Mitglied inaktiv
Hallo, ich brauche dringend mal ein paar unparteiische Meinungen. Möglichst von Menschen die ihre Kids gerade im Kiga haben und somit vergleichen können. Mein Kleiner (3J 2Mon) ist gerade in der zweiten Woche der Eingewöhnung und ich dreh schon komplett am Rad. Ich bin eigentlich auf den Platz angewiesen weil ich noch studiere und gerade keinen anderen Platz gefunden habe. ABER: Ich komme mit der Kita (also den Erzieherinnen und ihrer Einstellung) überhaupt nicht klar. Mein Kleiner war vorher schon in der Krippe, ist dort aber für meine Begriffe nicht gern hingegangen, zeitweise richtig schlimm geweint (habe ihn dann teilweise wieder mit nach Hause genommen). Ich wollte also eine langsame Eingewöhnung im Kiga, damit er sich wohlfühlt und dann wollte ich erst gehen. So, nun mal zu meiner Mängelliste: - komme mir seit dem 1. Tag wie ein Fremdkörper vor; statt sich erstmal zurück zunehmen und evtl. zu versuchen auf's Kind langsam zuzugehen, Erwartungshaltung von vorn bis hinten: Kind soll Hand geben, soll gefälligst bei Kreisspielen usw. sofort mitmachen - Kind natürlich gestreikt (er hat in 2 Jahren Krippe NIE bei sowas mitgemacht, für mich total i.O.), ich Kind unterstützt und mich mit ihm dazu gesetzt und zugeguckt: Erzieherin wirft mir vor ich würde gar nicht versuchen mein Kind zu integrieren - Erzieherin sagt wortwörtlich zu mir "Jetzt nehmen sie ihm doch mal die Flasche weg!" - Hääää, was geht die das an??? Seine Beruhigungshilfe wegnehmen? Geht's noch??? - Andere Erzieherin sagt "Kannst du nicht reden?" als Junior am 2. (!!) Tag sich abwendet und nicht mit ihr reden will statt einfühlsam evtl. nachzuhaken oder ihn einfach mal in Ruhe zu lassen - 1. Erzieherin hat mir Ultimatum gestellt, dass ich morgen (Ende 2. Woche) das letzte Mal mit rein darf und Junior ab Montag alleine kommen muss - die Kinder werden ständig genervt danke und bitte zu sagen - ihnen wird beim essen der Löffel aus der Hand genommen und sie korrigiert ihn "richtig" zu halten - beim essen mal umdrehen oder etwas lauter oder mehr reden wird sofort ermahnt - Drohung "Wer nicht aufisst bekommt kein Gummibärchen" (wurde aber nicht durchgezogen) - Kinder müssen mit Gabel essen, auch wenn sie mit Löffel besser klarkommen würden - Gemüse/Obst wird verlangt aufzuessen bei Obstpause auch wenn Kinder nicht mehr wollen (werden angemeckert, reingestopft wird es ihnen natürlich nicht) - Kind was etwas kräftiger ist wird dafür 2. Nachschlag verwehrt - Mittagsschlaf ist ein Muss - Alle Kinder müssen bei den Kreisspielen mitmachen, obwohl gesagt wird, dass dem nicht so ist - sie werden aber dahin beordert und es wird verlangt dass sie mitmachen. Selbst etwas ausserhalb des Kreises stehen wird nicht toleriert. - in dieser Gruppe (jüngste Gruppe, Kinder 2 - 3 1/2) herrschen offenbar die strengsten Regeln, besonders Erzieherin Nr. 1 - die Kinder sollen/ dürfen nicht mal einen Korb mit Spielzeug ausschütten, um etwas zu suchen - verursacht ja Arbeit es aufzuräumen - statt Erklärung warum etwas nicht geworfen/ anderes Kind nicht gehauen werden soll - Bestrafung durch Ausschluss von Spielen oder "auf den Stuhl setzen" - Sätze wie "Setz dich an den Tisch, jetzt wird nicht gespielt" - "So, entweder ihr lauft jetzt langsam und leise oder ihr setzt euch alle nochmal hin und wir machen das so oft bis das klappt" - "Das war ganz böse" sind da Dauerbrenner Seh ich das zu eng?? Mir kommt das vor wie in der Kaserne!! Ich hasse diesen Kiga jetzt schon und bemüh mich noch meinem Kind irgendwie ein positives Bild zu erhalten (naja, er ist ja nicht doof und denkt sich wahrscheinlich schon seinen Teil). Aber ehrlich trau ich mich nicht wirklich ihn da allein zu lassen. Ich war heute mal ne Stunde weg als sie draussen waren (da kann ja nicht allzuviel schief gehen. Hab Junior bescheid gesagt und es war okay für ihn. dafür hatten wir gestern das Desaster schlechthin. Ich war kurz draussen auf dem Flur und statt ihm zu sagen wo ich bin hat die Erzieherin gesagt ich bin kurz weg und komm gleich wieder, Junior hat gebrüllt wie am Spiess, sie hat ihn getröstet und dann mit ihm gespielt, aber das war genau das was ich nicht will. Dass er denkt ich lass ihn alleine ohne ihm was zu sagen. Junior hat mir dann erzählt die Erzieherin hätte ihn festgehalten, sie sagt das würde sie nicht machen - hmm. Ich habe ihm dann gesagt dass mir das wahnsinnig leid tut, ich ihn nie einfach da lassen würde ohne ihm zu sagen dass ich gehe. Dass ich mit der Erzieherin nochmal rede, dass sie ihm jederzeit sagen wo ich bin und er dann immer zu mir kommen kann. Da er heute ohne weinen mit raus gegangen ist und auch fröhlich von sich aus erzählt hat was so passiert ist, hoffe ich das Erlebnis gestern war im Nachhinein nicht allzu schlimm für ihn. Aber trotzdem habe ich ein ungutes Gefühl. Bin ich zu gluckig? Oder kommen euch die Sachen, die ich aufgezählt hab auch so krass vor? Danke für's lesen und bitte schreibt mir eure Meinungen!!! LG, Fledermauz
Also ich leg mal los: Die Frage ist nicht, wer spinnt (Kita oder du), sondern du und die Kita paßt nicht zusammen, dir werden Mängel (die es sicherlich überall gibt) immer extrem auffallen und deine Antipathien gegen die Erzieherinnen werden auch deinem Kind auffallen. Such dir lieber ne andere Kita und probier es dort nochmal. Denke, dein Kind merkt deine Einstellung und wird in dieser Kita sonst nicht glücklich.
Hallo, Danke für deine Antwort. Vermutlich hast du recht. Ich wollte aber auch noch nicht alles hinschmeissen. Evtl. hab ich ja auch zu hohe Ansprüche?!? Ich habe eben eine ganz andere Einstellung zu Kindern und Kindheit irgendwie. Die wollen die Kinder so schnell wie möglich regelkonform machen da es ja später eben auch so läuft, dass Kinder "Anweisungen" ausführen "müssen" - ich seh das komplett anders. Ich finde Kinder brauchen in dem Alter noch besonders viel Freiheit Dinge ausprobieren zu dürfen, Dinge die für sie wichtig sind, und nicht Dinge die offenbar für viele Erwachsene wichtig sind (Danke/Bitte, Besteck richtig halten, usw.). Ein Satz wie "Hier wird jetzt nicht gespielt" hat meiner Meinung nach in einem Umfeld für Kleinkinder absolut nix zu suchen. Ich wollte aber auch gern wissen ob das eben in euren Kitas ähnlich ist mit den Erwartungen was die Kinder zu können haben. Meiner wollte sich z.B. auf der Toilette nicht selber die Hosen runter ziehen, wollte dass ich das mache. hab ich dann gemacht, wonach mir bescheinigt wurde ich beglucke mein Kind zu sehr und würde ihm alles abnehmen. Ich frag ihn ob er es nicht mal allein probieren mag, er kann es ja auch, im Moment scheint er es aber zu brauchen dass ich ihn betüddel? Oder lieg ich da so daneben??? Ich will ihm ja nicht vorgaukeln dass er das nicht kann, aber wenn er darauf besteht, dass ich das mache. Ich könnte mich natürlich weigern und sagen dass ich das nicht mache, ich gehe aber davon aus dass Kinder selbstständig sein wollen und er das demnach irgendwann auch alleine machen wollen wird. Wie auch immer, würde mich über weiteren Input von dir und anderen freuen! *wink*
Also ich finde Regeln schon wichtig. Einige Punkte deiner Liste kann ich dir zustimmen, finde ich auch unmöglich. Andere, wie z.B. Bitte/Danke sagen finde ich völlig okay. In der Schule sind die Kinder auch noch klein, und müssen sich stundenlang an Regeln halten. Daher finde ich schon im Kita mal einige Zeiten, wo festgelegt wird, was und zu welchen Regeln gespielt wird völlig okay, wenn es dann wieder Freiräume gibt. Bei uns steht die Kitafrage erst am Ende des Jahres. Wir werden dann aber auf dem Dorf wohnen, es gibt dort einen Kindergarten und mein Sohn wird erstmal 4 Stunden täglich dort hingehen, egal wie der Kiga ist. Allgemein fällt mir noch ein, am Anfang war ich über jede andersartige Erziehungsmeinung (Mutter, SchmieMu usw) entsetzt. Mittlerweile denke ich, die Kids können viel ab. Die Richtung (Liebevolles Angenommensein) muß stimmen, dann nehmen die Kinder keinen Schaden, egal welche "Zwischentöne" auch mal im KiGa oder bei den Großeltern herrschen. Verstehst du was ich meine? Vielleicht hilft dir das, den Kiga entspannter zu sehen... Viele Grüße
Hallo, also ich würde versuchen so schnell wie möglich einen neuen Platz für ihn zu finden. Nicht aufgrund deiner Mängelliste, zu der ich weiter unten meine Meinung äußern werde, sondern weil du und der Kleine sich da nicht wohlfühlen. Also ist es nicht der richtige KiGa für Euch. Ich hoffe du hast die Möglichkeit zu wechsel. Wenn nicht suche das Gespräch mit der Leitung/ den Erzieherinnen und erläutere deine Problematik. Vielleicht findet ihr doch eine Lösung. Nun zu deiner laaaaaaaaaaaaaaaaangen Liste ;) - komme mir seit dem 1. Tag wie ein Fremdkörper vor; statt sich erstmal zurück zunehmen und evtl. zu versuchen auf's Kind langsam zuzugehen, Erwartungshaltung von vorn bis hinten: Kind soll Hand geben, soll gefälligst bei Kreisspielen usw. sofort mitmachen - Kind natürlich gestreikt (er hat in 2 Jahren Krippe NIE bei sowas mitgemacht, für mich total i.O.), ich Kind unterstützt und mich mit ihm dazu gesetzt und zugeguckt: Erzieherin wirft mir vor ich würde gar nicht versuchen mein Kind zu integrieren HANDGEBEN UND KREISSPIEL FINDE ICH NICHT IN ORDNUNG; DAZU MUSS DER KLEINE JA ERST VERTRAUEN FASSEN; ABER WENN DU DIE GANZE ZEIT DABEI BIST BIST; KANN ER SICH JA NICHT VON DIR LÖSEN: - Erzieherin sagt wortwörtlich zu mir "Jetzt nehmen sie ihm doch mal die Flasche weg!" - Hääää, was geht die das an??? Seine Beruhigungshilfe wegnehmen? Geht's noch??? GEHT SIE MEINER MEINUNG NACH NICHTS AN: - Andere Erzieherin sagt "Kannst du nicht reden?" als Junior am 2. (!!) Tag sich abwendet und nicht mit ihr reden will statt einfühlsam evtl. nachzuhaken oder ihn einfach mal in Ruhe zu lassen GEHT GAR NICHT; SO SETZT SIE IHN JA NUR NOCH MEHR UNTER DRUCK: ODER SIE HAT ES NICHT BÖSE GEMEINT UND GEHOFFT ER WÜRDE AUS SICH RAUSKOMMEN UND DOCH ETWAS SAGEN: DER TON MACHT DIE MUSIK???? - 1. Erzieherin hat mir Ultimatum gestellt, dass ich morgen (Ende 2. Woche) das letzte Mal mit rein darf und Junior ab Montag alleine kommen muss KANN ICH NACHVOLLZIEN: IRGENDWANN MUSS ER ALLEINE DORT HIN: SONST WÄRE DER GANZE KIGA JA VOLLER MÜTTER: ES KANN EBEN NUR