Mitglied inaktiv
... ich teile es jetzt einfach mal für die, die es lesen wollen und nicht schon bei dem Namen in verächtliches Schnauben verfallen und den Artikel sowieso zu lang zum Lesen finden: https://www.zeit.de/2020/33/corona-zweite-welle-eindaemmung-massnahmen-christian-drosten/komplettansicht
Danke Hase67! Ich lese es gerne;-) Gruß, Ludwiga
2.welle von was?
Vom "Nicht-verstehen-wollen", Kinderland. Vielleicht auch "Nicht-können". Ich weiß es nicht. Das ist aber bei manchen ein eher kontinuierliches Phänomen.
2. Welle Dummheit. Trifft Dich nicht, keine Sorge. Du bist schon lange infiziert.
die zweiten Welle Intelligenz manch einer sollte aufpassen dass er nicht aus Versehen draussen steht und etwas davon abbekommt
.... Schade dass stella verschollen scheint.
Ja, guter Artikel. Testen der Kontaktperson erst nach 5 Tagen. Sollte auch für Reiserückkehrer gelten. Isolation und Test erst an Tag 5. Auch die Berücksichtigung der Virenlast, also Test auf Infektiosität nicht auf Infektion klingt logisch. Man kann nur hoffen, dass die ganzen Ämter die guten Vorschläge der Kompetenzen annehmen.
erst einige Tage warten in der zeit man zu Hause beliben sollte gerade für die Reiserückkehrer !
Ihr habt aber mitbekommen, dass nur ein Bruchteil der positiven Tests von Reiserückkehrern stammt?
Nicht immer nur auf sie schimpfen. Es verteilt sich auch ganz ohne die Urlauber
Schon klar, aber hier macht es nicht immer Sinn, am Rückflugtag zu testen. Höchstens noch im Risokoland, also vor Einstieg in den Flieger um die Ansteckung im Hotel/party Club... zu erfassen. Da ich mir aber vorstellen könnte, dass genau das nicht passiert und somit einige Infektionen auch am Rückflugtag selbst passieren oder während der Rückfahrt mit dem Bus usw müsste man eben den Test erst nach ein paar Tagen machen.
Hier gab es lange keine einzige Neuinfektion, seit ca. 4 Wochen stetig steigend. Mit wenigen Ausnahmen sind alle auf Reiserückkehrer zurückzuführen. Also direkt oder dann als Kontaktpersonen. Wir haben aber schon einige Wochen Ferien. Da war das zu erwarten. Wo die Ferien erst seit kurzem laufen, ist das Verhältnis mit Sicherheit noch anders. Also aufhören mit dem Pauschalieren und mal Differenzieren lernen!
Welt: Die Zahl der Neuinfektionen pro Tag ist in Italien am Freitag um 38 Prozent gestiegen, auf 552 bestätigte Fälle. Einen so hohen Tageswert verzeichneten die Behörden zuletzt Ende Mai, vor kaum zwei Wochen meldeten die zuständigen Stellen noch rund 200 neue Fälle pro Tag. Fast ein Drittel der Neuinfektionen wurde in der nordostitalienischen Region Venetien verzeichnet (183). Angesteckt hätten sich Bewohner, die in jüngster Zeit aus Spanien, Peru, Malta, Kroatien und Griechenland zurück nach Hause gekehrt seien, sagte der Regionalpräsident von Venetien, Luca Zaia. „Ferien sind ein Risiko.“ Seit mehreren Wochen gebe es nun eine Konzentration auf Patienten, „die sich in den Ferien infiziert haben“.
wenn man heute mit einem Infizierten zusammenkommt schlägt der Test morgen noch nicht an, am Anfang sagte man ja dann zweimal testen, erst anfangs und dann nach 10 Tagen... Nicht bei reiserückkehrern, immer bei vermutetem Kontakt dagmar
Hier betrifft es über 50% aller neu infizierten.
So sieht es aus. Geht man die infektionskette zurück landet man in fast allen Fällen bei einem Reiserückkehrer.
