Monroe
Hallo zusammen Wie der Betreff schon sagt suche ich Ratgeber in Sachen Erziehung für das Kiga und Grundschulalter. Durch den Lockdown stoße ich öfter an meine Grenzen und weiß oft nicht, wie ich mich richtig verhalte. Jesper Juul das kompetente Kind habe ich bereits bestellt. Macht das in dem Alter noch Sinn?
Remo Largo "Kinderjahre" Man sollte sich immer klar machen, dass die Kinder unter der Situation mindestens genauso leiden, und genauso gestresst sind wie die Eltern. Durchatmen, alles nicht so ernst nehmen, und auch den Kindern zugestehen, dass sie auf ihre kindliche Art damit umgehen. Und diese ist oft höchst irrational.
Danke. Ja, das mache ich mir immer wieder bewusst. Ich denke, das ist auch das Hauptoroblem. Vieles lasse ich schon "durchgehen" oder wir finden einen Kompromiss. Soweit ist das auch alles super.
Probleme tauchen trotzdem hin und wieder auf, dann aber in ihrer extremsten Form in denen eins der Kinder mit aller Gewalt und ohne Rücksicht auf Verluste das tut, was es möchte. Da würde mich nicht weiter stören, wenn es ablaufen würde ohne das dabei fremdes Eigentum zerstört wird oder jemand verletzt wird.
Es ist im Moment ziemlich schwierig. Vielleicht ist es in einer Woche schon wieder anders, aber im Moment ist es zum Haare raufen
Als wären alle Kinder plötzlich wieder 2,5 Jahre alt.
"Kinderjahre" beha die Entwicklung bis zum 4. Lebensjahr. Ich denke nicht, dass das die die Situation der AP passt.
Vielleicht würde es in ersten Ansatz helfen, hier im Expertenforum "Erziehung" nachzufragen.
Hallo! Wenn Eigentum von anderen zerstört wird, sollte das Kind zumindest, seinen Finanzen entsprechend, einen Betrag zum Neukauf dazugeben! Es ist wichtig, über die Gefühle und Ängste zu sprechen, und sag ihnen durchaus, dass es verständlich ist, dass sie wütend und überfordert sind. Aber dass es allen, auch Dir, so geht, und man zusammen arbeiten sollte statt gegeneinander. Denn so ein Gegeneinander zieht zusätzlich unendlich viel Kraft, bei allen.
Ich weiß nicht genau, wie alt ihre Kinder sind.
Wobei "Schülerjahre" sich eher mit dem Thema Schule befassen, aber das ist auch nicht schlecht.
Ich fand den Blog vom "mein gewünschtes Wunschkind treibt mich in den Wahnsinn" immer Recht gut. Da habe ich dann die aktuellen Themen gezielt rausgepickt und gelesen. Das gibt es auch als gebundenes Buch (welches ich zwar gekauft, aber nie durchgelesen habe, da ich das meiste schon irgendwie gelesen hatte). Da weiß ich spontan allerdings gar nicht, ob das für Schulkinder hilfreich ist. Zu Kindergartenkindern dürftest du da aber viel finden. :-)
Den lese ich auch gerne, inzwischen gibt es auch Bücher von den beiden, zumindest bis 10 Jahre ist da einiges abgedeckt
Hallo, meine Leseliste zu diesem Thema war (Kind ist heute Teenager) ^ * Remo Largo - Kinderjahre * Steve Biddluph - Das Geheimnis glücklicher Kinder (Band 1+2) und Jungen! Wie sie glücklich heranwachsen * Dreikurs/Stolz - Kinder fordern uns heraus Geholfen zu verstehen, warum Kinder/Teenager so reagieren, so reagieren müssen haben mir zwei Bücher zum Thema Hirnentwicklung * Lise Eliot - Was geht da drinnen vor? Die Gehirnentwicklung in den ersten fünf Lebensjahren * Dr. med. Frances E. Jensen - Teenager-Hirn Das Mary-Poppins-Prinzip fand ich auch super. Ein ganz anderer Ansatz eines Erziehungsberaters. Ganz praktische Ideen, um angespannte Situationen für Eltern und Kinder zu entspannen. Ich liebe den "fliegenden Teppich", der hat mich oft gerettet und immer funktioniert. Auch das Konzept für einen entspannten Kindergeburtstag hat funktioniert. * Sabine Bohlmann - Ein Löffelchen voll Zucker... und was bitter ist, wird süß! Das Mary Poppins-Prinzip
Dankeschön, da werde ich stöbern,
Deine Kinder scheinen impulsiv zu sein und Frust eben auf ihre spezielle Art rauszulassen ...