EINE GEWISSE EINGEWÖHNUNGSPHASE GEBEN: - die Kinder werden ständig genervt danke und bitte zu sagen RICHITG SO - ihnen wird beim essen der Löffel aus der Hand genommen und sie korrigiert ihn "richtig" zu halten RICHTIG SO: - beim essen mal umdrehen oder etwas lauter oder mehr reden wird sofort ermahnt DAS BEIM ESSEN NICHT RUMGEKASPERLT WIRD IST MEINER MEINUNG NACH RICHTIG; ABER ÜBERTREIBEN MUSS MAN ES JA AUCH NICHT: NORMALE GESPRÄCHE MÜSSEN SCHON DRIN SEIN: - Drohung "Wer nicht aufisst bekommt kein Gummibärchen" (wurde aber nicht durchgezogen) VÖLLIG DANEBEN: IST JA WOHL VÖLLIG VERALTET DASS MAN AUFESSEN MUSS: EINE ERZIEHERIN SOLLTE EIGENTLICH WISSEN: WAS UND WANN DAS ESSEN AUF DEM TISCH STEHT ENTSCHEIDEN DIE ELTERN (IN DEM FALL ERZIEHERINNEN) DIE KINDER ENTSCHEIDEN WIEVIEL SIE DAVON ESSEN: !!!!!!!!!!!!!!!!!!!! - Kinder müssen mit Gabel essen, auch wenn sie mit Löffel besser klarkommen würden FINDE ICH AUCH BERTRIEBEN: DIE GABEL IMMER WIEDER MAL ANBIETEN IST OK; ABER ZWINGEN FINDE ICH NICHT IN ORDNUNG - Gemüse/Obst wird verlangt aufzuessen bei Obstpause auch wenn Kinder nicht mehr wollen (werden angemeckert, reingestopft wird es ihnen natürlich nicht) ZUM AUFESSEB HABE ICH JA SCHON WEITER OBEN ETWAS GESCHRIEBEN - Kind was etwas kräftiger ist wird dafür 2. Nachschlag verwehrt KOMMT DARAUF AN WAS MIT DEN ELTERN ABGESPROCHEN IST; UND WELCHE ALTERNATIVEN (ZB OBSTSALAT ALS NACHTISCH) ANGEBOTEN WERDEN - Mittagsschlaf ist ein Muss DAS IST NUNMAL DIE REGEL DIESES KIGA: VIELLECIHT IST ES JA AUCH MÖGLICH; DAS DAS KIND SICH NUR AUSRUHT UND ZB EIN BUCH ANSCHAUEN DARF???? IST IN UNSEREM ZU MINDEST SO: - Alle Kinder müssen bei den Kreisspielen mitmachen, obwohl gesagt wird, dass dem nicht so ist - sie werden aber dahin beordert und es wird verlangt dass sie mitmachen. Selbst etwas ausserhalb des Kreises stehen wird nicht toleriert. ZWANG IST FÜR MICH NIE EINE LÖSUNG: ICH BIN FÜR ALTERNATIVEN; ODER DAS KIND SCHAUT EBEN NUR ZU: - in dieser Gruppe (jüngste Gruppe, Kinder 2 - 3 1/2) herrschen offenbar die strengsten Regeln, besonders Erzieherin Nr. 1 - die Kinder sollen/ dürfen nicht mal einen Korb mit Spielzeug ausschütten, um etwas zu suchen - verursacht ja Arbeit es aufzuräumen VERSTEHE ICH AUCH NICHT: SOLANGE DIE KINDER SELBER WIEDER AUFRÄUMEN: - statt Erklärung warum etwas nicht geworfen/ anderes Kind nicht gehauen werden soll - Bestrafung durch Ausschluss von Spielen oder "auf den Stuhl setzen" AUSSCHLUSS VOM SPIELEN IST FÜR MICH NACH MEHRMALIGER ERMAHNUNG IN ORDNUNG: VORRAUSGESETZT ES HANDELT SICH UM EINE KURZE FRIST: - Sätze wie "Setz dich an den Tisch, jetzt wird nicht gespielt" MÜSSTE MAN EINEN ZUSAMMENHANG WISSEN - "So, entweder ihr lauft jetzt langsam und leise oder ihr setzt euch alle nochmal hin und wir machen das so oft bis das klappt" EBENSO; NUR MIT ZUSAMMENHANG BEURTEILBAR - "Das war ganz böse" sind da Dauerbrenner DAS WORT BÖSE FINDE ICH UNMÖGLICH: NORMAL ERKLÄREN TUTS AUCH Alles in allem finde ich die Erziehungsmethoden doch etwas seltsam und veraltet, obwohl ich selber eher eine strenge und konsequente Mama bin. So, ich hoffe ich konnte helfen lg carry2
Ob das normal ist bei Kigas weiss ich nicht. Bei dem wo mein Sohn hingehen wird, gibt es für die unter 3 jährigen nur eine sanfte Ablösung. 3 Erzieherinnen auf 5 Kleinkinder und die Mutter (oder vetraute Person) darf solange bei dem Kind bleiben, bis sich das Kind eine der Erzieherinnen als Ersatzbezugsperson ausgesucht hat, freiwillig von der Mutter weg geht und dort spielt. Die Leiterin sagte zu mir, bei einigen Kindern klappt da schon nach 2 Wochen, bei andern bleibt die Mutter ein halbes Jahr. Sie haben generell sehr positive Erfahrungen mit diesem system gemacht, einfach weil , verglichen mit früher, wo da noch nicht so verbreitet war, ist ein alteingessener Kiga, die Kinder, wenn die sanfte Eingewöhnung erfolgt war, superschnell selbstständig wurden, glücklich und mit Freude an die Aktivitäten rangegangen sind. Es gab kein "Geweine" und keine Trennungsangst. Bei uns in der Umgebung gibt es 3 solcher Kigas, die mit diesem Prinzip arbeiten. Auch die etwas grösseren, können noch sanft eingewöhnt werden. Daher mein Tipp, such einen der nach dem Berliner Modell vorgeht, einem der flexibel ist, sprich, ich muss einen Kurs bezahlen, aber ich kann mein Kind wenn ich will und kann auch nur ein paar Stunden am Tag lassen. Beazhlen muss ich die gebuchten Stunden, aber bringen und abholen wann ich will. Gilt natürlich nur bis 4 Jahre. Mit 4 oder allerspätestens 5 gibts natürlich Programm, da Schulvorbereitung mit integriert ist. Also such schnell was anderes.
Hallo, Danke nochmal. Hmm....einiges scheinen ja dann tatsächlich einfach komplett andere (überhöhte?) Erwartungen von meiner Seite aus zu sein. Ich mag es einfach nicht, Kindern so auf der Ebene "Was sagt man da?" zu begegnen. Mein Sohn hat von mir noch nie "Sag danke/bitte/auf Wiedersehen" gehört, sagt es aber trotzdem oft wenn er sich sicher genug fühlt und wenn er eben dran denkt. Hand geben will er fast nie, wendet sich dann ab - ich find es eher dreist von den Erwachsenen dass sie das nicht respektieren sondern trotzdem seine Hand nehmen. Und ich denke mit 5 oder 6 sind die Vorraussetzungen auch ganz anders, dem Kind evtl. zu sagen "Frau X. würde sich bestimmt freuen wenn du danke sagen würdest." Und dann trotzdem das Kind entscheiden lassen, ob es das tut oder nicht. Es ist für mich keine zeichen schlechter Erziehung wenn Kinder nicht so funktionieren, wie Erwachsene das wollen. Tja, und das mit dem "liebevollen Angenommensein" ist so ne Sache. Die anderen Erzieherinnen haben ja gemerkt, wie schwer mir das fällt ihn dort zu lassen und loben ihn nun über den grünen Klee "Du wirst schon ein richtiges Kindergarten-Kind", "Na, du bist doch ganz toll hier geblieben - ohne weinen Mama!" - ist vielleicht nett gemeint, hilft mir aber nicht wirklich, weil es meinen Sohn vielleicht für einen kurzen Moment über Unsicherheiten hinwegtröstet, er aber das Gefühl sich noch nicht komplett wohl dort zu fühlen doch haben darf. Meiner Meining nach sollte es eben so sein, wie Stryla schrieb: Dass ich so lange da bleiben kann, bis er von alleine von mir weg will und den Erzieherinnen genug vertraut. Ich habe die letzten Tage - gegen meine Überzeugung - nun versucht, das etwas zu forcieren, also öfter zu sagen, ich geh jetzt mal raus oder so, mit dem Ergebnis dass er eben öfter mit weinen angefangen hat. Da bin ich dann dageblieben. Habe mich aber schon mies gefühlt, weil ich der Meinung war, das überhaupt öfter zu sagen war ihm schon zu viel. Andererseits hat er gar nicht geweint oder protestiert als ich dann heute vormittag mal ne Stunde ganz weg gegangen bin, natürlich mit Verabschiedung. Sah fröhlich aus als ich wieder da war und hat laut Erzieherin nicht einmal geweint sondern gespielt und mit einer Erzieherin erzählt. Aber dieses ungute Gefühl nagt an mir. Besonders nach dem Desaster (brüllendes Kind) gestern. Ach ja, was ich zu der Grundstimmung noch sagen wollte. Vielleicht bin ich wirklich zu sensibel. Aber mir kommt es so vor als wenn die wirklich ständig an den Kindern rumerziehen/nörgeln/meckern wegen Lapalien statt eben sich wirklich auf die verschiedenen Persönlichkeiten einzulassen. Ein Junge mit Förderbedarf (sprachlich/sozial/motorisch entw.verzögert? ich studiere in die Richtung) wird andauernd ermahnt/bestraft für Dinge die er nicht anders kann. Es müsste eine Erzieherin an ihm dran sein bevor Situationen eskalieren (er schlägt dann) statt ihn dann für "Fehlverhalten" zu bestrafen. Es ist auch nur - haltet euch fest - 1 Erzieherin auf 22 Kinder. (Zwar nicht immer alle da und auch nicht alle ganztags, aber trotzdem echt Irrsinn. Nur zum Mittag sind sie zu zweit und danach geht dann eben die die Frühdienst hatte und die andere bleibt da. Buch ankucken in der Schlafenszeit ist übrigens auch nicht - die Jalousien werden komplett runtergezogen. Och Mensch. Sohnemann fragt allerdings schon zum Beispiel wann wieder Spielzeugtag ist (immer montags). Hat heute morgen aber z. B. gesagt er will heute nicht in den Kiga, hat aber nicht geweint als ich gesagt hab dass ich aber mit ihm hingehen möchte damit wir uns das noch etwas zusammen ankucken können weil ich ja auch bald weiter studieren will/muss und er dann alleine in den Kiga geht (bin AE, Aufschub ist nicht wirklich möglich, ich könnte nur das Studium schmeissen als andere Alternative). Ich hab aber das Gefühl, dass ich ihm diesen Kiga nicht zumuten kann. Und morgen ist der letzte tag an dem ich mit in die Gruppe darf. Was mach ich am Montag? Wenn er weint werde ich ihn auf keinen Fall alleine da lassen. Also kann ich doch am Montag nur sagen, dann halt nicht, gehen wir wieder. Was könnte ich denn noch machen? Ihn fragen ob er in diesen Kiga gehen will geht ja schlecht, oder? Diese Entscheidung wäre doch etwas viel verlangt von nem Dreijährigen. Oder ihm sagen, dass die Erzieherinnen nun nur noch mit ihm und den anderen Kindern alleine sein wollen und ich nicht mehr mit reinkommen kann. Und dann? Wenn er nicht weint gehen, wenn er weint ihn wieder mitnehmen und dort in dem Kiga abmelden??? Bitte Tipps!!! Grüsse von eine traurigen Fledermauz
je schwerer es dir fällt, dein kind dort zu lassen, desto schwerer wird es ihm fallen weil er deine innere zerrissenheit und unsicherheit spürt. ich denke, das beste was du tun kannst im hinblick auf montag ist, dich für ein klares ja oder nein zu entscheiden und mit dieser entschlossenheit - die für mich die bereitschaft zu vertrauen einschließt - deinen sohn dorthin zu bringen. dann wird er besser fühlen, dass es ok ist dass du ihn dort lässt. abschied ist schon wichtig, aber du solltest ihn auch nicht zelebrieren. wenn du dich für ein ja entscheidest zieh es durch. wenn du längerfristig merkst, dass es deinem sohn dort nicht gut gehen sollte kannst du dich immer noch umentscheiden. aber wie du schreibst, du brauchst den platz jetzt und unbedingt. mängel und schwachstellen gibt es in jeder einrichung, und nie wirst du mit allen regeln konform gehen. manche habe ich auch erst verstanden, als mir klar geworden ist, dass eben nicht ein oder zwei, sondern ein ganzer haufen kinder koordiniert werden müssen.
