Mitglied inaktiv
Ich selber arbeite wieder Vollzeit, seit mein Sohn 11 Wochen alt war. Zu dem Zeitpunkt hatte mein Mann einen 325 Euro Job als Zeitungsausträger, weil er erst vor nicht ganz drei Jahren ohne Deutschkenntnisse aus den USA hier zu mir gezogen ist. Wir waren froh, daß er den Zeitunsgausträger job gefunden hat, weil und das finanziell wenigstens etwas weitergeholfen hat. Mein Job (bei einer Krankenkasse) ist an sich ganz gut bezahlt, aber so plötzlich zu zweit mit immensen Ausgaben für Flugtickets, telefonkosten, Internetkosten vor Flat rate zeiten bevor mein Mannhier nach deutschland gekommen ist, haben uns finanziell am Anfang echt zu schaffen gemacht...und tun es auch jetzt noch. Unser Sohn war so nicht geplant, ist aber kein Tro Pi kind, sonder ein Pillenunfall...durch Einnahmefehler enstanden (hört sich blöd an, ne?). Wir haben uns für ihn entschieden, obwohl wir wußten, daß es nicht leicht werden wird. Seit der Kleine 7 Monate alt ist, arbeitet mein Mann auch Vollzeit...allerdings verdient er sehr gering (mit Steuerklasse 5)...Chancen hat er bei dieser amerikanischen Firma aber sehr gute...dauert halt nur eine Weile, bis er sich hochgearbeitet hat. Meine Mutter betreut den Kleinen während wir arbeiten...mein Mann arbeitet in Wechselschicht und ist meistens 12 Stunden auf der Arbeit. ich selber habe einen 38,5 Stunden Woche mit Gleitzeit...WE bis auf einen samstag im halben Jahr frei! Meine Mutter betreut neben unserem Sohn schon seit Jahren andere Kinder...eigentlich seit dem ich sechs Jahre alt bin...jetzt bin ich 29 Jahre alt. Er ist dort gut aufgehoben und ich brauche mir gar keine Gedanken machen...aber irgendwie wurmt es mich macnhmal schon, vorallem an WE wie diesem, wenn er sich nicht selber zu beschäftigen weiß...normalerweise hat er ja in der Woche immer andere Kinder um sich. Hier bin es nur ich und ich muß dann auch meistens noch den HAushalt irgendwie geregelt kriegen. Deswegen meine Frage...wie schaffen es diejenigen unter Euch, wo beide Partner Vollzeit arbeiten, den HAushalt und alles drum herum geregelt zu kriegen, sich ums Kind (Kinder) zu kümmern, ohne einen Haushaltshilfe zu beschäftigen? Für eine Haushaltshilfe haben wir kein Geld, eine Spülmaschine paßt nicht in unsere Küche...wie schafft Ihr das? ich selber bin gerade am Rande eines Nervenzusammenbruchs, denn hier sieht es immer aus wie bei Hempels unterm Sofa und bin ich an der einen Ecke fertig, kann ich direkt auf der anderen Seite weider anfangen. Unter der Woche bin ich Abends selten vor 18 Uhr zu Hause mit dem Kleinen und bis Joshua im Bet ist, kriege ich auch nichts geregelt. Ab 20 Uhr bin ich dann so gerädert, daß keine Energie mehr für den Haushalt da ist. Mein Mann ist ja meistens noch länger unterwegs und hat betsimmt noch weniger Energie als ich. Organisationstalente sind wir beide wohl eher nicht. Hat also irgendwer ein patentes rezept, wie ich hier meine Engerien wieder auffüllen kann und "das bischen Haushalt" auch auf die reihe kriege? Genau das, was laut Kolleginnen doch eigentlich kein Problem sein sollte..Anmerkung: Diese Kolleginnen arbeiten alle halbtags! LG Ilka
Uff - so richtig kann ich Dir glaub ich auch nicht helfen. Geht nicht wenigstens eine Putzfrau für 2 - 3 Std. die Woche? Das wär für mich das absolute Minimum, wenn ich Vollzeit arbeiten würde. Ich schmeiß oft morgens beim Zähneputzen eine Waschmaschine an, die ich (oder mein Mann) dann abends aufhängen. Wäsche falten dann auch abends beim fernsehen, gebügelt wird bei uns so gut wie nie. Ohne meine Spülmaschine könnte ich gar nicht mehr leben, kein Wunder, daß es schwierig ist bei Euch! Das Besete ist, jeden Tag ein bißchen zu machen, einen Abend das Bad putzen, am anderen die Küche - vielleicht könnt Ihr ja auch einen Plan machen, wer was wann macht? Auf jeden Fall häuft es sich dann nicht so an. Viel Glück, Milena
Also ... Bei uns ist es genauso.Wir arbeiten beide Vollzeit mit Überstunden und mein Mann in Schichten. Der Kleine ist 1 1/2 Jahre alt und ein richtiger Wirbelwind... Matthias wäscht in seiner Spätschichtwoche Wäsche hängt sie auf und nimmt sie ab. Schmeist den Geschirrspüler an und geht einkaufen. Ich leg dann abends die Wäsche, gebügelt wird kaum noch. Wenn der kleine abends im bett ist, mach ich wenigstens immer eine Kleinigkeit, den rest leider immer am Wochenende... Frag bitte nicht, wann ich das letzte Mal Fenster geputzt habe Mich stört auch, das es immer an irgendweiner Ecke aussieht, aber ich hoffe, das es ich bessert, wenn der Kleine größer geworden ist.. Viele Grüße Anja PS: Und Halbtagsjobler können das gar nicht nachvollziehen!