Mein kind und auch ich sind aehnlich ,nur kann man es umso aelte rman wird besser kompensieren ( aber leider nie ganz abstellen)
Ist das kind gerade am austicken , hilft in diesem Moment nix , denn kind ist in einer Blase und nicht aufnahmefähig.
Hier wurden schranktueren geschmissen , gegen Dinge getreten , geschrien , getobt und sogar auch mal ein Handy zerstört ( das gejammer danach war auch nicht besser )
Meistens ging sie wirklich an ihre körperlichen grenzen und endete heulend in einem arm.
Im besten Fall sah ich zu ,alles aus ihrem Sichtfeld zu retten ,was heil bleiben sollte und war dann für sie da...schweigend und als Halt.
Danach konnten wir gut reden über dass, was sie eigentlich frustriert hatte und meist waren das Dinge , die man als erwachsener als pillepalle abtun würde aber für ein kind eben ein Problem darstellten.
Meine Tochter ist nun 14 , immer noch ewas "schwierig " aber sie kann es besser einordnen und steuern , so wie ich auch.
Möchte noch das Buch ergänzen: „Wenn die Kinder klein sind, gib ihnen Wurzeln, wenn sie groß sind, gib ihnen Flügel“ von Ursula Neumann. Man muss natürlich klar unterscheiden: Es gibt ja hier zwei Probleme: Das Verhalten der wegen Corona etwas „eingesperrten“ Kinder. Und die eigene, gestresste, genervte und überlastete Reaktion darauf. Das heißt, nicht nur die Kinder haben ein Problem, sondern auch man selbst als Mutter oder Vater, nämlich durchaus ein Aggressionsproblem. Man schimpft ja doch viel oder wird laut. Man kann das nur nicht lösen, indem man Erziehungsratgeber liest (das ist auch wichtig, reicht aber nicht). Sondern man muss auch bei sich selbst ansetzen. Zum Beispiel, indem man lernt, dass man nicht den Auslöser, sehr wohl aber seine eigene Reaktion darauf beeinflussen kann. Derselbe Auslöser (zankende Kinder) löst ja nicht bei jedem Erwachsenen dieselbe Reaktion aus. Sondern da gibt es alles bis hin zu tiefer Gelassenheit. Seine eigene, übliche Reaktion auf nerviges Verhalten der Kids zu steuern, ist nicht leicht. Es geht nicht durch ein kluges Buch, und auch nicht durch Einsicht. Sondern hier laufen alte Automatismen ab. Die wird man nur los durch Training. Das Gehirn muss neue Reaktionen ebenso trainieren, wie wenn man eine neue Sportart erlernt. Das geht am besten durch Meditation. Sie verhilft schon nach wenigen Übungswochen zu mehr innerer Distanz zu den Dingen, man reagiert nicht mehr so automatisch und spontan, sondern kann besser steuern, wie man jetzt wirklich reagieren will. Dieser Effekt ist in Studien belegt und tritt wie gesagt schon bald ein. Allerdings nur, wenn man täglich wirklich 20 Minuten meditiert, egal zu welcher Zeit. Mir hat das sehr geholfen, meine ungeduldige, schnell reizbare Art gut in den Griff zu bekommen. LG
Da gibt es ganze Abteilungen über "Kinder". Dort sind alle namenhaften Autoren vertreten. Da ich Stammgast mit meinen Kindern in der Bibliothek war, hab ich mich dort durch die Jahre durchgelesen. Einfach so, aus Interesse. Einen bestimmten Fach"mann" konnte ich nicht ausmachen. Viele waren sich sehr ähnlich. Ich empfehle Dir daher einfach in der Bibliothek zu schauen.
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