rabarbera
Und nicht sicher, ob es in dieses Forum passt, aber ich versuch's trotzdem mal! Meine beste Freundin bringt morgen früh überraschend ihre Kleine (11 Monate) vorbei, weil sie von 8-14 Uhr arbeiten muss und der Papa der Kleinen nun doch nicht - wie sonst - auf sie aufpassen kann. Ich hatte angeboten, die Kleine zu betreuen, wenn meine Freundin arbeitet, allerdings hatte ich mir die Sache anders vorgestellt: mit Vorbereitung und "Eingewöhnung", und nicht einfach so von heute auf morgen! Nun ist es ein Notall und ich kann meiner Freundin keinen Vorwurf machen; trotzdem frage ich mich gerade, wie das klappen soll. Die Kleine kennt mich mE nicht gut genug (sieht mich so alle 2 Wochen für ein paar Stunden), und ich habe einen Sohn mit 21 Monaten, der es nicht gewöhnt ist, seine Mama zu "teilen".... Auch bin ich im Grunde total dagegen, ein so kleines Kind einfach für mehrere Stunden von einer fast fremden Person betreuen zu lassen - aber wie gesagt, es ist ein Notfall und geht nicht anders. Hat jemand (auf die Schnelle noch) Tipps, wie ich das Beste aus der Situation machen kann und v.a. der Kleinen den Aufenthalt so angenehm wie möglich mache? LG
... möglichst positiv heranzugehen und die ganzen Bedenken und Vorbehalte, die du hast (warum das evtl. nicht klappt, dass es so nicht "richtig" ist/sei usw.) mal ein bisschen über Bord zu werfen. Denn ich denke, Kinder merken so etwas auch unbewusst - und erfüllen dann oft die unbewusste Erwartung der Erwachsenen, dass es Probleme geben wird... Habe das immer wieder im Familien-/Bekanntenkreis beobachtet. Würde versuchen, das Ganze für beide Kinder als etwas Tolles zu präsentieren, einen besonderen und schönen Tag, den ihr euch zusammen macht. Schönes Spielzeug oder sonstige interessante Sachen da haben, was zum Vorlesen/Anschauen, was Leckeres zum Essen... :-) Und v.a. sie so beschäftigen, dass keine Zeit für Heimweh etc. bleibt ;-)! Das kommt natürlich aufs Kind an, was da "zieht". Meine wollten oft stundenlang Bilderbücher anschauen und etwas dazu erzählt haben. Oder was anderes, wo du weisst das mag sie... Habt ihr die Möglichkeit raus zu gehen, ohne dass es zu weit/stressig ist? Also kindgerechter Garten oder Spielplatz um die Ecke...? Und wie wärs, wenn ihr später z.B. Kuchen/Plätzchen backt oder sowas? Gibt zwar wahrscheinlich ein Chaos in der Küche ;-), aber meistens finden das auch die ganz die Kleinen doch toll und interessant... Oder halt was anderes, was sie in Anspruch nimmt und Spass macht. Ach ja, und ich finde auch, alle 2 Wochen ein paar Stunden nicht sooo wenig Kontakt. Wenn das regelmässig ist und du ja die beste Freundin ihrer Mami bist, kennt sie dich doch durchaus! Dann gehörst du ja irgendwie auch zu ihrem Leben dazu, wenn auch in etwas grösseren Zeitabständen... Ich habe mal, auch relativ spontan, den Sohn einer Freundin (mit-)betreut, da war er cca. etwas über ein Jahr, dazu meine Jungs (3 Jahre und nicht mal ein Jahr), und das ging erstaunlich gut, gab keine nennenswerten Probleme. Manches klappte sogar besser/problemloser als bei ihr! Und wir sahen uns bestimmt weniger als du mit der Kleinen deiner Freundin. Das klappt schon, macht euch einen schönen Tag :-)!
Dein Genickbruch könnten Deine Gedanken darüber sein... Mein Sohn war mit 12 Monaten fünf Tage die Woche in Fremdbetreuung, OHNE Eingewöhnung, weil es nicht anders ging. Es handelt sich hier um einen Tag und hier nicht mal um einen ganzen.
