schmelzflocken
Mein Mann und ich sowie nur eine Handvoll von Bekannten sind der Meinung, es muss einen anderen Weg geben und die aktuellen Maßnahmen bzw. der „Shutdown“ schaden mehr, als sie nutzen. Das dürfen wir aber nicht laut sagen, denn dann sind wir herzlos und unmenschlich... Was die meisten nicht verstehen, ist, dass die Anzahl von Menschen, die aktuell durch diese Maßnahmen womöglich gerettet werden, in Zukunft infolge von Armut und Kriminalität - wahrscheinlich langsamer und verstreuter - sterben werden. Ich kann nicht oft sagen: Armut tötet. Ich habe viele Jahre in Afrika gelebt und weiß, wovon ich rede. Nur werden in einigen Jahren nicht die Großeltern sein, die sterben (werden sie dann auch aufgrund des Alters irgendwann), aber unsere Kinder. Ich bin mir sicher, würden wir unsere Eltern und Großeltern fragen, was ihnen lieber ist - einige Jahre weiterleben oder ihren Kindern und Enkeln eine halbwegs unbeschwerte Zukunft schenken, würden sich die meisten für die letztere Variante entscheiden. Ja, es sind nicht nur ältere und immungeschwächte die wegen Corona sterben. Das ist aber die Mehrheit. Und es sterben jeden Tag Millionen von Menschen aus verschiedenen Gründen, das scheint man heutzutage auch vergessen zu haben. Als gesunder Mensch kann mich ein Auto überfahren, ein Schuss treffen, eine schlimme Krankheit befallen (ja, es gibt unzählige andere als Corona). Jeden Tag gehen wir das Risiko ein, zu sterben. Daher kann ich beim besten Willen nicht verstehen, was hier gerade in der ganzen Welt passiert! Und wie die meisten das als gut und alternativos sehen. Nicht falsch verstehen, wir halten uns an die Regeln, aber nicht, weil wir diese richtig finden. Es bleibt uns ja nichts anderes übrig. Viele reden aktuell von Solidarität. Solidarisch bin ich mit den Kleinunternehmen, die Insolvenz anmelden müssen. Mit den Kindern, die jetzt mit dem Alki-Vater und der drogenabhängigen Mutter eingesperrt sind (denn beim Lesen hier habe ich festgestellt, viele die hier schreiben haben großes Haus und Garten - natürlich fällt es einem dann ganz einfach, zu Hause zu bleiben!). Mit den psychisch Kranken, depressiven Menschen, die aufgrund von Isolierung Selbstmord begehen werden. Mit der Alleinerziehenden, die jetzt nicht mehr mit ihren Kindern einkaufen gehen darf, weil viele Supermärkte/Drogerien/Baumärkte Kindern den Zutritt verweigern. Mit den Flüchtlingen (aha, ja, die gibt es noch!), die bereits in schwierigen Verhältnissen in ihren Unterkünften lebten, jetzt sind diese Verhältnisse wahrscheinlich unerträglich. Diese Maßnahmen treffen die Schwächsten unserer Gesellschaft am stärksten. Und wie ich in einem anderen Beitrag schrieb, wurde und wird nicht geprüft, ob die Maßnahmen überhaupt wirksam sind. Das alles macht mich sehr wütend und traurig!
Dann mach einen Gegenvorschlag, wie sollte oder könnte es in Deinen Augen denn aussehen? Einfach alle sterben lassen, die sterben eh? Ich hoffe, das hab ich falsch verstanden...
Natürlich nicht. Ich denke eine Strategie sollte ausgearbeitet werden, die nur die wirklich AM STÄRKSTEN betroffene Risikogruppe isoliert, womit die anderen, die Mehrheit, die Wirtschaft am Laufen halten kann. Das, bis ein Impfstoff da ist. Denn ein Jahr oder mehr in diesem Zustand hält auch nicht die stärkste Weltwirtschaft aus. Ich denke es werden so auch viele Menschen sterben, denn die Risikogruppen insgesamt ist anscheinend schwer einzugrenzen, es geht ja aber darum, ein Massensterben durch Corona zu vermeiden, und nicht alle an diesem Virus erkrankten zu retten. Wie gesagt, Millionen Menschen sterben jeden Tag aus vielen verschiedenen Gründen, Corona gehört halt von nun an dazu.
Aha, das hieße also die am stärksten betroffene zum Tode verdammen oder einsperren. Wie stark muss man den betroffen sein? Ab wann hat man dann gefälligst sich zu isolieren? Wenn ich so nachdenke wer alles Risiko ist, würde ich sagen damit wären auf den Schlag gut 60% aller volljährigen Leute mal eben unter Hausarrest. Alle die Bluthochdruck haben, alle übergewichtigen, alle Diabetiker, alle mit irgendeiner Lungen oder Herz-Kreislauferkrankung, alle Raucher. Alle über 65 Jahre. So viele blieben da gar nicht mehr übrig. Vor allen würden viele wegfallen welche aktuell noch mithelfen das ganze am laufen zu halten.
Wie willst du die isolieren? In den Altenheimen gibt es keine Besuche mehr und trotzdem gibt es in einigen schon Coronafälle. Willst du sämtliche Pflegekräfte mit internieren? Ganz zu schweigen von den vielen Menschen die zur Risikogruppe gehören sich aber selbständig versorgen. Weißt du wie viele Menschen es in Deutschland gibt, die COPD, hohen Blutdruck, Diabetes haben und ganz normal leben und arbeiten, die ne Familie ernähren müssen? Wie soll das denn klappen? Auch ambulante Pflegekräfte versorgen mehrere Patienten und bewegen sich außerhalb der Dienstzeiten ganz normal in der Gesellschaft. Wenn die Menschen mit denen diese Leute Kontakt haben MÜSSEN nicht auch isoliert werden funktioniert das nicht. LG Inge
Und was ist mir mir und meinem Mann? Wir sind nicht alt, aber ich habe eine Immunerkrankung und er hat Asthma. Und wir sollen das Land am Laufen halten, dabei evtl. drauf gehen und unsere kleine Tochter als Waise zurücklassen? Ich hab nie eine Erleichterung trotz vieler chronischer Krankheiten erhalten und wurde mit dem Höchstsatz besteuert. Ich hab trotz Schmerzen immer "funktioniert". Und jetzt soll ich halt zu denen gehören, die vielleicht Pech haben, damit die ohne Risikofaktoren besser leben.
Schade, dass du nur schreibst, was dir missfällt und nicht selbst konstruktive Gegenvorschläge machst. Auch wenn du in Afrika gelebt hast und dort ganz andere Probleme im Vordergrund stehe als hier. JETZT bist du hier und solltest dich nicht aus der Solidargemeinschaft, die wir nunmal sind, rausziehen (auch wenn es nur gedanklich ist).
Ich rede aber selbst von Solidarität! Ich bin aber anscheinend in dieser Situation anders solidarisch, als die meisten...
“JETZT bist du hier und solltest dich nicht aus der Solidargemeinschaft, die wir nunmal sind, rausziehen (auch wenn es nur gedanklich ist).“ Ich hoffe, du meinst diese Aussage nicht ernst.
Auch mich macht es wütend und traurig. Und das ist ja auch in Ordnung! Unser ganzer Alltag wird auf den Kopf gestellt, wird sind verunsicht, was der nächste Tag bringt! Aber was ist dein Vorschlag? Einfach laufen lassen und wen es erwischt, hat Pech? Das Gesundheitssystem zusammen brechen lassen? Ja, es ist unglaublich, was derzeit los ist auf der ganzen Welt und es ist nur natürlich traurig, wütend, verzweifelt zu sein, aber so und nicht anders geht es nun mal.
Was für ein Blödsinn! In Deutschland wird niemand aufgrund von Armut wegen Corona sterben. Schon gar nicht deine Kinder! Wie kommst du auf den Blödsinn?
Sie werden nicht von heute auf morgen an den wirtschaftlichen Folgen von der Krise sterben. Aber die Lebenserwartung und ja, die Lebensqualität, sinken, je ärmer ein Land ist. Hattest du schon mal eine Waffe zu deinem Kopf gerichtet, weil ein drogenabhängiger etwas Geld für seine Drogen haben will und dafür bereit ist, einen umzubringen? Ich schon. Ich hoffe, ich übertreibe und es wird nicht so schlimm kommen. Es macht mich nur wütend, weil ich denke, das alles müsste gar nicht sein, wenn man es anders angegangen hätte. Für mich hat diese ganze Geschichte viel mit Panikmache durch (soziale) Medien zu tun.
