Elternforum Baby und Job

Ich verabschiede mich...

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Hallo NEIN, nciht weil ihr unten mit mir "schimpft" sondern: wir fahren nun morgen in urlaub. MIT aupair übrigens, und das ncoh mal allen "meckertanten" zum trost: Klar erwarte cih viel von meinen Aupairs. Aber ich denke wir "bieten" auch mehr, als einige andere Familien. Sie fährt nun beispielsweise 2,5 Wochen mit uns in urlaub, und da "arbeitet" sie ja zum Beispiel kaum. (mal abends Babysitten, aber sonst??? Von den Kosten die uns dadruch entstehen dass sie mitfährt mal ganz abgesehen, aber wir nehmen sie ja GERN und freiwillig mit und von daher ist das schnurz..) Auch Ende der Ferien macht sie mit uns noch mal eine Woche Urlaub . Auch da_ zum thema ausbeuten_ verursacht sie rein materiell gesehen ja irre KOsten ohne zu arbeiten.. na und??? ABER: wie gesagt: dann erwarte ich auch, dass sie mit anpackt wenn sie gebracuht wird..so gut sie es eben kann.. Also: Euch auch schöne Ferein!! Henni


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Hi Henni, schönen Urlaub! Ich habe das ja schon mit Eddi verfolgt und finde, dass Ihr wirklich großzügig seid und das genau richtig macht! Wir nehmen unsere auch mit in Urlaub (meistens jedenfalls) und machen viele Angebote (bezahlter Sprachkurs, Monatskarte usw.). Problematisch fände ich, wenn ihr vorher nicht klar geschrieben hättet, was das Mädchen erwartet. Aber das habt ihr - wie wir es auch machen - ja getan. Das Problem in solchen Foren ist einfach, dass man anhand einer subjektiven Schilderung ein Urteil bildet und das kann immer falsch sein. Viel Glück mit Eurem Mädchen. Ich wäre froh, wir hätten so eine schon für September/Oktober. Grüße Tina


Mitglied inaktiv

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Hi nochmal ! Henni, Du betonst das immer so mit dem Dorf und den Städtern. Ich denke, dass auf dem Dorf zu wohnen nicht automatisch beinhaltet, daß man auf dem Feld (wenn auch selten wie Du sagst) arbeitet. Wo ich wohne gibt es auch viele Dörfer in der Umgebung, aber keiner meiner Bekannten hat einen annähernd landwirtschaftlichen Betrieb, Stall o.ä. Da ist auch keine Mithilfe im Heu gefragt, Dorf ist nicht gleich Dorf und setzt nach meiner Meinung solche Arbeiten nicht voraus. Wenn das alles vorher abgesprochen ist, dann ist das natürlich okay. Ich glaube auch kaum, daß sich die Aupairs darüber erkundigen, ob die Region schneereich ist, wobei ich die Sache mit dem Schneeschaufeln eigentlich zugegeben auch nicht als schlimm empfinde. Dass die Aupairs mit in den Urlaub genommen werden, kenne ich auch nicht anders oder Du bist, nimmst Du sie nicht mit, offiziell verpflichtet, sie in Deiner Abwesenheit zu Hause mit genug Geld für Lebensmittel zu versorgen. Und dass sie Urlaub macht, in dem Du sie weiter bezahlst, ist doch sogar vorgeschrieben. Oder läßt Du Sie mehr als die offiziellen 28 Wochentage/Jahr Urlaub machen ? Das wäre dann großzügig. Die Fahrkarte und den Kurs bezahlen eigentlich auch alle (dies ist für tinai gedacht). Ich finde, auch wenn Du Dich jetzt vielleicht aufregst, daß ihr das Aupair behandelt, wie wir alle anderen auch. Oder zahlt Ihr ihr mehr Taschengeld als andere ? Vielleicht ist einfach das Problem, daß Du schwerere körperliche Arbeit inzwischen als völlig normal empfindest. Ich weiß es nicht. Kenne auch die Heimatlebensumstände Deines Aupairs nicht. Also, nimm das alles einfach als Kommentar, der es ist und nicht wieder ärgern ? Okay ? Genieß Deinen Urlaub ! Grüße und tschüß....