Hej! Da schließe ich mich zu nächtlicher Stunde mal den beiden an in ihrer Beurteilung, daß Deine Unruhe am schlimmsten dabei ist. Kinder sind seismographen und reagieren äußerst sensibel auf die scheinbar verborgenen Ängste der Großen.- Viel SAufstand un d sehr viel Besonderes würde ich nicht machen,auch das ist nur zusätzliche Aufregung. MM hat sicher überlesen, wie klein die Kinder sind. Wenn Du irgendwie mit den Kleinen rausgehen kannst, mach das - Sandkasten und frische Luft machen sicher auch müde, um ein Nickerchen einzulegen. Und ansonsten machst Du mit dem Gastkind in etwa das, was Du mit Deinem Kind auch machst - reden,singen, ein bißchen spielen --- das acht Ihr dann eben zu dritt, soweit die Kinder "mitmachen" , denn das wird dann ja auch "Programm" für die zukünftigen Tage, die Du einspringen wirst. Also, keine Panik, soviel Normalität wie möglich und keien Extras und großen Aktionen - das klappt! Gruß Ursel, DK
... und ich meinte auch nicht jetzt Riesen-Action, das wird auch schnell zu viel... Aber halt andererseits sollte es schon auch so sein, dass sie sich nicht langweilen bzw. dass die Kleine nicht zu viel Zeit hat zu "überlegen", wann die Mami kommt etc.! Ich hab mit unserem mittlerweile "Grossen" Weiihanchtsplätzchen gebacken, da war er ein knappes Jahr alt. Habe das Backbrett mit demm Teig und die Ausstechförmchen auf den Boden gelegt, dass er hinkrabbeln und "mitmachen" konnte... War lustig (wie gesagt, gibt natürlich etwas Unordnung in der Küche, aber OK ;-))! Oder dabei in den Hochstuhl setzen geht auch...
... ein Bild dazu gefunden... :-) (Ist das lang her! Mittlerweile ist er 7...)
Naja,vermutlich werden es die Kinder besser"verkraften" als du ;-) Mal im Ernst:ich finde du solltest tatsächlich versuchen die Sache nicht so erkrampft zu sehen -das merken die Kinder. Meine waren auch recht früh und recht"schnell" in ganztägiger Fremdbetreuung-oft klappt das mit kleineren Kindern schneller als mit 3-4 Jährigen. Kannst ja mit deiner Freundin dann mal noch genau quatschen wies in Zukunft laufen soll-finde die Idee an sich gut-denke beide Kinder werden davon profitieren.
Ihr hattet sicher einen tollen Tag, oder? Bissl spazieren, bissl spielen, bissl schlafen, oder? Das geht schon ganz easy. Auch wenn deiner keine "Geschwister" gewöhnt ist, das war doch ein tolles Erlebnis, oder? Anouschka
o.T. -- Ursel, DK
Und ihr hattet recht: es war wesentlich angenehmer und entspannter, als ich befürchtet hatte! Kurz nachdem die Mama weg war, hat die Kleine meiner Freundin zwar ein bisschen geweint, sich aber recht schnell von mir trösten lassen. Nach ca. 1 Stunde war sie dann so weit, dass sie ganz normal mit mir und meinem Sohn gespielt und gelacht hat! Mein "Großer" war übrigens total lieb zu der Kleinen, ich hatte ihm erklärt, dass wir heute gemeinsam auf sie aufpassen, weil ihre Mama arbeiten muss, und er schien richtig stolz zu sein und hat sogar die meisten Spielsachen mit ihr geteilt (naja, bis auf seine Autos... ;-) Wir waran dann auch draußen auf dem Spielplatz, und anschließend hat die Tochter meiner Freundin sogar total problemlos mit meinem Kind zusammen Mittagsschlaf gemacht! LG
... ein schöner Tag letztendlich, das freut mich :-)!
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