Hast Du wirklich keine Alternative? Bei uns an der uni gabs damals einen Uni-Kiga. Da waren die Kinder nicht so weit getrennt von den Eltern. oder Du suchst eine nette Tagesmutter, die in der Nähe der Uni wohnt. Gibt es auch, ich meine sogar Du kannst beim Asta nachfragen, was sie empfehlen können. ich würde versuchen eine Alternative zu finden.
hier eine google-Suche http://www.google.de/search?hl=de&q=tagesmutter+uni&btnG=Google-Suche&meta= www.frauenbuero.uni-mainz.de/Dateien/TM_AntragBesch-09.pdf www.uni-duesseldorf.de/home/Zentrale_Einrichtungen/organe/GSB/studierenmkind/tagesmuetter.html www.stellenboersen.de/studium/studieren-mit-kind/kinderbetreuung/betreuung-durch-eine-tagesmutter www.uni-leipzig.de/ral/kinderbetreuung.html Scroll einfach mal durch. Viel Glück. Hör auf Dein Gefühl und Deinen Sohn
Hallo, Danke dir auch für deinen Beitrag. Du hast sicher recht damit, dass ich für meinen Sohn eine gewisse Klarheit ausstrahlen muss. Ich habe irgendwie aber Angst, dass er das Gefühl bekommt er muss da halt mitspielen und kooperieren weil Mama es so will und fühlt sich aber gar nicht wohl. Er kennt diese teilweise (für meine Begriffe) rüde Umgangsweise eben von mir nicht. Sein Vater ist zwar auch eher motzig und cholerisch aber den sieht er ja nur alle 2 Wochen. Da bin ich aber froh dass sein Papa sich kümmert, auch wenn er manchmal autoritärer reagiert als mir lieb ist. Ich mag irgendwie den Gedanken nicht dass mein Kind (bzw. auch überhaupt irgendein Kind) es als normal empfindet bei jeder Kleinigkeit zurecht gewiesen zu werden oder eben wenn es artig pariert gelobt zu werden. Das sind für meine Begriffe die völlig falschen Signale. Auch wenn es mir durch meine eigenen Gefühle der Überforderung im Moment ab und an passiert, dass ich eben auch mal genervt bin und dann eben sage, dass ich bestimmte Sachen nicht will obwohl die sonst vielleicht von mir toleriert wurden oder auch mal motzig werde, dann entschuldige ich mich danach aber bei meinem Kind, erkläre ihm warum ich wütend/ungeduldig/grantig war und dass es aber nicht seine Schuld ist und ich gerade auch nicht raus konnte aus meiner Haut. Und dass ich ihn lieb habe und ihn genauso mag wie er ist. Das fehlt mir dort eben. Das Verständnis, dass all die kleinen nervigen Sachen die so kleine Kinder nun mal tun eben normal sind für das Alter und dass sie sich einfach nicht anders verhalten können. Dort kommt das so rüber als täten die Kleinen das aus purer Aufsässigkeit und die müsste geahndet werden. Ich meine einen 3-Jährigen z.B. der Lüge zu bezichtigen grenzt für mich schon fast an Schwachsinn. Lügen kann man nur, wenn man weiss was Wahrheit bedeutet. Und der Kleine dort hat das gemacht weil er genau wusste dass gleich wieder Anschiss droht. Wenn mein Kind etwas gemacht hat, wovon es weiss, dass ich das nicht toll finde kommt er zu mir und erzählt mir das. Teilweise freudestrahlend. (Okay in schlechten Momenten komme ich mir auch verarscht vor. Mit etwas Abstand weiss ich aber, dass er mir genug vertraut um zu wissen, es passiert nix schlimmes. Ich bin vielleicht sauer aber ich hab ihn lieb und erkläre ihm allenfalls warum ich dies und das nicht möchte.) Ansonsten würde er sich wahrscheinlich auch Geschichten einfallen lassen, dass er das nicht war, wenn ich ihn anmaulen, mit Gummibärchenentzug bestrafen oder sonst was würde. Ich glaub ich wohn echt in der falschen Gegend. Hier denken so viele Leute so quer.......dass ich mich die meiste Zeit schon frage ob ich komplett einen an der Waffel hab mit meinen Ansichten. *seuftz*
Also ich hab jetzt nicht die Beiträge alle der anderen gelesen ..aber wenn du eine Glucke bist, bin ich auch eine ! Ein blödes Gefühl kommt nicht von irgendwo her und ich bin auch immer der Meinung, dass ein Kind mit respekt behandelt werden soll. Mir wären viele Dinge die du schreibst ein Dorn im Auge und ich würde allöes dafür tun, mein Kind da nicht mehr hingeben zu müssen .... 22 Kinder und eine Erzieherin ist auch eindeutig zuviel! Grundsätzlich ist es richtig, dass nach einer gewissen weile die eingewöhnung auch ohne mutter erfolgen muss...nus so kann das kind sich auch in die Gruppe integrieren...aber nach einem Wochenende, gleich auf einen montag und dann von knall auf fall...nee..das halte ich für falsch .... auch halte ich die praktik, dass das Kind aufessen MUSS für sehr fragwürdig und das dann Gummibärchen als belohnung verteilt werden???? Nee....wo gibts denn sowas....bei mir in der Kita werd ich als elternteil vorher gefragt ob das mal als belohnung..zum beispiel wer sich schnell auszieht und hinlegt beim schlafen genutzt werden darf....wenn eine Mutter was dagegen hat, dann wird das auch nicht weiter durchgeführt .... ich würde fragen warum ein kind nicht selbst dafür ein gefühl entwickeln darf, was es zu essen schafft??? Und wenn ein Kind keinen körperlichen Kontakt möchte, dann hat man das zu respektieren ... basta... bevor meine kleine (extremes sensibelchen) nach der Tagesmutter in die Kita sollte, habe ich mir sehr viele angeschaut ...(zum glück gibts in Berlin und Umland eine gute auswahl) ..viele sind für mich einfach nur massenwegschliesseinrichtungen für kinder.... die erzieher sind wenig motiviert und schnell angenervt-die machen ihren job nicht aus spass und weil es ihre BERUFUNG ist - denn das sollte es in diesem Job sein - sondern nur weil geld in die eigene kassse kommen muss .... natürlich muss man über manche dinge einfach hinwegsehen, denn die erzieher sind ja schliesslich nicht die mütter, aber sie sollten die dinge die die mütter wünschen auch respektieren ... und wenn es wie in deinem fall zu so vielen ungereimtheiten kommt, sollte man über einen wechsel nachdenken- denn nur wenn du ein gutes gefühl hast, kannst du dieses auch an dein kind weitergeben und er wird auch gern hingehen ... ...übrigens...geht mein Kleine mit ihren knapp 4 1/2 Jahren nun in eine Kita die 8km weiter entfernt ist und entgegengesetzt zu meinem Arbeitsweg liegt- einfach weil die mir am besten gefallen hat - und mein kind geht gerne hin und mir geht es auch gut dabei ...das sollte der wichtigste punkt sein ... dir also alles gute ... und ähm sorry für den Roman
Ich versteh dich sehr gut ! Ich wohn in einem recht kleinen Dorf in Kärnten und bin auch mit vielen Ansichten ein echter Exot! Ich war hier die erste mit Tragetuch und (wahrscheinlich auch fast die Erste ;o)) die für meine fast Einjährige beim Spazieren gehen keine Süßigkeiten von den Leuten annahm. Und GARANTIERT!!! die Einzige, die ihr Kind übers erste Lebensjahr gestillt hat... Wir haben seit Herbst 08 eine neue Einrichtung die sich altersübergreifende Gruppe nennt. Es gibt dort 10 Krabbelkinder unter 3 Jhr; ca 25 (eher mehr) ab 3 Jhr; und ab halb 11 tröpfeln nach der Reihe die Hortkinder der Volksschule ein. Betreuung: 1 Kindergärtnerin (7:30 bis ca 12 Uhr); 1 KiGa-Helferin (7:00-15:30); Leiterin & Hauptbetreuerin für die ganz Kleinen (7 - 15:30);für den Nachmittag kommt eine Hortnerin; Ich finde das Konzept total unausgereift; die Umsetzung ziemlich daneben; An Obst-Tagen gibts Kekse als Belohnung; an Müsli-Tagen Choco Pops in Milch bis zum Abwinken; die Leiterin hat mit den ganz Kleinen nix am Hut und seilt sich ab wos nur geht; dann hat die Helferin plötzlich 3 Einjährige um die Beine, deren Mütter noch nie was über "sanfte Eingewöhnung" gehört haben und ab dem ersten Tag die Kinderchen umgezogen und reingestellt haben und --->raus bei der Tür - bis mittags ins Café... Meine Tochter (3 Jhr) ging ab Mitte Okt für 1,5 Mon in diese Einrichtung, bis sie plötzlich nicht mehr wollte---> den Grund haben wir nicht wirklich herausgefunden -wegen Brüderchen?" Deshalb versuchen wir es ab morgen mal mit beiden Kindern (Sohni knapp 2 Jhr) Ich hab mir aber vorgenommen, wenns nicht recht bald klappt, lass ich es einfach - zumal es noch nicht notwendig ist und der KiGa nur eine Abwechslung für Sohni sein sollte... Bin schon mal gespannt... LG AnitA
samma, wo studierst du denn? gibt es vielleicht einen unikiga oder eine elternini? andere kindergärten gibt es mit sicherheit. ihr lebt ja nicht auf dem land. (nix gegen land, ne, is´ klar :-)) sind die so voll? gibt´s andere möglichkeiten -private elternini, abwechselnde kinderbetreuung? zur not um zeit zu überbrücken, bis ein anderer platz frei wird. grundsätzlich stimme ich mit deiner mängelliste überein. das sind veraltete pädagogische konzepte -die sind halt gang und gäbe in vielen kigas. wir haben damals für unseren sohn lange gesucht und einen gefunden, der in unser lebenskonzept besser passt. mindestens einen, der eine realistische sanfte eingewöhnung praktiziert, sollte es bei euch auch geben. ich halte es zwar auch für sinnvoll, wenn kinder unterschiedliche lebens- und verhaltensmodelle kennenlernen. aber nicht unter zwang, täglich für lange zeit und ohne, dass sie aus der situation rauskönnen. das ist was anderes als bei großeltern, die sie alle zwei wochen für einen nachmittag sehen. und nicht, wenn über ihre bedürfnisse dabei dermaßen drübergelatscht wird. ich würde mein kind nicht in diesen kindergarten geben. bitte und danke sagen macht mein sohn so mit und es ist ihm gleich (und mir auch -wenn sie meinen, die welt funktioniere so besser, bitte). aber dass sie deinem kind nicht gesagt haben, dass du im flur bist, ist elementar. sie machen das ja nicht aus bösem willen, sie verstehen einfach nicht den hintergrund des berliner modells, das sie ja auch offensichtlich zähneknirschend nur anwenden, haben keinen einblick, wie kinderpsychen ticken. da finde ich mein kind nicht gut aufgehoben. bauchgefühl hat immer recht. :-)