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Hallo, nein, bei uns gibt es drei Au Pairs alleine in der Straße. Keines davon erhält den Sprachkurs bezahlt. Ich sage damit nicht, wei toll wir sind, aber es ist keine Selbstverständlichkeit - LEIDER. Es ist auch nicht üblich, ein Au Pair 3 Wochen auf einen Segeltörn mit allem drum und dran zu nehmen - ohne jede Verpflichtung. Ebenso in Skiurlaub - und es macht tatsächlich Probleme. Es gibt selten Hütten für mehr als 6 Personen und die Visaerlangung ist teilweise abenteuerlich. Ich kenne Au Pairs, die mussten sogar das Haus verlassen, wenn die Familie in Urlaub geht - unmöglich so etwas! und auch kein Maßstab, aber das was Du beschreibst, ist leider auch kein Standard. Henni schrieb doch nur, dass es mal vorkommt, dass sie solche Dinge tun muss und wichtig ist doch auch, dass sie es VORHER mitgeteilt hat und zwar lückenlos. Ihr tut, als würde sie ihr Au Pair schlecht behandeln und das tut sie überhaupt nicht! Das Au Pair sagt ja auch nicht, dass es das nicht tun will oder kann - Es ist Henni, die sich sorgt, ob sie es überhaupt kann. Ich wohne mitten in einer Großstadt wo es selten Schnee hat, aber auch die haben bei Dauerschnee (kommt im Winter mal für 2-3 Tage vor) tagsüber Schnee geschippt, wenn wir außer Haus waren. Gute Güte - wie bei Henni kommt das mal vor. Es geht doch nur darum, dass sie in der Not mal einspringen kann. Lest es doch bitte einfach mal richtig! Wir hatten mal eine sehr schlimme Zeit, in der unser Au Pair im Grunde 3 Tage lang kranken Mann, Haus und kranke Kinder versorgt hat. Das war überhaupt nicht abzusehen, aber es war eine enorme Entlastung zu wissen, dass sie das kann - und nur darum geht es Henni doch. Ach herrje, vermutlich mal wieder zu viel der Worte. Übrigens haben unsere deutlich mehr frei als nur die offiziellen 4 Wochen und das hat nichts mit Großzügigkeit zu tun, sondern ergibt sich einfach so. Gruß Tina


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It´s me again. Wird mein letzter Beitrag für heute, muß ich aber noch loswerden. Das mit dem Sprachkurs kenne ich wirklich nur als "normal", aber vielleicht sind die Vorgaben da auch unterschiedlich. Bei der Sache mit dem Segeltörn mußte ich doch etwas lachen. Kannst Du Dir bei mehreren Kindern so was noch leisten ? Wenn ja, dann hey, nimm mich bitte mit :o) Probleme wegen visa im Urlaub hatten wir wegen der Länder aus denen unsere aupairs kamen bisher noch nicht, da kann ich also nicht mitreden. Im Skiurlaub (appartment) war unser Aupair aber mit -kann ich nur empfehlen -, denn sonst hätten wir da gar nicht fahren können, wohin sonst mit den kleinen Kids ??? Alles in allem denke ich - von der Sache mit der Studentin mal abgesehen - habe ich schon recht genau gelesen. An der Vielzahl der Reaktionen konnte man sehr gut erkennen, dass es viele recht negativ empfunden haben, was henni berichtet hat. Und die haben bestimmt nicht alle ungenau gelesen. Vielleicht hat sie sich einfach etwas unglücklich ausgedrückt... Mir ging es vor allem darum, daß Henni sich mit ihren Schilderungen nicht mal extern irgendwo reinreitet. Heutzutage werden viele Aupairs - NEIN, ich meine nicht Henni !! - besch...behandelt. Die offiziellen Stellen sind da sehr empfindlich geworden - und die kennen nunmal nur ihr Papier und sind weniger am normalen familiären Tagesablauf interessiert. Was seid Ihr alle empfindlich, bleibt doch mal etwas cool....:o) Bis denn.....