Die Selbstmordraten werden aber steigen, außerdem würde es auf lange Sicht zu Todesfällen durch Erkrankungen kommen, die durch Isolation und Bewegungsmangel entstehen (Herzinfarkte etc.), viel mehr Todesfälle durch (häusliche) Gewalt würde es geben etc. Ich habe gestern ein Interview mit NRW-Ministerpräsident Laschet dazu gesehen, die Bundesregierung lässt sich jetzt schon von Psychologen beraten, wie lange man ein ganzes Volk tatsächlich so extrem einschränken kann, ohne erhebliche menschliche Verluste, Aufstände etc. durch die Maßnahmen zu erzeugen ... Ich möchte wirklich nicht in der Haut eines Entscheidungsträgers stecken, das alles abzuwägen. Es ist einfach jede Entscheidung schrecklich ! Liebe Grüße, Gold-Locke
In welchem Bundesland hat man denn im Moment Bewegungsmangel durch die Regelungen? Außer man ist selbst erkrankt? Im Büro und in der Schule bewegt man sich weniger als wenn man den ganzen Tag Radfahren, wandern und laufen darf! Niemand muss auf dem Sofa sitzen!
Das man es kann heißt ja nicht, dass es auch jeder tut. Außerdem führen Leid und Depressionen auch zu Antriebsarmut.
Es tut mir sehr Leid was du erleben musstest Aber denkst du wirklich, dass wir wegen ein paar Wochen der Ausgangsbeschränkung/Kontaktverbote solche Szenarien täglich und in der Fläche erleben werden? Ich nicht und das was du hier schreibst nenne ich auch Panikmache. Was ist denn dann dein konkreter und für alle prakitapler Gegenvorschlag? Und zwar einer wo nicht die Ü60jährigen (die übrigens auch noch arbeiten und die Wirtschaft am Laufen halten)womöglich JAHRE eingesperrt werden müssen und nicht wissen wo ein und aus. Nicht jeder hat Familie in der Nähe der sich kümmert um Einkauf und was sonst noch täglich getan werden muss. Ganz zu schweigen, dass die dann auch nicht mehr ihre Angehörigen sehen dürfen, weil sie ja sonst angesteckt werden können. Bin wirklich gespannt.
Also das in Deutschland Menschen verhungern weil zu Arm um essen zu kaufen, das dürfte wohl in den Promillebereich gehen. da läuft dann einiges mehr schief. der vergleich geht also nicht mal mehr im Rollstuhl, der ist völlig daneben. Wir für unseren teil finden gerade extrem viel positives. Händler müssen endlich umdenken, es ist erstaunlich was nun plötzlich alles an Service möglich ist. Gut wer das nicht kann, besser gesagt nicht will, wird kaputt gehen. ist aber selbst verschuldet. Die würden auch Pleite gehen auf lange Sicht ohne Corona. Andere werden mit Sicherheit gestärkt da raus gehen. Plötzlich arbeiten Behörden mit, statt wie sonst darauf zu bestehen das man persönlich vorbei kommt, kann man nun alles bequem per Mail und am Telefon klären. oh Wunder, es geht also doch. Wenn die Ämter sich nun noch untereinander kurzschließen würden, umso besser. Wäre doch mal was, man beantragt was und das Amt holt sich die Bescheinigungen von den anderen Ämtern selbst. Ich denke da mit Horror daran zurück was für ein Theater das ist wenn man nur die Steuerbefreiung bei der KFZ-Steuer haben will. Einkaufen empfinde ich gerade deutlich entspannter, kein in die Haken fahren mehr. Vor allen findet man plötzlich Parkplätze. Das so wieso, bisher hieß Paket bei der Post abgeben mindestens 30min Parkplatz suche, dann noch einmal 30-45 min anstehen. Jetzt ist man in 5min mit allem durch, 4min für das Schwätzchen. Der Arzt hat auch mal Zeit die Fragen zu beantworten. Hat auch was. Insgesamt muss ich auch sagen, die meisten Menschen welche man aktuell so trifft wirken entspannter, mit Ausnahme der Verkäufer. Das liegt aber aktuell eher noch daran das dort personell noch nicht aufgestockt wurde. Gleiches gilt für die Pflege.
Wer in dieser Zeit pleite geht ist selber Schuld? Ernsthaft? Hast du selber einen Betrieb um solche Aussagen treffen zu können? Klar die gastrobetriebe bieten teils essen zum mit nehmen an... aber denkst du ernsthaft das rettet denen allen den Umsatz und deckt die kosten? Catering Firmen denen alle Veranstaltungen weg brechen dieses Jahr sind dann also selber schuld wenn sie ihre fixkosten nicht mehr decken können? Oder Busunternehmen die vom Tourismus und den Schülern leben sind also selber Schuld wenn sie die jetzige Situation finanziell nicht überstehen? Was soll z.b. ein Busunternehmen machen wenn alle Schulen geschlossen sind und der Tourismus dieses Jahr vielleicht gar nicht mehr in die Gänge kommt? Sorry aber da sollte man sich schon mal etwas besser informieren bevor man hier solche Aussagen trifft.
Oh mein Gott, so viel Dünnschiss habe ich ja schon lange nicht mehr gelesen. Hier schreibt jemand, der von betriebs- und volkswirtschaftlichen Sachverhalten einfach keinen Peil hat. Aber Hauptsache mitsenfen
lassen wir einfach die Alten und Kranken sterben die sparen Dir dann die Rentenzahlungen, kosten das System nichtmehr unnütz Geld. Aber bitte die von der Arge leben auch dazu, das Geld spart man sich dann auch und sicher fallen Dir noch viele ein die es einfach nicht verdienen- Blöd zwar dass die Menschen das Land damals augebaut haben, aber selbst schuld Oder was wolltest Du uns damit sagen ?
Nein, ich denke nur, es muss einen anderen Weg geben. An den wirtschaftlichen Folgen, wenn sie sehr schlimm kommen, werden auch viele sterben, auch die Alten und Kranken. Denn dann hat man zB kein funktionierendes Gesundheitssystem mehr, wie wir es kennen... bitte nicht falsch verstehen, ich bin kein herzloser Mensch und ich habe auch Eltern, die älter sind als 75!
Ich sehe es genauso wie Ellert! Dem ist nichts hinzuzufügen!
ich bin gespannt was passiert wenn Trump seinen Wahn wahrmacht und die Wirtschaft wieder hochfährt Ich glaube nicht dass unser Land so verarmt dass die Menschen verhungern sie werden dann eben nichtmehr täglich sich Fleisch leisten können und nicht so sorgenfrei leben können wie heute. Aber sie leben viel Wissen und Erfahrung steckt in der alten Generation. Und im Gegensatz zum Nachkriegsdeutschland liegt nicht alles in Schutt und Asche was man wieder aufbauen müsste rein baulich gesehen Wenn ein Impfstoff käme würde es langsam wieder nach oben gehen - aber das dauert. Ich vertraue den Massnahmen weil sie logisch sind und ich möchte dass auch die Alten und Kranken überleben so gut es geht denn nur diese Mischung macht unsere Gesellschaft aus, das Miteinander das voneinander Profitieren. Wir brauchen nicht nur Kinder, wir brauchen auch Alte. Es sind auch die Alten berenteten die mit einbezogen werden (freiwillig) wenn es zu Notständen kommt die wieder mithelfen so gut sie können.