Sorry, aber das meiste was die Erzieherinnen so möchten, halte ich für in Ordnung: - nicht spielen beim Essen - Hand geben und Kreisspiele - Mittagsschlaf - 2. Nachschlag verwehrt für dickere Kinder, aber Obst wäre ok... Ich bin da eher konservativ, wie Dein Kindergarten. Meine Schwester ist Erzieherin und eher so wie Du eingestellt. Ihr Kind ist von Natur aus superlieb, kann aber nicht auf ihrem Platz sitzenbleiben, ist total ähnlich an Mama (nur wenn Mama da ist) und hat voll die Attacken, wenn Sie mal von Mama nicht bekommt was sie will. Sie "funkt" auch immer dazwischen, wenn Erwachsene sich unterhalten. Im Kindergarten wo die strengeren Regeln gelten ist das aber nicht so und sie spielt schön mit den anderen und braucht keine Extrawurst. Ich bin der Meinung Kinder brauchen Regeln, zumindest welche, die eine gewisse Grundlage schaffen. Kinder gehören dazu, man muss sich fürsorglich um sie kümmern, mit ihnen reden und spielen, aber sie müssen nicht STÄNDIG im Mittelpunkt sein, sondern auch mal mit sich selbst klarkommen, spielen und sollten nicht "bepütschert" werden. Das tut ihnen nicht gut, sondern kann sie auch verunsichern. Bestes Beispiel: Ich musste neulich mit meinem Mann bei einer lieben Freundin im Kinderzimmer Kaffee trinken, weil die Kinder nicht alleine in ihrem Zimmer spielen konnten. Sie hätten ja auch im Wohnzimmer spielen können, aber nein, die Erwachsenen mussten zu den Kindern ins Zimmer. Was für eine Welt... Gruss Katrin Gruss Katrin
Hallo Kathrin, die Regeln SIND ja auch - im großen und ganzen - in Ordnung, aber wie ich schon hier geschrieben habe, es kommt auch das WIE an. - nicht spielen beim Essen ==> ist auch in Ordnung, denn auch das muss man lernen, nur kann man das auch nett und anständig rüberbringen - Hand geben und Kreisspiele ==>dito, aber zum Hand geben kann man niemanden zwingen - Mittagsschlaf ==> der muss in/ab einem bestimmten Alter nun wirklich nicht mehr sein und man kann Kinder auch nicht zum Schlafen zwingen! - 2. Nachschlag verwehrt für dickere Kinder, aber Obst wäre ok... ==> das Obst in allen Ehren und vollkommen in Ordnung, aber mit dem Verwehren des 2. Nachtisch-Nachschlags (wohl Pudding, Fruchtzwerge und Co. ?) diskriminiert man die "Dicken" bzw. die "etwas" "Dickeren"! Was fühlen die sich, wenn die supergertenschlanken Kinder, die z.B. rechts und links neben ihm sitzen (nur mal angenommen), wenn DIE ein 2. Mal leckeren Nachtisch bekommen, SIE selber aber NICHT - und NUR, weil sie dick/er sind?!?! Das sollte man auch mal mit den kräftigeren/ren, robusten/ren und dicken/ren Erziehern/innen machen; mal sehen, wie DENEN das gefallen würde! DAS muss dabei auch mal bedacht werden! Und es geht hierbei NICHT darum, dass man eben die "Dicken/ren" bremsen sollte, was Süßigkeiten und Nachtisch anbelangt, sondern um die DISKRIMINIERUNG selbiger! Denn die würden auch gerne ab und an noch mal ein 2. Mal Nachtisch bekommen - und, sollen die dann etwa zu- und in die Röhre gucken?! Somit ist das hausgemachter Frust, wie ich finde. Gruß M.
Hej, habe die anderen Antworten jetzt nicht gelesen. Kann Dir nur schreiben, dass ich auch gegen respektloses Verhalten Erwachsener gegenüber Kinder bin (also eigentlich respektloses Verhalten von einem Menschen gegen einen anderen im allgemeinen), und dies aber genau das ist, was die Erzieherinnen dort machen. Ich würde mein Kind niemals dorthin geben. Vielleicht nützt Dir ja eine Tagesmutter mit Kontiniumskonzeptansichten mehr - kannst jedenfalls im Internet auf der Homepage von Unerzogen mal suchen, ob es eine in Deiner Nähe gibt.... Nur so als Gedanke. Viel Glück & Gruss Maja
Hallo, ich kann Dich voll ind ganz verstehen. Die Regeln und die Umgangsweise mit den Kindern würde ich nicht gutheißen, könnte aber zeitweise damit leben, wenn's sein muss. Aber ich würde mein Kind auf keinen Fall allein dort lassen wenn es noch nicht bereit dazu ist. Ich habe da gerade eine Auseinandersetzung mit unserem Kindergarten hinter mir. Die wollten mich auch immer möglichst schnell draußen haben (und dabei bin ich täglich maximal eine Stunde geblieben bis mein Sohn sich überreden lies, mich gehen zu lassen). Die Erzieherinnen waren eher hinderlich, aber seit ein paar Tagen geht die Verabschiedung ganz schnell und der eine hat gestern zugegeben, dass ich wohl recht hatte (die waren ja der Meinung, ohne Tränen ginge es nicht und wenn die Mutter "so lange" bliebe, würde sich die Eingewöhnung über Monate hinziehen). Hast Du denn die Chance, einen anderen Platz zu kriegen? Langfristig wird das wohl nichts mit Dir und dieser Kita... LG Linda
Hast Du Dich denn vorher gar nicht nach dem Konzept vorher erkundigt? Da hättest Du ja wissen müssen, dass zum Beispiel der Mittagsschlaf obligatorisch ist. Ich habe auch das Gefühl, er ist für den Kiga zu klein und wäre besser in der Krippe bis zum Herbst geblieben. Ich glaube auch, dass Du und der Kiga nicht zusammenpassen, aber ob es bei einem anderen besser klappt, weiß ich auch nicht. Ich glaube, Du musst auch an Dir arbeiten. In der Fremdbetreuung ist es immer anders als zuhause, und damit können die Kinder auch umgehen. Dass es in Kiga oder Krippe strenger als zuhause ist, ist doch kein Wunder. Da müssen die Erzieherinnen eine Gruppe von Kindern im Griff haben, das geht nicht ohne feste und manchmal auch strenge Regeln. Zu Deinen Punkten: - Fremdkörper vor; statt sich erstmal zurück zunehmen und evtl. zu versuchen auf's Kind langsam zuzugehen, Erwartungshaltung von vorn bis hinten: Kind soll Hand geben, soll gefälligst bei Kreisspielen usw. sofort mitmachen - Kind natürlich gestreikt (er hat in 2 Jahren Krippe NIE bei sowas mitgemacht, für mich total i.O.), ich Kind unterstützt und mich mit ihm dazu gesetzt und zugeguckt: Erzieherin wirft mir vor ich würde gar nicht versuchen mein Kind zu integrieren Ich finde es sehr ungewöhnlich, dass Dein Sohn auch in der Krippe nie bei so etwas mitgemacht hat. Was haben denn die Erzieherinnen in der Krippe dazu gesagt? Eigentlich kann man (und das haben die Erzieher getan) von einem ehemaligen Krippenkind erwarten, dass es sich bei den anderen Kindern integriert, zumal wenn die Mutter dies auch positiv unterstützt (was Du aber wohl nicht getan hast). Vielleicht könnt Ihr einen Gruppenveranstaltung besuchen wie Mutter-Kind-Turnen, da werden auch oft so Kreisspiele mit gemeinsamen Anfassen und Singen gemacht. Da könntet Ihr das mal einüben. - Erzieherin sagt wortwörtlich zu mir "Jetzt nehmen sie ihm doch mal die Flasche weg!" - Hääää, was geht die das an??? Seine Beruhigungshilfe wegnehmen? Geht's noch??? Warum um Gottes willen hat ein 3 jähriger eine Flasche als Beruhigungshilfe? - Andere Erzieherin sagt "Kannst du nicht reden?" als Junior am 2. (!!) Tag sich abwendet und nicht mit ihr reden will statt einfühlsam evtl. nachzuhaken oder ihn einfach mal in Ruhe zu lassen Hier hättest Du versuchen sollen, im die Scheu zu nehmen (zu ihm gehen und ihn ermuntern, etwas zu sagen). - 1. Erzieherin hat mir Ultimatum gestellt, dass ich morgen (Ende 2. Woche) das letzte Mal mit rein darf und Junior ab Montag alleine kommen muss Das wundert mich nicht, weil Du die Erzieherin nach meinem Eindruck nicht unterstützt. Wenn Dein Sohn merkt, dass Du die Erzieherin und das, was sie macht, nicht anerkennst oder unterstützt, wird er sich nie auf sie einlassen. - die Kinder werden ständig genervt danke und bitte zu sagen finde ich ok, die Kinder sind alt genug um sozialen Umgang zu lernen. - ihnen wird beim essen der Löffel aus der Hand genommen und sie korrigiert ihn "richtig" zu halten finde ich auch ok, richtiges Essen ist wichtig und im Kiga-Alter auch nicht zuviel verlangt. - beim essen mal umdrehen oder etwas lauter oder mehr reden wird sofort ermahnt wie soll das denn mit 22 Kindern sonst funktionieren? - Drohung "Wer nicht aufisst bekommt kein Gummibärchen" (wurde aber nicht durchgezogen) ist nicht ok, allerdings würden mich da mehr die Gummibärchen stören. - Kinder müssen mit Gabel essen, auch wenn sie mit Löffel besser klarkommen würden finde ich ok, da üben sie beim Essen Feinmotorik. Die