Cati1810
Hallo, mein Sohn geht seit er ein Jahr alt ist zur Tagesmutti, nach einem halben Jahr mussten wir wechseln weil sie krank wurde. Den Wechsel hat er super mitgemacht und wird nun seit knapp einem Jahr von zwei Tagesmuttis in einer Gruppe mit 9 Kindern betreut. Ab September wird er in einen richtigen Kindergarten wechseln, da er im Oktober drei wird. Mittlerweile ist er das älteste Kind in dieser Gruppe. Seit ein/zwei Wochen fängt er morgen nun an weinerlich zu sein und sagt immer:"will nicht Kita" mein Mann bringt ihn morgens weg und er meldet sich danach immer und sagt das er gar nicht weint sondern fröhlich wie immer in die Gruppe läuft. Laut der Tagesmutti schubst er die anderen Kinder auf einmal was er vorher nie tat. Sie meinte das es auch nicht im Streit passiert sonder einfach so. Wenn ich ihn um halb drei abhole ist er gut gelaunt und spielt auch auf dem Spielplatz ganz lieb mit den anderen Kids. Wir bekommen in zwei Wochen unser zweites Baby und haben ihn soweit es möglich ist in alles mit einbezogen. Bücher gelesen, Wiege zusammen aufgebaut, Schrank mit Babysachen zusammen eingeräumt. Wir haben das Gefühl er freut sich auf das Baby. Dennoch bin ich derzeit verunsichert. Wenn er äußert das er lieber zu Hause bleiben will sollte ich ihn dann nicht auch lassen oder lieber konsequent bleiben? Er schreit und weint ja nicht aber ich hab das Gefühl er würde halt lieber bei mir bleiben. Mein Gefühl ist auch das er ältere/gleichaltrige Kinder um sich braucht und deshalb vielleicht etwas grob gegenüber den kleinen ist?! Er merkt sicherlich die Veränderung die nun auf uns zu kommt, aber genau dann ist es doch wichtig das er seinen "normalen" Rhythmus behält oder? Viele Grüße Cati1810
Dein Sohn muss ein Geschwisterchen und den baldigen Wechsel in den Kindergarten verkraften. Das sind zwei große Veränderungen. Wenn es zu arg wird und du es kannst, würde ich ihn einige Tage zu Hause lassen. Allerdings ohne große Bespaßung, langweiliger Haushalt. Vielleicht möchte er dann doch bald wieder lieber mit anderen Kindern spielen?
Ich denke er hat Angst zu Hause was zu verpassen, ist doch super spannend, was da gerade so alles passiert. Das wird nicht besser, wenn das Geschwisterchen da ist. Wir hatten Erfolg damit, dass wir Druck rausgenommen haben. Also ab und zu mal einen einzelnen Tag zu Hause gelassen und die Zeiten generell etwas gekürzt. Schon wurde es besser. Ein Geschwisterchen kam bei uns aber nicht, der Kleine hatte einfach eine lange Phase, wo er nicht in den Kiga wollte.
Es hat sicherlich etwas mit dem neuen Baby zu tun, aber auch mit der jetzigen Betreuungssituation. Kommen neue Kinder dazu, ist es häufig eine ganz andere Konstellation für das Kind und wenn die anderen ja zunehmend kleiner sind, dann ist es eine ganz andere Situation als noch vor einem Jahr. Ich hatte hier auch so einen Fall mit meinem Exemplar und das Ganze hat sich in Luft aufgelöst, als er die Kita gewechselt hat. Neue Erzieher, neue Regeln und neue Kinder und er schubste nicht mehr und geht seitdem gerne in die Kita. Allerdings habe ich für mich festgestellt, dass es auch damit zusammenhing, wie die Erzieher mit solchen Konflikten umgehen. In der neuen Kita wird schubsen oder andere agressive Handlungen (d.h. es gibt auch keine Hochstuehle oder ähnliches) überhaupt nicht toleriert, während in der alten durchaus auch die Vorstellung vorherrschte, dass die Kids Konflikte selbst austragen lernen sollen.
Du schreibst, dass er wohl gerne bei dir bleiben würde. Ist es denn möglich dass er das tut?
Hallo wenn du eh daheim bist wegen des 2. Kindes - warum nimmst du dein 1. Kind nicht dazu? Mein Sohn ist jetzt 11 u. ging erst mit 4,5 in den Kiga. Letztens hatten wir es über "schöne Lebensjahre u. weniger schöne". Mein Sohn sagte seine schönsten Lebensjahre wären die gewesen bevor er im Kiga war (worauf mir gleich einfiel, dass die unter 3jährigen die schon in Einrichtungen gehen sich gar nicht an Zeiten davor erinnern später). Die nächsten die 1. beiden GS-Jahre, die nächsten die jetzige Schule. von daher würde ich es immer wieder so machen: wenn es geht, lass ihn zu Hause! viele Grüße
Unsere zweite Tochter wurde geboren, als die Große 2,5 war, also ähnlich wie bei Euch. Sie ging damals nicht in die Krippe, war aber 1x die Woche in einem Spielkreis, den sie sehr mochte. Kurz vor der Geburt wollte sie dort nicht mehr hin und hielt sich nicht mehr an die Regeln. Kaum war die Kleine auf der Welt, war alles beim Alten. Ich denke, sie hatte Angst vor der Veränderung. Als sie merkte, dass sie auch mit Geschwisterchen nicht abgemeldet war, war sie wieder beruhigt.
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