Mein Mann und ich arbeiten auch beide Vollzeit, allerdings haben wir noch kein Kind, so daß im Haushalt natürlich auch weniger anfällt. Dadurch, daß wir z.B. beide auf der Arbeit essen (ist bei euch ja dann eigentlich vermutleich auch so?)ist Einkaufen und Spülen zum Glück kein so Riesenproblem. Wir kaufen einmal in der Woche ein (abwechselnd), zum Wertstoffcontainer gehen wir beide auf dem Weg zur Arbeit (jeder nimmt eine Tüte mit), Bügeln und Wäsche falten mach ich vor dem Fernseher, am Wochenende wischt er Boden und Treppenhaus. Bad und Küche putz ich zwischendurch mehr schlecht als recht und unsere Fenster werden so ungefähr alle 4 Monate mal geputzt. Es sieht bei uns nie so richtig ordentlich aus (den Gedanken haben wir uns abgewöhnt), aber es verkommt auch nie alles. Eine Putzhilfe können wir uns aus ähnlichen Gründen wie ihr nicht leisten. Ich verdiene zwar ganz gut, mein Mann lange Zeit aber nur 325 Euro, hohe Schulden wegen langer Fernbeziehung (Telefon, Bahnfahrten)ehe wir zusammengezogen sind, Bafögschulden, der Umzug in die gemeinsame wohnung mußte finanziert werden (in Köln fällt dabei so einiges an...). Das ist auch der Grund, warum wir den Kinderwunsch noch ein wenig zurückgestwellt haben, bis wir wieder Land sehen. Wenn es aber passieren würde, würden wir es ähnlich machen wie du und uns auch dafür entscheiden. Ich bin übrigens in diesem Forum gelandet, weil ich vor 2 Jahren mal schwanger war, aber eine (frühe) Fehlgeburt hatte. Hatte mich damals hier informiert und bin dann hier hängengeblieben.
Hallo also bei uns sieht es aehnlich aus. Auf mein Mann null verlass, da er "on call 24/7" ist. Also bring ich die kleine morgens zum babysitter geh arbeiten hol' sie abends ab. und schmeiss nebenbei noch den haushalt. okok ich habe wochenende und 1 tag pro woche frei. aber den einen tag verbring ich nicht mit putzen. also mach ich es abends. aufgeraeumt ist schnell. alles ueberschuesige in den muell. spielzeug in die grosse tonne mitten im wohnzimmer und ab in die ecke, und schon siehts besser aus, mal schnell durchfegen (da holzfussboden) und fertig. bad putze ich samstag vor dem duschen im schlafanzug und wenn ich fertig bin goenne ich mir ne schoene dusche. annalisa schlaeft dann meistens. und 1-2 mal die woche opfere ich einen ganzen tag fuer "gruendlich" putzen. staubwischen und boeden putzen..okok 1 mal im monat. ansonsten nur schnell fegen. waesche abends vorm tv. maschine /trockner schmeiss ich an bevor ich zur arbeit gehe bzw. bevor ich ins bett gehe. spuelmachine hab ich nicht. ich spuel immer sofort, damit sich nix anstaut abtrocken gibt es nicht lufttrocknen ist angesagt. annalisa sitzt dann im hochstuhl da und 'erzaehlt' mir. aber wirklich viel zeit so nur fuer mich bleibt mir auch nur wenn ich auf urlaub in deutschland mei muttern bin.... man du wenn man das so aufzaehlt muss der tag doch eigentlcih 48 stunden haben..... liebe gruesse und froehliches putzen bianca
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