Spuni
Hallo an alle! Bin gerade etwas ratlos. Mein Kind ist am Wochenende zu einem 6.Kindergeburtstag eingeladen. Wenn alle kommen werden es mit dem Geburtstagskind 11 Kinder sein. Es sind alles Kinder zu denen er in letzter Zeit keinen Kontakt hatte,da er eingeschult wurde.Die Kinder kommen aus 3 verschiedenen Einrichtungen und auch verschiedenen Gruppen. Mein Kind würde sich freuen hinzugehen,aber mir sind es ehrlich gesagt zu viele Kinder. Er hat Asthma und bei meinem Großen gibt es schon eieder eine Klasse in Quarantäne. Wegen dem Wetter kann auch nicht alles draußen statt finden.Was würdet ihr tun? Ich möchte nicht immer die böse sein,aber wir haben hier 2 mit Asthma. Im Sommer habe ich ihm erlaubt auf einen Geburtstag zu gehen,aber das waren hauptsächlich Kinder zu denen er Kontakt hat durch die Schule und es konnte alles draußen statt finden. Wie denkt ihr? VG
Hallo spuni Ich denke das musst du für dich entscheiden, hier wirst du soviele verschiedene Meinungen bekommen. So wie wir alle verschieden sind. Wir hier mit, asthma und Epilepsie (in der Familie) ich würde es nicht erlauben. Allerdings auch weil die 1,5 m Abstand nicht eingehalten werden können. Die zumindest bei uns in Bayern noch gesetzlich sind. Das würde ich meinem Kind auch so erklären. Allerdings ist das nur wie wir es handhaben würden. Ich hoffe du wirst bald Klarheit finden LG
Mein Vater sagte mir mal, dass ich bei Fragen des Erlaubens oder nicht immer danach fragen soll, ob ich dann, wenn das Befürchtete im Nachhinein eintritt, es vor mir und Nachbarn rechtfertigen kann, dass ich es tatsächlich nicht verboten habe, obwohl ich schon eine blöde Ahnung hatte. Ehrlich gesagt erleichterte mich dieser Rat. Wenn ich ein blödes Bauchgefühl habe, sollte ich verbieten. Wenn nicht, das Vorhaben erlauben, aber schon viele Argumente im Kopf bereitlegen für die Nachbarn und mich, warum es doch okay war, es erlaubt zu haben.
Ach ja. Mit dem was die Nachbarn denken, würde mich keiner von zweifelhaften Erlaubnissen abhalten.
Haben das gleiche Thema gerade. Wir überlegen noch, da es eben sehr gute Freunde sind. Das kommt nämlich noch dazu: bei Bekannten oder reinen Schulfreunden ohne sonstige Berührungspunkte fällt es viel leichter zu sagen, man käme nicht wegen Corona. Bei langjährigen Freunden ist das schwieriger. Einerseits meint man ja immer, die müssten das doch erst recht verstehen - ich habe aber eher die Erfahrung gemacht, das gerade die eher beleidigt sind - "wir sind doch keine Fremden" usw. An sich beißt sich hier sogar die Katze in den Schwanz: bei Schulfreunden wäre es sicherer - die sieht Kind ja regelmäßig/täglich. Bei den langjährigen Freunden ist es aber so, dass man sich wegen Corona ja lange nicht mehr gesehen hat. Und deswegen sich auch weiterhin nicht wirklich treffen will, weil man ja so wenig Kontakt zueinander hatte. Hätte man auf die Regelungen zu Kontaktbeschränkungen gepfiffen, wäre das anders - aber so hat man sich an alles gehalten und kann deswegen nicht so easy sagen "klar, wir kommen auch in eine Runde, zu denen wir kaum noch persönlichen Kontakt hatten in den letzten Monaten". Irgendwie schon strange, oder? Naja, wir müssen schauen...
Wir hatten sowas gerade im Bekanntenkreis . 3 Tage nach der Party gab es an der Schule positive Fälle und das Geburtstagskind bekam Fieber. Der Test war dann 3, 4 Tage später negativ aber der Stress, die Aufregung, rückblickend ist es eine Geburtstagsparty nicht Wert. In Eurem Fall würde das bedeuten: 11 Kinder, 11 Familien mit Geschwisterkindern, die auch nicht so richtig wissen, wie sie sich verhalten sollen, zig Klassen / Einrichtungen in Hab-Acht-Stellung usw. Solange Kindergeburtstage an der frischen Luft stattfinden, mit Kindern, die sich sowieso häufig sehen (Klassenkameraden, enge Nachbarn, gute Freunde) also in einer Größe bis 6,7 Kinder ist für mich in Ordnung. Partys mit 11 Kindern in einem Raum würde ich nicht machen. Nicht mal wenn das Thema Risikopersonen keine Rolle spielen würde.
würde ich nicht erlauben. Und ich muss auch ehrlich gestehen das grade der falsche Zeitpunkt da so groß zu feiern. Denn auch die Eltern kommen rein, die Eltern vom Geburtstagskind sind da. Meist sitzt noch irgendwo ne schwatzende Helferin rum. Nein, mir wäre das zu heikel und ich finde es muss nicht sein. Man kann in Zeiten einer weltweiten Pandemie auch den Geburtstag des Kindes auf die besten Freunde beschränken. Es gibt auch innerhalb von Räumen noch Möglichkeiten. Moonlightminigolf oder ähnliches wird es auch noch geben und mit Hygienemaßnahmen. Wo man die Kinder hinbringt, nicht noch zu Hause rumschwatzt. Denn es bleibt ja nicht bei "ich halte Abstand"
Ich würde mein Kind nicht dorthin gehen lassen, außer vielleicht wenn ich in Sachsen-Anhalt oder MV leben würde. Die Kitas und Schulen müssen unbedingt geöffnet bleiben, dafür müssen alle (!) sich deutlich einschränken. Die privaten Spielkontakte deines Kindes müssen sich auf die 20 bis 30 Kinder beschränken, die in seiner Schulklasse sitzen. Egoismus ist auch sonst schon schwer auszuhalten, in der jetzigen Situation ist er gefährlich.
Ich würde mein Kind gehen lassen, haben aber auch kein Asthma in der Familie. Bei uns spielen beide großen seit Monaten wieder kontaktsport. Das sind deutlich mehr als 11 Kinder in der Mannschaft.
Ich persönlich würde mein Kind hingehen lassen. Viele Grüße
Ich würde es gehen lassen.
Mein Kind würde ich nicht gehen lassen. Das wären mir zu viele Kinder aus verschiedenen Einrichtungen. Hier werden die Kindergeburtstage nur "klassenintern", also mit Kindern der eigenen Klasse gefeiert.,
Nein, würde ich nicht gehen lassen, es wären mir zu viele verschiedene Einrichtungen. Hier ist es Klassen intern.
Ich danke Euch für Eure Antworten. Ihr habt mir sehr geholfen. Mein Sohn wird nicht gehen.Es ist mir einfach zu gefährlich, so viele Kinder aus verschiedenen Einrichtungen und Risikogruppe.Außerdem ist mein Sohn sehr anfällig und dazu sein Asthma, wo ich gerade seine Dosis erhöhen musste. Schönen Abend. VG
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