Aber Du erlebst doch gerade selber, wie die Betreuung von hilfsbedürftigen Menschen wegbricht. Alternativ wird der Kontakt zur Familie eingeschränkt. Beides nicht gut in meinen Augen. Viele auf Chancengleichheit, Teilhabe und den Schutz Schwächerer abzielende Maßnahmen sind eben auch eine Geldfrage.
würde sich meiner anstecken würde er das sicher nicht überleben ich könnte nicht in den Spiegel schauen wenn da was passiert nur weil ich nicht mit ihm zu Hause bliebe. Das wird uns dauerhaft geldlich extrem einschränken wenn es ewig dauert, auch wir zahlen ein Haus ab - verhungern würden wir wahrlich nicht, wir haben Speck genug an uns aber auch wenn vieles an verzicht weh tut ich wills nicht riskieren dagmar
Ja, aber das Konzept der Abflachung der Kurve bedeutet eben auch, dass es sich sehr viel länger hinzieht bis zu dem Punkt, wo das Virus kaum mehr auftritt, weil ein Großteil der Bevölkerung Antikörper haben. Bis zur Impfung erwirbt man die Immunität ja nur durch Infektion mit der ´Wildform` des Virus. Die Abflachung wird bedeuten, dass zunächst weniger Menschen sterben - allerdings müssen u.a. die vielen Intensivbetten bezahlt werden. Irgendwann wird das (und viele andere staatliche Unterstützungsleistungen) nicht mehr so bezahlt werden können, wie es z.Zt. hier Standard ist. Es gibt unterschiedliche mathematische Modelle, die ich nicht im Detail durchschaue - aber das erschreckenste war aus meiner Sicht ein Covid-19-Peak ab in einem halben Jahr, wenn die soziale Distanzierung nicht mehr durchzuhalten ist und das Virus sich schwunghaft ausbreitet, gemeinsam mit Influenza, sonstigen grippalen Infekten und darauf gesetzten bakteriellen Infektionen.
wobei da ein halbes Jahr vermutlich nichtmehr reicht... Ich hab nen Bericht gesehen dass man eben die Gefährdeten so lange isolieren sllte bis der Impfstoff käme wie das funktioniert ist mir auch ein Rätsel. Da waren nicht nur die ganz Alten gemeint auch die mit Herz-Kreislauf - aber die stehen ja alle noch im berugsleben. Nur ist die Chance dann ein Intensivbett zu bekommen größer als wenn es weiter so steigt. Niemand sagt es gibt weniger Infektionen, nur eben dass die Chance auf Behandlung und somit überleben viel höher ist Mich würde interessieren was die Chinesen gemacht haben es zu stoppen oder sie fälschen einfach Zahlen die Welt zu verwirren... Die waren ja wirklich schnell auf Isolation, greiffen böse durch und haben Miniwohnungen und auch Kinder, da wagt sich nur keiner zu meutern Im Interesse der Menschheit hoffe ich dass die Länder ehrlich sind im Austausch von Zahlen und Strategien dagmar
Die Chinesen haben doch neue Infektion durch Heimkehrer. Da wären Taiwan eher vorbildlich...
Den Chinesen glaube ich kein Wort!
Nee, ich glaub denen auch nicht.
Recht des Stärkeren ist ja mal eine primitive art und Weise die Dinge zu sehen.... Gut, dass kur eine Handvoll Personen diese Ansicht teilen. Die sind zu verschmerzen. Unterhalb von 14 bis 21 tagen KANN man die Maßnahmen nicht auswerten. Egal ob du das anders siehst oder nicht.
Ein wenig kann ich deine Gedanke zwar verstehen - du bist ja auch nicht die einzige, die sich um die Wirtschaft, um kleine und große Unternehmen sowie die Menschen in Deutschland sorgt. Im Moment gibt es aber keine Alternative - oder hast du eine ? NRW-Ministerpräsident Laschet hat gestern in einem Interview auch angedeutet, dass man die Gesamtheit der Menschen nicht unbegrenzt oder viele Monate lang so extrem einschränken kann und darüber wird sich mit Politikern, Virologen, Psychologen und anderen Fachleuchten immer wieder ausgetauscht, so Laschet. Der Zeitraum der extremen Beschränkung ist ja auch erstmal bis Mitte April festgelegt, dann wird eben beraten, ob das noch weiter Sinn macht oder nicht. Vielleicht noch ein paar wenige Wochen mehr. Bis Ende des Jahres aber in dieser extremen Form ganz sicher nicht, dass ist auch den Entscheidungsträgern klar. Man muss dann eben (leider) abwägen, mit welchem Kurs man mehr Menschen verliert. (Selbstmordraten, Erkrankungen, die durch Isolation, zu wenig Bewegung etc. entstehen, häusliche Gewalt, Aufstände, ...) Im Moment finde ich es aber richtig und gut, dass alles runtergefahren wurde zum Schutze der Solidargemeinschaft ! Es ist wichtig, die Erkrankungskurve so lange wie möglich abzuflachen. Liebe Grüße, Gold-Locke
Verstehe ich das richtig , für alle die, die durch die Maßnahmen leiden, hast du grenzenloses Mitleid. Aber die, die ohne diese Maßnahme sterben, und das werden dann NICHT NUR Coronafälle sein, gehen dir am Arsch vorbei...Hauptsache die Wirtschaft floriert?
Eigenartiges Denken...oder gar keins?
Da man sich ausmalen kann, dass dann auch hinter vielen Todesfällen eine Familie, evtl .Firma , Partner, Arbeitsleistung ect. stehen , weil auch arbeitende Menschen zu den Risikogruppen gehören können , ist da nix mit...wir begraben die paar Hunderttausend und gehen dann fröhlich shoppen.
Ja, du hast Recht, so wirkt ihr Post ein wenig. Dennoch stecken hinter den vermeidlich gesunden Menschen außerhalb der Risikogruppe auch Schicksale. Die Selbstmordraten werden u.U. extrem steigen, häusliche Gewalt steigt unter solch extremen Bedingungen an, vor allem Kinder und Frauen werden dadurch zu Tode kommen, Krankheiten, die durch Bewegungsmangel und Isolation entstehen, werden zum Tod führen etc. Ich finde die momentanen Maßnahmen richtig und gut. Wir müssen die Kurve der Infizierten so lange wie möglich flach halten! Aber man darf auch die andere Seite nicht völlig ignorieren. Liebe Grüße, Gold-Locke
Das mag alles passieren....aber nach 2Wochen?????? Selbst nach 4? Krankheit wegen Bewegungsmangel ? Man DARF doch raus. Selbst Schuld , wer jetzt 8 Wochen auf dem Sofa siecht . Häusliche Gewalt, ja aber da war der Mann auch vorher schon ein Arschloch, da braucht es keine Kontaktbeschränkungen , damit das ausartet . Zumal nochmal....man DARF raus. Das einzige ist das finanzielle, ja. Aber wenn bei einem DAS über allem steht, dann war man noch nie richtig krank. Denn dann ist Geld nicht egal aber so ziemlich das erste was man mit Freude gegen Gesundheit und den vermeidbaren Tod von einem nahestehenden Menschen eintauschen würde.
Das sehe ich wie Memory. Die Risiken dieser Strategie sind gegeben, aber innerhalb von einigen Wochen sollte man sie doch jetzt nicht zu hoch ansetzen. Da wird echt ganz schön übertrieben. Ich meine jetzt nicht die wirtschaftlichen Auswirkungen. Die sind immens.
Nein, innerhalb von ein paar Wochen nicht, da sind wir einer Meinung. Ich möchte nochmal betonen, dass ich die strengen Maßnahmen richtig und extrem wichtig finde. Und ich persönlich könnte das mit meiner Familie sicher auch noch sehr lange gut durchhalten, wenn es dem Schutze aller und uns selbst dient. Ich wollte - angeregt durch das Interview mit Armin Laschet - nur zu bedenken geben, dass solche Maßnahmen vermutlich nicht sehr viele Monate oder länger durchgezogen werden können, ohne dass es "kippt". Es sind jetzt schon Psychologen in alle Entscheidungen der Bundesregierung einbezogen - nicht umsonst. Liebe Grüße, Gold-Locke
Ich kann deine Gedanken gut nachvollziehen. Aber wie du schon sagtest, dafür wird man pauschal als Herzlos und unmenschlich bezeichnet (passiert hier ja auch schon), ohne dass sich diejenigen mal Gedanken machen, wie es den Leuten geht, die jetzt schon unter dem Shutdown leiden. Sagt sich immer so leicht, wenn man selbst nicht betroffen ist. Es geht doch auch nicht darum, dass man sich da jetzt gegeneinader ausspielt, zumindest habe ich dich so verstanden, sondern darum es Wege geben muss, dass man die gefährdete Bevölkerungsgruppe schützt ohne dass die komplette Wirtschaft kollabiert. Wer wirklich den kompletten Lockdown über mehrere Monate durchziehen will, sollte sich um die sozialen Folgen klar sein. Das wird Leute geben, die ihr ganzes Hab und Gut verlieren werden, weil die Maßnahmen der Bundesregierung eben nicht jeden erreichen. Und das führt zu Unruhe unter der Bevölkerung. Wir müssen damit rechnen, dass das dann wieder die extremen Kräfte rechts und links erstarken lässt. Und was man gerade mit den Kindern macht, geht gar nicht. Schlimm genug, dass sie zuhause bleiben müssen, nein überall wird man ja zum Buhmann, wenn man mit Kindern unterwegs ist. Die Mütter mit Kleinkindern werden im Supermarkt ja schon böse angeguckt. Aber wo sollen die hin? Die Kleinen kann man nicht zuhause lassen. Das verstehen aber die Rentner-Ehepaare nicht, die wie immer zu zweit durch den Laden schlendern und ohne Mundschutz alles vollhusten... Auch da könnte ja einer zuhause bleiben... Das zu verlangen ist aber gleich Altersdiskriminierung... Und zu verlangen, dass man selbst respektiert und geschützt wird, sollte doch bedeuten, dass man auch die Interessen der jüngeren respektiert. Die werden derzeit aber komplett ausgeblendet... Die Aufgabe der Politik sollte nicht sein, die Senioren einseitig zu protegieren, sondern uns alle zu schützen und ein Gleichgewicht zwischen allen Interessen zu finden. Niemand sagt, dass das einfach ist, aber derzeit müssen Kinder und Familien sehr viel Rücksicht nehmen (sozial, finanziel, bildungstechnisch usw), andere weniger. Das ist für kurze Zeit okay für den höheren Zweck, aber langfristig nicht vermittelbar... Das ist die große Aufgabe für die Politik in den nächsten Tagen. Bevor es hier zum großen Knall kommt, wenn den ersten Bürgern nämlich der Kragen platzt, weil ihre Existenz bedroht ist...