Kinder sollen ja auch mit einem Stift malen können in Vorbereitung auf das Schreiben in der Schule - Gemüse/Obst wird verlangt aufzuessen bei Obstpause auch wenn Kinder nicht mehr wollen (werden angemeckert, reingestopft wird es ihnen natürlich nicht) nicht ok. - Kind was etwas kräftiger ist wird dafür 2. Nachschlag verwehrt Ist ja vielleicht mit den Eltern so abgesprochen, und finde ich eher gut. Es gibt ja noch Obstpausen, so dass das Kind wohl kaum wirklich Hunger leidet. - Mittagsschlaf ist ein Muss siehe oben, entspricht wohl dem Konzept - Alle Kinder müssen bei den Kreisspielen mitmachen, obwohl gesagt wird, dass dem nicht so ist - sie werden aber dahin beordert und es wird verlangt dass sie mitmachen. Selbst etwas ausserhalb des Kreises stehen wird nicht toleriert. finde ich ok, sonst kommt da zuviel Unruhe rein. - in dieser Gruppe (jüngste Gruppe, Kinder 2 - 3 1/2) herrschen offenbar die strengsten Regeln, besonders Erzieherin Nr. 1 - die Kinder sollen/ dürfen nicht mal einen Korb mit Spielzeug ausschütten, um etwas zu suchen - verursacht ja Arbeit es aufzuräumen Aufräumen sollten die Kinder in dem Alter zwar schon selbst, aber trotzdem finde ich die Regel ok, so üben die Kinder etwas Geduld ein. - statt Erklärung warum etwas nicht geworfen/ anderes Kind nicht gehauen werden soll - Bestrafung durch Ausschluss von Spielen oder "auf den Stuhl setzen" In dem Alter sollten Kinder schon wissen, das Hauen weht tut und das Werfen gefährlich ist, insofern finde ich es ok, das muss man nicht jedes Mal erklären. - Sätze wie "Setz dich an den Tisch, jetzt wird nicht gespielt" Ist doch eine klare Regel, wenn gegessen wird, wird nicht gespielt. - "So, entweder ihr lauft jetzt langsam und leise oder ihr setzt euch alle nochmal hin und wir machen das so oft bis das klappt" finde ich ok, in einer Gruppe muss halt einfach Disziplin herrschen. - "Das war ganz böse" sind da Dauerbrenner der Spruch ist in der Tat nicht so gut. Alles in Allem glaube ich, Ihr wärt in einem anderen Kiga besser aufgehoben, aber Du wirst immer etwas finden, was Dir nicht gefällt, oder was Du anders machst.
ich hoffe, ich trete dir nicht zu nahe - ich habe den eindruck, du willst noch nicht so richtig, daß der kleine in die kita geht... in meiner krippe war die eingewöhnung 2 wochen, nach 3 tagen sollten wir für 1 stunde gehen, dann für 2 und in der 2. woche den vormittag wegbleiben... danach ging meiner von 8 bis 14 uhr und jetzt, nachdem ich einen VZ job habe, halt Vollzeit. anfangs hat er auch geweint, aber nach 2 wochen ging er gerne hin und geht auch immer noch gerne hin - sind ähnlich starke regeln - er lernt somit selbständig zu werden und zu essen - ich hab den eindruck, es tut ihm gut... war anfangs auch schwer für mich - aber jetzt finde ich es gut...
Hallo, NEIN, du siehst das NICHT zu eng - ganz im Gegenteil! Mannmannmann, das sind ja Zustände in dieser Kita, die einen Fußnägel-hochroll-und-Nackenhaar-aufstell-Faktor vom Allerfeinsten haben! MEIN _ LIEBER _ SCHOLLI, das sind ja vorsintflutliche Zustände wie in den 50er Jahren! Und ich sage dir, MEIN Kind bliebe KEINEN EINZIGEN TAG LÄNGER in dieser grässlichen Kita! Den würde ich da rausnehmen - aber so schnell wie man gar nicht gucken kann! Ich lasse/ließe mir mein Kind doch nicht von solchen Qauksalbern von Erziehern/innen, die von Tuten und Blasen - GESCHWEIGE DENN von KINDERN(!) - überhaupt keine Ahnung haben, versauen!!! Haben die ihren Beruf bei Neckermann oder im Lotto gewonnen oder was?! Und genauso würde ich das denen auch sagen! Au weia, da könnte und würde ich aber verdammt böse, unangenehm und ungemütlich werden! Wie gesagt, das sind Dinge, die absolut gar nicht gehen und ich würde das der Leitung oder/und dem Träger melden - und zwar schriftlich! Nimm deinen Sohn da ja raus - und zwar allerschleunigst und zögere nicht noch lange - schon deinem SOHN zuliebe! Das ist alles recht schön und gut sowie auch richtig, dass man den Kindern Dinge beibringt, aber doch bitte nicht SO! Denn SO lernen sie es mit Sicherheit NICHT SCHNELLER - ganz im Gegenteil! Gruß M.
Hallo, ich noch mal - ganz klar sollen und müssen Kinder Anstandsregeln lernen wie bitte und danke sagen, aber es kommt dabei natürlich SEHR auf das WIE an! Man kann das auch NETT bei- und rüberbringen - aber sicherlich nicht so dermaßen kasernen-mäßig wie in dieser Kita! Denn Kinder sind schließlich LEBEWESEN(!!!) und KEINE MASCHINEN, die eben ERST alles LERNEN müssen - und somit eben NICHT auf Knopfdruck reagieren - und das ist auch sehr gut so! Des Weiteren sind sie auch keine Zinnsoldaten, die immer und sofort stramm stehen und Gewehr bei Fuß stehen müssen. Von daher ist da schon deutlich mehr Empathie und Kompetenz gefragt, die in dieser Kita ja wohl überhaupt nicht vorhanden ist. Gruß M.
Ich kann mich selber noch erinnern als ich mit 3 Jahren alleine im Kiga bleiben musste. Es hat Spass gemacht nach einer Weile, aber ich habe mich erst mit 10 Jahren getraut mal ausserhalb zu übernachten und in Beziehungen immer versucht nie zu eng zu werden, weil ich immer Verlustängste hatte. Ich habe das erst sehr spät gelernt. Ich werde die Angst im Kiga nie vergessen!!! Ich musste übrigens nur eine Stunde dort bleiben damals, aber ich hatte immer Angst nie wieder geholt zu werden. Nachsitzen in der Schule mit 8 Jahren, ich hatte PANIK als ich gehört hatte Nachsitzen, dass ich nie nach Hause kann. Ich war schon 8!!! Ich kenne andere Kinder in meinem Umfeld die von Tagesmuttern betreut werden, die eher "rauh" sind und diese sind alle superanhänglich, schüchtern ohne Ende, weinerlich, nicht extrovertiert und weinen sich jeden Morgen die Augen aus. Den einen habe ich mal dort zufällig besucht. Er sass verloren auf einer Schaukel und als ich ihm gesagt habe "jetzt wirst Du ja gleich abgeholt" kamen die Tränen, aber er hat nicht geweint, vermutlich weil er weiss, es wird nicht gehört. Der Junge ist jetzt schon gestört auf der ganzen Linie. Unter 4 Jahren ist gezwungene Ablösung fast immer traumatisch. Dann leiber sanfter angehen. Gruppenspiele und Regeln werden viel besser akzeptiert wenn sich die Kinder wohl fühlen. Eine Ermahnung ist nicht so schlimm, wenn man sich im Grossen und Ganzen geborgen fühlt. Da macht man auch schon lieber mit, vor allem wenn man etwas älter ist. Aber wenn Du schon Angst hast und Dich verlassen fühlst und dann angekackt wirst, sieht das schon anders aus. Aber das nur meine Meinung
hallo, ich versuche immer beide seiten zu sehen. bin mutter und erzieherin, aber...... du siehst das nicht zu eng. kinder müssen am anfang nicht die hand geben (bei uns gar nicht). sie müssen nicht aufessen. natürlich dürfen nuckel oder beruhigung am anfang mitgenommen werden. bei kreisspielen mitmachen??? wir haben fünf- und sechsjährige, denen das schwer fällt. und so weiter und so weiter. such nach einer neuen betreuung für dein kind. grüße biggi
Hallo, Manche Deiner Kritikpunkte kann ich absolut nachvollziehen, bei anderen wiederum verstehe ich eher die Seite der Erzieherin. 1. - komme mir seit dem 1. Tag wie ein Fremdkörper vor; statt sich erstmal zurück zunehmen und evtl. zu versuchen auf's Kind langsam zuzugehen, Erwartungshaltung von vorn bis hinten: Kind soll Hand geben, soll gefälligst bei Kreisspielen usw. sofort mitmachen - Kind natürlich gestreikt (er hat in 2 Jahren Krippe NIE bei sowas mitgemacht, für mich total i.O.), ich Kind unterstützt und mich mit ihm dazu gesetzt und zugeguckt: Erzieherin wirft mir vor ich würde gar nicht versuchen mein Kind zu integrieren Kreisspiele mitmachen (in der Eingewöhnungszeit)? Hmmm... Ich denke das hängt vom Kind ab. Aber ich denke, man kann schon erwarten, dass das Kind zumindest mit im Kreis sitzt mit Mama im Hintergrund (oder daneben). Nach der Eingewöhnungszeit finde ich es vollkommen akzeptabel, wenn die Erzieherin erwartet, dass alle Kinder mitmachen. 2. - Erzieherin sagt wortwörtlich zu mir "Jetzt nehmen sie ihm doch mal die Flasche weg!" - Hääää, was geht die das an??? Seine Beruhigungshilfe wegnehmen? Geht's noch??? Ein dreijähriges Kind mit 'ner Flasche und dann auch noch im Kiga?! Sicherlich ist das Deine Sache, aber wenn man sein Kind so "babyhaft" großzieht, muss man auch auf solche Kommentare gefasst sein. 3. - Andere Erzieherin sagt "Kannst du nicht reden?" als Junior am 2. (!!) Tag sich abwendet und nicht mit ihr reden will statt einfühlsam evtl. nachzuhaken oder ihn einfach mal in Ruhe zu lassen Nicht in Ordnung! 4. - 1. Erzieherin hat mir Ultimatum gestellt, dass ich morgen (Ende 2. Woche) das letzte Mal mit rein darf und Junior ab Montag alleine kommen muss Finde ich auch nicht in Ordnung! Ich bin absolut für eine sanfte Eingewöhnung. Bei meiner Tochter hat es sechs Woche gedauert. Sie ist ein totales Sensibelchen und hat diese Zeit benötigt. Kinder sind da halt unterschiedlich. Ich habe aber während der Zeit versucht so gut wie möglich im Hintergrund zu bleiben (mich abseits hingesetzt, nix gesagt), meine Tochter immer wieder ermutigt mitzumachen, sich dazu zu setzen... Ich weiß nicht, wie Du das handhabst. 