Mitglied inaktiv

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Klar nehme ich Dich mit, aber ob Du uns aushältst? Wirst Du seekrank? Dann keine Chance. Seekranke Crew habe ich über! Mein Mann und ich arbeiten beide sehr viel, ja wir können uns das leisten und wissen, dass das auch für Doppelverdiener/Unternehmer nicht selbstverständlich ist und sind dankbar dafür - allerdings hat mein Mann auch schon etliche Arbeitsjahre mehr auf dem Buckel als alle andern hier, sonst sähe es überhaupt nicht so gut bei uns aus. Wenn jemand schreibt, "unser Au Pair hat so viel gegessen" und wie teuer das war, da geht mir nun die Hutschnur hoch, denn das ist ja wohl selbstverständlich, dass die Ernährung dabei ist - ganz egal wie viel sie essen. Neee, da finde ich, darf kein Geld gezählt werden. Unsere Au Pairs haben übrigens alle gegessen wie Scheunentore auch unser ganz dünnes Mädchen, sie haben sich alle beklagt, dass sie bei uns zugenommen haben ;-). Zum Skiurlaub: Bei uns gilt das auch als Urlaub, das heißt, sie haben keine Aufgaben die Kinder betreffend. Klar spülen sie mit ab, aber da wir immer mit Freunden fahren, ergibt sich das ja, dass alle als Urlaubsgäste mithelfen. Müssten sie während unserer Abwesenheit auf die Kinder aufpassen, zählt es für sie auch nicht als Urlaub. Zum Glück hat es denen bisher auch Spaß gemacht, mit den Kindern zusammen zu sein (bis auf meinen einen großen Fehlgriff von 8 Wochen). Und wenn die Chemie stimmt, muss man auch um solche Sachen tatsächlich gar nicht diskutieren. Ich glaube das Hauptproblem an der Diskussion ist Hennis Flapsiger Ton, der falsch angekommen ist und eine Menge Missverständnis. Im Grunde liegen wir alle recht dicht beieinander. Grüße Tina


Mitglied inaktiv

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Hi tinai ! Auf das Risiko hin, dass wir jetzt ewig hin und her mailen, aber das muß ich noch kurz klären: Wenn Du meinen Bericht richtig gelesen hast, zählen wir auch nicht die Nahrungsmittel für die Aupairs ab oder erteilen in irgendeiner Art eine Eßeinschränkung. Trotzdem sei einem der Kommentar erlaubt, dass es - im Gegensatz zu Hennis Aupair - auch Aupairs gibt die EXTREM viel essen (und in 1 Woche für eine einzelne Person alleine 1,5 Kilo Wurst ist ja wohl extrem), und wenn jemand die Menge von zwei Erwachsenen ißt, finde ich das auch ungewöhnlich. So etwas geht ins Geld, und da wir mit wenig Eigenkapital ein Haus gekauft haben, zahlen wir jeden Monat oberheftige Belastungen ab, dass ich jeden Cent dreimal rumdrehe. Ich fände es auch schön, wenn ich mir mehr leisten könne so wie Du (Skiurlaub ist bei uns schon lange her), aber es geht nun mal nicht. Dafür habe ich dann ein Haus und 2,5 süße Kids. Für mich ist das okay, und ich will hier auch überhaupt kein Mitgefühl, aber so Kommentare wie "da geht mir die Hutschnur hoch" finde ich nicht ganz fair. Versuche bitte auch mal andere Lebenssituationen zu verstehen, und sei sicher, daß unsere Aupair noch immer fair behandelt wurden (lt. zahlreichen Freunden sogar viel zu gut!). So, mußte ich echt losweden, bin sonst nicht empfindlich, aber das hat mich doch verletzt... Habe mich schon genug rechtfertigen müssen, daß ich trotz zwei kleiner Kinder arbeiten gehende Rabenmutter, mir ein Aupair geholt habe und dazu stehe.... Manchmal denke ich, diese Chats sind nichts für mich, ständig ein Austeilen wie beim Denver Clan.. Gruß,klopfer3