Sehr gut geschrieben! Und absolut richtig!
Ja, so meine ich das. Ich bin halt nicht so eloquent wie du
Und ja, unsere Kinder werden maßlos bestraft, obwohl sie am wenigsten damit zu tun haben.
Aber wie gesagt, die meisten von uns hier haben es gut. Mir tun die ärmeren Kinder in sozialen Brennpunkten richtig leid.
Und den Kindern in den sozialen Brennpunkten geht es besser, wenn die Eltern tot sind, oder wie? Oder gibt es da keine Übergewichtigen, Diabetiker, Bluthochdruckpatienten, die besonders gefährdet sind?
Stimmt, ganz schlimm. Endlich müssen Eltern sich mal wieder mit den eigenen Kindern beschäftigen und können die nicht abschieben. Den dort wo Betreuung wirklich nötig ist gibt es sie ja. Komischerweise habe ich auch nicht das Gefühl unseren Kindern was anzutun. Und angefeindet wurde hier auch noch nie jemand.
Dass Familien / Kinder keine echte Lobby in der Politik haben, liegt leider nicht an Corona. Denn dann wäre das ja in 2 Jahren (wieder) besser. Aber: Wer Kinder hat, hat kaum Zeit, sich auch noch politisch nach oben zu bringen. Ich würde mir auch wünschen, dass man die Spielplätze mit Abstand und in kleinen Gruppen wieder nutzen könnte. Ich glaube, das ginge. Andererseits macht die Situation auch den Älteren zu schaffen- auch deren Möglichkeiten für den sozialen Austausch,Sport etc. sind ja massiv eingeschränkt. Ja, ich bin jetzt auch schon blöd angemacht worden, weil ich die Kinder dabei hatte. Aber zum einen habe ich mir vorher schon Bemerkungen anhören müssen ("zu dumm zum Verhüten") - zum anderen reicht es meist, wenn ich den Kindern laut genug erkläre: "Wisst ihr, Corona macht leider manche bösartig" um Oberwasser zu behalten. Dennoch, ne andere Lösung, um das Gesundheitswesen nicht an die Wand zu fahren / über einen längeren Zeitraum hinweg in den Kliniken hart triagieren zu müssen,sehe ich nicht
Und was man gerade mit den Kindern macht, geht gar nicht. Schlimm genug, dass sie zuhause bleiben müssen, nein überall wird man ja zum Buhmann, wenn man mit Kindern unterwegs ist. Die Mütter mit Kleinkindern werden im Supermarkt ja schon böse angeguckt. Aber wo sollen die hin? Die Kleinen kann man nicht zuhause lassen. Hallo , doch das geht. Die Kinder könnten abends beim Vater verweilen... vorausgesetzt , dass es einen gibt. Dann kann man auch alleine einkaufen. Und es sind nicht nur die Alten, die eine Erkältung haben.
Ich bin da ganz bei dir und sehe es genauso.
Das Problem ist nicht, dass man an dem neuen Corona-Virus sterben kann. Das Problem ist, dass Menschen sterben müssen, obwohl man ihnen im Normalzustand unseres Gesundheitssystems gut helfen könnte, wenn das System nicht überlastet wäre. Mir ist es trotz aller finanziellen negativen Folgen, der Enge und der Streit hier, lieber, wir verzichten einige Zeit, als dass jemand z.B. nach einem Unfall stirbt, weil gerade alle Beatmungsgerät mit COVID19 Patienten belegt sind. Ein Gedankenspiel (Rechtliches außen vor): Wenn jeder, der "sein altes Leben" von vor 8 Wochen sofort wieder haben wollte, verpflichtet würde für sich und seine Kinder die nächsten zwei Jahre auf jegliche Krankenhausleistung zu verzichten, um das System zu entlasten, selbst wenn das den Tod bedeuten würde - wer würde das unterschreiben?
... dann erspar ich euch die Wiederholung in grün. Was viele nicht sehen (auch bei diesen "die Grippe tötet auch" Diskussionen): Corona-Fälle kommen ja OBENDRAUF, nicht statt Grippe etc., und belasten dadurch die Systeme über das geplante Limit. Die Geschwindigkeit der Verbreitung tut ihr übriges. Und zum Thema der gezielten Durchseuchung (soviel wie möglich Gesunde infizieren, um ein Minimum an Herdenimmunisierung zu erreichen): das war ja durchaus eine der Optionen, die Deutschland gehabt hätte - hat sich aber aus ethischen Gründen dagegen entschieden. Ebenso gegen eine Altersbeschränkung von Beatmungen: wie in Frankreich derzeit praktiziert (ab 80 bekommt man nur noch Morphium, keinen Zugang zu Beatmungsgeräten, und wird nach Hause geschickt, um dort zu verrecken). Bei uns gilt der Grundsatz, dass jedes Leben lebenswert ist. Und das heißt im Akutfall: in Deutschland versuchen wir auch die Schwerstkranken und Älteren zu retten. Selbst auf die Gefahr hin, dass wir als Wirtschaft die Ärmel mal wieder ernsthaft hochkrempeln müssen, statt uns auf vergangenen Lorbeeren auszuruhen (und vorbeugend: so wie du von der Gesellschaft als Ganzes redest, rede ich hier von der deutschen Wirtschaft als Ganzes, nicht von der Friseuse an der Ecke, der Selbstständigen gegenüber).
Wenn alle nahezu gleichzeitig krank und arbeitsunfähig werden, geht`s der Wirtschaft nämlich auch nicht besser. Und ich rede jetzt NUR von jenen Fällen mit mäßigem oder mittelschwerem Verlauf OHNE Krankenhausaufenthalt.
Und es sind auch nicht nur Senioren. Um mich arbeiten eine Menge von der Risikogruppe, ein Drittel unserer Erzieherinnen sind entweder Ü60 oder Risikopatienten. Sie wären weg, das heißt ein Drittel weniger Betreuungsplätze. Also weiterhin nur systemrelevanten Eltern. Gut 50 % der MA in der Verwaltung, weg, darunter die ganze Erfahrung. Meine Familie, Eltern und andere Leute Risiko, ich kann sie nicht allein versorgen. Lehrer, Ärzte, Therapeuten weg, LKW Fahrer weg. Juchu, ist ja so viel besser.
Global gesehen, kostet eine weltweite schwere Rezession mehr Menschenleben als das Virus. Aus meiner Sicht ist das einzige Richtige, und das steht auch in dem Strategiepapier der Bundesregierung, die Testkapazitäten deutlich hochzufahren und gleichzeitig belastbare Antitestkörper schnellstens zu entwickeln. Dann besteht eine Hoffnung, dass öffentliche Leben in absehbarer Zeit wieder hochzufahren.
Stimmt. So ist es erhofft und angedacht. Es wär klasse, wenn man das in den Wochen des Shutdown schaffen würde, einen Antikörpertest zu entwickeln. Wer Antikörper gebildet hat, darf wieder arbeiten. Zu schön um wahr zu sein..
und hoffen, dann wieder hochfahren wo es geht. ich sehe bei meinem Arbeitgeber dass wir sehr überaltert sind, wenn wir älteren wegfallen wegen Krankheit dann bricht es auch zusammen, sprich wenn locker, alle stecken sich gegenseitig an, dann sind wir nichtmehr vernünftig handlungsfähig und viele Betriebe sind ja auch so. Ideal wäre es Antikörpertests zu haben, die es hatten können wieder arbeiten aber man weiss ja nichtmal wie lange Immunität da ist. wenn hochfahren dann belastbar hochfahren udn dann wieder der Einbruch würde die Leute doch noch viel mehr verunsichern und frustrieren. Aktuell warten wir auf die große Welle dagmar.
