Wasser trinken und Milchmenge bei Beikost - Der erste Brei - die Beikost

Hallo, meine Tochter ist nun knapp 7 Monate alt, seit etwa zwei Wochen isst sie Mittags, nachmittags und abends nur Brei. Dazu hab ich nun zwei Fragen: 1. Sagt man ja, ab der 3. ersetzten Mahlzeit brauchen ein baby zusätzlich Flüssigkeit. Meine Maus weigert sich allerdings Wasser (was mir am liebsten wäre), Tee oder verdünnten Saft zu trinken. Manchmal trinkt sie vom Tee ein paar schlucke aber meist halt gar nichts. Sowohl Sauger als auch trinklernbecher werden sofort aus dem Mund geschoben. Muss ich sie irgendwie dazu bringen zu trinken oder kann ich mich darauf verlassen, dass sie schon trinken wird wenn sie Durst hat? Biete ihr immer zu den Mahlzeiten und auch zwischen durch mal was an. 2. Sie bekommt ihren Abendbrei immer so zwischen 17.15 Uhr und 17.30 Uhr. Zu Bett geht sie zwischen 18.45 Uhr und 19.15 Uhr. Manchmal schläft sie so ein, manchmal braucht sie noch Milch. Ich gebe ihr da immer 100-120ml. Sie kann eigentlich durchschlafen bis Ca. 6 Uhr was sie schon mehrfach gezeigt hat. Seit aber nun die motorische Entwicklung im vollen Gang ist, klappt das mit dem durchschlafen nur noch selten. Sie wird nachts mindestens einmal wach. Dann gebe ich ihr 150ml Milch, denn ansonsten schläft sie nicht wieder ein. Morgens bekommt sie zum Frühstück 200ml Milch. Ist die Milchmenge so in Ordnung/zu viel/zu wenig? Ich habe das Gefühl, dass sie bei Milch kein Sättigungsgefühl hat, denn sie trinkt immer so viel wie ich ihr anbiete und hört von sich aus nie auf zu trinken. Sie quengelt aber auch nicht wenn ich dann nach den angegebenen aufhöre. Außerdem bin ich mir unsicher ob sie die Milch nachts wirklich braucht (ich finde es vollkommen in Ordnung, dass sie noch nicht zuverlässig durchschläft, aber weiß nicht ob sie die vom kalorien- und Nährstoffgehalt oder einfach nur zum einschlafen braucht), denn sie schreit nicht sondern ist einfach wach und schläft auch nicht wieder ein ohne Milch. Hat da jemand eine Idee einen Tipp? Vielen dank schon mal, franj

Hallo, Du kannst darauf vertrauen, dass sie von selbst trinken wird, wenn sie Durst hat. Zusätzliche Flüssigkeit ab der dritten Beikostmahlzeit stimmt, aber wenn ein Kind zB nur vier oder fünf Mahlzeiten hat und davon drei Brei sind, bleiben nur noch ein oder zwei Trinkmahlzeiten. Eure Kleine hat zusätzlich noch drei Trinkmahlzeiten und ein Durstgefühl muss sich auch erstmal entwickeln - mit mehr fester Kost kommt das von selbst (Breie enthalten ja auch Flüssigkeit). Ich würde bei Wasser pur bleiben uns das mal aus einem normalen Becher oder Glas anbieten, wenn Du selbst auch etwas trinkst (Vorbild zum nachahmen und Trinkgefäß wie die Großen macht die Sache interessanter). Wenn sie ohne Milch zB mit Schnuller oder Schmudetier, singen oder streicheln nicht wieder einschläft, braucht sie die Milch offenbar - egal ob es vor allem Hunger oder Ritual ist. Meist senden Babys erstmal viele weniger intensive Signale bevor sie weinen - sie muss also nicht schreien! Saugen und Milch beruhigt Säuglinge ungemein und ist daher meist die beste Einschlafhilfe. Und das ist bei einem 7 Monate alten Säugling völlig ok - auch nachts. Wenn sie zwei Std. nach dem Milchbrei noch eine Milchflasche trinkt, kann sie hier ruhig soviel bekommen wie sie möchte - viele Kinder hamstern abends für die Nacht. Wenn sie nachts mit 120 oder 150 ml Milch zufrieden ist, würde ich die Menge auch nicht erhöhen. Nach dem Nachtschlaf ist eine größere Mahlzeit wie 200 ml durchaus angebracht ;) LG