5. die Kinder werden ständig genervt danke und bitte zu sagen Absolut legitim. Das ist wichtig, dass Kinder das lernen. Wenn Kinder dies nicht von allein tun, finde ich es i. O., wenn man sie dazu auffordert. 6. - ihnen wird beim essen der Löffel aus der Hand genommen und sie korrigiert ihn "richtig" zu halten Finde ich nicht in Ordnung. 7.- beim essen mal umdrehen oder etwas lauter oder mehr reden wird sofort ermahnt. Nicht rumspielen beim essen finde ich selbstverständlich, Gespräche sollten aber zum sozialen Miteinander dazu gehören. 8.- Drohung "Wer nicht aufisst bekommt kein Gummibärchen" (wurde aber nicht durchgezogen) Was haben Gummibärchen denn bitte im Kiga zu suchen??? Diese Frage stelle ich mir da. 9.- Kinder müssen mit Gabel essen, auch wenn sie mit Löffel besser klarkommen würden So'n Quatsch! Jeder sollte so essen dürfen, wie er es am besten kann! 10.- Gemüse/Obst wird verlangt aufzuessen bei Obstpause auch wenn Kinder nicht mehr wollen (werden angemeckert, reingestopft wird es ihnen natürlich nicht) Kommt drauf an! Ist es ein Stück Banane oder Birne oder Apfel finde ich es ok. Ist es aber ein ganzer Apfel finde ich es übertrieben und nicht mehr in Ordnung! 11.- Kind was etwas kräftiger ist wird dafür 2. Nachschlag verwehrt Vielleicht wurde das so mit dem Eltern des betreffenden Kindes vereinbart. Schwer zu beurteilen. 12. - Mittagsschlaf ist ein Muss Finde ich nicht in Ordnung. Für die nicht schlafenden Kinder sollte es ein Nebenraum geben, wo sie was ruhiges machen können (Buch anschauen oder malen) 13. - Alle Kinder müssen bei den Kreisspielen mitmachen, obwohl gesagt wird, dass dem nicht so ist - sie werden aber dahin beordert und es wird verlangt dass sie mitmachen. Selbst etwas ausserhalb des Kreises stehen wird nicht toleriert. Absolut akzeptabel. Gewisse Regeln gehören einfach dazu! Außerhalb stehende Kinder lenken die anderen nur ab. Stell mal vor, alle Kinder wollen auf einmal außerhalb stehen?! Spätestens in der Schule muss sich jedes Kind an Regeln halten. Im KIga kann ein Kind das noch lernen, in der Schule wird es schon erwartet! 14. - in dieser Gruppe (jüngste Gruppe, Kinder 2 - 3 1/2) herrschen offenbar die strengsten Regeln, besonders Erzieherin Nr. 1 - die Kinder sollen/ dürfen nicht mal einen Korb mit Spielzeug ausschütten, um etwas zu suchen - verursacht ja Arbeit es aufzuräumen Versteh ich nicht - wenn die Kinder es später wieder aufräumen 15.- statt Erklärung warum etwas nicht geworfen/ anderes Kind nicht gehauen werden soll - Bestrafung durch Ausschluss von Spielen oder "auf den Stuhl setzen" hmmm, kommt auf die Situation drauf an! 16.- Sätze wie "Setz dich an den Tisch, jetzt wird nicht gespielt" Auch situationsabhängig! 17. - "So, entweder ihr lauft jetzt langsam und leise oder ihr setzt euch alle nochmal hin und wir machen das so oft bis das klappt" hmmm, versteh ich nicht so ganz! 18. - "Das war ganz böse" sind da Dauerbrenner Naja, pädagogisch nicht so durchdacht - kann aber mal rausrutschen. Hast Du Dir den Kiga vorher nicht angeschaut und Dich mit dem Geschehen dort vertraut gemacht??? Lg Malin78
Du schreibst, daß Du auf einen Platz angewiesen bist, das macht die Entscheidung nicht einfacher. Wenn Du es nicht wärst - hättest Du ihn dann nicht sofort da rausgenommen? Das klingt ja ganz übel! ich bin mir auch nicht sicher, ob der Betreuungsschlüssel überhaupt rechtens ist? Ich denke, daß es auch für Dich eine Belastung sein kann, wenn Du weißt, daß Dein Junge dort 2-3 Jahre (die eigentlich doch schön sein sollen) unglücklich ist. Und nicht nur in den Stunden, die er dort verbringt, sondern auch danach und vor allem jeden Morgen aufs Neue... Wenn es noch irgendeine andere Möglichkeit gibt, die vielleicht umständlicher ist, kann sie doch trotzdem eine Erleichterung für Euch bedeuten, einfach, weil Ihr Euch dann beide wohler damit fühlt. Wünsche Euch alles Gute!
Hallo, es gibt verschiedene Erziehungsmethoden, und du oder die Kita spinnen, oder auch nicht, aber wo gibt es denn 22 Kinder auf eine Betreuerin? Ich gehe davon aus, daß die Aussage stimmt. Wo gibt es denn sowas? Das ist ein politisches Problem, und würde ich auch als solches kundtun. In aller Öffentlichkeit. 22 Kinder auf eine Betreuerin sind schlichtweg unmöglich. Da kann es keine Rücksichtnahme mehr geben auf einzelne Kinder oder so. Und ja, sucht Euch was anderes. Ciao Biggi
Hallo ihr alle, erst mal danke für die rege Beteiligung. Hat mich in einigen Dingen doch zum Nachdenken gebracht. Erst mal zur Betreuungssituation: Ja, dem ist tatsächlich so. Es gibt zwar 2 Erzieherinnen, die sind aber nur zum Mittagessen zusammen da, ansonsten schiebt die eine Frühdienst, die andere die Nachmittagsschicht. Es ist also effektiv ausser beim Mittagessen nur eine Erzieherin da. Im Moment sind sogar von eigentlich insgesamt 8 Erzieherinnen in der Kita nur 5 da - auf insgesamt 80 Kinder!!!!!!!! Absolut untragbar meiner Meinung nach. Dass demnach Erzieherinnen auch nur Menschen sind und die Situation natürlich auch für sie nicht toll ist, seh ich ein - darf aber meiner Meinung nach nicht an den Kindern mit autoritären Machtspielchen/Gehorsamserwartungen ausgelassen werden. Unter den 22 Kindern ist übrigens noch ein I-Kind, obwohl keine I-Kita. Bis er einen I-Platz bekommt, das kann dauern. Ergebnis: Der Kleine schlägt die anderen Kinder und wird ständig ermahnt/angemeckert/bestraft für Dinge für die er nix kann. (Für die anderen ist natürlich das Geschlagenwerden nicht toll. Es müsste halt jemand eingreifen bevor die Situationen eskalieren.) Wie ist das denn bei euch im Kiga? Dort ist es so, dass sie selbst den kleinen Kindern Vorwürfe machen, wenn sie sich nicht alleine an/ausziehen. Die KÖNNEN das teilweise noch nicht. Und wenn sie es probieren wird dran herumkritisiert (Wie sitzt denn dein Schal? Bist du noch nicht fertig.). Ich hätte heulen können. Nicht nur wegen meinem sondern wegen allen Kindern. Die haben mir dann auch vorgeworfen, dass ich Junior zu sehr betüddel, weil er wollte, dass ich ihm die Hosen runterziehe beim Toilettengang. Klar kann er das mit 3 allein, aber soll ich ein Machtspiel draus machen nur weil er im Moment unsicher ist und eben mehr betüddelt werden will. Als ich nicht dabei war, hat er es allein gemacht. Er ist doch keine Maschine!! Und wenn ich mir überlege, dass die ihm dann nicht helfen, wenn er dort alleine ist und ihn noch anmietzen dann krieg ich die Krise. Klar sind sie keine Babys mehr, aber auch keine Teenager. Oder bin ich da tatsächlich zu "weich"??? Aber ich hasse den Satz "Das kannst du alleine, du bist doch kein Baby mehr." und dann so abfällig. Klar frag ich ihn öfter mal ob er es nicht alleine probieren will, oder sag ihm dass ich denke dass er das schaffen kann und wenn nicht, dass kann ich ihm ja immer noch helfen. Aber wenn er dann weint oder sonstwie protestiert, dann helfe ich eben. Fand das bis jetzt immer in Ordnung. Bin aber auch reflektiert genug um mir über andere Meinungen einen Kopf zu machen. ich will ja schließlich nicht, dass er denkt er kann nix und ich trau ihm nix zu. Waaaaaaahhhhhhhhh!!!!!!!!! .........Okay, hat mit dem eigentlichen Thema nix zu tun, war aber auch ein Konfliktpunkt zwischen mir und den Erzieherinnen. Irgendwie rät mir jeder ich soll ihn am Montag hinbringen und da lassen auch wenn er weint und den Erzieherinnen die Chance geben ihn zu trösten. habe ich in der Krippe gemacht und ist voll nach hinten losgegangen. Trotz 6 Wochen Eingewöhnung. Das wollte ich nie wieder. Ich will ihn erst dort alleine lassen wenn er gerne hingeht, sich wohlfühlt und eben nicht weint. Das würde aber nicht gehen, da die Erzieherinnen mich ab Montag (also auch noch nach dem WE!!) nicht mehr mit rein lassen. Ich hab also nur die Möglichkeit ihn entweder weinend komplett gegen meine Überzeugung alleine dazulassen oder ihn wieder mitzunehmen es ein paar Tage lang nochmal zu probieren und ihn ansonsten wieder abzumelden. Eigentlich geht das aber nicht, weil ich mein Studium sonst vermutlich nicht schaffe - und das wäre auch sch... für und da ich AE bin und ansonsten arbeitslos wäre und vermutlich dann trotzdem Billigjobs machen und ihn demzufolge in diese (?) Kita bringen müsste. Ich schaue nach Alternativen, aber vor August was zu bekommen sieht eher mau aus. (Obwohl ich bereit wäre in einer besseren Kita um einen Platz zu betteln und da evtl. jemanden zu erweichen.) Es gibt bei uns auch wenig andere Alternativen - keine Elternini's, keinen Uni-Kiga und kaum Tagesmütter. Dafür aber eben viele Kitas mit viel zu vielen Kindern und Erzieherinnen mit DDR-Mentalität (entschuldigt dieses Klischee!). Noch irgendwelche Meinungen?? Immer her damit. Bitta auch Erwartungen die eure Kita/Erzieherinnen an die Kinder haben, die ihr okay findet - oder eben auch nicht. Ich hab langsam das Gefühl ich hab das bis jetzt echt in einigen Punkten recht realitätsfern betrachtet.... DANKE!!!!!!!!!!! Und sorry für so viele Worte. ;-) Fledermauz