Das Problem an Deinem Vorschlag ist, dass wir auch für die Nicht-Risikogruppen nicht genügend Beatmungsplätze haben. Wenn jetzt alle kerngesunden unter 70 sich gegenseitig anstecken, hast Du trotzdem noch x% von schweren Verläufen und bei ein paar Millionen macht selbst ein kleines x eine verdammt große Zahl aus. Das würde bedeuten, dass wir keinen Platz haben um alle kerngesunden unter 70 jährigen zu retten. Geschweige denn irgendwelche Herzinfarkte, Autounfälle oder sonstige Notfälle. Die Kliniken wären weiterhin überlaufen von schweren Verläufen, Krebsbehandlungen würden ggf. auch nicht weiter geführt, weil einfach zu viel Personal und Material benötigt wird. Die Behandlungen in schweren Fällen ist langwierig. Die Patienten sind mehrere Wochen an den Geräten In den überlaufenen Ländern hat man mit über 75 eigentlich keine Chance mehr auf einen Beatmungsplatz. Warum? Weil es so viele junge, vorher gesunde gibt, die diese Geräte brauchen. Wir können also nicht Leben wie normal und nur die Risikogruppe isolieren bis es ein Medikament oder eine Impfung gibt. Das macht die Kurve verdammt hoch und das darf sie nicht werden.
So ist es- leider
Hier bin ich ähnlicher Meinung.
Genau so ist es.
Glaubst du die Wirtschaft floriert parallel dazu? Und deine Krebspatienten, Unfallopfer sterben zusätzlich, weil keine adäquate medizinische Versorgung mehr möglich ist. „Wenn man die Krankheit einfach sich ausleben lässt, würde das bedeuten mindestens 60.000 Tote in Österreich. (Und in Deutschland mit 10 youtube mehr Einwohnern 600.000). Das wäre völlig unmoralisch und würde auch Kollateralschäden mit sich bringen." Denn Patienten mit Herzinfarkten oder Unfallpatienten könnten aufgrund der Überlastung nicht mehr versorgt werden. „ https://m.facebook.com/ZeitimBild/videos/1101261620225084/
Ich sehe es in großen Teilen wie Du. Aber wenn Du in ärmeren Ländern gewohnt hast, weißt Du, dass Leben auch unter prekären Bedingungen möglich ist. Es wird schlimm für besonders verwundbare Gruppen (z.B. Kinder mit aggressiven, drogenabhängigen Eltern oder solchen, die sexuellem Missbrauch ausgeliefert wird; Ältere, die sich womöglich nicht gegen den Misshandlung wehren können und über Telefn nicht adäquat kommunizieren...). Aber ich verdränge das weitgehend; ich kann es nicht ändern. Auf der anderen Seite könnte die Bedeutung der Familie wieder zunehmen, wenn kein finanzstarker Staat einen auffängt, wann immer es mit Partner oder Eltern nicht mehr ´passt`. Und da hat es jeder in der Hand, die Seinen bestmöglich zu unterstützen. Homeschooling kann z.B. sehr gut funktionieren, und diese Kinder haben dann auch keine schlechteren Chancen, wenn es hoffentlich mittelfristig wieder bergauf geht.
Das bedeutet aber nicht, wie ich unten schon schrieb, dass ich gegen die aktuellen Maßnahmen bin. Es ist zweifellos wichtig, dass die Infektionskurve möglichst flach gehalten wird usw. Dennoch bin ich der Meinung, dass es in der jetzigen Situation mehrere Perspektiven gibt, aus denen die Krise betrachtet werden muss. Es ist doch ganz normal, dass sich aktuell sehr viele Sorgen machen, wie es nach der Krise weitergehen wird! Und ja, ich bin der Meinung, dass es auch "danach" sehr, sehr vielen Menschen sehr schlecht gehen wird - viele Beispiele wurden oben schon genannt. Bereits jetzt gibt es auch in unserem Land Menschen, die am äußersten Existenzminimum leben! Wie wird das nach der Krise sein? Wer bezahlt meine Miete, wenn ich es nicht mehr kann? Wie sollen all die individuellen Schicksale aufgefangen werden? Diejenigen, die aktuell um ihre wirtschaftliche Existenz bangen bzw. sie bereits verloren haben, müssen auch sehr viel riskieren und aufs Spiel setzen! Ich finde, das sollte man nicht außer acht lassen.
Die welche jetzt bereits Pleite sind, waren auch vorher schon krank. Ein Bäcker mit über 200 Mitarbeitern welche heulend in die Kamera jammert wie arm er doch dran sei, der hat auf jeden Fall was falsch gemacht wenn da jetzt bereits Not am Mann ist. Ein gesundes Unternehmen sollte sich mindestens 2-3 Monate halten können. Und das ist das Minimum, sonst hat man falsch vorgesorgt. Den auch ohne Corona kann ja immer was passieren.
Es wäre prima, wenn wir in 2-3 Monaten einigermaßen zum Normalzustand zurückkehren könnten! Mein Arbeitgeber ist ein relativ großes und gesundes Dienstleistungsunternehmen. Aktuell haben wir zwischen 80 und 100% Umsatzeinbußen. Ich mache mir schon Gedanken, wie es weitergehen wird. Man merkt, finde ich, sehr deutlich, wie angespannt die Leute sind: Meine Kinder und ich wurden erst heute von einer älteren Dame angepfiffen, da sie fand, die Kinder kämen ihr zu nah. Das war an einem Weiher im Wald - zw. ihr und den Kindern waren 10-15 m Abstand.
Der Bäcker musste aber zahlreiche Mitarbeiter entlassen, da hängen ganz viele Familien und Schicksale dran. Und da ein Bäcker im Gegensatz zu anderen Branchen zumindest noch eingeschränkt arbeiten und sein Angebot anbieten kann, trifft es andere Bereiche noch viel härter. Die wenigsten kleinen Unternehmen können Mitarbeiter monatelang ohne Einnahmen weiter bezahlen.
Und wenn der Bäcker nun an Corona verstirbt , und 4 Mitarbeiter erkranken , weil man es halt laufen lässt. Wäre der Unterschied soooo riesig?
Mein Arbeitgeber ist extremst gesund. Hohe Rücklagen, keine Schulden... Unsere größten Kunden sind aber extrem betroffen, was sich auf unsere laufenden und künftigen Projekte. Die Einbußen liegen bei 80%. Wir gehen ab April in die Kurzarbeit. Das halten wir ein Jahr lang mit den laufenden Kosten (Miete, Zertifizierungen, etc.) aus. Ohne die Rücklagen sähe es echt düster aus. Welche Bank gibt in der Situation Kredite?
Das ist Blödsinn! Wenn dir von heute auf morgen alle Umsätze wegbrechen, oder 70 bis 80 Prozent, dann geht das ganz fix. Hast du eine Ahnung, wieviele Fixkosten so ein Unternehmen hat? Wieviel für Miete, Löhne, Sozialabgaben, Lohnsteuer, Fuhrpark, Maschinen usw usw im Monat zu zahlen ist? Ich bin sicher, da würde dir schwindelig werden. Ja, ein solventes Unternehmen kann das maximal 2-3 Monate abfangen. Aber offensichtlich schaut es ja so aus, als würden die Virulogen eher von einem deutlich längerem Zeitraum sprechen. Und das halten wirklich nur die wenigsten Unternehmen durch... Und eines darf man nicht vergessen: wenn hier die Menschen reihenweise in Kurzarbeit und Arbeitslosigkeit gehen, dann wird auch beim Staat und bei den Krankenkassen das Geld knapp, denn wenn nichts mehr reinkommt, kann auch irgendwann das beste Gesundheitssystem nicht mehr finanziert werden. Klar, die Bundesregierung wird die Krankenhäuser sicher weiter unterstützen. Aber langfristig wird es nur eines bedeuten: die Beiträge werden für alle massiv steigen. Und auch die Steuern, denn irgendwie muss das Geld ja wieder reinkommen. Je länger die Auszeit, desto größer die Steuerlücke, desto mehr müssen wir später zahlen. Dazu kommt dann noch die europäische Dimension. Trotz allem werden wir als Deutschland sicher noch irgendwie gerupft aber nicht zerstört aus dieser Krise kommen, aber dann warten bestimmt viele unserer europäischen Partnerländer, denen es nciht so gut erging auf Unterstützung. Und auch das wird viele Milliarden kosten. Unterstützen wir nicht, werden Euro und EU auch vor riesen Problemen stehen. Also, es muss über kurz oder lang eine Lösung geben, die es ermöglicht, dass weiter gearbeitet werden kann... Je früher desto mehr Chancen, dass es irgendwie noch regelbar ist. Und ich mag gar nicht daran denken, wie es dem Rest der Welt gehen wird... Was da noch auf uns zukommt... Und im Nachgang wünsche ich mir eine gründliche Analyse wie es soweit hat kommen können und welche Fehler gemacht wurden und wer sie zu verantworten hat. Und da muss auch China mal Rede und Antwort stehen. Und ich hoffe, dass man bei der nächsten Krise schneller und entschlossener handelt und zB Flugverkehr schneller einstellt und Einreisende unter Quarantäne stellt, solange man damit noch eine Ausbreitung verhindern kann...
