die Pupertät überstanden.dann wird es nochmal wesentlich entspannter! Bis dahin einfach durchhalten!


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Mugi0303

Weil er nach Erfahrung nach zu viel Medienkonsum noch aufgedrehter wird. Aber in der Situation wäre es damals schon sinnvoll gewesen ja. Vorlesevorschlag, Elefantenapp, Malen. Hat alles nicht funktioniert leider in dem Moment. Ja wir kuscheln noch viel. Aber die Frage ist wie lange noch. Allerdings Großen nur in Krisensituationen und sonst noch ganz selten. Kann sein, dass es am Geschlecht liegt ja. Ich bin mal gespannt ob es bei dem Kleinen irgendwann anders wird . Meine Tochter hat das grundsätzlich in Stresssituationen mit dem Magen. Mal mehr, mal weniger. Fürs Reisen hatten wir diese Reise Kaugummis aber davon ist ihr irgendwie noch schlechter geworden. Die Flüge als auch die anderen Kinder noch klein waren, waren irgendwie entspannter als jetzt habe ich das Gefühl. :D Die haben meistens geschlafen. Bisher fanden wir es immer ganz gut noch einmal in den Urlaub mit allen zu fahren . Mal schauen wie es nächstes Jahr ist und ob es dann überhaupt noch funktioniert. Ja so wie du deinen kleinen Sohn beschreibst war eine der Mädchen auch. :D Peinlich war dann auch noch die Taxifahrt. Und als die Große sich auf dem Weg noch unbedingt erleichtern musste und wir anhalten mussten hat der Taxifahrer nur so gesagt „Gott sei Dank hab ich keine Kinder“


Mugi0303

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Hak es einfach ab. War ja größtenteils gesundheitlich begründet bei euch. Mit dem Taxifahrer das würde ich auch nicht so ernst nehmen. Sowas sagt doch jeder Mal. Wen ich sehe, wie Eltern hinter ihren Kleinkindern her rennen müssen, sage ich auch: Gott sei Dank habe ich keine Kleinkinder mehr. Mugi


kaempferin

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Mugi0303

"Mit dem Taxifahrer das würde ich auch nicht so ernst nehmen. Sowas sagt doch jeder mal." Sicher, aber trotz alledem finde ich, das kann man sich denken, aber nicht (unbedingt) sagen. Zumindest nicht direkt zu den Eltern. Finde ich - wie bereits hier in meinem anderen Beitrag geschrieben - einfach unglücklich, nicht gelungen und taktlos. Denn wenn man schon solch einen Mist 4,5 Stunden während des gesamten Rückflugs mitgemacht hat und danach auch noch, braucht man nicht auch noch solch eine(n) Aussage/Kommentar. "Wen ich sehe, wie Eltern hinter ihren Kleinkindern her rennen müssen, sage ich auch: Gott sei Dank habe ich keine Kleinkinder mehr." Siehe meine Worte weiter oben. Und Kleinkinder sind etwas sehr, sehr Schönes - aber wenn sie dann älter, größer und groß sind, ebenso.