Nix elementar wichtiges, aber weil einige Nachfragen kamen: Nix da Nachtisch, es gibg um das Hauptmenü an sich (Nudeln mit Sauce). Und die Kleine wollte eben noch einen zweiten Nachschlag. Antwort: "nein, das gibt es nicht. Du hattest schon zwei Mal, das reicht für dich!" - Na offensichtlich nicht! Sonst hätt sie ja nicht gefragt. Wenn sie suuuuuperdick und somit gefähredet wäre okay. Oder wenn es um massig Süsskram gegangen wäre. Aber hey, Kinder haben auch mal so Fressschübe (besonders wenn sie wachsen). Und die Kleine ist etwas kräftiger, okay, aber nicht fett. Ein Mädel ist dabei, da seh ich tatsächlich die Gefahr der Übergewichtigkeit, aber irgendwie bei dem Mädchen (noch?) nicht. Ich finde es auch diskriminierend und frustrieren für die Kleine. Und die Erklärung "Das reicht jetzt für dich". Und andererseits andere Kinder "motivieren" (so nennen die das tatsächlich!) mit " Du isst jetzt aber noch was" und mit Gummibärchen zu erpressen. Gaaaaaahhhhhhh..............bei sovielen Widersprüchen dreht sich mir der Magen um. Das beste war allerdings, dass sie mir die Schuld zugeschoben haben, für komlett schwachsinnige Dinge: "Die Kinder drehen durch wegen ihnen. heute hat sogar eines an nem Mobile gezogen, das machen die sonst nie!" (Ja, weil sie Anschiss dafür kassieren und sich nicht trauen eventuell?? Wenn sie Angst hat, dass es kaputt geht kann sie das auch liebevoll erklären oder muss das blöde Mobile woanders hinhängen!!!! Das sind Kleinkinder!!!!!!) Aber ach nö, das ist ja der Kindergarten wo sie den Kindern sagen "Nein, so spielt man das nicht! Dafür gibt es Regeln!" (Es ging um ein Gesellschaftsspiel das die Kinder abgewandelt hatten - vermutlich entsprechend ihrer Fähigkeiten. Aber nein, ich vergass, scheiss auf Eigeninitiative und Kreativität, Hauptsache es ist nach den Regeln und Normen und die Kinder ziehen sich wenigstens alleine an und räumen auf damit man selber nix machen muss!!) Okay..........ich hör jetzt auf. Aber danke für's lesen falls jemand bis hier durchgehalten hat. Das Aufschreiben hat zumindest geholfen den Frust etwas loszuwerden. Ciao, Fledermauz
Es ist krass zu lesen, dass es vermutlich keine Alternativen gibt. Keinen Uni-Kiga o.ä? Sorry, aber an welcher Uni studierst Du? Frag doch nochmal bei der Uni nach, vielleicht gibt es doch eine Möglichkeit. Frag nochmal bei Bekannten nach. Du wirst doch nicht ganz alleine wohnen, oder? Kann nicht doch die Oma vormittags die Betreuung übernehmen, wenns sein muss halt gegen Bezahlung? Oder bist Du wirklich ganz alleine an einem Ort wo Du keinen kennst und wo`s nichts gibt ausser solche Kitas? Das wäre natürlich übel. Dein Kind würde ich da nicht reintun, kann aber auch verstehen dass Du mit Deinem Studium weiterkommen möchtest. Was studierst Du denn? Ich kenne das von Leuten die kein naturwissenschaftliches Studium haben, dass sie viel von zu Hause aus machen (Hausarbeiten schreiben, etc), Seminare und Vorlesungen besuchen. Ich habe ein naturwisenschaftliches Studium absolviert und bei den Vorlesungen hat es gereicht wenn von "meiner Clique" jeweils immer einer mitgeschrieben hat und die anderen haben es kopiert. Anwesenheit war bei Praktiker und Seminaren wichtig. Wenn du kein naturwissenschaftliches Studium hast, könntest Du das doch ähnlich machen. Vorlesungen immer kopieren, Hausarbeiten schreiben. Vielleicht kannst Du ja auch mit den Dozenten reden, was für Optionen Du hast. Dann müsstest Du nur stundenweise den Kleinen zu jemandem geben. Ich weiss nicht was davon umsetzbar ist. Ich würde mein Kind da nicht lassen alleine, aber durchaus versuchen meine Interessen durchzuboxen. Lies mal bei Dr. Posth , hier im Forum, im Stichwortverzeichnis "sanfte Ablösung, Trennungsangst", drucke die Inhalte aus, such dir einen Artikel aus dem Netz mit den Vorteilen des Berliner Modells, geh zum Kiga , geh zur Kiga-Leitung am Montag, zeig die Sachen und sag klar: "Ich möchte nicht dass mein Kind Trennungsangst bekommt. Über die Erziehung hier werde ich mich nicht zu sehr äussern, ich habe ja keine Alternative. Aber ich bestehe darauf, bei meinem Kind solange zu bleiben, wie ich meine dass mein Kind das braucht. Ich bin gerne bereit, während dieser Zeit ehrenamtlich zu helfen und Abläufe zu unterstützen und damit die Erziehrinnen entlasten. Ich bin nicht darauf auf, einfach nur da zu sitzen und den Ablauf zu stören, bin gerne bereit in der Küche zu helfen etc. Aber mein Sohn soll wissen, ich bin da und zwar so lange bis er Freunde hat, sich wohl fühlt und mich auch mal weg schickt" Entweder die Leitung lässt sich darauf ein, dann würde ich bleiben, trotz der üblen Erziehungsmethoden, denn Du hast keine Wahl und Kinder, wenn sie sich geborgen fühlen können durchaus unterscheiden was zu Hause geht und was im Kiga geht und jede Erziehung hat auch Vortiele wie Nachteile, sprich Dein Sohn wird vielleicht doch im grossen und ganzen profitieren, weil er viele verschiedene Abläufe kennt. Aber das kann nur atraumatsich passieren, wenn er sich im Groben und Ganzen wohl fühlt. Und das geht erstmal nur mit Dir. Oder die Leitung lässt sich nicht darauf ein, dass lieber das Kind nicht dahin schicken, alles mit dem Studium verschieben wenns gar nicht anders geht, aber wie gesagt ich bin der Meinung , Du wirst schon eine Alternative finden. Das nur meine Meinung. LG und Viel Glück!!
Selbstverständlch, wenn Du mit der Leitung redest, sagen, Du bezahlst ja schliesslich auch für den Platz. Insofern hast Du als "Kundin" auch ein paar Rechte.
Hallo, Danke für deine Antwort und die Mühe, die du dir (und die anderen sich auch!) machen um über mein Problem nachzudenken! Wo das so geht? In Magdeburg! Und ja, ich bin hier nahezu komplett alleine. Seit der Kleine da ist habe ich kaum noch Freunde (komme nicht von hier, hatte früher aber einen grösseren Freundes/Bekanntenkreis an der Uni) und wenn dann sehe ich sie nur alle paar Wochen (bis auf meine beste Freundin, sie ist die Mama von Junior's bestem Kumpel). Keine Omas, Tanten o.ä. hier. Junior's Papa wohnt 200 km weg und ist nur alle zwei Wochen von Freitag Abend bis Sonntag Nachmittag da. Wenn Junior zu Hause ist, komme ich zu nix für die Uni und nur wenig im Haushalt. Obwohl ich versuche ihn überall mit einzubeziehen. Er fordert sehr viel Aufmerksamkeit - wo ich mich natürlich frage ob ich daran "schuld" bin und ob ich das irgendwie abändern kann. (Nur wie??? Jedes Nein - und von denen gibt es schon sehr wenige - endet im Wutanfall, teilweise - Gottseidank selten - bis zu 2 h!!! Nix da Ablenkung. Er lässt sich nicht trösten, krallt sich an mir fest und lässt mich auch nicht aus dem Raum gehen wenn ich ihm sage er kann zu mir kommen wenn er getröstet werden will.) Es tut uns beiden nicht gut fast nur alleine da zu hocken, ich bin mir sicher er braucht dringend andere Kinder und nicht nur ab und an mal seinen besten Freund. Deswegen finde ich Kiga o.ä. an sich nicht schlecht, aber nicht SO! Grüsse, Fledermauz
....Laut der Gruppenerzieherin haben sie das im Team besprochen und die Leiterin und alle anderen halten da zusammen, dass sie "so etwas" in ihrem Kiga noch nicht erlebt haben und auch nicht wollen. So nach dem Motto, er müsste längst eingewöhnt sein. "Sie waren jetzt 2 Wochen mit hier, die anderen Eltern sind höchstens zwei Tage geblieben und die Kinder haben sich viel schneller eingewöhnt (-natürlich unter Tränen)" war die Erklärung. Und "Sie trauen ihrem Sohn nix zu. Lassen sie ihn hier auch wenn er weint, der beruhigt sich auch wieder. Und wenn nicht können wir sie ja immer noch anrufen." Find ich komplett falsch.
er braucht andere Kinder und eine nette Ersatzbezugsperson, der er vertrauen kann. Trotzdem in den Kiga zu tun halte ich für schlecht. Würde ich nicht machen. Dann lieber aufs Studium verzichten noch eine Weile und versuchen das mit Krabbelgruppen zu regeln. Aber mal eine Frage, was ist mit seinem besten Freund? In welchen Kiga geht der oder ist der zu Hause? Und wenn zu Hause was für Möglichkeiten gibt es, dass Du Dein Kind auch zu der Mutter gibst, aber halt gegen Bezahlung? Noch eine Möglichkeit: hast Du eine Oma oder Tante oder Opa die/der momentan keinen Job hat ( Rente) und die/ den Du bitten könntest zu dir zu ziehen für ein weiteres Jahr, gegen Bezahlung, um Dir ein bisschen mit dem Kind zu helfen? Noch eine Möglichkeit, was für Chancen hast Du Dein Studium an einer anderen Uni fortzusetzen, z.B. an einer in der Nähe wo Deine Eltern wohnen? Sind nur ein paar Ideen. Ist echt unglaublich, dass es in Magdeburg keine "Uni-Tagesmütter" gibt.