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Hi nochmal ich, ich weiß sehr wohl,d ass es andere Situationen gibt, auch wir hatten eine Zeit, in der wir sehr genau rechnen mussten. Diese Chats haben den Nachteil, dass unendlich viele Randinformationen fehlen. Und so kann man auch etwas missverstehen. Ich hatte völlig vergessen, dass Du das mit dem Essen geschrieben hattest. Du brauchst mich nicht weiter zu überzeugen, ich glaube Dir völlig, dass Ihr Eure Au Pairs fair und darüber hinaus gut behandelt! Ich kann mir doch darüber gar kein Urteil bilden. Ich kannte ein AU Pair, das musste sogar die Brezel für den betreuten Jungen selbst bezahlen. Wenn hier gefragt wird, wie die Kosten für ein Au Pair ungefähr sind, dann schreibe ich schon immer ca. 500Euro/Monat soll man rechnen, dann liegt man auf der sicheren Seite, es ist eher weniger. Manche glauben tatsächlich mit Taschengeld und Essen ist es getan und wie Du schon selbst schreibst, ist es das eben nicht. Übrigens würde ich auch gerne mal Ferien zu Hause machen, aber wenn ich im Urlaub hier bleibe, lande ich doch wieder im Büro nur für ganz kurz und daraus wird dann schnell ein ganzer Vormittag oder Nachmittag. Aber so hat jeder seine ganz individuelle Situation und der geringste Teil daran ist Schicksal - so wie Du auch schreibst. Man entscheidet sich für x y z und nimmt dafür Einschränkungen in A B und C in Kauf. Was meinst Du eigentlich mit 2,5 Kindern? Ich habe zwei ganze (hätte gerne mehr gehabt). Und wenn mein Posting an Dich austeilend ankam: NEin, so habe ich es ehrlich nicht gemeint. Ich muss mir übrigens immer noch nach fast 6 Jahren vorhalten lassen, dass ich nicht "bei meinen Kindern bin" - so als wäre ich 24STunden 7 Tage weg. Und dann noch die Kinder einem völlig unerfahrenen Au Pair anzuvertrauen (ja klar, man hat ja vorher 0 Information über die und holt sich fröhlich Unbekannte ins Haus). Schaff Dir ein dickes Fell zu. Ich rechtfertige mich nicht mehr! Also ich hoffe, dass Du noch weiter hier mailst. Alles Gute Grüße Tina


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Hallo Tina ! 2,5 Kinder soll heißen 2 Michel aus Lönnerberga und ein kommendes Christkind dieses Jahr (hoffe nun auf weibliche Verstärkung). Vielleicht bin ich deshalb auch ein wenig empfindlich gewesen, fand Deine letze Mail jedenfalls sehr nett. Ich selbst bin von der Aupair-Geschichte total überzeugt, aber es gibt so viele Kritiker in und außerhalb der Familie, und auch wenn ich mir immer sage, ich mache mein Ding, kränkt es mich schon, wenn mir Leute vorwerfen, man wäre so egoistisch und würde arbeiten gehen und die Kinder fremden Leuten überlassen. Der erste Grund weshalb ich arbeiten gehe ist die Finanzierung unseres Hauses ! Und damit schaffe ich meinen Kids doch wohl auch mehr Lebensqualität, aber das sieht natürlich keiner. Ständig sagt einer, die Kinder blieben doch bestimmt sprachlich auf der Strecke, aber unsere Kinderärztin fängt allmählich an, sich bei der regelmäßigen U den Sprachtest zu sparen, mit der Begründung, die Kinder hätten ein Deutsch, das vielen anderen voraus wäre. Ich meine einfach, es gibt viel zu viele Neider, die sollen sich um ihren eigenen Mist kümmern. Meinen Kids geht´s jedenfalls dufte, und wir halten prima zusammen ! Viele liebe Grüße und danke für die aufmunternden Worte ...