Küstenkind, sei umarmt. Viele denken ja, dass man als Selbstständiger das Geld drucken würde. Noch ist die Stimmung gut, weil halt das Wetter Bombe ist. Was für ein Leben hier im Viertel, als wenn nichts wäre. Ein letztes Aufbäumen. LG
Küstenkind ich danke dir auch für deinen Beitrag!! Viele denken hier wirklich immer das die selbstständigen im Geld schwimmen... Aber was man wirklich für kosten zu stemmen hat können sich nur die wenigsten vorstellen!!
Ich kann die Gedankengänge von Schmelzflocken und Küstenkind auch nachvollziehen. Lange geht das so nicht mehr. Ich denke, dass die Schulen und Kitas am 20.04. wieder öffnen werden, genau so wie die Baumärkte ... . Hier muss man, wie auch jetzt schon beim Einkaufen, auf Abstand achten. In den Schulen und Kitas treffen sich homogene Gruppen, wo das Risiko eingrenzbar ist, wenn kranke Kinder und Lehrkräfte sofort zu Hause bleiben. Großveranstaltungen und Ähnliches wird es vielleicht länger nicht mehr geben. Wir müssen einen Kompromiss finden, weil die Verluste, die wir jetzt gerade machen, einfach kein Dauerzustand sind. Wir brauchen einen Modus, den wir länger, vielleicht noch Monate, durchhalten können. Hochrisikogruppen müssen außer am Arbeitsplatz, oder in der Schule ... abwägen, inwieweit sie sicher zu Hause bleiben, oder das Risiko eingehen, an Veranstaltungen außerhalb teilzunehmen. Ich bin auch gespannt, wie es in Schweden weitergehen wird. Dort sind, soviel ich weiß, keine Schulen oder Kitas geschlossen. Wenn wir dieses Modell übernehmen könnten, wäre, so glaube ich, schon viel gewonnen. Gestern habe ich "quer" angeschaut. Da berichtete eine Mittelschullehrerin, dass der Internetunterricht hinten und vorne nicht funktioniert. Sogar Schülerinnen der zehnten Klassen würden sie informieren, dass sie kein Guthaben für das Internet mehr hätten und deshalb nicht mehr am Unterricht teilnehmen könnten. Offensichtlich hat doch nicht jeder Haushalt eine funktionierende W-Lan-Leitung zum stundenlangen Surven. Abgehängt werden die Kinder, die ohnehin schon benachteiligt sind. Die Landwirte können ohne die Arbeiter aus Polen und Rumänien ihre Felder nicht mehr bestellen. Diese Arbeit muss jetzt gemacht werden, denn sonst können wir im Herbst nichts ernten. Die Zeitungen sind voll von den Anzeigen der Landwirte, auf die sich offensichtlich so gut wie niemand meldet. Jetzt steht das Spargelstechen an. Wer soll das machen? Spargel kann nur ein paar Wochen gestochen werden, dann ist der Ertrag für ein ganzes Jahr weg. Wir rasen auf eine Katastrophe zu, wenn das so weitergeht. Es kracht hinten und vorne. Das wissen auch unsere Politiker und werden sich sehr genau überleben, wie das Ganze ab dem 20.04. weitergeht.
"Die Landwirte können ohne die Arbeiter aus Polen und Rumänien ihre Felder nicht mehr bestellen. Diese Arbeit muss jetzt gemacht werden, denn sonst können wir im Herbst nichts ernten. Die Zeitungen sind voll von den Anzeigen der Landwirte, auf die sich offensichtlich so gut wie niemand meldet. Jetzt steht das Spargelstechen an. Wer soll das machen? Spargel kann nur ein paar Wochen gestochen werden, dann ist der Ertrag für ein ganzes Jahr weg. Wir rasen auf eine Katastrophe zu, wenn das so weitergeht." Diese Grenzen haben aber nicht die Deutschen zu gemacht sondern Polen und Rumänien. Was soll Deutschland daran jetzt ändern? Sorry, aber aus der Angst heraus, dass unsere Kinder VIELLEICHT schlechtere Lebensbedingungen und daraus resultierend eine schlechtere Lebenserwartung haben jetzt in Kauf zu nehmen, dass viele Risikopatienten die jetzt arbeiten oder die nach dem Krieg unser Land wieder aufgebaut haben eine geringere Lebenserwartung haben... DAS ist fair? Sorry, ich kann nur den Kopf schütteln. Werfen wir die doch zum Fraß vor, die bekommen größtenteils eh noch Rente. Wieder was gespart... Die ganze Weltwirtschaft geht momentan den Bach runter. In vielen Ländern wegen dem Shut down, in anderen wahrscheinlich, weil ihnen die Fachleute und Arbeitskräfte wegsterben. Dann muss man halt auf niedrigerem Level wieder anfangen. Ewiges Wachstum wird und würde es eh nie geben, das gibt es nur in der Mathematik, in der Realität eben nicht. LG Inge
" In den Schulen und Kitas treffen sich homogene Gruppen, wo das Risiko eingrenzbar ist, wenn kranke Kinder und Lehrkräfte sofort zu Hause bleiben. Großveranstaltungen und Ähnliches wird es vielleicht länger nicht mehr geben. " Wie denn? Es wird geschätzt, dass die Dunkelziffer der Betroffenen exorbitant ist. Sobald ein Schüler, ein Praktikant oder ein Lehrer erkrankt, wird die Schule zwei Wochen unter Quarantäne gestellt. Tückischerweise ist man bereits vor dem Auftreten der Symptome ansteckend. Wenn die Schulen nach den Osterferien wieder öffnen, dürfte es nur eine Frage der Zeit sein, bis das auf komplett alle Schulen zutrifft...
es melden sich übrigens sehr wohl Leute die in der Landwirtschaft helfen wollen würden vielleicht nicht genug aber es gibt sie schon. Und aus den anderen Lädern sieht man wie schlimm Zahlen werden können, das zu riskieren nur um Wirtschaftswachstum nicht zu sehr zu bremsen - und dann reden wir vielleicht von einer Million oder mehr Toten. Die Lösung jetzt ist unumgänglich, die Frage der Dauer fraglich ( auch da schaue ich ins Ausland) Die wirklich ernstzunehmende Frage ist WENN man wieder hochfährt wie man am Besten hochfährt um nicht gleich wieder hinten rüberzukippen. Aber dann käme auch das Gebrüll die Risikoleute weiter daheimzulassen und die anderen "müssen wieder" arbeiten gehen lasst uns alle hoffen und beten dass es bald Medikamente gibt und einen Impfstoff nichts anderes wird helfen
Ich habe kürzlich mit einem älteren Verwandten in einer ´Seniorenresidenz` telefoniert. Er saß gerade beim Abendessen, allein in seinem Zimmer - die Gemeinschaftsräume sind gesperrt. Niemand darf mit irgend jemandem reden (außer dem Personal). Kein Besuch, natürlich. Einzige Ausnahme: Du liegst im Sterben. Alle sind sehr freundlich und bemüht - wobei ich den Eindruck habe, dass das ein eher gut ausgestattetes Heim ist - aber es ist alles schwierig und das Personal am Limit. Wie das in anderen Häusern aussieht, will ich mir gar nicht ausmalen. Und letztendlich haben die Angestellten ja auch Freunde, Familie - einige werden das Virus kriegen, früher oder später. Hat man sich so die letzten Jahre (oder Monate) vorgestellt? Definitiv nein.