Hallo, Nun ja, mir sind quasi mehr oder weniger auf allen Ebenen die Hände gebunden. Studium an sich ist gerade nur möglich, weil meine Ex-Schwiegermama mich mit einem kleinen Darlehen unterstützt plus Wohngeld, Alimente und Kindergeld. Wir krebsen dadurch gerade so am Existenzminimum rum. Private Betreuung wird meist nicht vom JA übernommen. Kiga-Platz bekomme ich eigentlich bezahlt, momentan nur nicht, weil Wohngeld-, Arge- und Antrag beim JA noch laufen. "Einfach mal so" kann ich also niemanden bezahlen, ich habe schlicht das Geld nicht. Omas o.ä. die zu uns ziehen könnten? Nö. Entweder arbeiten sie noch oder meine Ma hat z.B. meine jüngste Schwester plus Hund noch zu Hause. Ausserdem gehen unsere Vorstellungen von Erziehung meilenweit auseinander. O-Ton: So kleine Kinder haben nicht wütend zu sein. So schlimm wie er ward ihr nie." Sie liebt den Kleinen aber ihn ihr tagtäglich anvertrauen bei so nen Äußerungen? Nö. Und geht ja auch gar nicht. Meine Grosseltern sind zu alt und auch noch verheiratet, da zieht nicht mal eben jemand hierher. Ehrlich gesagt habe ich so viele Probleme mit meiner (Kern)Familie, dass ich damals bewusst weiter weg gezogen bin von zu Hause. Vermutlich kann ich deswegen auch anderen Leuten in Bezug auf Junior ganz schlecht vertrauen. (Und sitze nun mit meinen 28 Lenzen in Therapie um die eine oder andere sache aufzuarbeiten.) Ich weiss, nicht gerade ideale Voraussetzungen. Deswegen wollte ich ja auch objektive Meinungen, weil ich das Gefühl habe, dass ich manchmal wirklich mit meinen Ansichten etwas an der realität vorbei rutsche..... Och menno. Ach ja, übrigens, ich bin auch deswegen so unter Zeitdruck, weil Schwiema nur noch 2 Semester finanziert, das Studentenwerk das letzte Semester. Insgesamt also 3. Und ich weiss jetzt schon nicht wie ich das schaffen soll. Eigentlich "müsste" ich Junior wenigstens 5 Stunden in den Kiga bringen, eher sogar ganztags, aber das widerstrebt mir total. Besonders unter den Vorraussetzungen. Fledermauz
Das ist ja grausam. Ich finde Du liegst mit Deinen Vorstellungen nicht neben der Realität. Im Gegenteil. Das Problem ist halt wie willst Du das umgehen? Was Du so schreibst hört sich wirklich nicht danach an, dass Du eine Alternative hast. Ich würde dennoch den Kleinen am Montag nicht abgeben, dafür ihn einfach später mal hinbringen, quasi eine Woche pausieren oder länger. Dann ist er vielleicht etwas älter, und Du hattest Zeit doch noch mal zu sehen, ob Du was anderes findest. Wenn Du ihn am Montag abgibst ist "Stichtag". Wenn du bist kur vom Semesterbeginn pausierst ist es auch "Stichtag" . Aber da hättest Du wenigstens Zeit gehabt doch noch was zu finden, irgendwie. Und Dein Kleiner kann noch ein bisschen zu Hause "auftanken". Andere Idee noch..kannst Du nicht mit dem Asta reden oder der Uni, ob sie die Semester "einfrieren" können, sprich, Deine Scheine bleiben, du unterbrichst "offiziell"? irgendwas drehen? Dann könntest Du noch ein Jahr warten und dann weiterstudieren. Vielleicht gibt es ja eine Möglichkeit, wenn Du das alles erklärst. Vielleicht schilderst Du Deine Situation nochmal bei Dr. Posth. Der kann vielleicht besser über die Folgen dieser Entscheidung, wenn Du das Kind da abgibst , berichten und vielleicht weiss er Wege aus dem Dilemma.
das wird nämlich nicht so gerechnet, wie viele Kinder momentan wirklich da sind, sondern: eine Betreuerin hat 13 Ganztagskrippenkinder zu betreuen. D. h. aber, wenn es 26 Krippenkinder wären, die nur halbstags da wären, dann ist das dasselbe! Ob das überhaupt zu schaffen ist, interessiert NIEMANDEN Der Schlüssel schreibt das so vor, fertig. Kindergartenkinder sinds ja noch paar mehr - ich glaub 15, 16 Ganztagskinder? - macht also im Extremfall 30 - 32 Halbtagskinder (wenn es so viele gäbe)
- komme mir seit dem 1. Tag wie ein Fremdkörper vor; statt ... Sobald ein Kind in die Kita geht, wird dort das gemacht, was ansteht vom Programm her, ob das Kind Bock hat oder nicht, interessiert nicht. D. h. wenn die Kinder z. B. einen Vogel kneten sollen, meine Lütte aber lieber erstmal ne Stadt knetet, dann einen Vogel, so ist das ok. Aber sie kann nicht gar nicht kneten oder so. Und das finde ich auch sehr gut so. - Erzieherin sagt wortwörtlich zu mir "Jetzt nehmen sie ihm doch mal die Flasche weg!" - Hääää, was geht die das an??? Seine Beruhigungshilfe wegnehmen? Geht's noch??? Jepp, ein Kind mit zwei an der Flasche geht gar nicht - weder zu Hause noch unterwegs! Absolut zahnschädigend und sobald ein Baby! beginnt, zu greifen, wird von Flasche auf Trinkbecher umgestiegen - Flasche ist mit spätestens 1 Jahr absolut out. Dann muss das Kind eben auf ne andere Beruhigungshilfe umsteigen! Er ist nicht 1,5, sondern reichlich 3 ... da würde hier niemand mehr ne "Bulli" akzeptieren! - Andere Erzieherin sagt "Kannst du nicht reden?" als Junior ist die Frage, WIE sie es gesagt hat ... ob vorwurfsvoll oder ermutigend - das ist ja ein riesiger Unterschied. - 1. Erzieherin hat mir Ultimatum gestellt, dass ich morgen (Ende 2. Woche) das letzte Mal mit rein darf und Junior ab Montag alleine kommen muss Gibts bei uns grundsätzlich überhaupt nicht! Mama kann mit dem Kind mal 1, 2 Tage zum Schnuppertag kommen, aber sobald das Kind richtig den Kiga besucht, wird das Kind an der Tür abgegeben und tschüssi! Je länger man dieses "Mit-dabei-bleiben" zieht, umso schlimmer ... Kind abgeben, verabschieden, nochmal kuscheln und Tschüss. Meine haben auch phasenweise geweint - kaum war Mama zur Tür raus, war alles bestens. Und das beobachte ich seit 12 Jahren bei den anderen Kinder auch - in Anwesenheit der Eltern nur Theater, kaum sind sie weg, alles bestens. Meist sind es nämlich die Eltern, die klammern (ach das arme Kind ...) und nicht die Kinder. - die Kinder werden ständig genervt danke und bitte zu sagen völlig normal, erwarte ich auch von den Kindern - ihnen wird beim essen der Löffel aus der Hand genommen und sie korrigiert ihn "richtig" zu halten Richtig - sie sollen es ja lernen, also wird grundsätzlich korrigiert - beim essen mal umdrehen oder etwas lauter oder mehr reden wird sofort ermahnt beim Essen hat sich niemand umzudrehen und mit irgendjemanden zu reden - da herrscht RUHE und es wird ermahnt - richtig - Drohung "Wer nicht aufisst bekommt kein Gummibärchen" (wurde aber nicht durchgezogen) das finde ich etwas überzogen, was soll das? allerdings wenn ein kind sich selbst noch nen Berg Nachschlag draufhaut, dann solls den bitteschön auch essen - Kinder müssen mit Gabel essen, auch wenn sie mit Löffel besser klarkommen würden Kinder müssen bei uns nicht nur mit der Gabel, sondern ab 4 auch mit Messer und Gabel essen - logisch - Gemüse/Obst wird verlangt aufzuessen bei Obstpause auch wenn Kinder nicht mehr wollen (werden angemeckert, reingestopft wird es ihnen natürlich nicht) kommt drauf an, ob es angefuttert wurde - dann wird es natürlich aufgegessen! gibts auch bei mir zu hause nicht anders. liegt es unberührt auf einem teller, müssen sie natürlich nix neues nehmen und sich reinstopfen - Kind was etwas kräftiger ist wird dafür 2. Nachschlag verwehrt - hängt davon ab, was noch vorrätig ist. ist es sehr knapp geliefert worden, dann siehts mit nachschlag auch schlecht aus. - Mittagsschlaf ist ein Muss natürlich ist Mittagsschlaf Pflicht - auch im Hort 1. Klasse noch - was sonst? Völlig normal, logisch und ich kann es nur befürworten - Alle Kinder müssen bei den Kreisspielen mitmachen, obwohl gesagt wird, dass dem nicht so ist - sie werden aber dahin beordert und es wird verlangt dass sie mitmachen. Selbst etwas ausserhalb des Kreises stehen wird nicht toleriert. Kinder werden so ermutigt, dass sie mitmachen, auch wenn sie nicht wollen - Kinder die nicht mitmachen, stören in dem Fall, dann wollen andere auch nicht mitmachen, weil der xy das darf usw. - geht gar nicht. Das was alle machen, machen auch alle mit - punkt. - in dieser Gruppe (jüngste Gruppe, Kinder 2 - 3 1/2) herrschen offenbar die strengsten Regeln, besonders Erzieherin Nr. 1 - die Kinder sollen/ dürfen nicht mal einen Korb mit Spielzeug ausschütten, um etwas zu suchen - verursacht ja Arbeit es aufzuräumen Naja, hier sollte man doch mal nachfragen, wieso das so merkwürdig ist - wozu ist Spielzeug in Körben, wenn sie nicht kramen und ausschütten dürfen?? - statt Erklärung warum etwas nicht geworfen/ anderes Kind nicht gehauen werden soll - Bestrafung durch Ausschluss von Spielen oder "auf den Stuhl setzen" zuerst wird erklärt, gehts aber so weiter mit hauen usw. dann sitz das Kind bei uns auch ne Zeit auf einem Stuhl und muss zugucken. Kann ich nur befürworten, mach ich zu Hause in dem Alter auch so. Entweder sie halten sich an die Regeln oder bekommen eine Auszeit. Gibt nämlich so einige Dauerprügler, die kriegt man nicht anders. - Sätze wie "Setz dich an den Tisch, jetzt wird nicht gespielt" Wenn zur Beschäftigung gerade aufgeräumt wird und die Kinder sich hinsetzen sollen, ist das doch völlig logisch. Und ein Kind, was überhaupt nicht hört, wird auch mal am Hemdskragen gefasst und etwas derber auf seinen Platz gepflanzt - damits merkt, was hier Sache ist. Sonst reagierts nämlich gar nicht. - "So, entweder ihr lauft jetzt langsam und leise oder ihr setzt euch alle nochmal hin und wir machen das so oft bis das klappt" Wenns nicht klappt, wird geübt bis es klappt. Wenn eins meiner Kinder aus Wut die Tür zuknallt, darf es zum 20 x leise-Türzumachen antreten, aber zack! - "Das war ganz böse" sind da Dauerbrenner Sag ich auch zu meinem Kind, wenn es in einem gewissen Kiga-alter z. B. kratz, tritt oder sonstwas. Was soll ich sonst sagen? Also nicht immer genau in diesem Wortlaut, aber so die Richtung. Muss doch dem Kind verklickert werden, wenn etwas nicht in Ordnung war. Also für mich sind die meisten Dinge, an denen du dich störst, ganz normale Regeln im Kiga- und Kindererz.alltag.
hallo, nach deinen ausführungen bin ich mal wieder soooo froh, das unsere tochter in einem so tollen kindergarten sein darf. entschuldige, aber das meiste was du schreibst ist ja grauenhaft! grüße biggi
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