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Hallo Henni, ich habe die Diskussion unten gerade verfolgt und bin doch erschrocken. Wie verwöhnt und verzärtelt ist denn die deutsche Durchschnittsfrau, dass sie leichte Gartenarbeit und Stallausmisten als "Ausbeutung" bezeichnet? Kann ich persönlich gar nicht verstehen und ich denke nicht, dass ihr zuviel von eurem Au-Pair erwartet. Ich denke ihr macht das schon richtig und wenn eine kleine verwöhnte Großstadtgöre Ambitionen als Au-Pair hätte, dann hätte sie sich sicher nicht euch als Gasteltern ausgesucht. Es soll tatsächlich Leute geben, die eine Au-Pair-Erfahrung auf dem Land(incl. aller sich daraus ergebenden Folgen)einer in der Großstadt vorziehen. Aber ich bin da auch voreingenommen, ich habe bei Austauschprogrammen leidenschaftlich gerne Bäume gefällt und Bananenstauden gepflanzt :-). Also genießt euren Urlaub LG Amelie


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Hi Amelily, habe 2 Kleinkinder, dicken Bauch mit dem dritten, arbeite Vollzeit (2/3 im Büro und 1/3 Home Office), habe großes Haus und großen ! Garten, die ich alleine "schmeiße", weil mein Göttergatte kaum zu Hause ist (Haus und Garten sind mitten in Renovierung). Bin mit Sicherheit kein Weichei (ich weiß, dass Dein Kommentar nicht persönlich gemeint war, bin auch nicht beleidigt oder so), es geht hier nur auch irgendwo um die offiziellen Vorgaben, die nun mal alleine von der Bundeanstalt für Arbeit gemacht werden. Darin heißt es leichte Hausarbeiten und Mithilfe bei der leichten Gartenarbeiten. Ich bin mir 100% sicher, daß - so wie Henni es bisher beschrieben hat, vielleicht haben es auch viele von uns in den falschen Hals gekriegt - die BA das nicht als leichte Arbeiten einstufen würde, da Henni zumal meiner Meinung nach völlig normale Gegenleistungen bietet. Wie gesagt, ich bin auch - trotz Städterin (schmoll :o) - harte Arbeit gewohnt, es geht hier aber um die offiziellen Vorgaben, die wir alle haben - was wir leisten, interessiert doch keinen bei den Behörden. Schöne Grüße !


