Benedikte
ich muss mich mal mitteilen. Ich bin seit zehn Jahren in meiner jeztigen Behoerden, wir haben ein Genralisten und Rotationssystem, das bedeutet, wir wechseln regelmaessig die Stellen. Dann gibt es Evaluationsteamns, die immer schauen, ob unsere Jobs so wie sind noch richtig sind. Was soll ich sagen, ich hatte fuenf Stellen, alle sind wegrationalisiert worden, zusammenegelegt und auch die neusete Empfehlung lautet, dass an meiner Stelle noch Luft sei, insebsondere wenn ich Aufagben a,b, und c lasse und man nach meinem Weggang die Stelle mit einer anderen zusammenlegen solle und so einen hoeheren Dienst einsparen koennte. Abgesehen davon, dass ich viel stressigere Sachen schon hatte, ich wollte egnau diese Stelle gar nicht haben, sondern an einem Austauschprogramm teilnehmen. Das hat mir das Personalreferat wegen der unglaublichen grossen bedeutung meiner jetzigen Stelle gestrichen, die sei zu wichtig und muesse prioritaer besetzt werden. jedenfalls, ich hinterlasse Chaos und verwuestung. Wo ich war, ist nach mir nichts mehr. kw/ kuenftig wegfallend Benedikte
Nwin liebe benedikte, Du zwoigst Ihnen, wie man effektiv arbeiten kann und dann denken sie "pah. das ist doch ein Klacks, das kann jede andere nebenbei machen" .... und dann lernen sie wenn Du weg bist, dass es eben NICHT nur eine teilaufgabe ist, nur weil Du sie jeweils mit Links gemeistert hast. SO musst Du das sehen :-) Mir sind mal in meiner Versicherungszeit innerh. eines Jahres 5 oder 6 Menschen "weggestorben" die ich kurz vorher noch versichert hatte. Teilweise sogar mit ärztlichem Check... ... glaub mir, ich hab damals auch gezweifelt, wenn Du alle Nase lang auf dem Friedhof stehst... Gibt es doch noch die Möglichkeit dieses Programms? LG Désirée
hm, mein Bauch sagt, dass Benedikte recht hat... es liegt nicht an Dir, oder doch, aber nicht, dass Du schlecht bist, sondern leider zu gut. Und das würde ich auch offensiv für mich nutzen: geh zu Deinen Chefs und sag ihnen, in den letzten Jahren hättest Du gezeigt, dass Du hervorragend Einsparpotenziale aufzeigen und realisieren kannst, und dass er Dir doch bitte einen besseren Job geben soll, wo Du diese Deine Stärke so richtig einbringen kannst... Ulrike
Das ist ganz schön frustrierend für dich. Das Phänomen ist ja bekannt, wenn jemand "zu gut" ist. Wie möchtest du denn selber nun gerne weiter machen? Wärst du weiter an dem Austauschprogramm interessiert?
...definitiv zu gut und zu effizient, das schätze ich auch! Bei uns brechen übrigens derzeit A13-Stellen so massiv weg... da mag man manchen Gedanken gar nicht mehr zu Ende denken. :-( In diesem Sinne - nach Dir die Sintflut, oder so ähnlich.
Es geht echt in allen Einrichtungen rum... ich habe mich auch selber "wegrationalisiert", weil meine Chefs sahen, wie "einfach" ich den Laden schmeisse - da dachten sie, das könnten sie auch selber machen. Die Quittung bekommen sie grad (nach nur 4 Wochen) nach und nach eingeschenkt, ist aber nicht mehr mein Problem Dafür habe ich andere, wie z.B. eine neue Stelle finden aber Herausforderungen sind ja dazu da, geschafft zu werden!
gefallen mir. Aber ehrlich jetzt. Die ersten beiden Stellen wurden eingespart als Fuisonsrendite. Ich habe erst in Behoerde A gearbeitet, dann wurde meine dortige Abteilung von Behoerde B gehijacked und wir in einer Nacht und Nebelaktion komplett versetzt. Sprich, es gab irgendwann Geruechte, dass meine Abteilung verkauft wuerde, die keiner geglaubt hat, ich auch nicht, weil ich faelschlich immer glaubte,als Beamtin vor so was sicher zu sein. Pustekuchen. Jedenfalls waren wir ruckzuck in der neuen Behoerde, die aber ein anderes Aufgabenprofil hatte, teilweise anders. da war klar, dass es so nicht bleiben konnte. Und ansonsten, ich schaeme mich ja, das zu sagen, habe ich in diesem Generalistenhaufen ein Profil entwickelt, ich habe immer weiche Themen bearbeitet, nie hardcore Sachen, nie Leitung, sondern immer Kultur, public diplomacy, oeffentlichkeistarbeit und bin im Ausland immer nur in Erstweltlaendern gewesen, ich war in New York, in Ottawa, also Kanada und bin auch jetzt in Europa. Und da ist die Regel, dass wir mit solchen Laendern so gut bekannt und befreundet sind und eng zusammenarbeiten, dass wir unsere Bemuehungen zurueckschrauben koennen. Wir haben also da, wo es schoen ist, Stellenabbau und in scheusslichen Gegenden Stellenaufwuechse, weil da die Arbeit notwendiger ist. Viel von dem, was ich mache, geht in westlichen demokratien auch von alleine weil hier jeder deutsche Zeitungen kriegt, TV sehen kann, reisen kann, Internet hat, es freie Presse gibt. Da bracuht man keine benedikte als Deutschlanderklaerer, Deutschlanderjlaerer brauchen wir in Weissrussland, Nordkorea, Syrien. Wo ich allerdings nicht hinwill. Und behoerden verkleinern sich von alleine nie, altes Gesetz. Von alleine wachsen die bloss. Von daher, es ist, wie Tom Hank zu Meg ryan in email for you sagte nachdem er sie in den Bankrott getreiben hatte. it is not personal, it is business. Die Stelle wurde evaluiert, weniger ich. Von daher, das ist der Trend. Ja, Austausch kann ich noch machen ist Stand heute.Ich weiss aber nicht, ob und wie sinnvoll das ist, gerade vor dem Hintergrund, dass ich ja mit den Kindern alleine im ausland bin, mein Mann in Berlin, ob ich nicht doch eher zurueckgehen soll. Zumal die Kinder hier eine Schule mit curriculum Baden Wuerttemberg besuchen, die viel mehr in Mathe und Naturwissenschaften verlangt als Berlin und das die Problemfaecher meiner Kinder sind. Von daher, mal schauen. Jedenfalls: endlich Wochenende, ich wuensche Euch ein schoenes langes
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