Mitglied inaktiv
Hallo, Jayson ist nun fast ein 1Jahr alt,er endeckt nun seine Welt und will dabei kein nein akzeptieren.Sage ich nein schaut er nur kurz und macht weiter.Ich bin kein Fan von klapse geben.Ich setze in meistens weg und gebe ihn ein spielzeug aber meistes krabbelt er wieder auf das verbotene zu,wenn icgh ihn wieder weg setze fängt er bitterlich an zu weinen,richtig mit kuller tränen.Meist kommt er dann zu mir und möchte getröstet werden,meistens tröste ich dann auch.Kann ihn nicht weinen sehen.Was macht ihr so mit euren Kindern wenn sie kein nein akzeptieren? lg lorelai
meine kleine etwas jünger als dein kind mag auch keine nein. sie mag papas cd. hab es auch mit nein versucht, sie dreht sich um und grinst und macht dann weiter also hab ich ihr nen rohling gegeben seit dem sind sie uninteresant. sie mag auch zeitungen bücher usw. also haben wir extra kinder bücher gekauft oder heftchen die sie "lessen" darf.
warum wieso etc. dazu brauchts noch ein paar jahre und die richtige trotzphase (autonomiephase) kommt ja erst noch. wohung kindersicher machen,alles wegpacken,was gefährlich bzw wertvoll ist. alternativen anbieten,schränke,die er ausräumen darf mit plastetupperzeugs oder handtüchern etc. oder ablenken. immer mit einbeziehen, und wenn das nein sein muss,dann muss es mal sein.dann ist er wütend,vielleicht lässt er sich sofort trösten,vielleicht erst nach ner kurzen zeit. für kinder ist das schwerer,anstrengender und schlimmer als für eltern,denn sie verstehen so viel weniger als wir. immer wieder empfehlenswert ist folgender artikel,der zwar erst ums noch kommende trotzalter geht,aber trotzdem sicher hilfreich ist: Trotz von Dipl.-Päd. Ines Gärtner Was ist Trotz? Der Begriff Trotz impliziert, dass das Kind bewusst etwas gegen den Willen eines anderen tut, was aber nicht der Fall ist. Trotzdem ist Trotz der gängige Begriff, weshalb ich ihn weiter verwende. Trotz ist eine Entwicklungsphase, die alle Kinder durchlaufen. Er lässt sich nicht vermeiden und ist, falls er ganz ausbleiben sollte, eher ein Zeichen der behinderten Ich-Bildung. Trotz erfolgt im Zuge der Loslösung und Abgrenzung von der Mutter und der Ich-Bildung. Orientiert sich ein Säugling und Kleinstkind noch an der Mutter und hält sie weitgehend für einen Teil seiner eigenen Person, so begreift ein Kleinkind ab dem ca. 18. Lebensmonat zunehmend, dass es eine eigenständige Person ist, die ihre Handlungen selbst verursacht. Diese Ich-Identität ist durch den Spiegeltest nachweisbar. Ein Kind, dass vorher die doppelte Erscheinung der Mutter und des fremden Kindes im Spiegel zur Kenntnis nahm und anlächelte, stellt jetzt erstaunt fest, dass es das selbst ist und versucht beispielsweise einen Fleck auf der eigenen Stirn, den es im Spiegel entdeckte, zu entfernen. Trotz ist keine Opposition oder gar Widerspenstigkeit gegen die Eltern, sondern bedeutet, dass ein Kind sich selbst, der eigenen Handlungen und der eigenen Entscheidungsmacht bewusst wird. Trotz ist der Weg zu Eigenständigkeit und Autonomie, begleitet von Ungeduld, Spannungszuständen und Disharmonie, was sich in Wut und Trotzanfällen äußert. Wann tritt Trotz auf? Trotz und die damit verbundenen Äußerungen der Wut lassen sich nicht grundsätzlich vermeiden, höchstens in wenigen Fällen umgehen. Meist sind die Anlässe austauschbar. Die Äußerungen der Wut, sowohl was die Dauer als auch die Vehemenz und Lautstärke betrifft, haben etwas mit dem Temperament des Kindes zu tun und nicht mit den (fehlenden) pädagogischen Fähigkeiten der Eltern. Kinder in diesem Alter sind unflexibel, haben einen inneren Plan, von dem sie nicht oder nur schlecht abweichen können. Wird ein Kind in seinem Tun unterbrochen, weil die Eltern etwas anderes möchten oder halten die eigenen Fähigkeiten (noch) nicht mit dem Willen mit, kommt es zu Frust und Wut. Enttäuschte Erwartungen, gebrochene Versprechungen und mangelnde Geduld und Ausdauer sind weitere Auslöser. Dazu kommt, dass innere Faktoren wie Müdigkeit, Hunger, Krankheit, neue Umgebung und Stress etc. Trotzäußerungen begünstigen. Ein Kind mit einem bereits stark ausgeprägten Selbstbewusstsein wird wahrscheinlich nicht mit soviel Aggressivität und Wut (Schlagen, Beißen, Wegstoßen der Eltern) reagieren wie ein Kind, bei dem das Selbstbewusstsein noch nicht so stark ausgebildet ist. Wie verhalte ich mich, wenn