kaempferin

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Hallo, ja, das ist nicht schön, was Ihr da erlebt hat, kommt aber leider vor, wenn man eine größere Familie ist. "Wie geht ihr mit solchen Situationen in der Öffentlichkeit gelassen um?" Tja, das ist allerdings die Gretchenfrage schlechthin. Kenne so etwas (zum Glück) nicht; muss jedoch leider sagen, dass ich (da) nicht gerade die Entspannteste wäre/(bin) - leider (nicht). Also gelassen wäre ich da ganz bestimmt nicht und super gelassen würde ich da demzufolge nicht reagieren. Bin leider sowieso eher die Hibbelige, Nervöse und total Aufgeregte, die dann gleich denken würde, was denken nun bloß die anderen Leute um mich/uns herum. Klar, dass es Deinen Töchtern auf der (Flug)reise gesundheitlich nicht gut ging, kann ja keiner etwas. Von daher dazu ein paar Fragen: War das Euer 1. Flugurlaub und wusstet Ihr nicht, wie Eure Töchter darauf reagieren und dass sie so darauf reagieren würden (also in Sachen Übelkeit und Ohrenschmerzen)? Denn sonst hättet Ihr ja vorher Medikamente dagegen besorgen müssen (soll aber nun kein Vorwurf meinerseits sein - um Himmels Willen nicht - sondern ich frage einfach nur - aber aller Wahrscheinlichkeit nach habt Ihr das demzufolge auch nicht gewusst). Du hast aber alles richtig gemacht - nämlich, Deine Töchter getröstet und mit ihnen gekuschelt - und hast auch versucht, Deinen aufgedrehten und übermüdeten Sohn zu beruhigen, was jedoch nicht gelang, aber das ist ja eine andere Sache. Wenigstens hast Du alles versucht, was möglich war. Nur halt schade, dass Dein Gatte nicht kooperiert hat, indem er den Sohnemann anstatt ihn zu beruhigen und ihn weiterhin Videos schauen zu lassen, stark zurechtgewiesen hast, wie Du ja selbst schreibst. Ich hätte ihn da halt weiter schauen lassen - Videos für ein noch so junges Kind nicht optimal hin oder her. Wann war das denn mit der sehr missglückten Flugrückreise - dieses Jahr - oder ist das schon etwas her? Ich würde das ganze halt nun unter blöd gelaufen verbuchen, denn etwas anderes kannst Du ja nicht machen. Läuft halt leider so manches blöd und unangenehm im Leben - lässt sich leider nicht vermeiden. Würde dann halt das nächste Mal das Beste daraus machen. Also für mich wäre - in Eurem Fall - die nächste Zeit erst einmal der Flugurlaub gestorben. Sprich; würde dann entweder in heimatlichen Gefilden Urlaub machen, die mit Auto (sofern vorhanden) oder mit dem Zug erreichbar wären. Und falls es eben das Ausland sein soll - ebenso. Da gibt es ja auch Ziele, die mit dem Auto oder der Bahn erreichbar sind. Wenn auch nicht alle, aber das spielt ja da auch erst mal keine Rolle. Oder aber - wenn Ihr halt wieder unbedingt fliegen wollt - dann unbedingt Tabletten gegen Reiseübelkeit besorgen - helfen echt super. Und da kann ich auch mitreden, denn ich selbst werde leider seekrank. Und da haben mir die Tabletten auch super geholfen. Oder aber auch die schon großen Töchter z.B. in den Ferien in einen sog. Jugendcamp oder auf eine Jugendfreizeit "schicken", wo sie mit anderen Jugendlichen und Gleichaltrigen zusammen wäre. Und ich empfinde das überhaupt nicht als "abschieben", denn das habe ich als Schülerin und Jugendliche auch gemacht und mir hat das immer super gefallen. Und habe mich überhaupt nicht "abgeschoben" gefühlt - ganz im Gegenteil. Vorausgesetzt, dass das Euren Töchtern auch Spaß macht. Dann könntet Ihr mit Sohnemann - der ja für solche Aktionen und für solch eine Art Urlaub noch zu jung ist - alleine in Urlaub fahren (oder dann auch fliegen, denn ihm wurde ja nicht schlecht und er hatte ja auch keine Ohrenschmerzen) und da wäre es für Euch evtl. auch etwas entspannter. Aber eine Jugendliche noch tragen?! Hmmm... ich weiß nicht... ich hätte mich jedenfalls in diesem Alter nicht mehr und nie und nimmer tragen lassen. Aber das ist auch jedermanns eigene Sache. Ich hätte Eure jugendliche Tochter halt gestützt auf dem Weg zum Taxi bzw. hätte sie sich bei einem von Euch Eltern einhaken dürfen. Warum hast Du eigentlich Deinen Sohn, der ja auch schon 4 Jahre alt ist, noch getragen? Ich frage ja nur, weil es mich einfach interessiert - und ganz ohne jeglichen Vorwurf und ohne jegliche Wertung - denn dem fehlte doch (gesundheitlich) überhaupt nichts. Und ich finde, der Taxifahrer hätte sich seinen Kommentar; von wegen; er wäre froh, keine Kinder zu haben; auch klemmen können. Denn sowas kann man sich denken, aber das muss man nicht unbedingt heraushauen. Finde ich nicht gerade gelungen, glücklich und taktvoll. Und wenn Eure älteste Tochter da auf die Toilette musste - na und?! Passiert doch jedem von uns mal. So, nun habe ich ebenfalls sehr lange darauf geantwortet, aber Dein Beitrag war ja ebenfalls sehr lang - und da fällt einem halt auch manches dazu ein. Zum Schluss noch eine Frage: Wo ging es denn hin bei der 4,5stündigen Flugreise? Frage einfach interessehalber, denn das muss dann ja schon weit(er) weg sein, wenn das 4,5 Stunden gedauert hat. So, und nu freue ich mich und bin gespannt auf Deine Antwort! :-)


Sternspinne

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Ich weiß, das fällt einem in dem Moment nicht ein. Aber gut, dass die Mutter des Taxifahrers nicht so gedacht hat wie er selber. Ich hoffe, euer Urlaub hat sich trotzdem gelohnt


kirshinka

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Warum fliegt ihr, wenn’s keines deiner Kinder verträgt????