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Hey, ich bin auch (noch) Städterin und ich glaube sogar, dass ich verzogen bin :-). Trotzdem sind für mich Johannisbeerenpflücken, Schneeschippen (bestimmt keine 3 Stunden am Tag) und Stall ausmisten (bestimmt kein Großbetrieb mit hunderten von Schweinen oder Kühen) keine schweren Aufgaben. Hier ist übrigens die Gesetzesgrundlage der BA für Au-Pairs: § 20 BeschV - Au-pair-Tätigkeit Au-pair bedeutet „auf Gegenseitigkeit“. Die Au-pair-Beschäftigung besteht in der zeitlich begrenzten Aufnahme von jungen Ausländern in Familien gegen bestimmte Gegenleistungen. Die Ausländer kommen nach Deutschland, um ihre Sprachkenntnisse und gegebenenfalls ihre Berufserfahrung zu vervollständigen und ihre Allgemeinbildung durch eine bessere Kenntnis des Gastlandes zu erweitern. Der Au-pair-Status wird im Europäische Abkommen über die Au-pair-Beschäftigung vom 24.11.1969 definiert, das von der Bundesrepublik Deutschland zwar unterzeichnet aber nicht ratifiziert worden ist. Die Au-pair-Beschäftigung muss in einer Gastfamilie erfolgen. Familien sind Ehepaare und unverheiratete Paare mit Kind unter 18 Jahre im gemeinsamen Haushalt oder Alleinerziehende mit im gemeinsamen Haushalt lebendem Kind unter 18 Jahre Alleinstehende Personen (z.B. Pensionäre) und Ehepaare ohne ein (zum Haushalt gehörendes) Kind sind keine Familie in diesem Sinne. Die Vermittlung von Au-pairs darf grundsätzlich nur in Gastfamilien erfolgen, in denen wenigsten ein Erwachsener die deutsche Staatsangehörigkeit besitzt und deutsch als Muttersprache spricht. Möglich ist auch die Beschäftigung in Familien, die aus einem deutschsprachigen Land bzw. Landesteil stammt und in denen deutsch als Muttersprache gesprochen wird. Von der Muttersprache ist die bevorzugte Umgangssprache in der Familie zu unterscheiden. Das Merkmal „Muttersprache“ ist erfüllt, wenn die Sprache in frühester Kindheit von den Eltern oder sie ersetzenden Bezugspersonen primär durch Nachahmung erworben und bis zur Selbständigkeit so vertieft worden ist, dass sie auch im Erwachsenenalter entsprechend der Herkunft und des Bildungsstandes als eigentümliche Sprache umfassend beherrscht wird. BVerwG, Urteil v. 03.11.1998 - 9 C 4.97 VGH Baden-Württemberg, Urteil v. 26.03.1999 - 6 S 431/97 Grundsätzlich reicht es nicht aus, wenn deutsch nur die bevorzugte Umgangssprache in der Familie ist. Nur in Ausnahmefällen kann die Au-pair-Tätigkeit in ausländischen Familien zugelassen werden, in denen nur die Umgangssprache deutsch ist. Nicht berücksichtigt werden können dabei allerdings Au-pairs, die aus dem Heimatland der Gasteltern stammen. Eine Au-pair Beschäftigung ist ausgeschlossen, wenn zwischen den Gasteltern und dem Au-pair ein Verwandtschaftsverhältnis besteht. Damit soll eine Umgehung der Familiennachzugsbestimmungen verhindert werden. Außerdem wird der, dem Au-pair Verhältnis zugrunde liegende Zweck der Weiterbildung in der deutschen Sprache und der Erweiterung der Kenntnisse über das Gastland i.d.R. nicht erfüllt, wenn wegen eines engen verwandtschaftlichen Verhältnisses zwischen Au-pair und den Bezugspersonen die Pflege familiärer Beziehungen das tragenden Motiv für die Begegnung in Deutschland ist. VG Köln, Urteil v. 07.04.2000, InfAuslR 2000, S. 500 Die gleichzeitige Beschäftigung von zwei Au-pairs kann zugelassen werden, wenn es sich um eine große Familie handelt und keine Pflegetätigkeiten geleistet werden sollen. Eine große Familie liegt jedenfalls dann vor, wenn mindestens vier Kinder zum gemeinsamen Haushalt gehören. Au-pair-Beschäftigte müssen ein Mindestalter haben und sollten nicht jünger als 17 Jahre alt sein (vgl. auch Art. 4 des Europäischen Abkommens über die Au-pair-Beschäftigung vom 24.11.1969). Maßgebender Zeitpunkt ist der Beschäftigungsbeginn. Das Höchstalter von 25 Jahren darf bei Beantragung des Visums noch nicht erreicht sein. Verheiratete Au-pairs können nicht zugelassen werden. Au-pairs dürfen keine Pflegetätigkeiten ausüben. Eine Au-pair-Beschäftigung liegt nicht vor, wenn im gemeinsamen Haushalt lebende pflegebedürftige Angehörige (Eltern, Kinder etc.) des Ehepaares betreut werden sollen. In diesem Fall kann davon ausgegangen werden, dass unter dem Deckmantel Au-pair eine billige Kraft für die ambulante häusliche Kranken- oder Altenpflege beschäftigt werden soll. Die Dauer der Au-pair Tätigkeit muss mindestens 6 Monate betragen und darf ein Jahr nicht überschreiten; eine wiederholte Zulassung ist nicht möglich, da in diesem Zeitraum der mit dem Au-pair-Aufenthalt verfolgte Zweck erreicht wird. Der Au-pair-Aufenthalt ist nämlich kein Beschäftigungsaufenthalt im eigentlichen Sinn. Er dient vielmehr ausschließlich der Aus-, Fort- oder Weiterbildung. Ebenso wie bei anderen Ausbildungen kann es nicht in Betracht kommen, dass mehrmals für ein und dieselbe Ausbildung ein Aufenthalt ermöglicht wird. Mit der Obergrenze kann auch verhindert werden, dass Ausländer lediglich als kostengünstige private Hausangestellte beschäftigt werden. Ein Wechsel der Gastfamilie ist möglich, sofern dadurch die zulässige Gesamtaufenthaltsdauer nicht überschritten wird. Au-pairs leben i.d.R. mit der Gastfamilie in der gleichen Wohnung, so dass sich bereits hieraus leicht Konflikte ergeben können. Durch die Möglichkeit des Wechsels der Au-pair-Familie wird auch einer Ausnutzung von Au-pairs durch Unterschreiten der üblichen Au-pair-"Arbeitsbedingungen" infolge des Abhängigkeitsverhältnisses vorgebeugt. Für die Einreise zum Zwecke des Au-pair-Aufenthalts ist grundsätzlich ein Visum erforderlich. Ausgenommen hiervon sind nur EU- und EWR-Staatsangehörige, schweizerische Staatsangehörige des Freizügigkeitsabkommens sowie die Staatsangehörige der in § 41 AufenthV genannten Staaten (Australien, Israel, Japan, Kanada, Republik Korea, Neuseeland, USA). --------------- Und wer jetzt bis zum Schluß gelesen hat wird noch belohnt: Nach einem Telefonat mit der BA gibt es keine nähere Definiton für die Mithilfe im Haushalt. Die Stundenanzahl von 30 ist zwar geregelt, aber es ist nicht verboten sein Au-Pair Schnee schippen zu lassen etc. Muss sich halt alles im Rahmen halten, aber selbst eine Behörde wie die BA kannn nicht jeden Eventualfall regeln und eine Liste der Do's und Don'ts verfassen. Und wahrscheinlich macht sich das "arme" Au-Pair von Henni viel weniger Gedanken als wir :-). LG Amelie