mein Kind trotzt? Oberste Regel ist, das Kind so viel selbst tun zu lassen wie möglich. Jede Einschränkung und Grenzsetzung erlebt das Kind in erster Linie als Kränkung. Es kann noch nicht unterscheiden, welche Regeln sinnvoll und zum eigenen Schutz sind, sondern empfindet nur die Einschränkung und braucht deshalb wenige, sinnvolle Regeln. Starke, autoritäre Einschränkungen statt liebevollem Unterstützen und Korrigieren sind schädlich für die Selbstentwicklung des Kindes. Kinder wollen ernst genommen und respektiert werden und mitentscheiden dürfen. Eltern sind in dieser Phase vor allem Begleiter und Lenker des Verhaltens. Sie werden manchmal überrascht werden von den starken Gefühlsäußerungen, manchmal auch enttäuscht oder sogar selbst wütend sein, sollten sich aber immer wieder vor Augen führen, dass dieses Verhalten nichts mit Auflehnung und/oder Ablehnung der Eltern zu tun hat, sondern ein normaler und enorm wichtiger Entwicklungsschritt im Leben eines Kindes ist. Es braucht Geduld, sehr viel Verständnis und oftmals ein Umdenken, wenn ein Kind diesen neuen, bisher unbekannten Weg einschlägt. Plötzlich stößt es die Eltern weg, lässt sich nicht beruhigen oder schmeißt sich gar auf den Fußboden. Trotz dieser offensichtlichen Ablehnung bedeutet das Verhalten nicht, dass die Kinder ihre Eltern nicht mögen, sondern nur, dass sie in diesem Moment von ihren Gefühlen überrannt werden und diese nicht mehr steuern können. Normalerweise wird ein Kind mit einer guten Eltern-Kind-Bindung immer irgendwann den Trost, die Nähe und Umarmung der Eltern suchen. Eltern sollten immer in der Nähe des Kindes bleiben, auch wenn es sich nicht anfassen oder beruhigen lässt. Wichtig ist das Wissen, dass die Eltern auch in dieser Situation da sind. Kinder brauchen vor allem die Rückmeldung, dass auch diese Äußerungen von vermeintlich negativen Gefühlen auf Verständnis stoßen und erlaubt sind. Gefühle sollten durch die Eltern benannt werden. Ignorieren und Strafen wie z.B. Auszeiten führen in der Regel nur dazu, dass ein Kind noch mehr kämpft, um sich zu behaupten. Kinder wollen Eltern, die ihnen liebevoll notwendige, nicht willkürliche Grenzen vermitteln, sie mit den Kindern zusammen entwickeln, erneuern oder auch weglassen. Mit zunehmend besserem Sprachgebrauch kann ein Kind seine Bedürfnisse besser artikulieren, das Denken wird differenzierter und die Reaktionen immer flexibler. Im Laufe dieser Entwicklung werden Trotzanfälle und aggressives Verhalten seltener. Kinder mit ca. 4, 5 Jahren werden in der Lage sein, grundsätzliche Grenzen anderer zu akzeptieren und nicht mehr egozentrisch alles um jeden Preis durchsetzen wollen. Mit viel Geduld und Verständnis werden sie sich zu autonomen, selbstbewussten Kindern entwickeln. Dipl.-Päd. Ines Gärtner für Rabeneltern.org, Mai 2006 glg pitti
Ganz einfach: Wenn Du nicht willst, dass er etwas tut, dann sorge dafür, dass er es nicht tun KANN. Um ein "Nein" zu respektieren, fehlt ihm erstens die Einsicht und zweitens die Selbstbeherrschung. Und daher ist es in den allermeisten Fällen verschwendete Zeit und Energie, einem Kleinkind "Gehorsam" beizubringen. ;) LG Trinity
Danke für die Hilfe,er ist mein erstes Kind da fehlt noch die erfahrung,hat mir aber schon sehr geholfen. Habt ihr Buch tips die in diese richtung gehen? lg lorelai
"Das Kompetente Kind" von Jesper Juul "Mensch Kind" von Jan Hunt "Auf der Suche nach dem verlorenen Glück" von Jean Liedloff (etwas schwerer verdaulich, vor allem das Kapitel über "Kontinuum", das habe ich nur so überflogen) "Unconditional Parenting" von Alfie Kohn (Englisch) Grüße Johanna
Hallo! Ich möchte mich den anderen anschließen: Kinder in dem Alter können ein "NEIN" meist noch nicht verstehen, dazu reicht ihre ENtwicklung einfach noch nicht aus. Und, so nebenbei, Kinder müssen ja auch ihre Grenzen kennenlernen, müssen lernen wie weit sie gehen dürfen!! Natürlich bringen sie uns dabei an den Rand des Wahnsinns!!! ;o)) Ich habe auch einen fast 20 Monate alten Wusel hier rumlaufen, das ist manchmal nicht ganz einfach. Ich habe mir das Buch von JAN-UWE ROGGE "Wenn Kinder trotzen" zugelegt. Das beschreibt die Trotzphase im allgemeinen, die zwischen dem 1. und 5. Lebensjahr auftreten kann. Liest sich sehr gut, viele Erfahrungsberichte etc. Alles Gute für euch. lG Dany
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