kaempferin

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von kirshinka

"Warum fliegt ihr, wenn’s keines deiner Kinder verträgt????" Das habe ich auch schon gefragt in meinem Beitrag - und bin nun gespannt, ob ich/wir noch eine Antwort bekomme(n). Also - oder besser gesagt - ob sie das vorher nicht gewusst haben, dass der Nachwuchs das Fliegen nicht verträgt. Aber - wie ebenfalls geschrieben - gibt es da ja auch MEDIKAMENTE dagegen. Und genauso könnte man auch mich fragen, warum ich gerne Schifffahrten machen, wenn ich es nicht vertrage - und selbige (immer noch) gerne mache. Und auch da lautet das Zauberwort: Medikament! Welches auch wirklich super hilft. Und das wusste zuerst und vorher auch nicht, dass ich (sehr!) seekrank werde - und trotzdem habe ich vor, nächstes Jahr eine Donaukreuzfahrt zu machen :-) - und auch da gilt: Vorbereitung ist alles ;-) !


miaandme

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von kirshinka

Das habe ich mich auch gefragt. Da ist man nur aufgrund der Rückreise gestresster als ohne Urlaub.


kaempferin

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von miaandme

Wie bereits geschrieben und gemutmaßt - vielleicht war das auch tatsächlich ihre 1. Flugreise (mit Nachwuchs!) und sie haben tatsächlich nicht gewusst, dass dieser selbige (überhaupt) nicht verträgt - wer weiß?! Denn sonst hätten sie doch ganz bestimmt im Vornhinein irgendwelche Maßnahmen und Vorkehrungen getroffen, oder?! - Also ich glaube schon. Denn überhaupt nichts machen und sich überhaupt nicht vorbereiten, wäre ja wirklich verwerflich und ginge gar nicht.


WonderWoman

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von kaempferin

immerhin sind sie ja schon hingeflogen. spätestens am urlaubsort hätte man also wissen können dass man für die 14jährige besser superpep o.ä. besorgt. oder am flughafen wenn ihr im bus schon schlecht war. die 17jährige hat sich ja mit warmem wasser und kaugummi auf die ohrenschmerzen vorbereitet wusste also auch dass sie schlecht reagiert. nasentropfen wären schlauer gewesen. und wenn man schon im chaos steckt muss man mit dem kleinen nicht auch noch vorhersehbaren streit anfangen indem man auf pädagogischen prinzipien besteht. ich stelle oft fest dass vorausplanung das halbe elternsein ist. nicht nur für sich selber sondern auch für die kinder. ob ich was zu essen oder trinken oder zur beschäftigung oder wechselklamotten oder medikamente brauche ist immer teil meiner überlegungen wenn ich mit kindern das haus verlasse. in meiner handtasche finden sich jederzeit neben pflastern und bonbons auch superpep weil meiner grossen auch schnell schlecht wird. bei einem kind mit emdpfindlichen ohren wäre dann eben auch nasenspray drin. so wie ich für mich immer aspirin drin habe weil ich zu kopfschmerzen tendiere. die hätte man auch der 17jährigen gegen die schmerzen geben können. ganz miese vorausplanung war das chaos. nicht mehr und nicht weniger.


Caot

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

...... „oft Probleme mit den Ohren“ ..... Ihr wisst von solchen Problemen und fliegt? Warum? Dem mittleren Kind wird schlecht. Beim Bus fahren? Ist das neu? Und letzte Frage: warum schickt man einen 4-Jährigen zur Disco obwohl klar ist, dass er übermüdet aufdreht. Das wird Euch ja sicherlich schon aufgefallen sein? Oder ist die Übermüdungssituation neu? Ich hab ganz viele Fragezeichen. Was hilft da? Solche Situationen vermeiden. Grundsätzlich hilft Ruhe und einer der das Kommando übernimmt. Hier ist hilfreich wenn man sich als Eltern klar aufteilen kann und solche Situationen schon vorher „geübt“ hat. Meinen Kindern ist klar, jedes Elternteil kann trösten. Fixierungen auf eine Person sind immer schlecht. Und ab und an, muss man auch über seinen Schatten springen. Wenn ich sehe, Kind sitzt ruhig vor dem Film auf dem Handy, dann darf auch ein zweiter Film darauf folgen, wenn das andere Kind kotzend neben mir sitzt und meine Aufmerksamkeit diesem Kind gilt. Ihr macht Euch also selbst die Probleme. Ein Rat zum Schluss. Nable deinen 4-Jährigen von Dir ab. Auch der Papa kann die Hand halten, den Kopf streicheln und Trost spenden. Und eventuell überlegt Ihr Euch vorerst nicht mehr zu fliegen.