Schweden, großes Land wenig Menschen, Deutschland großes Land aber viele Menschen und in den Städten viele an einem Fleck. Da ist der Unterschied. Und wo sind bei uns die meisten Erkrankung? Hamburg, Berlin, München und Köln. Viele Menschen
Schaut doch mal was in Italien los ist. Kein Geld der Welt rechtfertigt es so einen Zustand zu riskieren.
schrecklich dagmar
wirklich mutig nenne ich deinen beitrag!
"Und es sterben jeden Tag Millionen von Menschen aus verschiedenen Gründen, das scheint man heutzutage auch vergessen zu haben." usw
es gibt NUR NOCH corona-tote!
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jeder will alles richtig machen, leute werden belehrt,
mittlerweile läuft es alles andere als solidarisch
und es wird noch schlimmer!
sieht man doch schon bei einigen aus den foren....
zur presse:
kritische stimmen - darunter VIROLOGEN oder ärzte werden überhört...
alles dreht sich nur noch um abstand, verbote, androhungen
ja, es ist wirklich interessant, dass bei verstössen höhere strafen drohen, als bei vergewaltigung, diebstahl, totschlag oder gar kindesmissbrauch...!!!
es gibt immer zwei seiten der medaille.
wir werden CORONA definitiv NICHT aufhalten können
es wird viele infizierte und auch sicher viele tote geben (die meisten mit vorerkrankung!!!)
sollen wir jetzt alle ein halbes oder gar ganzes jahr die hände in den schoß legen und uns freuen, das wir keine arbeit mehr haben, aber auch kein einkommen -
bitte kommt mir jetzt nicht mit "hilfe von der afa"
... - keine lebensfreude,
irgendwann knallt dann die bevölkerung komplett durch.
das nächste was jetzt kommt, wird womöglich eine hungersnot sein...
noch vor einem jahr sahen politiker die überalterung der gesellschaft und das wir das nicht stemmen können......
nun ja...früher nannte man das ... ach lassen wir´s...
die wenigsten alten, die ich kenne, haben angst vor corona,
ganz ganz viele aber vor der einsamkeit!!!
die gehen übrigens auch einkaufen - und verstehen nicht, dass ihr café nun geschlossen hat, aber die gönnen sich die schöne märz-sonne, gehen spazieren, holen sich ihre zeitung, wie eh und je -----> also lasst sie einfach machen!
ey leute-
die müssen nicht belehrt werden. die haben schon nen anderen krieg überlebt und werden sich nichts sagen lassen
ohne andere meinungen gelesen zu haben -
ICH stimme schmelzflocken in vielen punkten zu ...
habe wirklich keine angst vor der krankheit
es kann mir morgen ein ziegelstein auf den kopf fallen
ICH HABE ANGST VOR:
WAS KOMMT DANACH?
meine kinder können ihr studium nicht fortsetzen, keine masterarbeit schreiben etc.
viele bekannte werden/sind pleite, arbeitslos sein, auch wir bangen um unsere existenz
und das versprochene geld aus dem großen topf ?
wie lange soll das reichen?
wir ruinieren uns! wir ruinieren europa
ich fühlte mich mal relativ sicher....
nicht reich aber sicher
und jetzt?
bin momentan sehr sehr nachdenklich gestimmt
ihr könnt mich jetzt zerhacken beschimpfen oder oder - mir wurscht
nur nachdenken solltet ihr mal ein bisschen, ob das wirklich alles richtig ist und in diesem ausmaß sein muß....danke
danke, dass ich mich mal ausk...en konnte
Was waere deine Lösung?
"wir werden CORONA definitiv NICHT aufhalten können" Darum geht es auch schon lange nicht mehr. Es geht darum, den Zeitraum zu strecken, in dem sich höchstwahrscheinlich noch Millionen Menschen anstecken werden. Damit schwerer Verläufe auch in Krankenhäusern behandelt werden können. "ja, es ist wirklich interessant, dass bei verstössen höhere strafen drohen, als bei vergewaltigung, diebstahl, totschlag oder gar kindesmissbrauch...!!!" Ich würde wirklich gerne wissen, in welchem Fall ein Vergewaltiger oder Totschläger eine geringer Strafe erhält als einer der die Kontakteinschränkungen missachtet.
Es geht doch nicht um besiegen, darum ging es nie. Zumindest nicht wenn man mich fragt. Es geht darum das Gesundheitswesen nicht zu überlasten. Es geht darum, dass das ganze pflegerische Personal keinen Kollaps erleidet, weil entweder krank und in der Folge dann völlig überarbeitet und dann auch krank. Wer soll sich dann in den Ah oder Kh um die Klienten kümmern? Wer jemals 12 Dienste mit 10 Stunden und mehr hinter sich hatte, weiß wovon ich spreche. Das hält niemand ewig durch. Irgendwann kommt der Zusammenbruch, bes. wenn eh es schon am Personal vorne und hinten mangeld. Und dass jetzt nicht die nächsten Monate zugesperrt wird, ist den Politikern sicher bewusst.
„habe wirklich keine angst vor der krankheit es kann mir morgen ein ziegelstein auf den kopf fallen" Der Unterschied: Wenn ein Ziegelstein treffsicher landet, führt er zum sofortigen Tod. Bei Corona führt der Weg in den Sarg oft über das Krankenhaus.
Ich unterschreibe jedes Wort. Genau so! Ich finde die Maßnahmen überzogen. Es wird nicht als das gehandelt, was es ist - ein Virus. Er breitet sich aus. Natürlich tut er das. Das tut jeder Virus. Dieser Shutdown wird das nicht verhindern können. Es ist nicht nur die Wirtschaft lahmgelegt, es ist auch das soziale Leben lahmgelegt. Und das Erzwingen dessen halte ich für das Gefährliche daran. Es wird auch zukünftig Viren geben. Und wir werden sie NICHT aufhalten können. Auch diese werden Menschenleben kosten und dennoch wird sich die Erde weiterdrehen. Das wird sie auch nach Corona, nur eben mit viel mehr Armut und neu gesteckten Verhältnissen. Aus Erwerbstätigen, Selbstständigen, mittelständischen Arbeitern und großen Konzernen gleichermaßen werden Hartz IV Empfänger. Woher soll das Geld kommen die entstandenen Löcher zu stopfen? Ich habe Angst. Nicht vor dem Virus. Sondern dem danach
Also wie man angesichts der Zahlen aus Italien immernoch beschwichtigen kann... dort sind in 8 Wochen trotz Quarantäne, Testerei, Ausgangssperre bereits fast 10.000 Menschen gestorben - und im Süden beginnt der Virus erst loszulaufen.
Jetzt mal Dir mal aus, was losbricht, wenn man das laufen lässt.
Verdopplung der Infizierten alle 2-3 Tage und dann einfach mal rechnen.
Wolltest Du jetzt echt mit natürlicher Auslese kommen, bei Deinem Gedanken zur Überalterung der Gesellschaft? Was kommt dann als nächstes? Wird der Wert einer Minderheit dann nach dem Kosten-Nutzen-Prinzip bewertet? Keine Intensivplätze für Hartzer, die Kosten nur, tragen nix bei zum BIP. Hilfsmittel für Menschen mit unheilbaren degenerativen Erkrankungen? Schwerstbehinderte Kinder beschulen, wozu, die lernen eh nix! Mensch, wo man überall sparen könnte!
"Man erkennt den Wert einer Gesellschaft daran, wie sie mit den schwächsten ihrer Glieder verfährt." Gustav Heinemann
Dann ist das für doch sicherlich ok wenn dein Kind nach einem unfall stirbt weil blöderweise gerade kein Bett frei ist weil diese durch coronaerkrankte belegt sind. Nennt sich dann natürliche Auslese. Nur die Starken und Gesunden überleben, wer krank, schwach, verletzt oder alt ist hat halt Pech gehabt.
@Sybille wer sagt denn, dass der ziegelstein treffsicher zum tode führt???? führt der corona-virus zum tod? ps: ich gehöre mit einer immunschwäche, herzfehler und krebs ganz sicher zur risikogruppe..... noch irgendwer fragen? ich habe trotzdem mehr angst um meine "kinder" und deren zukunft als vor dem tod auch wenn es viele nicht wahrhaben wollen: das leben ist endlich! das durchschnittsalter der corona-toten : 81 natürlich werden auch risikogruppen betroffen sein, aber es gibt kinder, die jämmerlich an krebs sterben etc. die liste ist lang.... komisch, dass das plötzlich niemanden mehr interessiert ...
ps:
das wird übrigens nicht der erste virus sein
da werden noch einige/ viele folgen
kommen wir mal zur grippe, auch darüber redet niemand mehr, erst recht nicht über grippetote...
da wird ein impfstoff erfunden, welcher gegen eine NEUE grippe dann nicht mehr hilft...
leute, das haben wir doch schon alles gehabt!
wir sind nicht die einzigen kritiker!
unter dem ladentisch hocken weitere....
viele trauen sich aus der deckung nicht raus!
ich stehe zu meinem wort!
und ganz ehrlich:
unsere politiker fanden das putzigerweise auch anfangs alles total harmlos!
plötzlich die große wende?
denke da steckt wieder was mieses verschwiegenes dahinter....
