Mitglied inaktiv
hallo! hab ein problem. unsere kleine wird im november 3 und in den letzten wochen wird es teilweise echt sehr mühsam, die beziehung zwischen ihr und ihrem papa, meinem partner. beispiel, wir, kleine und ich, sitzen und spielen, er kommt dazu, sie schreit gleich, nein, du darfst nicht mitspielen, du darfst nicht in mein zimmer usw. grade eben passiert, er macht sich fertig um in die arbeit zu fahren, sie fragt, fährst du schon, er nein. und sie sagt darauf, oja, bitte geh schon!!! sie ist teilweise auch total frech, mit augen verdrehen, kreischen, schreien usw. beim schlafen gehen, ich birng sie ins bett, sag zu ihr, sag noch gute nacht zu papa, sie nein. lauter so alltagssachen halt, aber es ist mittlerweile echt nicht mehr lustig. hört sich jetzt vielleicht nicht so schlimm an, weiß nicht wirklich wie ich erklären soll, aber es ist für mich echt schlimm, weil ich nicht weiß wie ich reagieren soll. papa ist nämlich schon mehr als genervt und sicher auch gekränkt, wobei er es nicht wirklich zeigt. wie soll ich mich verhalten, wenn sie teilweise so wirklich garstig zu ihm ist? soll ich eingreifen, soll ich mich komplett raushalten? versteht sie überhaupt schon was sie da macht? sie ist schon sehr weit für ihr alter, spricht in ganzen sätzen, weiß sprache auch schon sehr gezielt einzusetzen, was mir auch die kindergärtnerin gesagt hat. vielleicht kennt ja jemand sowas, vielleicht ist wieder mal "nur eine phase"?! lg
es ist aber nicht immer so. sie spielen und toben auch sehr viel miteinander, sind auch öfter allein daheim, weil ich 30 stunden arbeiten gehe. und sie freut sich auch total wenn er nach hause kommt. vielleicht ist es auch einfach die mutter kind beziehung, ich hab ja keine ahnung, bin kein psychologe.
Mutter-Kindbeziehung. Das passiert auch im umgekehrten Falle. So bei uns. Unser Sohn hat nun manchmal den Papa lieber bei sich als mich. Basta. Ist einfach so und das ist ok so. Warum nicht.....? Mich stört das kein bischen. Das brauch dir auch nicht peinlich zu sein. Sonst suggerierst du deinem Partner auch noch dass da etwas faul sein könnte .... Sie mögen die Situation halt so wie sie gerade ist.
im gegensatz zu italiangirl finde ich das nicht ganz so normal. sicher ist es richtig, dass kinder mal mehr den einen oder anderen vorziehen oder bevorzugen, aber hier ist eine offene ablehung eines elternteils, also des vaters, und da darf man schon mal überlegen, was für ursachen das noch haben könnte. es ist nämlich auch vorstellbar, dass der papa vielleicht nicht so einfühlsam und geduldig mit dem kind umgeht wie die mama. oder vielleicht zu streng und zu unnachgiebig ist. oder sich einfach wenig zeit nimmt, das kind oft als lästig ansieht und selten lust hat, mit ihm zu spielen. das jetzt nur ganz allgemein, ich weiß natürlich überhaupt nichts über euch, deswegen kann ich auch nicht beurteilen, ob das irgendwie zutrifft. aber denkbar ist so eine variante in jedem fall.
Hallo! Unser Sohn ist jetzt 3,5 Jahre alt und hatte genau das Problem auch vor gut 2-3 Wochen. Wir waren schon ratlos, denn wenn das ständig passiert, tut es doch etwas weh...auch wenn man als Erwachsener weiß, dass es von einem Kind kommt, der gerade lieber die Mami (oder den Papi) hat. Mein Mann hat sich einmal auch angezogen und ist gegangen, nachdem Lukas meinte den Papa nicht mitbasteln zu lassen. Mein Mann hat sich dann bei mir verabschiedet und ist gegangen. Hat Lukas total ignoriert und ist gegangen. Als die Tür dann ins Schloss gefallen ist, war das Theater groß. Ich habe Lukas dann gesagt, dass er doch den Papa weggeschickt hat und das Papa jetzt auch gegangen ist. Ich wußte ja, dass mein Mann zum Schwieva gefahren ist. Nach ca. 2 Stundend fing Lukas furchtbar an zu weinen und wollte, dass sein Papa kommt. Habe ihn dann Papa anrufen lassen. "Bitte Papa, komm zu mir!" Er tat mir furchtbar leid, aber da mußte er dann durch. Und seit dem ist wieder alles gut. Ob es die richtige Methode war...? Keine Ahnung, aber es hat geholfen. Und seit gestern ist Mama out...Aber das kenn ich ja schon :-) Einfach den Papa immer wieder mit einbeziehen und irgendwann auch mal das Kind die Konsequenzen merken lassen. Vielleicht, dass der Papa genau so handelt. Ich bin leider auch kein Psychologe, aber ein Versuch ist es wert. Ich drück die Daumen!!! Alles Liebe! Susanne
papa is dann heut auch einfach gegangen, hat sich bei mir verabschiedet und bei ihr nicht. war ihr aber total egal, ehrlich gesagt. hat weiter gespielt, war total fröhlich. sie hat mich auch schon weggeschickt, wenn mit papa spielt, aber mich stört das gar nicht weiter, dann mach ich halt was anderes. aber ich hab das gefühl dass er schon persönlich nimmt, weil in letzter zeit eigentlich täglich so eine disskusion zustande kommt. vielleicht messen wir dem ganzen auch zuviel bedeutuung bei und sie übertreibt es dadurch noch mehr. werden halt mal versuchen solche sachen einfach zu übergehen. lg
Hi, ich kenne das Problem sehr genau. Vincent ist auch 3 und genau, wie bei euch, war ich grad das Alpha und das Omega und Papa wurde quasi wie ein Aussätziger behandelt.