Im großen und ganzen einleuchtend, es bleiben aber Fragen. 1. wenn wir nicht mehr flächendeckend bei möglichen Clustern testen, verfälschen wir doch immens die uns bekannten Infektionszahlen und alle Instrumente, die auf diesen Zahlen aufbauen, dürften nicht mehr zum Einsatz kommen. 2. "Restrisiken" und "man kann nicht jede einzelne Infektion verhindern" - ja, okay. Ist aber die Frage: Verhindere ich lieber Cluster bei Personen, die die Infektionen weitestgehend symptomlos bzw symptommild durchlaufen und lasse dafür im Zweifel einzelne (Hoch)Risikopatienten sterben? 3. Ereignisse, die Cluster entstehen lassen können. In einer Welt, in der die Wirtschaft und das soziale Leben halbwegs laufen soll, sind die meisten doch mind. 1 mal pro Woche teil eines möglichen Clustern, manche sogar mehrmals täglich (morgens Meeting, abends Fußball, später Elternabend) 4. Woher stammt das Ergebnis der Superspreader? wurde das während eines Lockdown festgestellt oder stammt es aus der Auswertung von der Zeit davor? Ich vermute, die Feststellung wäre, sollte sie aus der Lockdownzeit stammen, nur bedingt übertragbar.
als im März werden. In Australien ist aktuell ja Winter und dort ist die Situation nicht so toll, die mussten in Victoria einen ziemlich strengen Lockdown verhängen. Es ist nicht so wahrscheinlich, dass es uns im Winter so viel besser gehen wird, wenn wir weitermachen wie bisher. Zu 1. Du müsstest die Zahlen anders bewerten, das war im März und April aber auch schon nicht anders, als es keine Kapazität gab, flächendeckend zu testen. Zu 2. Wenn die Kapazität zum Testen und Nachverfolgen nicht reicht, musst Du dort testen, und nachverfolgen, wo Du am meisten erreichst. Zu 3, ja, wieso sollte man deshalb darauf nicht reagieren? Mein AG macht das, was Drosten beschreibt, jetzt schon prophylaktisch auf der Arbeit, obwohl wir praktisch keine Fälle haben. Drosten schweben 5 Tage Iso vor, bei uns sind es 9 Tage. Sprich eine Woche rausgehen mit Kontakten 'ins Risiko' , 9 Tage 'Abklingzeit' im HO. Zu 4, das ist ein Phänomen, das man weltweit beobachtet, auch aktuell in Brasilien, den USA, Australien...
Danke fürs Teilen! Das er ausgerechnet Japan als Beispiel heran zieht, hatte ich vor ein paar Tagen schon einmal irgendwo gelesen und halte das für bedenklich. Meiner Meinung nach hat die Regierung überhaupt nichts im Griff und die geringe Ausbreitung verdanken sie nicht irgendwelcher Maßnahmen, sondern dem Umstand, dass Japaner auch innerhalb der Familien schon immer eher auf Distanz leben (ich werde nie vergessen, als meine Kollegin mich entsetzt fragte, ob ich meine damals 1,5jährige Tochter etwa "in dem Alter" tatsächlich noch regelmäßig umarmen würde, sie hatte gehört dass Europäer das tun.) Entsprechend tauchen die Cluster hauptsächlich an den Orten aus, an denen sich Japaner ausnahmsweise mal näher kommen: in Puffs, Karaokebars, Spielhöllen, Studentenclubs. Und - vermute ich mal - in den öffentlich Verkehrsmitteln. Aber da sie kaum testen, kann man nur Vermutungen anstellen, in wieweit sich das Virus tatsächlich schon verbreitet hat.

Interessant und nachdenklich machen, dass du das sagst... Ich hatte schon des öfteren - und nicht nur bei ihm - vom Vorbildcharakter Japans gelesen...
als man meinte, mit einer Durchseuchung der Bevölkerung wäre es getan und es nur darum ging das Gesundheitssystem nicht zu überfordern. Schön war's. Jeckyll Ja, ja ich weiß....neue Erkenntnisse.... Folgeschäden.... Antikörper nehmen ab.....lalala
Ooooch uns wird dann schon gesagt ,was zu tun und zu denken ist. So wie das eben immer schon war
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