Wow.... es ist wirklich der Hammer was ich hier lese... und da muss ich sagen, eigentlich von vielen.... Ich möchte mich nicht zu pro und kontra etc. äußern, es wurde schon vieles gesagt. Aber manche sollten sich wirklich überlegen: hier geht es auch um das Leben der eigenen Eltern, der eigenen Grosseltern, der eigenen Geschwister, der eigenen kranken Kindern, der netten älteren Nachbarin usw. Denkt mal kurz an diese Leute, eure Leute - und zwar inkl. der Vorstellung des Todes... kein Abschied.... keine Trauerfeier.... Sind die Einschränkungen gerade immer noch sooo schlimm? Und zum Thema: ältere leiden mehr an den Einschränkungen als an der Angst zu sterben- hab eben meine Mutter gefragt und NEIN, sie möchte gerne noch leben, dafür verzichtet sie gerne paar Monate auf Kaffeeklatsch... Habt ihr eure Eltern schon gefragt?
.
Unterschreibe ich. Hier haben verdammt viele nur Dollarzeichen im Kopf. Die Wirtschaft geht genauso kaputt wenn hundertausende an Menschen gleichzeitig krank sind oder gar verstorben. Aber evtl mag der ein oder andere zwischen den Beerdigungen noch schnell shoppenngehen. So ein neuer Fegnseher passt bestimmt zwischen berredigung Oma Gerda und Bruder Phillip. Den auch jüngere können sterben.
Es wurde hier schon thematisiert, ob jemand jemanden kennt, der auf Intensiv liegt. Kennst du jemanden? Das Thema möchte ich hier nicht vertiefen, aber bedenkt auch das bitte. Ich finde es eine Frechheit, dass viele (inkl mir) nun so hingestellt werden, als hätten sie nur "Dollarzeichen im Kopf". So ist das nicht. Ganz im Gegenteil. Geld ist mir keinesfalls wichtiger als Menschenleben. War es nie, wird es nie sein. Aber was viele vergessen ist, dass man zum Leben eben auch Geld braucht. Weder wird jemandem die Miete geschenkt, noch bekommt er Essen frei wählbar von Supermärkten geschenkt. Das ist, was viele vergessen. Es gibt bereits jetzt nach so kurzer Zeit für viele keine andere Alternative als Insolvenz anzumelden. Das muß man sich bei aller Nächstenliebe eben auch bewusst machen. Arbeitsplätze werden gestrichen, Betriebe schließen für immer Tür und Tor, das kann euch doch nicht verborgen bleiben. Die Medien erzählen alle möglichen Schauergeschichten zu Übertragung und Verlauf der Krankheit. Und es scheint zu wirken. Die Menschen denken nur noch an Schutz, Mindestabstand, findet die Maßnahmen noch zu milde... Ganz ehrlich, ich sehe da ganz andere Probleme als den Virus. Ich habe Angst vor den Nachrichten, wenn das alles vorbei ist. Totgeprügelte Kinder, "verschwundene" Ehefrauen, abgemagerte Rentner, Kriminalität, Armut, Schulden. Das geht mir durch den Kopf. Für die meisten endet das Denken mit der Begründung, dass man andere schützen möchte. Nun, damit schützt ihr wahrscheinlich nur den geringsten Teil der Gesellschaft. Der Rest wird den Bach runter gehen
@ramalamadingdong: nein, ich kenne niemanden, der gerade auf intensiv wegen Corona liegt.... nur jemanden der verstorben ist.....
Ob jemand jemanden kennt? Was ist denn das für eine Argumentation! Dafür veranstaltennwir das doch alles, damit Deine Lieben eben nicht dort landen? Liest Du keine Nachrichten? Was ist es, warum Du glaubst dass es bei uns in D anders laufen würde als in Spanien, Italien, New York? Weil Du es Dir nicht vorstellen kannst? Glaub mir, in New York hätte sich das auch keiner vorstellen können. " Nun spricht Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann. In NRW gebe es aktuell 11.523 Infizierte und 85 Todesfälle. 307 Menschen befinden sich aktuell auf Intensivstationen. Weiter sagte Herr Laumann, dass man Versuche die Bettenzahl für den Notfall versuche aufzustocken." Ganz aktuell aus dem Merkur. Rechne das doch mal hoch?! NRW hat knapp 18 Mio Einwohner und 6100 Intensivbetten.
Bei einigen Diskussionen während der letzten "fetten" Jahre hieß es hier zu Kassiererinnen, Krankenschwestern etc.: "Augen auf bei der Berufswahl" selbst Schuld also, wenn man einen schlecht bezahlten Job gewählt hat. Tja: "Augen auf bei der Berufswahl": Das wenige was wir verdienen, verdienen wir vor, während und nach der Krise. LG Inge
Ich kenne auch keine Juden, bin mir aber sicher , dass es den Holocaust gab.
Habe eben dein Kommentar durchgelesen und muss dir ehrlich sagen ich weiss nicht was ich davon halten soll. Man sperrt dich bzw uns ja nicht weg. Du hast deine Freiheit. Man kann spazieren gehen Fahrrad fahren etc. Eben nur alleine oder mit der Familie. Das wird man wohl opfern können für zwei Wochen. Einkaufen funktioniert auch prima. Dein Kommentar ist echt zum kotzen
Du glaubst ernsthaft das das nur 2 Wochen so geht? Bist du betroffen von Kurzarbeit oder Jobverlust dank der Krise? Weist du nicht wie du Miete usw bezahlen musst? Es geht ja nicht darum das momentan nicht essen gehen oder ins Kino kann!!
Nein, nicht von Kurzarbeit und Jobverlust. Noch habe ich einen normalen Dienstplan. Noch reicht das Personal aus (ist nicht auf allen Rettungswachen so) Noch sind Anfragen aus den Pflegeheimen etc. Anfragen, keine Rekrutierung. Noch ist das Gesundheitssystem nicht am Limit. Das wird trotz Kontaktbeschränkungen etc. ziemlich bald kommen. Mein 50 % Job wird bald eher ein 150 % Job sein. LG Inge
für 2 wochen ????
wovon träumst du nachts?
fakt: das ist nicht in 2 wochen erledigt!
ich denke, wir sollten bald mal wieder zum halbwegs normalen leben zurückkehren...
okay - mit VERZICHT auf großveranstaltungen
wie z.b. auch die em, wm, olympia, konzerte, formel1 etc.
- das sind nun einmal FUN veranstaltungen, die niemand zwingend braucht!
bisserl abstand kann jeder wahren!
die hackenfahrenden einkaufswagenlenker kann man jetzt mal richtig zusammenfalten
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mich hat allerdings immer geärgert, das alle in ferne länder reisen,
aber sonst war das ja nix...da wurde geprahlt...
flugzeuge / kreuzfahrtschiffe
- diese fliegenden und schwimmenden umweltsünden
da ist es momentan wenigstens ruhig und das klimaziel könnte erreicht werden- schön!
und das ganz ohne mahnende friday for future bewegung !!!
erholsam ist momentan übrigens der ruhige himmel und die "saubereren" meere
Das wird noch etwas dauern, aber es wird kommen. Nur jetzt müssen wir uns noch in Geduld üben, Disziplin wahren und die Arschbacken zusammen drücken. Dann irgendwann werden wir die Schäden zusammen fegen. Aber auch das geht nur gemeinsam und auch das wird Arbeit bedeuten, auch mal für umsonst, auch mal wenn es uns persönlich ungerecht erscheint.
Es fliegen noch erstaunlich viele airlines. wir wohnen in Flughafennähe. Ja, der Flugverkehr ist weniger geworden, aber gerade nach Osteuropa herrscht noch reger Flugverkehr... Die deutschen und westeuropäischen airlines fliegen hier kaum noch..... Auf Kreuzfahrtschiffe könnte ich sowieso verzichten. Und diese Abstandsregelung könnte meinetwegen gerne immer beibehalten werden. Das finde ich auch sehr entspannend, dass keiner direkt hinter dir steht und dir den Einkaufswagen in die Hacken rammt...
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