Wir haben es so gemacht, dass ich auch weiterhin die alltäglichen Dinge wie Pipimachen, Zähneputzen, zu Bett bringen usw gemacht habe, aber die Freizeitgestaltung weitestgehend an meinen Mann abtrat. Nach nur wenigen Tagen war Papa wieder "angesagt".
Natürlich gibt es noch ab und zu Einbrüche, z.B. nach einer Erkältung o.ä. aber es wird wieder.
Nur Durchhalten!! Sei dir gewiss, auch du wirst deine Freiheit wiedererlangen! gruß, cookingmama
... - es gibt/gab bei beiden Jungs solche Phasen (aber z.T. auch umgekehrt, also dass bei bestimmten Tätigkeiten ich abgelehnt wurde/werde und sie den Papi woll(t)en ;-)). Cookingmama schreibt "Wir haben es so gemacht, dass ich auch weiterhin die alltäglichen Dinge wie Pipimachen, Zähneputzen, zu Bett bringen usw gemacht habe, aber die Freizeitgestaltung weitestgehend an meinen Mann abtrat. -> Also ich weiss nicht ob das so gut ist, denke eher nicht! Ich finde, gerade auch die "alltäglichen" Dinge sollte ebenso wie die Mami auch der Papi machen (natürlich soweit möglich, also wenn er da ist, logisch) - also Zähneputzen, abends Duschen/Waschen, Bettritual usw. Bei uns ist es zumindest so. Wir wechseln uns meist ab - einen Abend macht er den Kleinen bettfertig, am nächsten Abend den Grossen usw., und ich den jeweils anderen (oder natürlich auch nach Wunsch der beiden, aber im GRunde halbwegs ausgewogen). Ich finde, wenn das alles immer nur die Mama macht, ist es doch kein Wunder, wenn das Geschrei dann u.U. umso grösser ist, sobald einaml "ausnahmsweise" der Papi dran ist (z.B. weil Mami nicht da etc.). Ich finde, der Papi sollte nach Möglichkeit keine "Ausnahme" sein, und das von kleinauf! Es gibt doch sehr wenige Sachen, die wirklich nur die Mami machen kann - streggenommen im Prinzip nur (bei Babys/Kleinkindern) das Stillen. Alles andere, Wickeln, Waschen, Füttern kann und sollte m.E. von beiden gemacht werden, damit die Kinder von Anfang an daran gewöhnt sind. Natürlich macht es i.d.R. viel öfter die Mami, wenn sie mit dem Kind zu Hause ist, klar. Aber abends und an den WE ist eben auch der Papi an der Reihe. Und ich meine, tolle Freizeitaktivitäten kann er ja trotzdem zusätzlich noch machen, ebenso wie die Mama, bzw. am besten alle zusammen (am WE oder so) - das schliesst sich doch nicht aus, im Gegenteil! Ich denke für die Kinder ist es besser, wenn auch Papi sie ohne weiteres "versorgen" kann (auch wenn mein Mann sich bei manchen Sachen schwer tut - z.B. Po abwischen, das macht er wirklich nur wenn ich nicht da bin ;-)) und sie es gewöhnt sind. Und ich selber würde es ehrlich gesagt auch nicht so ganz einsehen, warum das nur ich machen sollte und dann nie mal weggehen könnte ohne grosses Geschrei etc., weil ich die Kinder dadurch so "abhängig" gemacht hätte... Warum kompliziert, wenn es auch einfach geht ;-)? Gruss, M.
hab mich wohl etwas zu kurz gefasst. war auch mein erster Forumeintrag. Natürlich geht es nicht darum, eine strikte Teilung vorzunehmen, sondern nicht darauf zu bestehen, dass jetzt aber Papa mit zum pipi machen kommt, obwohl das Kind die mama möchte, da es erstens in Geheule und machmal regelrechten Panikattacken endete und zweitens die momentane Abneigung gegen den anderen Elternteil noch verschlimmerte. und selbstverständlich machen wir auch als Familie nette Ausflüge usw. aber was ich meinte, war einfach, dass dem Kind durch eine ausgefüllte Freizeitaktivität mit Papa alleine gezeigt wird, dass es auch Dinge gibt, die man mit Mama vielleicht nicht so machen würde.
Ich kann dir leider nur sagen, dass du mit deinem Problem nicht alleine dastehst. Unsere Tochter (27 Monate) wehrt sich meist mit Hände und Füssen gegen den Papa "NEIN; Papa NICHT"... Er kann probieren, was er will, aber er bekommt nur Tritte. Dabei ist er wirklich sehr lieb zu ihr und vergöttert sie. Die Ablehnung trifft ihn sehr und macht ihn sehr traurig. Das geht bei uns nun auch schon seit mehreren Wochen so. Bei mir ist sie ganz lieb. Aber mir gehen langsam auf die Nerven, weil sie ständig nur an mir hängt. Wir waren gerade im Urlaub und da durfte ich nicht mal im Pool meine eigene Bahnen schwimmen, weil das Kind im Kinderpool mit Papa alles zusammengeschrien hat, bis er aufgegeben und mich gerufen hat. Dabei geht sie problemlos in die Kita und dort funktioniert die Fremdbetreuung problemlos. Wir versuchen nun, dass sie mehr Zeit mit dem Papa verbringt. D.h. sie gehen zusammen auf den Spielplatz, oder basteln zu Haus (=Vertrauen aufbauen?!). Ich hoffe, das bringt was, sonst bin ich mit meinen Latein am Ende. LG, Kerstin
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