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Hi Amelily ! Sehr sympathischer Beitrag von Dir verwöhnten :o)) Städterin ! Denke, Du hast durch Deine Mühe für uns alle viel geklärt ! Brauchst Du zufällig einen Aupairjob ?:o) (brauche am nächstem Sommer nette Mithilfe in meinem Haushalt) So, Ihr Lieben, nu´muß ich wirklich was tun....


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Na, Du bist zwar für heute schon weg, aber vielleicht liest Du ja nochmal rein. Habt ihr Bäume die gefällt werden müssen und Bananenstauden? Dann wäre das zu überlegen... Aber ich bin ja ab August verheiratet und wie in meinem Beitrag steht darf ich dann nicht mehr "Au-Pairen". Außerdem könnte mein Mann was dagegen haben, wenn ich ihn mit Kind (was im Dezember kommt) und dem gerade anstehenden Hausbau (auf dem Land) alleine lasse. Denn eigentlich war abgemacht, dass wir uns nächstes Jahr ein Au-pair suchen und nicht umgekehrt. Das erklärt auch mein Interesse in dem Bereich. Außerdem arbeite ich bei einer Ausländerbehörde. Und das erklärt, warum ich so fix an die Infos der BA gekommen bin, als Normalsterblicher bekommt man da ja nie jemanden ans Telefon :-). Soo und damit jetzt nicht wieder alle sagen, die blöden Beamten, die arbeiten ja gar nicht (obwohl das ja schon irgendwie dienstlich war), muss ich jetzt auch wieder ans Werk. LG Amelie


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Es geht nicht darum, ob das Aupair "verzaertelt" ist oder nicht. Es geht um seinen Aufgabenbereich und die Bezahlung dafuer. Um auch mal auf die Deutschen zu kommen.. da nimmt ja schon eine Tagesmutter mehr, als ein Aupair bekommt. Und bei der geht es nur um Kinderhueten, nicht um diverse Haushaltstaetigkeiten, Gartenarbeit, Hilfe im Stall etc. Klar, Leute, die zu Hause sehr wenig verdienen, erklaeren sich dafuer bereit. Aber nutzt man sie damit nicht auch aus? Jedenfalls wenn man ihren Aufgabenbereich derart weit auslegt? Ich finde, das ist ein schwieriges Thema, und nicht so einfach abzutun. LG Berit