Luna Sophie

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Caot

Hatte angefangen zu schreiben und es wieder gelöscht, weil ich dachte ich denke als einzige so. Bei mir waren da auch ? im Kopf.


Schniesenase

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Caot

Hallo! Ich finde Caots Antworten bisweilen ja etwas herzlos und hart und stimme auch nicht immer zu, hier aber zumindest inhaltlich schon. Auch mir kamen beim Lesen mehrere Fragen, ich kann es nur wiederholen: 1. Warum fliegt Ihr in den Urlaub, wenn eines Eurer Kinder solche starken Probleme mit den Ohren hat? Es wäre doch auch denkbar, z.B. auf eine Nordseeinsel oder sonstwo hinzufahren, wo es ohne Flugzeug geht. Ins Warme dann vielleicht mit dem Zug? Ich würde in diesem Falle eher zu Hause bleiben und von dort aus kleinere Ausflüge machen, wenn Geld das Problem ist. 2. Reiseübelkeit kann man mit vernünftiger Vorbereitung vorbeugen. Ich weiß, wovon ich spreche. Bin Seglerin und war immer seekrank ohne entsprechende Vorbeireitung. 3. In besonderen Situationen darf mein Kind, was es sonst nicht andauernd darf: z.B. Fernsehen auf dem Tablet auf Reisen, wenn alle anderen Möglichkeiten ausgeschöpft sind. Daran ist doch wirklich nichts problematisch. Also warum sollte Euer Sohn in so einer Extremsituation nicht schauen? 4. Die Disco bis spät vorher würde ich zukünftig lassen. Wenn dann die Rückfahrt/der Rückflug ein Horror mit dem Kind wird, haben die Eltern die Verantwortung, die das Kind nicht rechtzeitig aus dem Verkehr gezogen haben, damit es sich genügend ausschläft für die anstrengende Reise. Tut mir Leid, ich bin sonst einfühlsamer, aber das wird vermutlich nicht Eure erste ähnliche Erfahrung sein, oder? Für mich fühlt sich Dein Beitrag an, als geschehe vieles bei Euch so Hals über Kopf, ohne Ruhe, um Nachzudenken oder zu planen. Vielleicht irre ich mich? Ich wünsche Euch auf jeden Fall beim nächsten Mal einen Urlaub, aus dem alle entspannt, erholt und mit guten Erlebnissen zurückkommen! VG Sileick


Caot

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Schniesenase

Das, in deinem erlesen, herzlose, trug mich bisher wunderbar konfliktfrei durch mein Leben mit Kindern und Angestellten. Ich sag einfach was ich erwarte, das nie hinterm Rücken und bei dummen durch die „Blume-Gerede“ kann ich nur die Augen verdrehen. Und ganz wichtig, auf der Sachebene bleiben. Sätze wie „ich bin ja nie deiner Meinung, finde deine Antworten dumm und albern, aber hier hast du recht“ wirst Du nie von mir hören. Das ist so ähnlich, wie das Gerde von „nie trägst du den Müll raus“ oder „hab ich es dir nicht gesagt“.


Cassie

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Also die Situation im Flugzeug verstehe ich nicht. Mein Sohn und ich haben beide die Reisekrankheit. Mir wird von den Kaugummis erst so richtig schlecht, deshalb nehmen wir beide rechtzeitig vorher eine Tablette und Ruhe ist. Gegen die Schmerzen in den Ohren bei gestörtem Druckausgleich habe ich immer nasenspray dabei und meine Kids nehmen es oft schon prophylaktisch. Das habe ich schon gemacht, als sie noch Babys waren. Mein Ex hatte immer so Stöpsel für die Ohren, die den Druck ausgleichen, die gibt es auch für Kinder, vielleicht eine Alternative für das nächste mal. Den Kleinen hätte ich weiter Filme gucken lassen, fliegen ist nunmal langweilig. Das ist alles echt nix, womit man sich (und die Mitreisenden) auf der Reise stressen muss. Man setzt die Kinder (bzw. in deinem Fall die Jugendlichen) ja nicht tagelang unter Drogen


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Mei, das ist der ganz normale wahnsinn mit drei kindern. Finde das nicht schlimm, v.a. weil man mit den beiden mädels ja normal reden kann. Mit dem mann hätte ich auch gestritten, der war ja eigtl nur statist. Gräme dich nicht, beim nächsten mal weisst du es besser. Ich würde niemals nicht fliegen, nur weil mal das eine kind speibt und das andere ohrenschmerzen hat. Ich wenn hinter oder neben dir gesessen wäre, hätte dir die mädels "abgenommen (aber auch gedacht, hilfe, bin ich froh, dass ich nicht drei schratzen habe!) Always happy landings!