Plötzlich geht nichts mehr - Der erste Brei - die Beikost

Hallo! Um die 20. Woche haben wir mit Gemüsebeikost begonnen. Karotte war jetzt nicht so die Sache von Sebastian, aber Süßkartoffel oder Kürbis ging, wenn auch nie mehr als 4 Eiswürfel Als er dann 7 Monate war, haben wir versucht, ihm den Milchbrei schmackhaft zu machen. Der ging erst mal gar nicht. Verschiedene Marken. Getreide.Obst war aber ok. seit 2 Tagen geht nun gar nichts mehr,. Ich schaffe es, ihm 3-4 Löffel über den Tag zu füttern. meistens mit viel Gebrüll. DAs Gebrüll geht schon an, wenn wir uns an den Tisch setzen. Egal ob im Sessel oder auf dem Schoß. Sebastian möchte nur noch gestillt werden. Ich habe Angst, dass er Mängel nun bekommt, wenn ich gar nichts mehr in ihn rein bekomme.

Hallo, Menschenkinder sind Säuglinge. Ihr wichtigstes Nahrungsmittel im ganzen ersten Jahr ist daher Milch - Muttermilch oder Pre Milch! Darüber bekommen die Kleinen alles, was sie an Energie, Nährstoffen, Flüssigkeit etc. benötigen. Du brauchst Dir also keine Sorgen zu machen. Alles außer Milch ist lediglich Beikost und dient zum kennenlernen und ergänzen. Es reicht also altersgerechte gesunde Beikost anzubieten. Ob, was und wieviel es davon isst, darf das Baby selbst entscheiden. Kleine Mengen sind zum kennenlernen völlig ausreichend. Die Eßverhalten kann phasenweise stark schwanken. Und auch Beikostverweigerungsphasen sind ganz normal und zudem völlig unbedenklich. Babys wissen selbst am besten, wann und wieviel Hunger sie haben und holen sich, was sie brauchen. Manchmal stehen aber einfach andere Dinge im Vordergrund als "Essen kennenlernen" wie zB motorische Fortschritte oder ein Schub, der es nötig macht die Mamatanks zB durch Stillen/Saugen wieder mehr aufzufüllen. Auch die Zähnchen, die oft lange bevor man sie sieht, die meisten Probleme bereiten, können eine Ursache sein. Woran es liegt, erschließt sich oft erst hinterher oder auch gar nicht, aber es ist auch egal - voll gestillt ist er gut versorgt. Am stressfreisten für beide Seiten übersteht ihr solche Zeiten je weniger Aufhebens Du darum machst

Wenn er Obstbrei bekommt, sollte dieser allerdings aus püriertem oder geriebenem frischem Obst bestehen - nicht aus gekochtem Obstmus oder Obstgläschen, die wenig Nährstoffe (natürliche Vitamine und sek. Pflanzenstoffe gehen beim kochen verloren) liefern, aber viel Fruchtzucker und an stark süßen Geschmack gewöhnen. Darauf kann man komplett verzichten und solange das Kind rohes Obst noch nicht annimmt oder verträgt bei Milchbrei, Gemüsebrei oder eben einfach Milch bleiben. LG & ein schönes Wochenende