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Liebe Henni, ich wünsche euch schöne Ferien ;-) LG, Katja


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Hi Amelily ! Hausbau, Hochzeit und nebenbei noch schwanger ? Alles klar ! Warum baust Du nicht nebenbei noch ´ne Brücke. Habe gehört, bei Düsseldorf Benrath wäre noch Bedarf :o))) Wann im Dezember kommt denn die Maus ? Ich selbst habe Termin am 26.12. (Scheißtermin !-t´schuldigung für die Wortwahl - aber ich habe schon zwei Mäuse und wenn ich Pech habe, geht für die Weihnachten irgendwie unter....) Halt die Öhrchen steif ! Schöne Grüüüüße...


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Jeder gibt und jeder empfängt. Das Aupair bekommt durch die Gasteltern "Sprachunterricht". Als verantwortungsvolle Gastmutter (das unterstelle ich jetzt mal Henni) kümmert man sich auch um das Aupair, im Unterschied zu einer Tagesmutter. Das Aupair bekommt im Unterschied zur Tagesmutter auch noch Kost und Logis und manch anderes Extra, wenn ich jetzt mal die "Nebenkosten" miteinrechne , dann komme ich schon auf 500 Euro oder sogar mehr. Und ich bezahle somit alles in allem je Stunde schon fast 5 Euro (Zimmer, Logis, Eintritte Taschengeld). Weshalb soll das jetzt bitte Ausbeutung sein? Ich habe mit einem Aupair auch höheren Aufwand als mit einer Tagesmutter, wo ich mein Kind nur abgebe und wieder abhole. Das Aupair ist nun mal keine bezahlte Arbeitskraft, sondern Familienmitglied. Genauso wie Familienmitglieder ran müssen, muss auch das Aupair ran. Und im Winter ist halt mal Schneeschippen angesagt, wenn ich gerade nicht da bin und sonst auch niemand (das wäre doch aber in der Stadt genauso mit der Räumpflicht). Und zu den Aufgaben des Aupair gehören die üblichen familiären Pflichten. Es geht ja bei Henni nicht darum, dass sie das Ausmisten oder das Schneeschippen generell auf das Aupair abwälzt, aber ein Aupair soll ja eine Ent- und keine Belastung sein. Wenn das Aupair vorab informiert war, dann kann man wohl auch nicht von Ausbeutung reden. Es hätte ja auch zu einer anderen Familie gehen können. Bzw. es steht ihm frei zu wechseln oder zu gehen.


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Eine Tagesmutter ist keinen Deut günstiger als ein Au Pair! Ehrlich nicht, wir hatten beides. Das eine beim Au Pair ist das Taschengeld, aber dann bekommt es Kost und Logis - das macht bei uns am Tag sicher auch noch einmal 8-10 Euro aus. Zusätzlich kommen Monatsfahrkarte, Krankenkasse, Visakosten, Sprachkurs zusätzlich noch die Vermittlungsgebühr - aber die erhält ja nicht das Au Pair. Geht man pro Monat tatsächlich vom Maximum aus sind das rund 120-140 Stunden kommt man bestimmt auf 5 Euro/Stunde oder mehr (denn unsere haben nie die Maximalstundenzahl). Also der Vergleich hinkt! Warum zieht man aber das Au pair der Tagesmutter vor? Weil man die Flexibilität benötigt zum einen und zum anderen, weil es eine große Bereicherung sein kann. Es ist immer eine individuelle Entscheidung und weder das eine noch das andere ist generell besser. Die Kostenseite ist jedoch wirklich kein Argument! Gruß tina


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...Au pair ist keinen Deut günstiger als Tagesmutter. Völlig verwirrte Grüße tina