Elternforum Baby und Job

tamu

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Mitglied inaktiv

ich werde meinen kleinen justin, fast 4 monate alt, morgen zum ersten mal probeweise zur tamu bringen. sie ist ne ganz liebe und doch graut mir furchtbar davor. ich hab ein total schlechtes gewissen. wird das irgend wann besser? vergeht es vielleicht ganz? so gewissen sprüche wie:" wenn man ein baby bekommt, sollte man auch zuhause bleiben können um es selbst zu versorgen!" kennt ihr solche sprüche auch? wie begegnet man diesen denn am besten?


Mitglied inaktiv

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Hallo,also ich kann Dir nur sagen,das es nur klappt,wenn Du es auch kannst und möchtest. Ich hatte bei meiner 1.Tochter mit 6 Monaten 2Tage im Monat jemanden gebraucht. Vorher konnte ich Sie nicht loslassen. Ich hatte meine Kleine 2 Tage a 4 Stunden bei der Oma abgegeben und ich konnte es nicht. Ich hatte kein vertrauen und bin weinend auf Arbeit. Habe jedesmal gehofft,das mein mann sie eher abgeholt hat.Horror. Mit 1 Jahr hatte ich dann ne Tagesmutter,die mehrere Kinder betreute und da war ich auch innerlich bereit und konnte loslassen und meiner Maus hat es auch gut gefallen. Du mußt auch auf Deine innere Stimme hören,denn die Kleinen merken das. LG


Mitglied inaktiv

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Meine Kleine war zwar schon 1 1/2, aber das Geschwisterchen, welches Gerade unterwegs ist, wird auch früher zur TaMu gehen. Ich habe kein schlechtes Gewissen. Ich kenne die TaMu inzwischen 1 Jahr lang und habe vollstes Vertrauen zu ihr. Ausserdem sieht es doch so aus, dass die kleinen so ein großes Herz haben, dass sie die TaMu auch irgendwann lieb gewinnen (so ist es bei meiner Großen zumindest). Seh es als weiter bezugsperson für deinen Krümel :-) LG Susi


Mitglied inaktiv

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ich kenne solche Sprüche nur hier aus dem Forum :o))) Nein, ich hatte nie wirklich ein schlechtes Gewissen. Mein Sohn war 1 Jahr alt, als er das erste Mal zur Tamu kam und da ist er heute noch (inzwischen haben wir wegen Umzug gewechselt) Im Oktober kommt er in den Kiga. Ich denke, er hat den Vorteil, wenn er in den Kiga kommt, dass er Fremdbetreuung und den täglichen Umgang mit Regeln und Normen mit anderen Kindern gewöhnt ist und es somit vielleicht leichter hat als andere kinder, die ganze 3 Jahre alleine zu Hause waren. Sprich, die Loslösung ist bei ihm nie ein Problem gewesen (Mama muss natürlich dann immer angerufen werden) Ich habe auch ein sehr gutes Verhältnis zur Tamu, auch wenn in der Zwischenzeit einiges gegen den Baum gelaufen ist. Aber größtenteils habe ich ihr sehr viel zu verdanken. Ein schlechtes GEwissen hatte ich deshalb nie, weil es bei mir/uns nicht anders ging. Ich war von Schwangerschaft an alleine, und wollte für unser Leben selbst sorgen und nicht vom (damals noch) Sozi abhängig sein. Wir haben in einer Bruchbude gelebt ohne Einkommen. Vater kam nie zu besuch, tut er heute auch noch nicht. Er zahlt auch nur unregelmäßig Unterhalt. Von daher wars meine Pflicht für uns arbeiten zu gehen und Geld ranzuschaffen. Das Ergebnis ist eine schöne Erdgeschoss-Wohnung mit Garten und ein hervorragend geratenes Kind (mit Aussetzern natürlich *g*) Ein kleines Kind in fremde Hände zu geben ist immer schwer am Anfang. Wichtig ist, dass DU Dich dabei gut fühlst, sonst merkt der Kleini das auch. Alles Gute und berichte mal. LG Sue


Mitglied inaktiv

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Hallo, als ich Anton das erste Mal bei der Tagesmutter gelassen habe, war er 10 Wochen alt. Sie war vorher nur 2x bei uns, sowas wie eine Eingewöhnung gab es nicht, da Anton noch so jung war. Ich habe mir immer gedacht, wenn es nicht klappt, dann finden wir eine andere Lösung und hatte so nicht so einen Druck. In dem jungen Alter ist es den Babies aber meist noch egal, wer sie betreut (auch wenn man das als Mama nicht so hören möchte :-)). Mittlerweile ist Anton 7 Monate und strahlt jedesmal, wenn er seine Kinderfrau sieht. Beim ersten Mal habe ich mich auch schrecklich gefühlt (obwohl ich es nie gedacht hätte). Fühlen sich Väter eigentlich auch komisch, wenn sie wieder arbeiten? Naja, mittlerweile habe ich jedenfalls überhaupt keine Probleme, ich weiß, dass der Kleine sich wohlfühlt und es ist für ihn sicherlich nur förderlich, wenn er auch mal andere Lieder hört und allgemein was anderes sieht und hört und nicht immer nur die Mama. LG Stephanie